Am Beispiel Harley Benton CSB24-HB - Wie gut ist mittlerweile billig bitte?

naja --- ein "Vielfaches" ist jetzt auch übertrieben. die beiden "Ibaneze", die ich in den 80ziger Jahren gespielt habe, ca. 800 DM, waren aber schon gut, und wesentlich mehr als eine "HB" für heute 300€ ist das auch nicht.

Deine 800 DM Ibanez "kostet" aus den 80ern kostet heute Inflationsbereinigt 700-900 Euro (1989 oder 1980).

Das ist schon ne andere Baustelle.

??? einerseits ja, aber andererseits vergißt man dabei schnell, das man auch früher für relativ wenig Geld auch schon gute Gitarren bekam, die, zumindest für meine Ansprüche, und wahrscheinlich für die meisten hier im MB, mehr als brauchbar waren (großartige Innovationen gibt es ja seit Leo Fender und Les Paul kaum).
Micky

Natürlich hat man auch früher mitunter für kleines Geld gute Gitarren bekommen. Aber die breite Auswahl an brauchbaren Instrumenten für kleines Geld, gab es nicht.

Wer in den 80ern für etwa 250 Mark (das ist vergleichbar) eine neue Gitarre wollte, der hat in der Regel Schrott bekommen und musste zumindest jemanden haben, der für ihn die Perle raussuchen konnte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Neid kann doch nur aufkommen, wenn man mit dem Instrument, das man besitzt, irgendwie nicht mithalten kann, vollkommen preisunabhängig, eher abhängig von den spielerischen Fähigkeiten.???

Nun, wenn man viel Geld für seine Gitarre ausgegeben hat findet man die Aussage, es gäbe die gleiche Qualität für bedeutend weniger, schon doof. Niemand bezahlt gerne "zu viel".

Die gute Nachricht: Es gibt in aller Regel nicht die "gleiche" Qualität für viel weniger Geld. Im Regelfall kommt in der Summe eine Menge an Material- und oder Verarbeitungseinsparungen zusammen, die Instrumente aus komplett unterschiedlichen Preisregionen separieren.

Ob die Ergebnisse dann für einen selbst den Preisunterschied rechtfertigen, kann und muss jeder für sich entscheiden.
 
Das ist schon ne andere Baustelle.
naja --- ich bezog mich auf ein "vielfaches":redface:, als ob man damals für eine Gitarre 2000DM hinlegen musste, damit sie einigermaßen einer 300€ Gitarre von heute entsprach, das ist doch Unsinn. Ich bestreite ja gar nicht, das man heute für "weniger Geld mehr Gitarre" bekommt.
Wer in den 80ern für etwa 250 Mark (das ist vergleichbar) eine neue Gitarre wollte, der hat in der Regel Schrott bekommen
in den 70zigern hab ich `ne ganze Zeit `ne Klira Strat (gebraucht) gespielt, neu wird die nicht mehr als 300 DM gekostet haben, aber die war okay, allerdings etwas modifiziert. Man sollte jetzt nicht alle "Billiggitarren" in den 70/80zigern schlecht reden, das war einfach nicht so. Für mich waren die 800 DM Ibanez Gitarren nicht schlechter als heutige 800€ PRS SE, spreche aus Erfahrung, aber das ist ja schon wieder ein "vielfaches" von dem Preis über den wir hier reden:engel:
. Man muß da auch nicht Markenfetischismus unterstellen, wiewohl das hier und da schon sein kann.
Es gibt in aller Regel nicht die "gleiche" Qualität für viel weniger Geld
sag ich ja. Man sollte es einfach mal lassen, Gitarren über 3000€ mit 300€ Gitarren zu vergleichen.
Ob die Ergebnisse dann für einen selbst den Preisunterschied rechtfertigen
Genau, das bleibt jedem selbst überlassen. Man sollte nur, wie woanders schon mal erwähnt, die Kirche im Dorf lassen:rolleyes:.
 
Du rechnest falsch herum.

Inflationsbedingt kannst du nicht die DM Preise aus den 80ern einfach durch zwei Teilen.

Niemand behauptet, du hättest in den 80erm 2.000 DM für vergleichbare qualität ausgeben
Müssen, das entspräche heute rund 2000 €.

Aber du musstest m.E schon so um 800 DM ausgeben, was eben von der Kaufkraft eher heute 800 € entspricht.
 
Und was hat das jetzt noch mit der Harley Benton CST zu tun? So langsam ist das hier ein Fall für den Biergarten.
 
