Bugera V55 Gitarren-Combo

  • Ersteller Stratspieler
  • Erstellt am

Bugera V55 Gitarren-Combo​


Hallo,
hier mein Review zum neuen Bugera V55 Combo.

Verarbeitung außen​

Bei Auspacken waren alle Regler nett auf 8-Uhr-Position gedreht. ;)

DSC01063.JPG
DSC01093.JPG


Das sauber bedruckte Frontpanel wirkt aufgeräumt, man findet sich sofort zurecht. Die Klinkenbuchsen sind aus Plastik. Zugegeben ist das auch beim Fender Blues Deluxe so, hier aber am V55 wirken sie billig und vor allem: die Normal-Buchse ist noch halberwegs ok, in die Bright-Buchse bekommt man aber einen Klinkenstecker nur mit Mühe bzw. Gewalt eingesteckt und irgendwie so, als ob die Buchse den Stecker gleich wieder "ausspucken" will - das wirkt nicht vertrauenerweckend.
Die Reglerknöpfe wirken billiger als vergleichsweise erhältliche Originale an einem höherpreisigen Verstärker. Sie sind nur auf die Achsen der Potentiometer aufgesteckt und lassen sich leicht abziehen (gut wiederum für Service-Zwecke).
Die optische Verarbeitung generell ist makellos. Das Tolex (Kunstleder?) ist sauber geschnitten, ebenso das Kedering. Hinsichtlich der Verklebung hoben sich bei mir nur verwundert die Augenbrauen, als sich beim Herausziehen einer der Chassisschrauben oben das Tolex samt Rosette anhob...
Das Gehäuse besteht aus 18 mm starkem MDF. Ob die Gehäuseteile in den Ecken miteinander verzahnt sind, kann ich nicht sehen, ich vermute lediglich eine einfache Verleimung der Seitenkanten. Die unteren Ecken sind innen zur Verstärkung mit jeweils einem Holzklotz verleimt. Innen ist alles sauber und ordentlich geschwärzt.
Der Lautsprecher ist ebenso wie der hübsche Tragegriff und die Verstärkerfüße mit Schrauben befestigt, die in Einschlaghülsen sitzen. Übrigens auch die Rückwand des Amps (!).
Das Gehäuseinnere ist oben mit Abschirmfolie beklebt (gut!).
Der Bezugsstoff des Lautsprechers ist unten ganz leicht wellig.


Verarbeitung innen​

Das Chassis ist sauber beschriftet und besteht aus 1,3 mm starkem Stahlblech. Es ist innen an der Oberseite zusätzlich mit vier Schrauben am Gehäuse befestigt. Die Transformatoren wirken vergleichsweise riesig, wie für die Ewigkeit gebaut. Das läßt grob auf viel cleanen Headroom schließen und läßt Hoffnung aufkeimen, dass sie sich nicht so siedend heiß erwärmen, wie vergleichsweise andere Fabrikate. Die Kabel zu den Transformatoren sind korrekt durch Gummidurchführungen geführt.

DSC01069.JPG
DSC01087.JPG


Auf der Chassisunterseite findet sich ein BIAS-Meß- und Einstellpunkt, der mit transparentem Plastik abgedeckt ist. Die "Premium selected" und Bugera-gelabelten 6L6 GC - Endröhren sowie die drei 12AX7 werden durch einen Käfig gesichert. Sie haben jede einen Plastikschutzring zum Chassis hin. Ansonsten gibt es keine weiteren Halterungen.
Es ist sehr umständlich - ja, ich denke, unmöglich, ohne Ausbau des Chassis die Röhren zu wechseln. Die Röhren sitzen sehr weit frontseitig regelrecht "versteckt" im Verstärker zum einen und zum anderen eben auch sehr tief im Chassis - die Fassungen sind auf der Platine direkt verlötet. Sicherlich mag dies einer optimalen Signalführung geschuldet sein - Service- und Benutzerfreundlich ist das nicht.
Die Kabelverbindungen zeigen sich mit Steckverbindungen, die zusätzlich mit einem Klebepunkt gesichert sind. Nicht gut - die Platine ist "kopfüber" bestückt. Will sagen, durch die tief sitzenden Röhren wird ihre abgestrahlte Wärme auf die Bauelementeseite der Platine geleitet und nicht auf eine unbestückte Rückseite. Das könnte eine Langlebensdauer ungünstiger beeinflussen. Ebenso ungünstig sind auch die Sicherungen platziert - im Servicefalle muss nämlich, um die Sicherungen zu erreichen, die gesamte Platine komplett ausgebaut werden. OK, zumindest eine Sicherung ist bequem von der Chassisrückseite aus zu erreichen (hoffentlich die Hauptsicherung...).

