Amp oder Modeller? (Clips!)

  • Ersteller Lasse Lammert
  • Erstellt am

Welcher ist der echte?

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    Stimmen: 4 3,0%
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    Stimmen: 12 9,1%
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    Stimmen: 73 55,3%
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  • Clip10

    Stimmen: 23 17,4%

  • Umfrageteilnehmer
    132
Moment mal.. du has mich falsch verstanden ;)

Ich wollte für mich sagen, dass der Nachteil in Sachen Feeling bei Modellern größer ist als der soundmäßige...

Natürlich bin ich ebenfalls der Meinung dass nen guter Röhrenamp durch nichts zu ersetzen is.... Und sooo schwer isses ja dann auch wieder nich nen Amp gut aufzunehmen wenn man sich nen bischen Mühe gibt und weiß wies geht...
EINFACHER is nen Modeller auf jeden Fall ;)

Jepp, da bin ich voll deiner Meinung ;)
 
Wer sagt eigentlich, dass man Modeller nicht abnehmen kann ?
Und wenn jemand zwischen den Sounds der Files wählen müsste
und den Modeller wählt, dann zeigt es einfach wie verschieden die
Geschmäcker doch sein können.

Jain....natürlich sind die Geschmäcker verschieden....wenn hier jemand aber z,B, 10 besser fand, dann lag das mMn nicht daran, dass es ein Modeller war, sondern, dass der Sound einfach komplett anders war (in diesem fall z.B. "Darker" mit mehr "Sag")...klar sind Geschmäcker verschieden, was ich meinte war ja auch nicht, dass alle die gleiche Klangcharakteristik mögen müssen, sondern nur, dass ich mir 100%ig sicher bin mit einem Amp einen Ton in ähnlicher Charakteristik (wie z.B. 10) hinzukriegen, welcher aber besser sein wird als der gemodellte.

Also, ich will nochmal betonen: ich bin sicher, dass die die 10 gewählt haben das deshalb taten, weil der Klang extrem anders ist und diese Charakteristik vielleicht einfach eher den Geschmack trifft...das heisst aber NICHT, dass ein abgenommener Amp das nicht auch und besser hinkriegen würde :)
 
Also ich bin wirklich überrascht vom Ergebnis. Mir hätte der 10er am besten gefallen. Der echte Rectosound klingt zwar auch gut, hat aber imho etwas Gebrösel im Ton. Diese Art von Sound könnte man mit der JStation von Johnson ziemlich gut und leicht hinbekommen.
Es war vorhin die Rede davon, dass man die "Luft" nicht simulieren könne. Dennoch halte ich die JStationsimulation vom Recto für ziemlich gelungen, da man scheinbar das Resonanzgeräusch der Speaker hören kann (der Speaker rumpelt regelrecht). Ich halte übrigends die These, dass echte Amps besser klingen als die Simulationen für nicht wirklich wichtig. Warum? Weil erstens eine wirklich gut klingende Mikrofonierung Ewigkeiten dauert und sehr viel Erfahrung (und Glück) voraussetzt und weil der minimale Nuancenunterschied im Endprodukt nicht mehr herauszuhören ist.

Mich würde mal interessieren, wieviele der Studioproduktionen tatsächlich mit "echtem" Gerät gemacht werden. Es gibt schließlich für ProTools so ziemlich jedes PlugIn, das man sich denken kann. Und wenn Guitarrig bereits so gut klingt, dürften noch professionellere PlugIns kaum noch größere Unterschiede zu den echten Amps machen.
 
Mich würde mal interessieren, wieviele der Studioproduktionen tatsächlich mit "echtem" Gerät gemacht werden. Es gibt schließlich für ProTools so ziemlich jedes PlugIn, das man sich denken kann. Und wenn Guitarrig bereits so gut klingt, dürften noch professionellere PlugIns kaum noch größere Unterschiede zu den echten Amps machen.

bei 90% der Metalproduktionen kann ich dir das sagen (Alles was von James Murphy, Andy Sneap, Colin Richardson etc gemacht wurde)...
ALLE!
einzige Ausnahme sind einige wenige Lead-Overdubs, die dann mit POD XT gemacht wurden.
Andy nimmt z.B. für's tracking oft/manchmal Ampfarm, reamped aber später immer durch "echte" amps.