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Und was hat das jetzt noch mit der Harley Benton CST zu tun?
Ich hatte ja im Titel bereits "Am Beispiel..." ergänzt, aber es stimmt schon, dass man dem Rest "...wie gut ist mittlerweile billig bitte?" wieder mehr Bedeutung beimessen könnte........wenn es denn dazu noch was zu vermelden gibt ;).

LG Lenny
 
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Billig ist so gut, wie der Spieler damit zurecht kommt. Was hilft der edelste Sound, wenn man haptisch nicht klar kommt?

Billig ist vielleicht auch so gut, wie Hersteller Kosten senken können. Die Gitarre mit dem amerikanisch klingenden Namen (Harley Benton) ist in Vietnam gefertigt. Durchschnittlicher Monatslohn dort: 200 Euro. Man schaue mal den Durchschnittslohn in den USA an....Aber wenn die Hersteller von Niedriglohnland zu Niedriglohnland verlegen, müssen sie ja auch jedes mal neu anlernen, etc. Das wird der Qualität auch nicht zuträglich sein.

Billig ist so gut, wie es vielleicht nicht lange bleibt. ZB weil das Holz schnellgetrocknet wurde und sich noch verzieht. Und all der Spökes, der hier schon gefühlte 20.000 mal aufgezählt wurde. Billig ist also so gut, wie es sich im Moment, wo man es in den Händen hält, anfühlt. Idealerweise mit neuen Saiten und gut eingestellt...

Ansonsten glaube ich nicht mehr an Pauschalurteile, sondern an Streuung.
 
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...

Ansonsten glaube ich nicht mehr an Pauschalurteile, sondern an Streuung.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe auch schon sehr teure Gitarren in der Hand gehabt, bei denen ich mich gefragt habe, ob da in der Produktion etwas schiefgelaufen ist.

Da aber immer mehr Teile in der Produktionskette voll automatisiert werden, sollten (theoretisch) auch die Qualitäts-Streuungen immer weniger werden.
Klar, kann immer mal ein Arbeiter beim Kleben des Bindings vom Lacknebel blind geworden sein.
Im Großen und Ganzen werden aber die teuren Instrumente von den gleichen Maschinen gefräst und lackiert, wie die preiswerten.

Wenn man ein Instrument haben will, bei dem ein enthusiastischer Gitarrist jeden Fertigungsschritt akribisch unter die Lupe nimmt, muss man zu einem Gitarrenbauer gehen.
Ansonsten ist alles, was im Massenmarkt verkauft wird, maschinell gefertigt. Ganz egal, welches Preisschild da zum Schluss drangeklebt wird.
 
Im Großen und Ganzen werden aber die teuren Instrumente von den gleichen Maschinen gefräst und lackiert, wie die preiswerten.
Wenn ich mir das so ansehe und mit einer PRS oder Gibson Factory tour vergleiche, seh ich doch einige Unterschiede vor allem in den Arbeitsbedingungen.
 
Gem. #165 nochmal etwas deutlicher: Bitte wieder etwas mehr an der Kernfrage nach dem wahrgenommenen/beobachteten/festgestellten Qualität-IST-Status -> "Wie gut ist mittlerweile billig" orientieren, als immer wieder grenzwertig zu unseren Boardregeln an gesellschaftlichen/politischen Meta-Statements entlang zu balancieren. Selbstverständlich gäbe es da einiges anzumerken, aber darüber muss dann ggfs. anderenorts (nicht im MB!!) ein Austausch stattfinden.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ja, genau.

Es gibt doch eigentlich hier nur 2 Möglichkeiten, entweder ich habe Erfahrungen mit HB Gitarren, oder ich stelle einfach nur Vermutungen darüber an, dass für den Preis und wo die gefertigt werden eigentlich nur Kacke rauskommen kann und das ist nun soweit.
Ich glaube das Ende der Fahnenstange ist erreicht, hier kommt nix Konstruktives, wie @C_Lenny das schon weiter oben geahnt hat,
wie gut ist mittlerweile billig bitte?" wieder mehr Bedeutung beimessen könnte........wenn es denn dazu noch was zu vermelden gibt ;).
 
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Schnabelrock
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Es gibt doch eigentlich hier nur 2 Möglichkeiten, entweder ich habe Erfahrungen mit HB Gitarren, oder ich stelle einfach nur Vermutungen darüber an, dass für den Preis und wo die gefertigt werden eigentlich nur Kacke rauskommen kann und das ist nun soweit.

