[Amp] Fender Super Champ XD

Fender Super Champ XD: Top oder Flop?

  • Ja - richtig geil! Mein Traumamp!

    Stimmen: 67 44,7%
  • Nee, doch nicht. Hatte/Habe schon was Besseres...

    Stimmen: 17 11,3%
  • Grottig, wie kann man sich bloß sowas kaufen!

    Stimmen: 7 4,7%
  • Weiß noch nicht recht. Klingt interessant, haut mich aber nicht um...

    Stimmen: 41 27,3%
  • Ist mir zu klein, brauche was "Richtiges"...

    Stimmen: 18 12,0%

  • Umfrageteilnehmer
    150
ALso wenn Du nur zusammen mit einem anderen Gitarristen spielen willst, brauchst Du Dir wegen der Lautstärke auch bei 15 Transistorwatt keine Gedanken machen, eigentlich auch bei 5 nicht. Das reicht alles locker.

Die Metal-Sounds beim SC XD sind eher bescheiden, aber die sind für Dich ja auch nicht so interessant. Clean und Crunchy bis mittlere (Rock / Blues-) Distortion ist er allerdings sehr gut, und durch die Röhrenendstufe auch in puncto Dynamik und Durchsetzungskraft gut dabei, selbst im Bandkontext. Die Modellings klassischer Verstärker sind ganz gut, insbesondere die Tweed-Amp- und Marsahll-artigen Sounds. Den Blackface-Kanal fand ich nicht so klasse, aber da hab ich eben auch anspruchsvollere Hörgewohnheiten, da bei mir ein Silverface im Proberaum steht. Das größte Highlight des Super Champ ist der "ungemodelte" Clean-Kanal, man kann ihn also auch als puristischen Einkanal-Röhrenamp betreiben (auch wenn er das nicht ist, macht er das gut).

Die Effekte sind ein hübsches Add-On, zumindest der Reverb klang auch sehr gut.

Die Vöxe sind halt etwas vielseitiger, mehr Modellings und auch mehr Effekte. Dafür auch etwas schwieriger zu bedienen und m.E. nicht so gut verarbeitet (bzw. dieses Plastikgitter find ich einfach schrecklich ... ). Und die Grund Sounds haben für mich nicht so gestimmt. Das will ich den Dingern aber gar nicht anlasten, wir haben die halt nur mal für ein Konzert geliehen und versucht, einen Sound wie aus unseren großen Vollröhren-Fendern rauszuholen, das kam eben nicht so gut wie im Original ... auf anderen Gebieten sind sie schon ganz gut, wie ich mittlerweile auch hören konnte. Gerade die Hardrock- und Metalsounds sind eben eine Spezialität bei Vox.

Im Endeffekt sind es wohl beides Amps, mit denen man zuhause glücklich werden kann. Ich würde da wirklich nach Geschmack entscheiden und beide mal anspielen, gerade auch unter der Prämisse, welcher leise wirklich für Dich besser klingt und bei welchem Dir die Sounds, Effekte und Einstellungsmöglichkeiten sinnhafter vorkommen.

PS: Was Du über den Musikladen da erzählst wäre für mich mehr als ein Grund, da gar nix zu kaufen ... schon gar keinen Amp, den ich nicht gehört habe. Kann denen doch egal sein, ob man da einen Amp mit einem Stück von Bach, Bowie oder Black Sabbath antestet ... :screwy:
 
Danke für die schnellen Antworten :)
Vom Prinzip her hab ich mich die 2 Klangbeispiele für die Amps rausgesucht:
http://www.youtube.com/watch?v=Cymmjamz3ts
http://www.youtube.com/watch?v=zYTArC1ZwV8

Da gefallen mir beide, mit leichter Präferenz für den Fender.
Ich würde dann aber mit nem Schlagzeuger zusammen spielen.
Wie siehts da aus mit der Lautsträrke der Amps?

Sind 15 Röhrenwatt lauter als 15 Transistorwatt?