Ansonsten sind die Verkabelungen zugentlastet ausgeführt, das macht einen guten Eindruck. Gelbgrün ist vorschriftsmäßig gesichert mit Scheibe und Federring an einer eigenen Schraube und mit einem Tropfen Farbe.

Wertig wirken die Potis m.E. nicht. Die Achsen haben 6 mm Durchmesser und sind aus Plastik. Will man also den Amp mit anderen Knöpfen tunen, so geht das zumindest mit üblichen, für 6,45 mm Durchmesser ausgelegten Knöpfen nicht.


Nach dem Einschalten...​

...leuchtet erst einmal die sehr helle blaue LED hinter dem "Jewel" auf. OK, alle Regler auf 4- bzw. 10-Uhr-Position gedreht und ich lausche: keine Nebengeräusche, kein Rauschen, sehr gut. Drückt man die Boost-Taste, so kommt leichtes Rauschen.
Ab 1-Uhr-Stellung des Clean Reglers tritt leichtes Rauschen auf (Master auf 12 Uhr), welches sich dann bei weiterem Aufdrehen verstärkt, ohne jedoch allzu sehr stören. Klar, drehe ich den Master-Regler weiter auf, so kommt mehr Rauschen.
Zur Einstellung der Lautstärke dienen im Clean-Channel nur der Clean- und der Master-Regler.

DSC01061.jpg
DSC01078.JPG


Schaltet man in den Lead-Channel, so geschieht das über ein Relais im Verstärkerinnern. Man hört die Schaltkontakte leise klacken, ansonsten ist im Amp Ruhe - nichts zu hören - sehr gut. Der Rauschpegel ist nun erhöht - das ist prinzipbedingt so und geht völlig in Ordnung.
Die Lautstärke des Lead-Channels wird bedient mit der Kombination aus Gain-, Volume- und Master-Regler.
Der Sinn der Bright-Klinkenbuchse konnte sich mir nicht erschließen. Die Gitarre (Stratocaster oder Les Paul) in der Normal-Buchse klingt fetter. Steckt man sie mit etwas Ach und Krach (siehe oben) in die Bright-Buchse, so wird das Signal lediglich etwas leiser und ausgedünnt und es fehlen (noch mehr) Mitten. Eine erwartete Anhebung des Höhenbereiches ist nicht feststellbar.


Reglerwirkungen und Qualität​

Eine gute, hörbare Beeinflussung der jeweiligen Frequenzbereiche ist vorhanden. Der Reverb ist von ausgezeichneter Qualität, das hätte ich niemals vermutet. Erst ab 1-Uhr-Stellung des Reverb-Reglers tritt leichtes Rauschen auf. Surf oder endloser Badewannen-Hall á la Fender-Feder ist nicht drin, dennoch kann man durchaus von einem geschmackvollen, nicht allzu vordergründigen, störend steril-digitalen Reverb sprechen. Sehr gut!
NB: Hat seinen Vorteil, wenn man den Amp transportiert - man muss nicht mehr darauf achten, dass die Federhall-Spirale womöglich ständig im Amp herumscheppert oder gar noch kaputt geht….
Nicht erfreulich: Kippt man den Verstärker im Betrieb leicht an oder klopft auf die Frontseite, so tritt ein störendes tieffrequentes, mehr oder weniger kurzes "Knurren" aus dem Lautsprecher auf. Selbsterregung oder Mikrofonie? Die Ursache konnte ich noch nicht ermitteln. Dieses "Knurren" kommt leider auch ab und an von allein...


Sound Clean-Channel​

Jau, wie ist er??? Allein schon bedingt durch die Gehäusegröße - "uff - watt n' Möbel!" - ist er großvolumig, voll und voluminös, dabei jedoch analytisch klar und kalt. So könnte man den Cleansound mit wenigen Worten beschreiben. Ein zum Vergleich herangezogener Princeton Reverb und ein 5E8A aka 57' Twin klingen wärmer und cremiger. Dem Bugera fehlt diese "Dreidimensionalität", die der 5E8A zeigt, der V55 wirkt zunächst noch sehr bedeckt.

DSC01081.JPG


Die hinzu geschalteter Boost-Taste fügt clean als auch im Lead-Channel eine gehörige Schippe mehr "Fettigkeit", sprich Mitten, im Sound hinzu: für mich ein Grund, die Taste im Betrieb gedrückt zu lassen.

Geht eine Stratocaster ans Werk, so bleibt es bis um Anschlag des Clean-Reglers tatsächlich clean - Headroom und je nach Stellung des Master-Reglers dann mit Lautstärke + Druck ohne Ende! Eine an die Normal-Buchse angeschlossene Les Paul zeigt ebenfalls einen lange clean bleibenden Ton mit sehr viel Headroom. Ab 1-Uhr-Stellung des Clean-Reglers fängt die Les Paul an zu crunchen.