Nein, es gibt mehr Möglichkeiten als Erfahrung haben oder die Dinger mies zu finden. Man kann auch Erfahrung damit haben und die nicht so dolle finden. Oder keine Erfahrung haben und sie gut finden. Es ist eben so, dass letztlich nur Vergleiche die Frage beantworten können, wie gut eine Billiggitarre ist. Ich half bei einem Umzug. 3 Harley Benton Westerngitarren testete ich kurz an. Die hatten "gute Bewertungen". Der Mann war happy damit. Für mich klangen die nach Billiggitarre. Habe lange Zeit selbst auf so einer gespielt (Washburn) und kann das nicht mehr ab. Billiggitarren haben einfach oft keinen vollen Ton. Das gibt es allerdings auch bei teureren. Manchmal ist das ja auch erwünscht. Wenn Billiggitarren hinreichend voll klingen, dann bisweilen irgendwie gröber und härter als bei besseren. Billiggitarren resonieren auch oft weniger. Ich glaube (!), dass deshalb die Saiten nicht so weit auslenken -Stichwort Ansprache- und sie sich aus diesem Grund besser einstellen lassen. Was ja von der Bedienbarkeit her für viele ein Vorteil ist. Man kann das sicher auch beim Saitenkauf berücksichtigen und welche holen, die ganz doll auslenken sollen (Kobalt). Also wer sich mit allen Komponenten auskennt, macht vielleicht auch mehr draus...Eine bessere Gitarre ist vielleicht auch etwas schwieriger gut einzustellen. Und wenn bei einer E-Gitarre mit den genannten "Schwächen" brauchbare Pickups verbaut sind, dann bekommt man halt trotzdem gelegentlich einen guten Gesamteindruck. Je nach Einsatzzweck bestimmt vollstens ok. Spielfertigkeiten sind wichtiger. Manchmal scheint mir ein Laden leer gekauft. Kaum voll klingende Gitarren, die insgesamt ansprechen. Ein anderes mal werde ich mehrfach fündig. Mal ist ein bestimmtes Modell gut, ein anderes mal das gleiche nicht so dolle. Ich hatte gleichzeitig drei E-Gitarren. Eine ganz unten angesiedelt. Eine bei 500, eine bei über Tausend. Bereits beim trockenen Anschlag merkte man die Unterschiede. Aber mit der Billiggitarre kann man ne Menge machen, die ist super eingestellt und aufgewertet. Aber sie bleibt eine Billiggitarre. Die im 500er Bereich hat einen Deadspot und wenig Sustain, was mir erst egal, dann doch nicht mehr so egal war. Man kann natürlich sagen, teste doch Harley Benton E-Gitarren erst mal an. Ich mag die ja auch nicht schlecht reden. Nur...es wurden über die Jahre immer Säue durch die Dörfer gejagt, und es blieb letztlich doch dabei, dass eine Billiggitarre eben eine Billiggitarre ist. Und meist hat das genetische Gründe, weil eine Gitarre eben die Summe ihrer Teile ist, und man eben hochwertige Teile nicht billig bekommt. Sicher kann ein guter Spieler beim Gitarrenvergleich eine billige Gitarre in Scene setzen und eine gute dahinter zurücktreten lassen. Also wem billig und gut reicht, der soll es doch so handhaben. Und in Kauf nehmen, dass er billig und schlecht bekommt, weil sich der Hals nochmal verzieht, oder so Dinger. Und wer bereit ist, mehr auszugeben, passe halt auf, dass er sein Geld nicht in den Sand setzt, weil auch teurere Gitarren schon mal nicht so dolle sind. Letzteres finde ich voll mies, aber das ist OT.
 
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..... Du sagst es ja selbst eine Akustikgitarre ist keine E- Gitarre...

Weiterhin ist ja bekannt das Harley Benton in den letzte Jahren unheimlich an Qualität zugelegt hat.....

Da meine 5 Harley Benton allesamt erst Ende 2019 und 2020 gekauft wurden habe ich somit aktuelle Modelle und die sind alsamt gut..

Moechte dazu anmerken dass ich jedoch immer die *teuersten* einer Serie geholt habe. .

Alle 5 Harley Benton waren für mich eine Überraschung....
 
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Es hängt egal ob teuer oder nicht immer vom einzelnen Instrument ab.