Die Geschichte mit dem Peavey ist im Musicstore in Köln passiert.
Ich hab gefragt ob jemand mir mal was vorspielen kann, weil ich gleichzeitig auch meine erste E-Gitarre gekauft habe und neben Wonderwall und ein paar Übungen auf der Akkustikgitarre nichts spielen konnte.
Die haben mich nur komisch angeguckt und gesagt, dass es bei ihnen nicht üblich ist, dem Kunden was vorzuspielen. Hab dann selber die Gitarre und die Amps ausprobiert, aber alle über Kopfhörer. Da ich weder wusste wozu die Einstellungen an der LP so genau gut waren, noch was mit den Verstärker so alles anstellen kann, war das nicht sehr effektiv, da ich mehr Angst hatte was kaput zu machen als alles andere.

Ich hatte vorher gelesen, dass man sich Amps und Gitarre auf jeden Fall laut anhören sollte. Hab dann gefragt ob das Ginge und dann wollten sie mich erst in den Raum lassen, wo man das testen konnte. Da kann aber immer nur einer rein und an dem Tag waren ne Menge andere Leute da. Dann haben sie mir gesagt, dass ich ja sowieso nicht viel testen könnte dort und deshalb die anderen Leute da spielen lassen mit der Begründung, dass die Leute teurere Amps kaufen würden und man mit dem Peavey sowieso nix falsch machen könnte, weil es der meist verkaufte Übungsvertärker wäre...
Also ich kann nich verstehen wei leute mit dem Peavey Rage glücklich werden konnten.
Ich hab echt ne Menge rumprobiert an dem Ding, aber das klingt einfach nur schlecht für mich.

Ich werde am Montag mal in nen Musikladen fahren und beide Amps probe spielen.
Eigentlich wollte ich ja erst den Vox, aber seitdem ich den Soundviele aus dem Link vom Fender gehört habe, find ich den echt interessant.
Weiß jemand ob es möglich wäre, den ersten Sound aus dem Youtube video vom Fender und den Roll With It Sound auch so mit dem Vox hinzubekommen?
 
Ja, in der Regel sind Röhrenwatt lauter als Transistorwatt.

Bei den Vox VT Amps bekommst du für dein Geld mehr Watt als beim Fender Super Champ. Da du auch mit nem Schlagzeug zusammenspielen willst, sollte das von Vorteil sein. Der Super Champ mag den besseren Clean haben, bei den Vöxen hast du dafür aber mehr Reserven und den geilen AC30 Crunch. Was die Zerrsounds angeht mußt du selbst vergleichen, was dir besser gefällt.

Der Test beim Musikladen ist auf jeden Fall nützlich. Also einfach mal Fender Super Champ XD, Vox VT30/50 und meinetwegen auch die Microcubes von Roland ausprobieren.
 
Ja, in der Regel sind Röhrenwatt lauter als Transistorwatt...

hi!

sorry, aber das stimmt nicht.
warum sich dieses "gerücht" so hartnäckig hält weiß ich auch nicht... aber die sache ist ganz einfach:

15 watt = 15 watt.

ein französischer zentimeter ist ja auch nicht länger oder kürzer als ein italienischer ;)

etwaige wahrgenommene lautstärkeunterschiede rühren von anderen faktoren (schaltung, einstellung, lautsprecher, irreführende/unkorrekte leistungsangaben etc.) her.

ein weiterer faktor ist, daß man die jenseits der leistungsgrenze auftretenden verzerrungen bei röhrenamps oft zunächst gar nicht wahrnimmt, bzw. als angenehm wahrnimmt, während transistoramps dann oft nicht mehr gut klingen.
daher können röhrenamps oft weiter "aufgedreht" werden als transistor-amps.

cheers - 68.
 
Naja, das es technisch nicht 100% ist, sehe ich ein. ;)

Aber Watt ist ja auch keine Maßeinheit für Lautstärke, sondern nur für Leistung. Daher hinkt der Vergleich mit dem Zentimeter etwas. Klar sind 15 = 15 Watt. Aber das heißt noch nicht, dass die gleich laut sein müssen. Du hast natürlich recht wenn du sagst, dass es dann nicht an den Watt liegt, sondern an anderen Faktoren. Aber wenn man von Röhrenwatt spricht, meint man ja auch nicht die nackte Watt-Zahl, sondern die Watt-Zahl, eingebettet und im Rahmen des technischen Schaltwerks eines Röhrenamps.