Es fehlt dem Amp dennoch irgendwie ein Tick Mitten bzw. diese Fettig- oder Cremigkeit oder das "Süßliche", "Sahnige" eines richtigen Vintagetones. Dieser durchaus moderne Sound aus dem V55 zeigt Stärken und Schwächen des jeweils angeschlossenen Instrumentes gnadenlos auf und verfärbt den Grundsound des Instrumentes nicht. Letztendlich muss die angeschlossene Gitarre von guter Qualität sein, ansonsten bringt der V55 ziemlich deutlich die Schwächen des Instruments zu Gehör.

Es kann durchaus sein, dass sich sowohl der sehr hart wirkende Lautsprecher zunächst erst einmal einspielen muss als auch durch eine Veränderung der BIAS-Einstellung der Endröhren eine Verbesserung des Sounds erzielbar ist!


Sound gezerrt / Lead-Channel​

Das beginnt mit einer Stratocaster zunächst mit recht kratziger Zerre, die sich dann je nach Stellung des Gain- und Volume-Reglers zu Bluesigem bis hin zu recht rockig Zerrendem steigert. Hier fehlt dem V55 das Analytische, hier lassen sich mit einer Strat z.B. sehr schön bluesig angezerrte Sounds gestalten.
Legt die Les Paul los, so ist ein typischer, rockiger Zerrsound zu hören. Ohne jedes Wenn und Aber.

Es fehlen jedoch deutlich die klangbestimmenden Formanten (?) mit einer Strat, die z.B. ein Celestion in einem Marshall erzeugt. Hier agiert der V55 absolut nicht als Klangverfremder oder Effektgerät. Ebenso fehlt dem Zerrton ein Abkippen in die Obertöne.

Es klingt insgesamt, hm, relativ harsch und kratzig. Eigen, aber dennoch nicht unangenehm. Das kann möglicherweise am Lautsprecher liegen, der sich ggf. noch einspielt (schrieb ich schon), das kann ich aber nicht beurteilen. Dieser Lautsprecher - offenbar eine Jensen-Kopie mit überdimensioniertem Keramikmagneten - hat eine sehr harte Membran. Ich halte ihn übrigens angesichts meiner Höreindrücke nicht für sehr wirkungsgradstark. Brüllen kann er dennoch. Er wirkt jedoch behäbig; ich vermute auch, dass dieser Amp nicht 55 Watt an Sinusleistung bringt, sondern eher um die 40 Watt. Das muss eine genauere Messung klären, die ich denn auch (mit Gehörschutz) in meiner Werkstatt machen möchte.

Allerdings muss man sagen, dass man mit der Kombination Gain - Volume - Master und insbesondere der Hinzunahme des hier sehr wirkungsvollen Presence-Reglers sehr viele Klangmöglichkeiten, sprich Zerrvariationen aus dem Amp zaubern kann! Es ist keinesfalls damit getan, dem Amp nur ruck zuck einen einzigen Zerrsound zuzuweisen, der Verstärker kann derer viele! Schon allein die Hinzunahme der Boost-Taste dickt den Sound nochmals an oder umgekehrt - höhlt ihn mittig aus, lässt den Zerrsound somit "metalliger" erscheinen. Erstaunlich, wie viele Klangvariationen in Crunch- und Zerrsounds dadurch möglich sind. Antesten empfohlen, dabei viel Zeit mitbringen und nicht vorschnell weghören!

So richtig "losrasen", wie z.B. die beiden Original-AlNiCo-Jensen des 57'-Twin kann der einzelne Lautsprecher des Bugera nicht. Gibt man Kanne, so kann der V55 natürlich gewaltig losbrüllen, ohne, dass es im Amp rappelt, schwingt oder klirrt. Dem Zerrton wird dann üblicherweise das Harsche und Kratzige genommen.

Schön: das Zerren ist (dann natürlich mit Abstrichen) eben auch bei Zimmerlautstärke möglich; anders als z.B. bei einem Kustom Defender, dessen Zerrvermögen eigentlich nur bei sehr hoher Lautstärke ausspielbar ist. Der V55 kann das alles; dank seines Mastervolume-Reglers ist das "Möbel" auch im heimischen Wohnzimmer schon sehr gut z.B. als Übungsamp zu verwenden - wer denn das Ambiente dieses hübschen Eye-Catchers mag. Nochmals: Zerre = Zerre, lautstärkebedingt dann mit Abstrichen, aus der Vorstufe.

Endstufenzerre ist bei niedrigem Pegel nicht drin, dazu hat die Endstufe viel zuviel Headroom.


