An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Tja, was soll man dazu sagen, außer: schön!?
Das zweite Stück gefällt mir persönlich besser, obwohl es nicht meiner Blues - Richtung entspricht. Beim ersten machst Du mir ein bisschen zuviel "den Buchanan", aber vielleicht täuscht mich auch mein Eindruck.
Rein technisch gesehen müssen wir uns nicht darüber unterhalten, dass das sehr gut gespielt ist!
 
Ähm naja… Welche These?!?
Backbeat ist mittlerweile die geläufige Bezeichnung für die Betonung auf 2 + 4. Die Definition bei Wikipedia halt ich persönlich für nicht ganz ausreichend. Aber da gibt's eine.

Das ist wirklich keine These. Ich hab noch ein paar andere Quellen als Nachweis dafür. In Theorie Büchern wird so was übrigens kaum behandelt. Da die sich ja eigentlich nur mit den Skalen, Chords und deren Anwendungsmöglichkeiten befassen.

Rhythmik ist ein schwer vernachlässigtes Thema in der Musik. Und das geht glaub fast allen so. Die Klassik vernachlässigt ja mittlerweile die Rhythmik völlig. Dauernde Tempo Schwankungen drin… Da mag ok sein. Aber Ich bezweifel, dass ein Tanz aus dem Mittelalter so geschwankt hat. Das war früher mal Tanzmusik, wo die zu tanzten. Wiener Walzer ist auch Tanzmusik. Die sollte eigentlich auch genau sein.

So und wenn du mal den Blues verfolgst wo der her kommt… Eigentlich ist Blues die Musik der aus Afrika stammenden Schwarzen. Und dann siehst du vllt mal im Fern, wenn die ihre Folklore singen bei den Stämmen. Die klatschen IMMER die 2 + 4. Sehr Rhymische Musik. Eigentlich ist das auch der Urblues. Wenn ich mich recht entsinne hat Frank Sikora da auch was in seinem Buch geschrieben…

Nix da mit These^^ Hier sag ich mal … aus eigener Erfahrung, dass Klassiker da gern klugfscheissen und naja "Der Bass spielt doch auf 1 + 3…" oder so was. Nun genau diese klassiker grooven den Blues NICHT! Zudem ist im Blues eben auch das triolische wichtig. D.h. die dritte in der Triole muss die dritte in der Triole sein, wenn keine Note auf voller Zählzeit folgt. Hör dir Blues an. Die spielens so.
 
Also, eigentlich dachte ich ja, wir diskutieren hier sachlich vor uns her. Da frage ich mich dann aber schon, warum Du Dich jetzt an einem Wort von mir aufhängst und daraus versuchst, einen Konflikt zu konstruieren. Ich habe doch mehrfach betont, dass Du musik - theoretisch recht hast - ob These oder Tatsache -, es für mich aber wenig Bedeutung hat.

Und dass Du nach allem, was ich versucht habe zu erklären, so tust, als müsste ich mich erstmal in den Blues 'reinhören, ärgert mich allerdings doch ein wenig!

Tut mir leid, so zu diskutieren, habe ich keine Lust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theorie ist ja gut und schön für den der es braucht.;) Blues muss man fühlen, nur so bekommt er Seele. :D
 
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Also, eigentlich dachte ich ja, wir diskutieren hier sachlich vor uns her. ....warum Du Dich jetzt an einem Wort von mir aufhängst ....
....so tust, als müsste ich mich erstmal in den Blues 'reinhören....

...so zu diskutieren, habe ich keine Lust.

Also wer sich hier an Worten hochzieht während der andere vllt dieses als Mittel nutzt für den Einstieg zur Bekräftigung der seiner Meinung .... will erwähnen. Aber es es bei diesem Kommentar belassen... Wenn man dann es gleich wieder als persönlichen Angriff wertet... nach dem Motto (übertreiben geäußert!) Der hat gesagt ich kanns nicht :( ... Der hat sich doch .... in einem Thread wo man sachliche Kritiken WÜNSCHT ... wohl verlaufen.