Der Punkt ist aber, wenn ich mir 10 Röhrenamps mit 15 Watt anschaue und im Vergleich 10 Transistoramps mit 15 Watt, dürfte die Mehrheit der Röhrenwatts davon lauter sein.. oder nicht?

Das würde mir schon reichen um zu sagen, dass diese in der Regel lauter sind.

Auch dass man bei vielen Röhrenamps die Lautstärke nicht so schön linear regeln kann, sondern diese nicht selten schnell von 0 auf sehr laut werden (trotz Master) könnte man dafür nehmen zu sagen, dass diese lauter sind oder sich zumindest lauter anfühlen.

Ich will hier aber auch auf keinen Fall wieder ne Diskussion dazu lostreten und weiß, dass du auch Recht hast. Das nur zur Erklärung meiner Auffassung dazu.
 
mir hat man das wie folgt erklärt:
bei 15 watt leistung sind röhren und transistoramp gleich laut, nur lässt sich eine röhre "schöner" übersteuern, also bekommst du bei ihr nicht so mit, ob der amp schon 18 watt leistet, weil die röhren übersteuert werden, oder wirklich nur 15.. bei meinem 15 watt transenübungsamp kann man im proberaum sehr schön beobachten, wie ein übersteuernder transistoramp klingt :)D), allerdings komm ich selbst mit ihm bei probelautstärke noch mit dem drummer mit, von daher würd ich mir da nicht so die gedanken machen..
 
Hallo, ich spiele auch sehr mit dem Gedanken mir diesen Amp zu kaufen. Allerdings gibt es da zwei kleine Punkte an denen ich noch Zweifel, von denen man in den verschiedenen Reviews teils unterschiedlichste Aussagen hört, daher nochmal die Fragen in die kompetente Runde hier.

1.) Wie sieht das jetzt mit Proberaumtauglichkeit aus? Es scheint ja sehr grenzwertig zu sein ob der Amp sich gegen einen Drummer und evtl. einen zweiten Gitarristen durchsetzen kann.

2.) Wie ist das jetzt mit Effektpedalen. Kann man die generell ohne Probleme davorhängen, machen nur (bestimmte) Zerrpedale Probleme oder kann man aufgrund der Modelingsektion komplett knicken?

Vielen Dank schonmal im Voraus

Gruß

teachy
 
1.) Wie sieht das jetzt mit Proberaumtauglichkeit aus? Es scheint ja sehr grenzwertig zu sein ob der Amp sich gegen einen Drummer und evtl. einen zweiten Gitarristen durchsetzen kann.
Nun, das kommt im wesentlichen darauf an, was und wie laut Ihr spielt. Es gibt Drummer, die mit Baumstämmen auf Ihre Crashes und Rides einprügeln und es gibt welche, die einen gepflegten Besen oder zarte Rods auf Ihrem Fusionset spielen. Die Mehrheit liegt irgendwo dazwischen, allerdings auf einer breitbandigen Skala.

Genauso die Gitarrenfraktion: gegen ein Halfstack der Marke "Tinnitus-Professional" wirst Du mit dem Super Champ XD Probleme bekommen. Mit vernünftigen Bandmitgliedern und ebenso vernünftigem Proberaumpegel wirst Du keine Probleme haben.
2.) Wie ist das jetzt mit Effektpedalen. Kann man die generell ohne Probleme davorhängen, machen nur (bestimmte) Zerrpedale Probleme oder kann man aufgrund der Modelingsektion komplett knicken?
Testweise habe ich ein AX 1500 G von Korg und ein Boss-Bassmulti ausprobiert. Funktioniert klaglos und klingt nicht schlecht.

Allerdings brauche ich keine Effekte mehr, seit ich den SC XD habe. :)
 
Ich konnte mir leider nicht alles durchlesen, aber hier mal eine Frage:

Könnte Ich problemlos (für zu Hause zumindestens) den Vibro oder Superchamp holen und ein Zerrpedal (wenn ja, welchen würdet Ihr mit dem Amp empfehlen?) vor den Amp stellen und damit einigermaßen gute Metalsounds bei Zimmerlautstärke (ohne dass einem die Nachbarn den Kopf einschlagen :D) hinkriegen?

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: also Ich dachte an den clean channel (soll ja angeblich das beste am Amp sein) + Zerrpedal für Metalsounds (eigentlich nichtmal so stark Metal, eher Richtung SOAD etc.). Oder reicht für sowas das Modelling vom Amp aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Spontan würde ich ja sagen aber wenn Du komplett vor einem neuen Setup stehst, dir also erst Sachen anschaffen willst, kann ich mir andere, geeignetere Amps vorstellen. Ich will jetzt den Champ schlecht machen aber es ist für mich eher ein auf klassische Clean-Rock Sachen ausgelegter Amp.

Wenn ich nach Komponten für Metal-Setups suchern würde, würde ich viell. bei Marshall, VOX oder Peavey schauen. Dazu gibt es sicherlich ausreichend Threads hier im Board...

Greetz
 
Sorry, dass ich diesen Thread hier wieder ausgrabe, bin aber grad über google hier drauf gekommen ... werde mir bald einen Amp zulegen und z.Z. den superchamp xd ins Auge gefasst. Was mir allerdings sehr wichtig wäre, ist einen gewissen "gilmour-sound" zu erreichen ... ist das mit diesem Amp überhaupt einigermaßen möglich, oder gibt es andere in der selben Preisklasse, zu denen ihr mir eher raten könntet.
Dankesehr!
 
...also ich hab ihn diese Woche mal angespielt und mir hat er nicht gefallen, clean OK - aber die Zerre ist nicht mein Fall. War auch richtig noisy mit ner strat.

Also da bereue ich die Entscheidung für den VOX VT30 nicht, aber das ist ja auch nicht 100% vergleichbar.

Optisch ist der Fender sicher schöner, auch besser in der Verarbeitung - aber die Möglichkeiten sind beim VOX vielseitiger, die sounds kommen besser (meine Meinung), Leistung ist mehr da und günstiger ist er auch noch. UND die Möglichkeit sounds abzurufen und getreten zu steuern ist auch OK.

Wollt ich mir eigentlich holen, aber vom Hocker hats mich nicht gerissen, obwohl es kein schlechter amp ist.
 
Dem kann ich nur zustimmen - ohne diesen geilen kleinen Amp schlecht machen zu wollen. Er hat einfach eine andere Sound-Charakterstik: Mehr Dreck und ist eher für Popa Chubby-Sounds geeignet, als für die HiFi-Fraktion.

Greetz
 
...also ich hab ihn diese Woche mal angespielt und mir hat er nicht gefallen, clean OK - aber die Zerre ist nicht mein Fall. War auch richtig noisy mit ner strat.

Also da bereue ich die Entscheidung für den VOX VT30 nicht, aber das ist ja auch nicht 100% vergleichbar.

Optisch ist der Fender sicher schöner, auch besser in der Verarbeitung - aber die Möglichkeiten sind beim VOX vielseitiger, die sounds kommen besser (meine Meinung), Leistung ist mehr da und günstiger ist er auch noch. UND die Möglichkeit sounds abzurufen und getreten zu steuern ist auch OK.

Wollt ich mir eigentlich holen, aber vom Hocker hats mich nicht gerissen, obwohl es kein schlechter amp ist.

also würdest du mir eher zum VOX VT30 raten? Für oben beschriebenen Fall mein ich :)
 
hi erstmal,

weißt du wie der amp mit verzerrern bsp. big muff klingt???

mfg delay lama
 
Hi

mich würde auch noch genauer interessieren, wie sich z.B. vorgeschaltete Pedale wie ein AC Booster, Zendrive oder der Bluesdriver, also auch Zerrer vor dem Amp so machen. Kann man die Vorstufe gut anblasen?

Gibt es da soundtechnisch Probleme, weil das dann über die DSP Vorstufe läuft? Einen Effektweg hat der SCXD ja nicht...
 
Hallo Leute, kann der Super Champ XD Lautstärke Mäßig mit dem Blues Junior mithalten? Überlege nämlich mir einen von beiden nach Weihnachten kaufen.
 
Ich würde sagen nein. Den Blues Junior habe ich aber nie gespielt...:gruebel:
 

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