Umschalten auf Triode-Modus​

Hoppla - der Sound nimmt clean und gezerrt in der Lautstärke etwas ab - da herrscht plötzlich weniger dieser Analytik und Kälte - er wird tatsächlich weicher und cremiger - gut! Keine zusätzlichen Nebengeräusche! Das klingt jetzt mit entsprechendem Nachstellen an den Reglern wirklich sehr angenehm! :)


Fußschalter​

Er hat ein ca. 4,90 m langes Kabel. Blechgehäuse, stabil; lediglich die Taster wirken einen Tick wackelig. Das Umschalten der Kanäle geschieht völlig geräuschlos, "Reverb" wird mit einer hellen, blauen, "Channel" mit einer roten LED angezeigt.


Send / Return​

Das habe ich mit meinem Boss ME-70 getestet. Die Buchsen funktionieren, jedoch scheint die Pegelanpassung nicht optimal gelungen: das Multi wird komischerweise mehr verstärkt (etwas mehr Rauschen), als wenn ich es an den Eingang des V55 schalte... :confused:
Modulationseffekte lassen den V55 regelrecht aufblühen; schon durch die schiere Größe des Gehäuses klingt das voll und glockig klar. Und vollkommen rausch- und nebengeräuschfrei.
DSC01096.JPG



Zerrer vorgeschaltet (ME-70)​

Woahnsinn, sehr gute Zerrsounds sind zu hören; die sich sehr gut mit Clean, Master und Presence in ihrer Intensität und im Sound dosieren lassen. Boost legt wieder eine schöne Schippe Mitten hinzu. Dennoch muss man aufpassen, nicht zuviel Harshness hinzudosieren: der Presence-Regler greift hier massiv und korrogierend ins Klanggeschehen ein; fast mehr als die Regler des Tonestacks.
Der V55 weiß sehr gut mit dem ME-70 umzugehen und erweckt Gefallen.


Mein Fazit​

Angesichts des Preises präsentiert sich ein durchaus vielseitiges Produkt, welches optisch tadellos verarbeitet ist. Der Eindruck wird getrübt durch die billig wirkenden Klinkenbuchsen; schade, dass man hier so gespart hat. In wieweit der V55 aufbaubedingt hinsichtlich Zuverlässigkeit Punkte sammeln kann, ist offen.

Der Sound des V55 ist von einer Art Grund-Harshness geprägt - cremiges Vintage ist nicht so ohne weiteres drin (Es sei denn, man schaltet gleich von Pentode- auf Triode-Modus). Der Lead-Channel klingt dabei insgesamt etwas angenehmer und weniger analytisch kalt als der Clean-Channel. Diese Kälte und Harshness kann - muss aber nicht - am noch einzuspielenden Lautsprecher liegen, kann an der BIAS-Einstellung liegen oder an den Röhren selbst. Schneller Röhrenwechsel zum Ändern oder Ausprobieren des Grundsounds ist ohne mühsames Gefummel nicht drin, hierzu muss das Chassis komplett ausgebaut werden - schlecht!
Zum Testen sollte man sich viel Zeit nehmen. Aufgrund der möglichen Regler-Kombinationen sind insbesondere bei den Zerrsounds sehr vielfältige Sounds einstellbar!
Es gibt offenbar ziemlich heftige Schwankungen in der Verarbeitungsqualität, wie ich selbst feststellen musste (bei einem probeweise gelieferten Bugera V55 funktionierten der Tonestack und die Boost-Taste auf Anhieb nicht)…
NB: Die Bedienungsanleitung ist angesichts ihrer gemischten Spracheinteilung pro Seite eine Katastrophe. Weitere Fotos vom Verstärker, insbesondere Front- und Rückansicht sind im www zu finden (z.B. Musik-Schmidt).

Gruß Michael
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 11 Benutzer
Bin durch 3121funk auf diesem Amp aufmerksam geworden und als ich heute zufälligerweise im Gitarrenladen um die Ecke war entdeckte ich zufälligerweise eben jenen welchen Amp der hier das Thema ist und hab mich mit einer Tele behängen lassen, um sofort zur Tat zu schreiten und dem Amp auf den Röhrenzahn zu fühlen.

Respekt, das Ausstellungsgerät hatte auf jeden Fall keinerlei Zipperlein und ich war derbe geschockt was für brachiale Gainreserven in diesem "relativ" kleinen Amp stecken. Der rockt definitiv derber ab als ich es wohl je brauchen werde. Clean-Channel ist auch schön, leicht Voxig kann das sein? und man kann es so richtig schön twängen lassen wenn man denn möchte. Bluesig ging auch, also auch wenn ich noch warten werde, dieser Amp spielte für mich meinem potenziellen Wunschamp H&K Statesman ganz blöde mit. Mein schwäbisches Musikerherz ist tief getroffen und würde liebend gern diesen Amp dem deutschen Markenprodukt vorziehen.