Eine quasi-Ausnahme bildet die letzte Megadeth, welche zwar auch ein Mikrofonierter Amp ist, aber halt Daves Line6.

weitere Ausnahmen: die letzte SymphonyX und fast alles was im Studio von den Meshugga/Clawfinger-Leuten gemacht wurde (früher Line6, jetzt AXE-FX).

aber wie gesagt, alles was Sneap, Michael Wagener, Colin Richardson etc (und das ist ja schon der Großteil aller modernen Metal-Produktionen) machen ist garantiert ein AMP!

ausserdem möchte ich doch ausdrücklich dem Faktor "Glück" widersprechen ;)
Zeit und Erfahrung braucht es hingegen natürlich schon.


Also, ich würde sagen min.95% aller PROFESSIONELLEN Studioproduktionen sind garantiert mit einem echten Amp recorded!
alles andere wäre auch Quatsch.....
wenn du z.B. File Nummer 10 (oder auch jeden anderen Modeller) über meine Monitoranlage hören würdest (Klein&Hummel O300) würden sich deine Ohren kräuseln und ich GARANTIERE dir, dass du den Track dann nicht mehr so gut fändest ;)

natürlich sind viele Unterschiede auf Konsumer-Anlagen nicht mehr gut hörbar...aber definitiv auf jeder professionellen Monitoranlage (auf denen die Kollegen ja mischen), und daher wird garantiert kein Pro-Studio mit Guitarrig etc arbeiten (bezogen auf die Hauptgitarren..Overdubs mal aussen vor)
 
Was in Studios wann wo und wie gemacht wird usw ist doch eigentlich auch nich so wirklich Relevant.
Die Produktionen die man heutzutage auf Platte kauft, haben eh nich mehr wirklich viel mit dem realen Klang seines Instruments zu tun.

Was mich persönlich am meisten nervt, ist da eher das Programmieren von Schlagzeugen...
 
Für mich haben Modeller noch nichtmal so sehr nen soundmäßigen Nachteil...
Ja, geht mir ähnlich. Wobei ich ja zZt über ´nen Modeller spiel weils ´ne schön billige Lösung ist. Ein einfacher Amp mit 1-2 Kanälen und ein paar Potis wär mir tausendmal lieber, ich mag quasi diese Vielfalt die zum ewigen Rumspielen auffordert einfach nicht, ich bin Rock'n'Roller, kein Technik Freak.

Jain....natürlich sind die Geschmäcker verschieden....wenn hier jemand aber z,B, 10 besser fand, dann lag das mMn nicht daran, dass es ein Modeller war, sondern, dass der Sound einfach komplett anders war
Richtig :D
 
Was mich persönlich am meisten nervt, ist da eher das Programmieren von Schlagzeugen...
Wobei man es gerade im Metal-Bereich auf vielen Scheiben schafft, ein richtiges Schlagzeug so klingen zu lassen, als wäre es programmiert...
Insofern wundert mich schon die Aussage (wobei ich denke mal, dass metalxe das jetzt nur als Beispiel gebracht hat, weil er selbst in dem bereich tätig ist), dass bei den meisten Metal-Produktionen noch echte Amps benutzt werden. Weil die klingen mittlerweile teilweise echt extrems synthetisch. Wenn ich mir da so Sachen wie Equilibrium oder Wintersun anhöre... Könnte auch komplett vom Keyboard gespielt sein.
 
Ja, geht mir ähnlich. Wobei ich ja zZt über ´nen Modeller spiel weils ´ne schön billige Lösung ist. Ein einfacher Amp mit 1-2 Kanälen und ein paar Potis wär mir tausendmal lieber, ich mag quasi diese Vielfalt die zum ewigen Rumspielen auffordert einfach nicht, ich bin Rock'n'Roller, kein Technik Freak.

Also wann immer ich mit Modellersounds rumgefummelt hab, dachte ich mir selten "boah.. da sind ja so viele geile Sounds... was nehm ich denn jetz da *grübel*" sondern ich dachte mir "bitte lieber Gott... lass mich doch auch mal endlich irgendwie nen Sound finden, der nich abgefuckt klingt"....