Meine Custom Shop Gitarren wurden von mir ausgesucht, und auch in diesen Preislagen gibt es weniger gute Instrumente, wo ich beim suchen gedacht habe...was ist denn da passiert, ? Natürlich sind teurere Instrumente meist besser, aber eine Garantie ist das Preisschild oder die Marke nicht.



Akustikgitarren sind nochmals ne andere Nummer. Die richtig teuren (+2000)sind meist deutlich besser als die Teile unter 500€. Das sollte auch der Laie hören. Aber auch hier gibt es immer wieder Überraschungen. Ich hatte mal eine vollmassive Johnson China Dreadnough, Preis 398€ die auch meine Takamine und Taylors um die 1000 -1500€ klanglich schlug. Da passte wirklich alles. Leider war ich so blöd die zu verkaufen ...

Hört mit euren Ohren, ... Und lasst diesen ganzen Voodoo weg. Wie bei Wein... Entweder er schmeckt mir oder nicht... Unser Metier ist einfach zu subjektiv, um hier allgemeingültige Schablonen zu erstellen in die man alles rein pressen kann.

...und setzt einfach mal den Preis ins Verhältnis. Bei Autos geht das doch auch... Kein Mensch vergleicht einen VW Lupo mit einem Maybach und bemängelt dann das die Türgriffe nicht aus massiven Silber handgeschmiedet sind und die Bordbar fehlt.

Der Lupo ist ein vernünftiges Auto um in der Stadt von A nach B zu kommen, hat Gas, Bremse und ein Lenkrad und vielen reicht das.

Und zwischen Lupo und Maybach gibt's ja wie bei Gitarren noch viele Abstufungen...da ist bestimmt für jeden was dabei...
 
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Da meine 5 Harley Benton allesamt erst Ende 2019 und 2020 gekauft wurden habe ich somit aktuelle Modelle und die sind alsamt gut..

Moechte dazu anmerken dass ich jedoch immer die *teuersten* einer Serie geholt habe.

Diese Erfahrung hätte ich auch gerne gemacht. Harley Benton erfüllte mir den Wunsch einer 84er Explorer. Die Umsetzung ist sehr gelungen und ab Werk sind sogar EMGs verbaut. Da Harley Benton hier mittlerweile einen guten Ruf geniesst und der Preis von fast 400.- eine gewisse Grundqualität erwarten lässt, habe ich sie bestellt.

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Nach dem ersten optischen „Wow“ kam die Ernüchterung:
- Setup! 2mm Saitenlage und der Bridge PU war 1cm von den Saiten entfernt. Gut, das kann man einstellen.
- Das Griffbrett war in der oberen Hälfte mit Klarlack lackiert, in der unteren Hälfte ist rohes Holz, jedoch mit fräse- uns schleifspuren.
- Die Griffbrettkanten sind teilweise mit Verarbeitungsspuren abgerundet, teilweise scharfkantig.
- Die Bundschlitze wurden auf der Stirnseite des Griffbrettes nicht mit Füllmateriel geschlossen, was beim spielen fühlbar ist und stört.
- Der Toggle-Switch hat einen Wackelkontakt.
- Die Elektronik ist billigste Ware, ein Bastelmix aus EMG Steckersystem und verlötet

Die grösste Enttäuschung: Die Gitarre klingt nicht! Trotz EMG 81 (!) am Steg klingt sie mumpfig, hat keinen Attack und null Sustain. Im Vergleich zu meiner Fender Jim Root Telecaster (Made in Mexico!) sind das Welten.

Ob ich einfach nur Pech hatte oder zu grosse Ansprüche an ein Instrument habe, weiss ich nicht. Nach dieser Erfahrung werde ich jedoch die Finger von Harley Benton lassen.
 
Weiterhin ist ja bekannt das Harley Benton in den letzte Jahren unheimlich an Qualität zugelegt hat.....

Na, das kolportieren manche im gesponserten Board.

Gestern schaute ich mir ein aktuelles Video mit HB Westerngitarren an und hörte genau diesen Billigsound mit neuen Saiten. Man begreift dabei nur, dass eben oft Spielfertigkeiten das Entscheidende sind. Bei weniger guten Spielfertigkeiten hilft eine umso bessere Gitarre sehr, meinte mal ein Verkäufer. Gerade Anfängern sei mit einer guten Gitarre gedient. Aber der wollte auch verkaufen. Dennoch...