Den Verkäufer noch kurz zur Reparaturanfälligkeit gefragt und die typische Antwort, kein Probleme, bekommen. Jetzt gilt es sich sammeln, das GAS schlucken und die Entscheidung überdenken, also wenn eine fallen sollte :eek:
 
Na mit dem clean Sound eines Vox würde ich den Bugera V55 nicht vergleichen! Zumal da ja schonmal ganz andere Endstufen-Röhren drin werkeln.
Eher richtung Fender nicht ganz so kalt!
Habe jetzt mein Bugera V55HD seit 4 Monaten und der macht keine zicken! Rauschen, so wie Stratspieler schon schrieb, nur wenn es sehr laut wird mit viel Gain und da auch noch verhalten!
Habe mir noch nen kleines Cab von Laney besorgt mit 2 x 10er HH Invaders drin und damit kommt der Tele Sound richtig gut zur geltung! Bin aber am überlegen ob ich mir da Jensen`s reinschraube!?
Ansonsten spiele ich ihn auch schonmal über ner Marshall 1960 Lead.
 
Ich habe einen V55 Combo seit letzter Woche.
Kurz meine Eindrücke. Funktionieren tut alles bestens. Gute, wirksame Klanregelung. Grundcharakter eher hart, aber nicht unangenehm, genau das gefällt mir eben sehr. Clean sehr gut, Zerrsound etwas schrill am Anfang. Hab dann eine Fender Box angehängt und der Leadsound kam da super daher, schön cremig, trotzdem aggressiv genug, durchsetzungsfähig. Interessant auch die Triode / Pentode Schaltung, sehr brauchbar!

Habe noch eine 2x12er Bugera Box dazu gekauft. Werde die Speaker gegen Jensen (P12R) tauschen, da in meiner Fender Box solche drin sind.

Mein Händler hatte zufällig einen gebrauchten Greenback da, eingebaut und die Sonne ging auf!!! Super, clean und lead!

Ich hab dann aber den original Speaker noch einmal eingebaut, in den Proberaum und nach einer Anleitung im I-net "eingespielt". Das kostete mich eine halbe Stunde und der Leadsound war danach hörbar besser als im Neuzustand. Der Greenback gefällt mir aber etwas besser, der original Speaker geht wohl in Richtung Celestion V30, der drückt zwar schön, ist mir aber etwas zu leblos. Kommt halt auf den Stil drauf an, was man gerne spielt.

Ich wollte ursprünglich auch noch die Röhren tauschen, die bleiben aber vorerst in der Schachtel!

Fazit: Ein toller Amp, für diesen Preis ein Schnäppchen, kann ich ohne Vorbehalt empfehlen! (Habe Erfahrung mit Boogies, Fender, Fuchs, Ceriatone.....Egnater.....etc.):D
 
Moin lennoxcf und übrige Freunde des V55, :)

inzwischen haben sich meine beiden V55 wiederum in einem brachial lauten Gig behaupten müssen. Brachial laut deswegen, weil die beiden gemieteten Soundfuzzies unsere Monitore quasi auf Null hatten, so dass wir uns nich' die Bohne hörten (Wortwitz: s' war ja auch das Bohnenviertelfest :D) und wir somit ziemlich Kanne geben mussten, weil im Hintergrund unserer Bühne eine andere Band lärmte. :mad:

Die beiden V55 haben auch diesen Gig klaglos überstanden, was mich sehr freut. Einer der beiden Amps klirrt jetzt zwar leise bei einer bestimmten Frequenz, das werde ich aber lokalisieren und ausbügeln (das mechanische Klirren kommt innen aus dem Chassis, ist also nichts irreparables).

In einem anderen Thread hatte ich beschrieben, die Originallautsprecher zu tauschen gegen Fender-Eminence-Speaker.

https://www.musiker-board.de/modifi...fikation-mit-anderem-speaker.html#post4810167

Ich bin ganz kleinlaut davon wieder weg und zwar aus einem Grund: die Fender sind lauter, direkter, wirkungsgradstärker als die Bugera-Originale. Clean und leise im Wohnzimmer gespielt, ist das gar nicht mal unangenehm. Die Kehrseite jedoch: Sie "fräsen" bei höherem Volume so dermassen eine Schallschneise ins Publikum, dass es schon fast weh tut.

Witzigerweise spielen gerade die etwas wirkungsgradschwächeren Bugera-Speaker bei höherem Volume voller, ich kann die Amps etwas weiter aufdrehen und ihr Ton kommt nicht so vordergründig direkt, gnadenlos (schwer zu beschreiben). Das kommt letztendlich besser, so mein Eindruck nach einigem Experimentieren mit den beiden Speakern. Ob es auch letztendlich daran liegt, dass die Bugera-Speaker sich eingefiedelt haben und / oder sich das Gehör einfach daran gewöhnt hat, weiss ich nicht. Ich werde also in Zukunft skeptischer sein, was allzu schnelle euphorische Lautsprecherbeurteilungen angeht. :redface:

Am nächsten Samstag werden die beiden V55 wieder zeigen, was sie draufhaben, da steht der nächste Gig an.