Wobei man es gerade im Metal-Bereich auf vielen Scheiben schafft, ein richtiges Schlagzeug so klingen zu lassen, als wäre es programmiert...
Insofern wundert mich schon die Aussage (wobei ich denke mal, dass metalxe das jetzt nur als Beispiel gebracht hat, weil er selbst in dem bereich tätig ist), dass bei den meisten Metal-Produktionen noch echte Amps benutzt werden. Weil die klingen mittlerweile teilweise echt extrems synthetisch. Wenn ich mir da so Sachen wie Equilibrium oder Wintersun anhöre... Könnte auch komplett vom Keyboard gespielt sein.

Bei vielen Metalproduktionen kann man auch kaum noch wissen ob das Schlagzeug programmiert ist oder nicht.... wenn man die Sachen einspielt.. die Schläge dann inner Matrix noch alle 100% passend zieht und alles triggert und komprimiert bis zum Anschlag...
Naja.. ne? Da hätt mans auch gleich programmiern können...
 
Also wann immer ich mit Modellersounds rumgefummelt hab, dachte ich mir selten "boah.. da sind ja so viele geile Sounds... was nehm ich denn jetz da *grübel*" sondern ich dachte mir "bitte lieber Gott... lass mich doch auch mal endlich irgendwie nen Sound finden, der nich abgefuckt klingt"....
Das natürlich auch, den perfekten Sound hab ich mitm Modeller auch noch nicht gefunden, sonst würd ich da ja nichts mehr verändern. Oder doch? Es gibt ja so viele Möglichkeiten wie der Sound evtl noch besser klingen könnte. Am Ende sitz ich ´ne Stunde da und veränder beim Verzerrer die Tone einstellung um 10% oder benutz einnfach das alte Preset weiter. Das ist einfach pure Zeitverschwendung, aber ein Multi FX mit Modelling Sektion beschwört sowas einfach herrauf.

Was in Studios wann wo und wie gemacht wird usw ist doch eigentlich auch nich so wirklich Relevant.
Die Produktionen die man heutzutage auf Platte kauft, haben eh nich mehr wirklich viel mit dem realen Klang seines Instruments zu tun.

Was mich persönlich am meisten nervt, ist da eher das Programmieren von Schlagzeugen...
Allerdings. Da mag ich eher den "Recorded Live In Studio" Charme einiger Metalplatten aus den frühen 80ern. Da wurde mit Verzerrung auch nicht so übertrieben wie das heute der Fall ist. Dass man für Deathmetalemowhateverhardcore ein bisschen mehr Gain fahren muss als für Material wie "Rocka Rolla", aber man kanns auch übertreiben. Alles ist bis zum Gehtnichtmehr overdubbed, gedoppelt und getriggert und mit allem Equipment, nur nich dem eigenen der Band aufgenommen. Die Idee, den Leuten ihre Lieblingsmusik ganz einfach auch außerhalb einer Konzerthallt darzubieten ist völlig in den Hintergrund gerückt.
:screwy:
 
Wobei man es gerade im Metal-Bereich auf vielen Scheiben schafft, ein richtiges Schlagzeug so klingen zu lassen, als wäre es programmiert...
Woher wissen wir, dass es richtiges Schlagzeug ist? OK, so scheiße wir Lars klingt kein Computer.

Im Ernst: Ich hasse auch Schlagzeugprogrammieren am meisten.
 
Ich hatte ja auch einen Clip gemacht, der ist leider wegen div. EQ Tunings nicht in die Wertung gekommen. Mit Apple's Garageband und dem "American Gain" gemacht.

Es wär für mich mal interessant zu erfahren, wir ihr die Qualität beurteilt. Zuerst fand ich Ihn deutlich besser als den RectoClip (mein perverser Geschmack), dann habe ich an dem Rectoclip doch mehr Gefallen gefunden. Irgendwie denke ich aber das liegt hauptsächlich an der Box von Metalaxe ;)
 

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Ich hatte ja auch einen Clip gemacht, der ist leider wegen div. EQ Tunings nicht in die Wertung gekommen. Mit Apple's Garageband und dem "American Gain" gemacht.