Zweitens kaufte ich vor nicht allzu langer Zeit Ersatzteile von HB, die echt mies waren. Viel zu weiche Schrauben zum Beispiel. Kauft man zu billig, kauft man doppelt, oder, wenn man es immer noch nicht begriffen hat, doppelt und dreifach.

Bei all dem den Blick auf das Einzelexemplar nicht vergessen. Und wer nur ein paar Zupfmuster klampft und singt, der kommt mit ner super billigen Nylongitarre vielleicht auch hin.
 
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oder zu grosse Ansprüche an ein Instrument habe, weiss ich nicht.

Teils - teils, würde ich sagen:
  • Dass die Lebensdauer der Elektronik geringer ist, ist auch nach meiner Erfahrung ein Nachteil von preiswerten Gitarren, und zwar (neben ggf. den Arbeitsbedingungen bei der Herstellung) der substanziellste.
  • Der beschriebene Klang und das verhunzte Griffbrett geht natürlich gar nicht, ist aber nach meiner Erfahrung absolut nicht repräsentativ, sondern ein Ausreißer
  • Beim Setup ist Deine Erwartungshaltung objektiv vielleicht nicht zu hoch, aber wird auch von Gitarren für € 1.000,- selten erfüllt.
  • Bei den Bundschlitzen bin ich versucht zu sagen, dass Du zu oft neue Gitarren abtastest und zu wenig spielst, sonst hättest Du genug Hornhaut, um das nicht zu spüren ;)
    Aber Spaß beiseite, das würde ich in die selbe Kategorie von nicht soundrelevanten optischen Feinheiten packen wie Binding / Ahorn-Riegelung / ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hörte genau diesen Billigsound

Nicht nur, dass billige Gitarren durch die Bank billig klingen sollen, jetzt gibt es auch noch quer durch alle Billigfabrikate den einen Trademark-Billigsound?

Ohne je eine HB besessen zu haben, tendiere ich mittlerweile zur Meinung des TS - einfach aufgrund der Qualität der Gegenargumente.
 
@nacriainter18

Ich hatte "genau diesen Billigsound" unter #171 skizziert. Aber alles schick. Möchte als technisch nicht sonderlich versierter Hobbygitarrist hier niemanden anmaßend belehren, sondern nur meinen ehrlichen Eindruck wiedergeben.
 
Na, das kolportieren manche im gesponserten Board.
ganz schön starker Tobak den du hier verbreitetst, kolportieren laut Duden " eine ungesicherte, unzutreffende Information verbreiten " .
Deine einzigen Erfahrungen mit HB beschränken sich auf ein YT Video mit einer HB Westerngitarre und auf ein paar gekaufte Ersatzteile von HB, wow.
Kleines Beispiel, der Toggle Switch meiner Gibson Studio war defekt, einen von Gibson bestellt eingebaut und nach 1 Jahr war der wieder defekt. Einen von HB bestellt, eingebaut und siehe da, der tut seinen Dienst nun schon über 3 Jahre. Was sagt sowas über Qualität aus? Nix heutzutage.
Es bestreitet doch niemand, dass es auch bei HB Gurken gibt, vlt auch etwas öfter als bei den großen Firmen, aber liest du denn nicht auch die anderen Threads in denen über die schlechte Qualität von Gibson, Fender, usw berichtet wird. Was da manchmal berichtet wird, geht auf keine Kuhhaut.
 
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Na, vielleicht ist es einfach so, das wir, die wo Harley Bentons spielen und Spaß damit haben, einfach so schlecht sind, das wir die Unterschiede nicht merken, wäre eine Option :nix: :nix:

Das würde auch erklären weshalb ich meine 2 Jackson Custom dieses Jahr verkauft habe ;)

Aber machts nix, dafür sparen wir Geld :D
 
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Billiggitarren resonieren auch oft weniger. Ich glaube (!), dass deshalb die Saiten nicht so weit auslenken -Stichwort Ansprache- und sie sich aus diesem Grund besser einstellen lassen. .

Woher weiß denn die Saite, dass sie auf einer Billiggitarre verbaut ist? :rolleyes:

Und was an der "Billiggitarre" soll die Saite daran hindern, mit der entsprechenden Amplitude zur Anschlagsstärke zu schwingen? Das ginge nur, wenn massiv Energie an den Auflagepunkten vernichtet würde. Da selbst "Billiggitarren" mittlerweile aber keine Hardware aus Knetgummi mehr haben, halte ich deine "Theorie" diesbezüglich für fernliegend.
 
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