ÜBRIGENS, mal so ganz nebenbei:

In der (vorletzten?) "Gitarre & Bass" war ein Artikel, in dem über die neue CD von Lee Ritenour berichtet wurde, in der verschiedene Gitarristen zusammen spielen. Und mit stolzgeschwollener Brust konnte ich was lesen? Es gibt inzwischen zwei weitere, offenbar nicht unbekannte Gitarristen, die V55-Combos spielen, nämlich Keb' Mo' und Taj Mahal.

Und kein Geringerer als George Benson spielt übrigens einen Bugera 333XL.

:)

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
ÜBRIGENS, mal so ganz nebenbei:

In der (vorletzten?) "Gitarre & Bass" war ein Artikel, in dem über die neue CD von Lee Ritenour berichtet wurde, in der verschiedene Gitarristen zusammen spielen. Und mit stolzgeschwollener Brust konnte ich was lesen? Es gibt inzwischen zwei weitere, offenbar nicht unbekannte Gitarristen, die V55-Combos spielen, nämlich Keb' Mo' und Taj Mahal.

Gruß Michael

Genau diese Info war bei mir der Kick, es mit dem V55 zu wagen und ich bereue es nicht, bin begeistert von diesem Amp, vor allem in Relation zum Schnäppchenpreis! Denn diese Musiker haben einen Sound, der mir immer gefallen hat und so lag es nahe, dass der Amp diese Sounds bringt und so ist es auch.
 
Hallo lennoxcf,

[ist begeistert vom V55]

das bringt mich ganz zwangsläufig zu einigen Fragen.

> Fazit: Ein toller Amp, für diesen Preis ein Schnäppchen, kann ich ohne Vorbehalt empfehlen!
> (Habe Erfahrung mit Boogies, Fender, Fuchs, Ceriatone.....Egnater.....etc. )

Kannst Du Deine Erfahrungen bitte mal schildern, speziell im Vergleich zu Fender und Egnater. Besonders interessiert mich Egnater, da ich mir eigentlich mal einen Rebel-30 als Top + Box zulegen wollte. :gruebel:


> Habe noch eine 2x12er Bugera Box dazu gekauft. Werde die Speaker gegen Jensen (P12R) tauschen...

Ich habe 2x P12R in meinem Tweed Twin drin. Die klingen ja grundsätzlich anders, als man es von z.B. Blackface-Amps gewöhnt ist, wenn die die keramischen P12Q z.B. drinhaben... Ob P12R als AlNiCos einem V55 wirklich guttun, würde ich aus der Ferne und aus dem hohlen Bauch heraus als fraglich bezeichnen. Angesichts eines u.U. mittiger kommenden Greenback hingegen kann ich es mir auf Anhieb vorstellen, des der wirklich den Sound eines V55 verbessert.


> Ich hab dann aber den original Speaker noch einmal eingebaut, in den Proberaum und nach einer Anleitung im I-net "eingespielt".
> Das kostete mich eine halbe Stunde und der Leadsound war danach hörbar besser als im Neuzustand.

Kannst Du bitte die Quelle nennen bzw. verraten, was Du hier gemacht hast? Danke!

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:

-Ich habe 2 (!) Egnater Renegade :great: da ich in 2 Bands spiele. Empfehlen würde ich den 1x12" Combo, der Speaker da drin passt super zum Amp, sehr präsente, dynamische Geschichte! Ich hatte lange einen Blues Deluxe, der hatte mir aber zu wenig Dynamik und zu wenig Gainreserven, musste alles mit Pedals machen. Die Renegade sind momentan meine Lieblingsamps, wobei der V55 auch sehr gefällt. ich meine halt, dass die allermeisten Röhrenkisten ab einer gewissen Lautstärke relativ "gut" klingen, was immer das auch heisst.

-Den Bugera habe ich einerseits wegen eines befristeten Projekts gekauft und auch aus Neugier.

-Rebel 30 habe ich probiert, (Combo), ist nicht mein Ding. Hatte auch mal einen Koch Studiotone, zu weich, ohne Saft. Ich meine (subjektiv...!) dass die kleinen EL84 Amps einfach weniger Druck haben als die grossen EL34 oder 6L6. Hab aber nicht alle...(!!!))) probiert.