Wer Kritik wünscht, sollte hier mal die Beziehungsebene ausschalten... Das nützt nix..
Lassen wirs
 
Danke fürs feedback Emptypockets :)
Auch zu deinem Video kann ich nur sagen: Respekt.
Hat mich streckenweise ein bischen an Woodstock denken lassen. :)

stay tuned

b
 
Vielen Dank!
Und die Assoziation mit Woodstock freut mich sehr! Obwohl ich da auch noch ziemlich jung war, ist das schon meine Welt gewesen. Übrigens stellt "Everything's Gonna be Alright" von der Paul Butterfield Bluesband für mich den Höhepunkt dar, zumindest von all den Sachen, die ich davon gehört habe! Die entsprechende Aufnahme auf einer Billig - DVD habe ich wohl schon ein paar hundert Mal angesehen! Und ich finde, dass sich alle Blues - Rock - Interessierten auch 'mal ansehen sollten. So locker, groovig und doch in jeder Sekunde überzeugend muss man sowas spielen! Und vor allem: das sind alles Top - Leute, aber sie "virtuoisieren" da nicht 'rum, sondern spielen das einfach "so locker weg" (O-Ton Horst Schlämmer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde es schön mal hier wieder reinzuschauen, es hat sich nicht´s geändert, immer noch das komische Rhytmus genöle, na so ist es wohl beim Blues :)
Also mir gefallen die letzten Stücke ganz gut, und ist doch auch toll das es nicht dasTypische Blues genuddel ist, sondern eher Blues basierend. Daumen hoch an alle.

Glückwunsch auch an MArtin für seinen Live Auftritt, Respekt. Ich hätte einen Flatterman vom feinsten gehabt. Dafür habe ich keinen Arsch in der Hose und nebenbei null Skillz für sowas.

LG
 
Moin,

viertoener + emptypockets ...

Wie ihr merkt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten sich dem Thema zu nähern - und ich steuere jetzt mal meinen ganz persönlichen Ansatz bei ....

Ohne "Plan" probieren, was sich für mich gut anhört ... rausfinden ob es sich für andere gut anhört ... Rückmeldungen zum Anlass nehmen a) nach einem anderen Gefühl zu schauen und b) die Theorie aufzuarbeiten ob dort Hinweise versteckt sind, die meinem kleinen Hirn Hilfestellung geben können das Gefühl in die richtige Richtung zu "trimmen" .... z.B. "folge der Snare - weil die auf den passenden Zählzeiten liegt ..." ==> Theorie um Zählzeiten nachlesen ...

Warum ich Euch das schreibe ? Ganz einfach - ich gehe davon aus, dass ich mit diesen Abläufen nicht alleine bin und daher finde ich eher das sich Eure Beiträge ergänzen anstatt im Widerspruch zu stehen - und daher finde ich auch gut, dass es beide Beiträge gibt !!!

Welche Richtung der "junge Jedi", der Eure Zeilen ließt, einschlägt ist genauso individuell wie Eure Meinung, seine Erfahrungen, sein Umfeld, sein Geschmack .... Aber die Option zu haben zu wählen, ist Euer Verdienst !!!

Ihr selbst seid in Euren "Abläufen" gefestigt, habt also Euren Zugang gefunden ... Gratuliere !!! Aber auch ihr seid Individuen - warum gesteht ihr Euch nicht den "eigenen Ansatz" zu ? Von den bekannten Bluesern gibt es mit Sicherheit auch solche und solche ... (Soweit mir bekannt ist z.B. Carlton theoriefest hingegen betont Freischlader in einem Interview mit der Zeitung "Guitar", dass er manchmal noch nicht mal weiß in welcher Tonart ein Stück ist ... aber er kennt jeden Ton (nicht Tonwert) auf seinem Griffbrett persönlich und "fühlt" welcher passt ... )

Gruß
Martin
 
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Nur ein kurzer Satz von mir dazu noch (auch wenn das wahrscheinlich nicht jedem gefallen wird):

Ich habe in meinen Ausführungen versucht, meinen ganz persönlichen Zugang zum Blues zu erklären. Mag sein, dass mir das nicht so gelungen ist, dass viertöner es verstanden hat. Ich habe aber - es ständig wiederholend - auch erklärt, dass ein Zugang, der eher von der theoretischen Seite erfolgt, genauso gut ist, wenn der Betreffende das für sich selbst so entschieden hat und es sich für ihn gut anfühlt!

Nur: das ist nunmal nicht meiner!

Ich habe dann diese - ich bin sicher - auch für Einsteiger interessante Diskussion abgebrochen, weil ich nach mehreren Posts den Eindruck hatte, dass es meinem "Kontrahenten" lediglich darum ging, dass ich ganz dezidiert schreibe "Ja, mit diesem Triolen - Zeug und den Betonungen auf 2+4 hast Du recht. Und ich liege falsch! Und außerdem erkennt man einen Blues sowieso nur am Rythmus!" Mir dann auch noch den Rat zu geben, mir 'mal ein bisschen Blues anzuhören, dann würde ich schon sehen (oder hören), dass er recht hat, und abgesehen davon habe sich jemand sicherlich in diesem Thread nur verirrt, wenn er Kritik nicht abkönne, hat dann das Maß voll gemacht.

Und noch dazu - dieser kleine Seitenhieb sei mir erlaubt: es ist ein wenig diffizil, eine schriftliche Diskussion mit jemandem zu führen, bei dem man bei fast jedem Post ein paar Minuten braucht, zwischen all dem verqueren Satzbau zu ergründen, was er überhaupt meint. Bei seinem letzten Post weiss ich es immer noch nicht genau!
Tut mir leid, das wird jetzt nicht dazu beitragen, die Atmoshäre zu verbessern, aber ich finde, das gehört auch dazu!

Ich gebe zu, vielleicht bin ich zu empfindlich oder viertöner hat mich schlicht mit jemand anderem verwechselt, aber so habe ich definitiv keine Lust über ein - auch für mich wichtiges und interessantes - Thema zu diskutieren.

Schade eigentlich, denn hack meck hat recht, wenn er schreibt, dass dieses Thema gerade für Anfänger sicherlich sehr interessant sein könnte!

Ihr dürft mich dafür gerne kritisieren, aber was zuviel ist, ist zuviel.
 
Eigentlich ein interessantes Thema: nehmen wir Blues als solchen deshalb als Blues wahr, weil er rhythmisch (wie damals auf den Baumwollfeldern) so typisch "stampft" oder weil wir im Laufe der Jahrzehnte einfach an tonale Eigenheiten gewöhnt sind?

Heut vormittag nach viertöners Statement hätt ich sofort zugestimmt: Natürlich, der Rhythmus ist das, was man sofort mit Blues verbindet und was einem gewisse Musik als Blues definieren lässt.

Mittlerweile bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ich hatte mir vorgestellt und wollte den Beweis erbringen. Ich wollte ein Backing aus einem langsamen kerzengeraden Walzer (3/4-Takt) in fröhlicher Dur-Tonart, ähnlich dem Schneewalzer erstellen und mit Dur-Blues-Pentatonik drüber spielen. Ich bin bereits im Geiste zur Erkenntnis gekommen, dass "wir" das 100 % als Blues wahrnehmen werden. Denn je nach dem wie die Melodie gespielt wird, wird man wohl gefühlsmäßig vom Walzer (3/4) zu einem triolischen Shuffle (6/8) wechseln. Wohl gemrkt nicht unbedingt vom Spielen her, sondern vom Hören.

Dann hatte ich im Kopf ein paar solcher Extrembeispiele (z.B. Polka) durchgegangen und habe für mich entschieden, dass es weder ausschließlich um den Rhythmus, noch ausschließlich ums Tonmaterial gehen kann, wenn man Blues denn auf eines dieser beiden Merkmale reduzieren möchte. Somit sind für mich beide Ansätze "richtig" und vor allem auch sehr interessant.

Wenn ich mal ganz viel Muse habe, werd ich mal versuchen, für beide Seiten Beispiele aufzunehmen.




Den "Ton" der bisherigen "Diskussion" allerdings finde ich teilweise ziemlich unangemessen.
 
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Zum blues selber kann und will ich nichts sagen, ist nicht mein Ding. Aber in meinen Augen ist ein Klangerlebnis, etwas was charakteristisch für eine Musikrichtung ist, immer mehr als die Summe der mathematisch genau bestimmbaren musiktheoretischen Teile. Vermutlich könnte ich analysieren, welche Akkordfolgen, Rythmen, Intervalle mit blues verbunden sind. Ich könnte das sicher auch reproduzieren, so daß es auf dem Notenblatt genauso aussieht, wie wenn einer von Euch das machen würde (in meinem technischen Rahmen). Aber trotzdem würde es vermutlich nicht so richtig nach blues klingen, etwas würde fehlen -weil ich eben mit blues nichts anfangen kann (nicht darüber aufregen bitte, die Geschmäcker sind ja verschieden :) )
Musik findet mMn nicht nur im Kopf, sondern vorallendingen im Bauch statt, und das kann man nicht kalt analytisch nachbilden.
EDIT: (Womit nicht gesagt sein soll, daß es sich nicht lohnt, sich von der analytischen Seite zu nähern; wenn man die jeweilige Musikrichtung mag, ist das ein tolles Hilfsmittel zum Lernen und Weiterkommen. Nur die Analyse alleine reicht nicht, das Gefühl muss stimmen -Gott klingt das kitschig...)
 
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Ich hatte gerade mit viel Mühe etwas weiteres zum Thema geschrieben, als das MB bei mir 'mal wieder abstürzte!
Nachdem ich jetzt allerdings die letzten Posts nochmal durchgelesen habe, stelle ich fest, dass es mir offensichtlich nicht gelungen ist, meine Einstellung so zu vermitteln, dass sie verständlich ist.
Deshalb und auch weil ich mich nicht fortwährend dem Vorwurf ausgesetzt sehen möchte, nicht den richtigen "Ton" zu treffen,werde ich mich jetzt erstmal aus diesem Thread ausklinken und vielleicht später dann irgendwann nochmal 'reinschauen.
 
Und am Ende ab 11:29 eigentlich das wichtigste, was ich 'mal zeigen wollte. Ich mache ja immer wieder den Vorschlag, sich, wenn man in das Blues - Solo - Spielen einsteigt, sehr, sehr zu beschränken und einfach einmal über ein Blues - Schema in einer Lage und mit drei Grundtönen (hier a, c und d) + Bendings durch zu spielen. Das habe ich hier versucht (und, ich glaube, auch geschafft). Das Ergebnis anzuhören wird natürlich ziemlich schnell langweilig (drei Töne + Bending sind nunmal nur drei Töne + Bending), aber es zu spielen übt ungemein, weil es sehr diszipliniert!

Ich finde diesen Ansatz sehr gut und wirklich wertvoll für den Einstieg :great:
Im Übrigen finde ich das Gespielte da auch nicht wirklich langweilig, du machst da auch aus drei Tönen+Bendings+Slides schon eine ganze Menge. Muss man auch erstmal hinbekommen. Finde es auch sehr gut, dass du das mal zeigst, dann hast du ab jetzt immer eine Referenz, um zu zeigen wie du diesen Rat meinst.
 
Nachdem ich in dieser Rubrik auch schon den einen oder anderen Kommentar hinterlassen habe, möchte auch ich dann mal zeigen was ich so "fühl".
Ich habe mich in den letzten Tagen mal genauer mit dem Stil von BB King beschäftigt, statt immer nur einfach vor mich hin zu daddeln... Als nächstes kommt dann der Albert dran..
Hier das Ergebnis:
http://soundcloud.com/ralphjoh/bb-kingisch
(Bis auf das Schlagzeug, das ich Garageband entlehnt habe, ist auch der Backingtrack komplett von mir gespielt.)

Über konstruktive Kommentare würde auch ich mich freuen. :)
 
Ich hatte gerade mit viel Mühe etwas weiteres zum Thema geschrieben, als das MB bei mir 'mal wieder abstürzte!
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Ich weiss ja nicht ob du das wußtest:
Das Board speichert in regelmäßigen Abständen deinen Beitrag.
Selbst wenn du dich auslogst und wieder ein, steht beim erneuten antworten da ein Button der heißt: Gespeicherten Text wieder herstellen.
:)

---------- Post hinzugefügt um 08:24:03 ---------- Letzter Beitrag war um 08:22:59 ----------

b.

---------- Post hinzugefügt um 08:22:59 ---------- Letzter Beitrag war um 07:14:52 ----------

Über konstruktive Kommentare würde auch ich mich freuen. :)

Ich würde mal so sagen. Wenns im Radio liefe, würde es nicht auffallen.
Und das war ein Lob :)

b.
 
Ich habe mich in den letzten Tagen mal genauer mit dem Stil von BB King beschäftigt, statt immer nur einfach vor mich hin zu daddeln... Als nächstes kommt dann der Albert dran..
Hier das Ergebnis.

Du hast das Feeling und talentierte Finger. Daumen hoch! :great:
 
Nachdem ich in dieser Rubrik auch schon den einen oder anderen Kommentar hinterlassen habe, möchte auch ich dann mal zeigen was ich so "fühl".
Ich habe mich in den letzten Tagen mal genauer mit dem Stil von BB King beschäftigt, statt immer nur einfach vor mich hin zu daddeln... Als nächstes kommt dann der Albert dran..
Hier das Ergebnis:
http://soundcloud.com/ralphjoh/bb-kingisch
(Bis auf das Schlagzeug, das ich Garageband entlehnt habe, ist auch der Backingtrack komplett von mir gespielt.)

Über konstruktive Kommentare würde auch ich mich freuen. :)

Tja, was soll man sagen? Absolut sauber gespielt!

Aber für ein Solo im Stil von B.B. King viel zu viele Töne! Was aber - mir - am meisten auffällt: Du spielst meisten genau auf den Punkt, d.h. im Takt. Bei B.B. King hat man aber immer das Gefühl - ich zumindest, und ich mag falsch liegen - dass er immer im Timing ein bisschen hinterher "hinkt". Schwer zu beschreiben, B.B. King eben!

Aber insgesamt absolut top und hörenswert!

Bin 'mal gespannt auf Albert.
 

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