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lennoxcf
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Aber jetzt mal unter Freunden Jungens: Ist da das Geld für einen fender HRD nicht besser angelegt?
Es hat ja einen Grund...
wenn ich nur wüsste wo ich den herbekomme
@lennoxcf
sorry, wollte Dir nicht zu Nahe treten. War eine ernst gemeinte Frage und nicht ironisch oder abwertend gemeint.
QUOTE]
Ok, kein Problem aber ich muss zugeben, dass das im ersten Moment so angekommen ist, aber nur im ersten Moment. Ich war wohl auch etwas euphorisch über den Bugera. Ich bin einfach begeistert, dass so ein wirklich billiger Amp so toll klingt! So was hat es vor 20 Jahren einfach noch nicht gegeben und was man da für (sau-) teures Geld so bekam war eben oft eine Schande. Daher kommt wohl, dass so viele mit ihren Bodentretern ihren Sound machen.
Ich erinnere mich an eine Szene in einem grossen Laden in München in den achziger Jahren des letzten Jahrhunderts.........als ein Verkäufer mit unübersehbarer Begeisterung einem Kunden einen Tube Screamer an einem Marshall Turm vorführte.....Ein Fuchs, den ich vor 2 Jahren für viel Geld aus den USA gekauft habe, war die reine Enttäuschung, wohl verstanden für mich, andere finden bestimmt Gefallen an dem Gerät, das hatte einfach keine Eier, wännd weisch wani mein....!
Ich sehe es ähnlich differenziert wie stratspieler. Ich hatte ja auch lange einen Fender Blues Deluxe. Gestern habe ich den Bugera mal in der Band verglichen mit dem Egnater. Ich kann nicht sagen, dass einer "gewinnt", es haben beide ihren eigenen Sound und beide gefallen mir so, wie sie sind. Pentode / Triode und Mid boost verändern den Sound am Bugera drastischer und somit brauchbarer als gewisse Schälterchen am Egnater. Der Bugera ist etwas harscher, kantiger, direkter als der Egnater, ich denke einen old school Rocker oder Blueser könnte das eher begeistern als der Egnater, der irgendwie die feinere Klinge hat. In beiden Bands spielen wir eher gemässigten Rock, mehr so Richtung Fusion, Blues und Pop Sounds und da gefällt mir der Egnater einen Tick besser.
Der Lead am Bugera erinnert mich an Steve Lukather von Toto.
Meine Pedals hingegen kommen am Egnater etwas besser (Jetter Red Shift und GS3 und Lovepedal COT), finde ich.
Gestern in der Probe habe ich mit dem Bugera kein Pedal benutzt, da hat mir die Amp Zerre genügt und ohne Zusatz gefallen. Die unendliche Geschichte............!
Schöne Grüsse
ich bin halt immer skeptisch mit den China Geräten. Einseits was die Qualität angeht und andererseit, ob das nicht einfach Blender sind...Tja, wir drei hier verbliebenen gehören nun nicht mehr zu den "Das ist mein erster Amp und ich find ihn super".
Ich lese nur oft: Ich habe mir einen China Amp gekauft, er ist gut
ein paar Tage später: Habe Röhren getauscht.
ein paar Tage später: habe Speaker getauscht.
ein paar Tage später: Mod xy eingebaut
ein paar Tage später: Das Ding steht zum Verkauf, weil doch nicht....
....
Ich lese nur oft: Ich habe mir einen China Amp gekauft, er ist gut
ein paar Tage später: Habe Röhren getauscht.
ein paar Tage später: habe Speaker getauscht.
ein paar Tage später: Mod xy eingebaut
ein paar Tage später: Das Ding steht zum Verkauf, weil doch nicht....
Siebtens finde (nicht nur ich), dass Bugera z.T. sehr gutklingende Amps hat, mit z.T. sehr interessanten Features. Ich finde aber auch, dass Bugera mehr Wert auf Qualitätssicherung legen sollte. Ich wäre auch gerne bereit, dafür dann 100 Euro mehr oder so zu zahlen.
Also erstens mal finde ich es ziemlich dumm, einen Amp an seinem Herkunftsland festzumachen anstatt an seinem Klang.
Zweitens findet man auch bei Amps renommierter Marken oft genug Fragen á la "welchen Speaker brauch ich um den Amp in Richtung X zu bekommen" oder auch "mit welchen Röhren kriege ich mehr Klang Y". Und vielleicht auch, weil Billigamps öfter von Leuten gekauft werden, die wenig Ahnung haben als Käufer teurerer Teile.
Drittens lassen auch renommierte Hersteller wie Randall, Bogner (!), usw. usw. in China bauen. Die, die das nicht tun, beziehen oft genug wichtige Teile (Röhren, Trafos usw.) aus China oder sonstwo in Billglohn-Fernostländern.
Viertens kommt die Modifizierneigung bei Billigamps zuweilen daher, dass ein Amp vorschnell gekauft wird, weil er halt billig ist.
Oder auch daher, dass man bei einem Billigamp nach dem Kauf einfach noch die Kohle z.B. für einen Speaker hat, der dem eigenem Gusto besser entspricht als der Werksspeaker, wohingegen nach dem Kauf eines teureren Amps bei manchem das Konto erst mal leer ist und eben erst mal keine Knete für einen besseren lautsprecher oder bessere Röhren da ist.
Fünftes denke ich, dass man bei jedem Vollröhren-Amp, der kein Boutiqueamps mit handverlesenen Röhren ist, immer gleich die Kohle für einen Satz Ersatzröhren einplanen sollte. Egal ob Bugera für 300 Euro oder Fender für 900 Euronen. Und dass bei Billigamps eher keine supderduper Röhren drin sind, kann sich eh jeder ausmalen, der das kleine Einmaleins beherrscht. Dass Röhren Verschleißteile sind, realisieren zudem besagte Anfänger oft nicht.
Sechstens schützt der Kauf eines teureren Amps nicht vor Problemen; siehe die hier im Thread genannten Probs bei früheren DSL-Reihen usw.. Das Risiko, dass Probleme auftreten, mag bei Billigamps höher sein; mehr Geld auszugeben, ist aber keine Garantie für Problemfreiheit, es ist nur eine Garantie für ein leereres Konto. Bei Billigamps hingegen ist der finanzielle Verlust, wenn der Amp sich als Totalausfall entpuppt (z.B. weil der nicht zu den persönlichen Anforderungen passt), deutlich geringer.
Siebtens finde (nicht nur ich), dass Bugera z.T. sehr gutklingende Amps hat, mit z.T. sehr interessanten Features. Ich finde aber auch, dass Bugera mehr Wert auf Qualitätssicherung legen sollte. Ich wäre auch gerne bereit, dafür dann 100 Euro mehr oder so zu zahlen.
Achtens und Letztens sollte meiner Meinung nach jeder den Amp kaufen, der ihm klanglich und von den Features am besten zusagt. Das kann ein V55 sein, oder ein HRD, ein chinamade Bogner Alchemist oder sonstwas.
So, des wars von mir dazu.
Da ich aber ein Sturkopf, Querulant bin und mir die Fähigkeit selbst zu Denken bewahrt habe, wagte ich es dennoch mir den Amp zu Kaufen....