-Die überlegung zum Speakertausch bei der Box kam spontan. Ich habe einen kleinen Fender Champ 12 zu Hause und der hat einen tollen Sound. Ich habe da einen separaten Speakereingang und den V55 eben da dran gehängt, das war dann eben die "Erleuchtung" und als Replacemnet Speaker beim Champ ist eben der P12R angegeben.....Kann mir aber vorstellen, dass die Bugera auch gut kommen, wenn sie eingespielt sind (eben in Richtung V30, kommen eben erst bei einer gewissen Lautstärke in Fahrt)
Die Jensen werden heute abend eingebaut und dann hören wir mal.

-Die Quelle für das Speaker "Training" ist hier im Forum, finde aber den Link nicht mehr. Forum oder Google - Speaker Break in, einspielen, oder so....!?

-Im wesentlichen geht es dabei drum den Speaker eine gewisse Zeit stark dynamisch zu belasten und zwar mit dynamischem Spiel, Rhythmus Spiel, clean und laut, zuerst moderate Lautstärke, 10-15 min. und dann laut....Bass und Mid full up, Treble 12 o clock, wieder etwa 15 Minuten.

ALLE DIESE ANGABEN UND EINDRÜCKE SIND MEINE SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG UND BESCHREIBEN MEINE PERSÖNLICHEN SOUNDVORSTELLUNGEN.
Ich kenne einen Profigitaristen, der war an einer Soundclinic von Michael Landau und meinte, wie kann man mit so einer Einstellung am Amp überhaupt spielen...??? Und ML ist für mich der Gitarren-Sound Guru in Person....! :gruebel:

Gruss
Joegg
 
Die Jensen habe ich eingebaut und probiert, nicht schlecht, müssten halt auch noch eingespielt werden, klingen aber schon mal "gut", für meinen Geschmack besser als die neuen Bugera. Ich habe mich jetzt entschieden, einen bugera zusammen mit einem Jensen einzubauen und das gefällt mir noch besser. Die Box werde ich so sicher brauchen können!

Gitarrensound ist erstens eine sehr persönliche und zweitens eine endlose Geschichte....!;)

Gruss
Joegg
 
Moin Joegg,

danke! Ich bin mir hinsichtlich der Entscheidung Rebel-30 vs. Renegade 65 noch unsicher, da ich mir zum Testen ja beide Amps zuschicken lassen müsste, werde aber wohl nicht drumherum kommen...

Habe ich Dir schon erzählt, dass ich ebenfalls lange einen Blues Deluxe und einen Champ 12 spielte, bis ich beide Amps dann vertickert habe? Ähnlichkeiten gibt es, tz tz... :)

Berichte mal bei Gelegenheit, wie sich der Jensen im V55 macht!

PS: Subjektive Eindrücke sind mir allemal lieber als Eindrücke von professionellen Testern aus Zeitschriften... :)

Gruß Michael
 
Hallo Michael

Beim ersten Anspielen waren die Jensen gegenüber den Bugera etwas weniger spitz/dünn und mit etwas mehr "Bauch" im Mittenbereich. Im V55 Combo hab ich ja den eingespielten Greenback, was sehr gut kommt! Das Cab mit Jensen/Bugera werde ich auch mit dem Renegade Top einsetzen, mal sehen und hören...! Werde berichten.

Ja, mein Champ hat jetzt 22 Jährchen aufm Buckel und der LS da drin ist natürlich bestens eingespielt...! Dieser Amp ist für mich immer noch eine Art Referenzsound, natürlich auch, weil ich den Sound einfach sehr häufig und schon lange im Ohr habe. Vor allem auch absolut Bedroom tauglich. Früher hatte ich ihn in einen Attenuator gespielt (allein zu leise Live) und von dort über den Lineout vorne in einen Bandmaster, das war ein toller Sound, den Bandmaster hab ich leider verkauft.....toll!:eek:

Gruss
Joegg
 
Hi Joegg,

Ja, mein Champ hat jetzt 22 Jährchen aufm Buckel und der LS da drin ist natürlich bestens eingespielt...! Dieser Amp ist für mich immer noch eine Art Referenzsound....


der Champ 12..... Hier im Board habe ich irgendwo auch was dazu geschrieben, weiss nur nemme, wo. :gruebel:

Er war imho seiner Zeit voraus, als er neu auf den Markt kam. Als Zweikanaler ziemlich komplex, besonders mit seiner quasi "hinter die Eintakt-Endstufe" gebastelten Hallschaltung, die man gut justiert haben sollte, damit sie sich gut im Reverb anhört. Mit (m)einer Strat dran fand ich ihn clean nicht sooo dolle. Mit Humbuckern und besonders im Overdrive jedoch konnte der Kleine richtig brüllend abrocken, der eingebaute Fender-Speaker war ohnehin optimal für den Amp, da hatten die Entwickler nichts falsch gemacht. Ich hatte mal spassenshalber einen alten GOODMANS drin, der hat den Amp schier gesprengt, so gewaltig kam der. Gestört hat mich letztendlich doch sein ziemliches Netzbrummen, auch wenn ich lange Zeit der Ansicht war, dass man so einen Kleinleistungs-Eintakter unbedingt haben muss.

