Amp1 von BluGuitar - User Thread

  • Ersteller Bluesliebe
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Also ich würde sagen, A ist der Amp1 und B der Marshall.
Aber für mich ist kein Sound besser oder schlechter.
Aber es ist wie mit den meisten YT Vergleichen. Sie sind allesamt nicht besonders repräsentativ. Da würde man wohl auch kaum oder keinen nennenswerten Unterschied zu einen gut eingestellten Modeling- oder Transistor Amp hören.
Zuhause 1:1 sieht das ganz anders aus.
 
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Genau so sehe ich das auch!
Amp 1 Mercury bei mir zu Hause und auch im Proberaum enttäuschend und
es entstand wenig Spielfreude.
Beim Schmidt und jetzt vor allem beim Friedman PT20 will ich gar nicht mehr aufhören zu spielen.
Und das ist die Hauptsache und das einstellen ist bei 5 Reglern kinderleicht
Und artet nicht aus!
 
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Also für mich sind schon kleine Unterschiede hörbar.
A klingt ein bisschen mehr gequetscht und fizzeliger, B dafür etwas "eimeriger".

Beides klingt für mich aber nicht auffallend nach "Röhre" bzw. werden da die positiven Eigenschaften von Röhren Amps nicht so klar rausgestellt
Das mag vielleicht daran liegen, dass er nicht über ein echtes Cab gespielt und über Mikro abgenommen hat - sondern IRs nutzt (denen wird auch manchmal "Gleichmacherei" nachgesagt, egal, welcher echte Amp genutzt wird).
Zum anderen hat er möglicherweise eine Gitarre mit EMG PUs genutzt (was für zusätzliche Kompression sorgen dürfte), wer weiß.

In dem Beispiel sind die Unterschiede aber in der Tat sehr gering und ich kann es anhand dieser Aufnahme auch nicht mit Gewissheit sagen, was was ist.
Vor Ort in einer Live-Situation, wenn man selbst spielt, sähe das ggf. anders aus.
Das Spielgefühl kann durch einen Audio Track nicht vermittelt werden.

Dieser Test wird bestimmt einige Leute, die da auch gerätselt haben, dazu motivieren, den Amp1 mal auszuprobieren - und das ist gut so.
Ich habe auch schon bemerkt, dass in den letzten Wochen immer mehr in den US Foren darüber gesprochen wird.
Die Fanbase in den Staaten wird immer größer.
 
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Hier noch die Auflösung:

 
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Ich hab den Jon jetzt mal gefragt, welche Gitarre er genutzt hat.
Es war eine LTD Phoenix Deluxe aus der 1000er Serie mit einem Duncan SH-5 PU.
 
wenn man selbst spielt

Ist für den erfahrenen Spieler der Schlüssel. Gerd hatte damals beim Versuch den Laney LA30 auf dem Amp1 abzubilden (Thomas hatte die Knöpfe gedreht) ne recht hoher Trefferquote wenn Thomas hinter ihm den A/B Switch betätigt hat. Als Thomas gespielt hat und Gerd nur "Zuhörer" war (ich habe verdeckt geschaltet), fiel es ihm deutlich schwerer.

Dazu muss man sagen, das Gerd auch auf dem/meinem LA30 jetzt nicht viele "Meilen" hat ... im Vergleich mit einem seiner eigenen Amps, traue ich ihm ne 100 % Quote zu, wenn er selbst spielen darf.

Gruß
Martin
 
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Selbst spielen ist sicher nichmal etwas anderes, da kommt ja auch hinzu wie der Amp auf das Eingangssignal reagiert. Da unterscheidet sich ja eh fast jeder Amp. Was man aber vll aber dazu sagen sollte: Auch wenn Thomas immer wieder ähnliche Sounds versucht einzustellen, es ist halt hat kein 'neuronales' profiling sondern zeigt nur die erreichbaren klangfarben des Amp1. Es bleibt aber immer ein Amp1 und kein Fender, Marshall, Mesa ... Dafür hat der Amp andere Qualitäten.
 
Auch wenn Thomas immer wieder ähnliche Sounds versucht einzustellen, es ist halt hat kein 'neuronales' profiling sondern zeigt nur die erreichbaren klangfarben des Amp1.

Für mich zeigt es primär, das Thomas (im Entwickler Modus seiner Alter Ego’s) Sounds anders hört als wir und sie in ihre Bestandteile zerlegen kann. Sonst würde er mit seinen „on the fly“ Einstellungen sich nicht so annähern können, dass ne erstaunliche Menge an YouTube Influenzer daran scheitert den Unterschied zu hören.

Mit den Möglichkeiten des AmpX wird das noch mal ne andere Nummer - wenn auch nicht mehr per Knöpfchen drehbar.

Gruß
Martin
 
Gibt`s für den AmpX inzwischen schon ein sicheres Erscheinungsdatum oder hängt das weiterhin von der allgemeinen Lage (Chipmangel, Lieferwege über See usw.) ab? Und ist eine Pedalboard-Alternative geplant?
 
Vorstellen will Thomas ihn auf der NAMM. Bis dahin hat er sich im Sinne „Influencer“ Schweigen auferlegt. Soweit mir bekannt, liegt er ganz gut im Rennen …

Im Augenblick bastelt er wohl am Startset Amp Sounds und hat immer mal typische Fender, Vox, usw. Spieler zu Besuch.

Im Herbst soll es wohl eine eigene Vorstellung in DE geben - vermutlich im Raum FRA …

Gruß
Martin
 
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Bei Facebook sagte Thomas Blug folgendes:
Screenshot_20220509-122004_Facebook.jpg
 
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Wobei Vorstellung und Ankunft im Handel zwei verschiedene Paar Schuhe sind ... 👍 ...

Aus der Live Schalte mit Thomas 09.05. .... 12:32 .... (Reaktionszeit 45 Sekunden 😎)

Vorstellung NAMM ...
Erste Exemplare im Handel zum Ende des Jahres ...

Gruß
Martin
 
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Mir ist’s recht, ich bin gespannt drauf aber ich hab grad sauviel Spaß mit dem Iridium.. da muss so schnell gar nix kommen
 
Ich warte auch auf den AmpX.

Nicht weil ich einen haben will, mir reicht der Amp1 ME.


Aber ich hoffe, dass dann vielleicht mal ein paar BluBoxes auf den Gebrauchtmarkt kommen. Neu ist die ja irgendwie im Moment nicht zu kriegen und ich könnte ggf. demnächst eine für ein Bandprojekt gebrauchen....😉
 
@Classic-Fan - du kannst mal Bluguitar direkt anfragen. Ich hab meine letzte auch direkt gekauft weil sie überall sonst nicht zu bekommen war.
die ist ein tolles Tool - weil sie halt auch mit nem normalen Amp klasse funkioniert!
 
Frag mich mal, wenn der Amp X zu haben ist: Dann freut sich der gebrauchte Handel über pfleglich gebrauchte Amp 1 IE und ME, Remote 1, BluBox und TwinCab.
 
Für mich zeigt es primär, das Thomas (im Entwickler Modus seiner Alter Ego’s) Sounds anders hört als wir und sie in ihre Bestandteile zerlegen kann. Sonst würde er mit seinen „on the fly“ Einstellungen sich nicht so annähern können, dass ne erstaunliche Menge an YouTube Influenzer daran scheitert den Unterschied zu hören.

Mit den Möglichkeiten des AmpX wird das noch mal ne andere Nummer - wenn auch nicht mehr per Knöpfchen drehbar.

Gruß
Martin
Ich bekomm ja immer einen auf den Deckel, wenn ich direkt ein Post vorher Zitiere :p.

Ich weiß es nicht ob es an den Bestandteilen liegt, ich hätte es eher darauf geschoben das es nicht so viele unterschiedliche Amps gibt. Ich würde viele Amps als Varianten bezeichnen, die irgendwo den Ursprung bei Fender/Vox/Marshall/Soldano/Mesa haben. Das macht es etwas einfacher den Sound "einzustellen", es sind ja häufig auch nur eine Handvoll von Tone-Stacks die in Gitarrenverstärkern verwendet werden und halt nur in den Werten angepasst werden. Aber ja der AmpX wird sicher nochmal die in oder andere Kombination mehr ermöglichen :).
 
Bin ich bei dir, aber die Vergleiche gingen gegen einen realen Amp und er hört nur und spielt nicht.

Es NUR per Gehör zu treffen … und dem Spieler trotzdem auch so das Gefühl an die Hand zu geben, dass er seinen eigen Amp nicht mehr zielsicher identifiziert … geht mit „normalen Ohren“ nicht. Da hilft ihm die ganze Entwicklungsarbeit bei H&K schon.

Gruß
Martin
 
Thomas hat sicherlich auch sehr effektive EQs verbaut bei den beiden Amp1 Versionen.
Alleine damit ist einiges möglich.
Brian Wampler hat das auch mal schön demonstriert, wie das mit dem "EQ Matching" funktioniert (allerdings nicht mit dem Amp1):



Ich habe z.B. auch die MI Audio Super Crunch Box V2 hier (sogar gleich doppelt gekauft, weil faszinierendes Pedal!) - da sind die EQ Regler so effektiv

Michael Ibrahim schreibt dazu "Besides the new 3rd gain mode, perhaps the most exciting addition to the Super Crunch Box is the new 3 BAND EQ. This is truly a unique design, utilising an active design, 3 isolated bands offering +/- 12db of cut and boost, and unlike standard active designs, are tuned to ‘classic plexi/800’ frequencies, for a perfect ‘philosophical’ match to the Super Crunch Box. Now, you have the familiarity of EQ bands of the classic British sound, but with the added power and precision of active design. Besides this, the EQ is designed in such a way as to never run out of headroom, which is a typical limitation of other poorly designed active EQs found in some pedals."

Ich könnte mir vorstellen, dass das beim Amp1 ähnlich funktioniert, die EQ Regler sehr effektiv arbeiten und auch kleine Änderungen der Reglerstellungen große Auswirkungen haben.
Das muss ein Amp oder Pedal Designer dann immer abschätzen, ob er dem Anwender das zutraut, damit auch umgehen zu können oder lieber nicht.
Bei manchen klassischen Marshalls tut sich ja eher verhältnismäßig wenig, wenn man am EQ dreht - dafür sind die Teile dann auch halbwegs "idiotensicher" einstellbar, was auch gut ist für den Verkauf. Der Kunde geht in den Laden, stöpselt seine Gitarre ein und es kommt ein guter Sound raus.
Beim Mesa MarkV hat man ja auch schon gesehen, dass manche mit den variablen EQ Möglichkeiten eher nicht so klar kommen, deshalb hat der schon fast wieder einen "Exoten-Status", wenn man es so nennen möchte.

Ich glaube, dass dieses EQ Matching sowieso die meisten Leute zufrieden stellt, auch wenn die Zerrstruktur nicht unbedingt die gleiche ist wie vom "Vorbild".
Man darf auch nicht vergessen, wie groß der Anteil von Box und Speaker - oder alternativ von den IRs - am Gesamtsound ist.
Da klingen verschiedene Amps an der gleichen Box mit gleichen Speaker teilweise ähnlicher als der gleiche Amp über verschiedene Boxen/IRs, s. dazu auch das schöne Video von Lasse Lammert zu dem Thema.

Bin mal gespannt, was der AmpX alles kann! :)
 

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