Es wär für mich mal interessant zu erfahren, wir ihr die Qualität beurteilt. Zuerst fand ich Ihn deutlich besser als den RectoClip (mein perverser Geschmack), dann habe ich an dem Rectoclip doch mehr Gefallen gefunden. Irgendwie denke ich aber das liegt hauptsächlich an der Box von Metalaxe ;)

Ich bin etwas hinterher ;)
morgen poste ich auch noch die restlichen Clips
 
Ich hatte ja auch einen Clip gemacht, der ist leider wegen div. EQ Tunings nicht in die Wertung gekommen. Mit Apple's Garageband und dem "American Gain" gemacht.

Es wär für mich mal interessant zu erfahren, wir ihr die Qualität beurteilt. Zuerst fand ich Ihn deutlich besser als den RectoClip (mein perverser Geschmack), dann habe ich an dem Rectoclip doch mehr Gefallen gefunden. Irgendwie denke ich aber das liegt hauptsächlich an der Box von Metalaxe ;)

Ist das die gleiche DI Spur ? :confused:
 
Dann schickt mir auch mal welche her, dann mache ich auch noch paar Clips. :D
 
Ein wirklich sehr interessanter Vergleich, Respekt!

Ich spiele selber einen Modeler (Line6 HD147) und bin mit dem Sound live sehr zufrieden. Ich nutze zwar nicht das Recti-Modell, würde mich aber auch für einen Vergleich mit den hier geposteten Samples interessieren.
Könntest du mir vielleicht auch die DI-Spur mal zukommen lassen? Ich würde die Aufnahme dann natürlich hier zur Verfügung stellen.
 
hier nochmal weitere Modeller-Clips die ausserhalb der Wertung liefen, da sie mit z.T. stark anderen EQ-Einstellungen etc arbeiten:

POD Hoss
Vamp2
G-Rig amp: Ultrasonic
 
hier nochmal weitere Modeller-Clips die ausserhalb der Wertung liefen, da sie mit z.T. stark anderen EQ-Einstellungen etc arbeiten:

POD Hoss
Ein Ratespiel: Was denkt Ihr, habe ich hier am POD alles eingestellt (Amp, Box,...)?

Hier zum Vergleich die exakten Vorgaben von metalaxe für den ersten, widerlich dumpfen Track

podxtpro_dualrecto_lsd-settings.jpg
 
Ein Ratespiel: Was denkt Ihr, habe ich hier am POD alles eingestellt (Amp, Box,...)?

Hier zum Vergleich die exakten Vorgaben von metalaxe für den ersten, widerlich dumpfen Track

[qimg]http://www.piller.at/music/sounds/podxtpro_dualrecto_lsd-settings.jpg[/qimg]

schon komisch....eigentlich sollte jeder amp (in wirklichkeit isses ja auch so) mit Einstellungen um 12:00 gut klingen...in diesem Fall ist Bass sogar niedriger (noch niedriger als bei dem echten Recto sogar und presence ist hier sogar etwas höher)...darüberhinaus ein sm57 on-axis....
da muss mit dem modelling irgendwas gewaltig schief laufen wenn das so dumpf ist (gilt noch mehr für'n V-Amp)

die Settings bei mir waren:

Master: 10:00
Bass: 11:30
Mid: 11:00
Treb: 12:00
Pres: 12:30
Gain: 1:00
 
Am POD gibt es keinen Master, das "Volume" ist nur die Lautstärke des "Moduls", eine Endstufensättigung wird da nicht simuliert. Wie Du siehst stehen die anderen Regler exakt wie in Deiner Vorgabe. Auch die Box und die Mikroposition und -art.
Den besten Slash Sound am POD habe ich auch nicht mit einem Marshall Modell programmiert, sondern mit einem Soldano.

Ergo: Man kann mit den Modellern halbwegs gute Sounds hinzaubern (für Recording sogar täuschend gute), aber mit einer Simulation der echten Hardware hat das ganze reichlich wenig zu tun. Erst recht natürlich die Simulation der flatternden Hosenbeine und dynamischen Reaktion des Amps und der Boxen auf die Gitarre (und der Gitarre auf den Amp: Feedback nicht zu vergessen!).
 

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