Inzwischen habe ich als guten Ersatz einen Laney VC-15. Den bekommt man gebraucht billiger... ;)

Gruß Michael
 
Gestört hat mich letztendlich doch sein ziemliches Netzbrummen, auch wenn ich lange Zeit der Ansicht war, dass man so einen Kleinleistungs-Eintakter unbedingt haben muss.

Das ist leider der Grund, dass ich ihn nicht für Recording brauchen kann!

Gruss
Joegg
 
Hallo,

[eigentlich nur Talk]

Inzwischen fiedel' ich im heimischen Wohnzimmer meinen eingespielten V55 mit der Reglereinstellung anhand Foto sowohl clean als auch gezerrt. Die Boost-Taste ist dabei nicht gedrückt, Penthode-Mode. Durch das Weglassen des Boost wird ja, wie ich auch schon an anderer Stelle schrieb, die Leistung des Amps reduziert.

Stratocaster mit Texas Specials + Kabel und man hat im Zerrbetrieb eine Art schön bluesiges, angezerrtes Fauchen, schwer zu beschreiben, aber es klingt einfach nur gut. Man(n) braucht anscheinend nicht mehr Zeugs zum Fiedeln. :D

Gruß Michael
 

Anhänge

  • DSC02906_s.jpg
    DSC02906_s.jpg
    196,5 KB · Aufrufe: 392
  • DSC01154.jpg
    DSC01154.jpg
    198,4 KB · Aufrufe: 308
Hallo Michael - auch nur talk...............ich habe heute meine Neugier ein weiteres mal gestillt..........habe einen neuen Celestion G12-65 eingebaut. Was soll ich schreiben............bin sprachlos, was dieser Speaker da herausholt, einfach sehr gut, vom ersten Ton weg, ohne "einspielen".........das schmatzt und zirppt und rockt!:great:

Habe auch noch einen alten Attenuator ausgegraben und kann jetzt absolut bedroomtauglich jammen mit einem Hammersound. Dieser Amp ist einfach super, kann es nicht anders sagen. Mit dem richtigen Speaker drin gehts eifach ab. :D

Ich werde gelegentlich mal ein file in youtube laden, muss das der Welt einfach mitteilen...!!!

Gruess us dä Schwiiz!
 
ein youtube video wäre sensationell, odrr? :great:
 
So, ich habs geschafft...................hier, mein erstes file in youtube.

schöne Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lennoxcf,

nicht übel, Herr Dübel! Das verdient Kekse! :great:

Ich habe bislang keine Aufnahme-Geräte, daher ist mir jede Möglichkeit willkommen, hier "Fremdes" zu hören.
Kurz nur über Kopfhörer gehört, klingt es etwas höhenlastig (Strat), aber man hört den V55 gut heraus.

Im Idealfalle müsste man nun den Bugera- dem Celestion-Speaker klanglich gegenüberstellen.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo lennoxcf,
nicht übel, Herr Dübel! Das verdient Kekse! :great:
Im Idealfalle müsste man nun den Bugera- dem Celestion-Speaker klanglich gegenüberstellen.

Hallo Michael

Danke fürs Kompliment, ist zum teil ein bisschen schluddrig gespielt, aber man kann doch hören, was der Amp so drauf hat. Er hat ja noch einige Klangvarianten mehr drin (Pentode, Mid bosst on / off mit internem Reverb etc.) Ich wollte einfach ein paar Beispiele hörbar machen, wie sie direkt aus dem Amp kommen. Habe die Höhen und Presence auch ein bisschen reingedreht, gefällt mir halt, aber der Celestion verträgt das wunderbar. Es klingt nie fizzelig oder sägend.

Im Vergleich zum Bugera Speaker ist der Celestion runder, fetter, irgendwie dynamischer, lebendiger, cremiger (?), mit mehr (klaren) Bässen und trotzdem sehr präsent...........oder so, ist halt Geschmacksache. Der Unterschied ist schon sehr deutlich, auch wenn ich sie nicht direkt vergleichen kann und dass er gleich von Beginn weg so gut klingt hat mich schon ein bisschen ins Grübeln gebracht. Ich bin eher der LP Typ und da kommt ordentlich Schub.

Dieser LS ist der klare Favorit in meiner "Sammlung":p ....hab schon viel darüber gelesen und das Meiste stimmt ganz genau!

....und der V55 klingt damit verdammt gut....!:great:
 
Danke für das Vid!

jede Menge Kekse!

Aber jetzt mal unter Freunden Jungens: Ist da das Geld für einen fender HRD nicht besser angelegt?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben