Am Beispiel Harley Benton CSB24-HB - Wie gut ist mittlerweile billig bitte?

als in den Himmel gehoben wird

Ich habe keine Ahnung, welche Qualität sämtliche Modelle von Harley Benton haben. Dies Modell finde ich für den Preis sehr gut und - was viel wichtiger ist - eben absolut spiel- und nutzbar. Es hat kein Mojo und erfüllt auch nicht höchste Ansprüche, aber es ist eben auch kein bloßer Wandschmuck.#

Ich urteile weder positiv noch negativ über Marken im Ganzen. Selbst bei dem selben Modellen kommt es ja mitunter zu erheblichen Ausreißern nach oben oder unten, und das nicht nur im niedrigen Preissegment.

nix mehr von China Kracher

Jeder klar denkende Mensch wird zugestehen müssen, dass nicht das Produktionsland sondern Maschinenpark, Mitarbeiterschulung und vor allem Vorgaben und Kontrollen die Qualität bestimmen.

In China wird auch höchste Handwerkskunst hergestellt.

Wenn natürlich die Vorgabe ist, aus Holzresten möglichst billig irgendwas in Gitarrenform herzustellen und der Glump auch ohne jede Qualitätskontrolle weiter verkauft wird, kann dabei in der Masse nichts brauchbares rauskommen.

Bei klaren Vorgaben nach einem guten Konzept, gutem Einkauf, ausreichender Qualitätskontrolle und angemessener Mitarbeiterschulung kann eben ein stimmiges und gutes Produkt herauskommen.
 
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Hallo,

Aus aktuellem Anlass:
Ich wollte mir gestern eigentlich bei einem großen deutschen Händler eine Fender LTD '72 Tele Custom Bigsby kaufen.

So ein Kernschrott!!! Dass die Mexikaner sich überhaupt trauen, so einen Mist in den Verkauf zugeben.
Da ist meine Harley Benton TE 52 um Längen besser verarbeitet!

Es ist dann letztendlich eine Gretsch G5233T Electromatic Double Jet geworden ...zwar auch aus China, aber ein super Instrument:great:

Grüße
Mark


Die HB Tele ist aber auch abartig gut.
Die Strats sind nicht so meines, aber die Teles sind nicht mehr normal.
 
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Ich wollte immer schon mal eine ES 335 haben. Einfach als Ergänzung. Das Original schied schon einmal aus Kostengründen aus, da es wirklich neben meinen anderen Gitarren die sich im mittleren bis Custom Shop Preisbereich bewegen nur etwas Hollowbodyartiges sein sollte, was nicht die Welt kosten sollte. Ich hatte schon länger eine HB 35 Plus im Auge, und die letzten Jahre hier im Forum von ganz mies bis exzellent vieles gelesen.

Für 219€ dachte ich mir kann man nicht viel falsch machen, und wenn ich ein Exemplar erwische was schlecht ist schicke ich es halt wieder zurück.

Bestellt, geliefert ...was soll ich sagen, ...gute Optik, schöne , echt gut gemachte Sunburstlackierung, Binding makellos, Mechaniken gut, Brücke und Hals etwas nachgestellt aber Setup war schon aus dem Karton OK. Die Bünde sind gut abgerichtet, auch zum Binding des Halses hin sauber eingepasst.

Elektronik und Pickups klingen authentisch und so wie man sich das von einer ES335 vorstellt.

Das einzige was noch stört, sind die Bünde. Diese sind nicht poliert und kratzen etwas, nach 3 Stunden spielen wird das schon besser, werde aber am Wochenende hier nochmal mit feiner Stahlwolle nach helfen.

Kurzum... Vielleicht hab ich Glück gehabt, ...aber was man heute zu so einem Kurs bekommen kann ist schon der Hammer. Das ist keine Highend Gitarre, wenn ich aber bedenke das ich für meine Gibson R9 im Gegenwert 24!!! dieser Gitarren bekomme dann muss man sich schon fragen wie das alles so in Relation steht.

Für damals 1987, 300 DM gab es wirklich schlechtes Material, meine erste Hohner ST war schlecht spielbar, Pickups und Elektronik pfiffen und Spaß gemacht hat das auf dem Hobel, gerade als Anfänger nicht.

Echt heißer Sch....was die Jungs von Thomann und HB zu solchen Kursen heute zustande bringen.
 
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.... Was man heute zu so einem Kurs bekommen kann ist schon der Hammer. Das ist keine Highend Gitarre, wenn ich aber bedenke das ich für meine Gibson R9 im Gegenwert 24!!! dieser Gitarren bekomme dann muss man sich schon fragen wie das alles so in Relation steht.

Für damals 1987, 300 DM gab es wirklich schlechtes Material, meine erste Hohner ST war schlecht spielbar, Pickups und Elektronik pfiffen und Spaß gemacht hat das auf dem Hobel, gerade als Anfänger nicht.

Echt heißer Sch....was die Jungs von Thomann und HB zu solchen Kursen heute zustande bringen.

Exakt so ist auch meine Erfahrung und habe inzwischen 5 Harley Benton Gitarren.....

Was Deine Aussage angeht, das Du mit der Gitarre glück hattest: dann hatte ich 5 x Glück :)
 
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Habe heute morgen ein nettes und interessantes Video zu einer HB Fusion II Roasted gefunden.
Spricht nicht unbedingt gegen das Instrument... Wie schön daß ich auch so eine habe.:D

 
Habe heute morgen ein nettes und interessantes Video zu einer HB Fusion II Roasted gefunden...

Ich habe mir das jetzt auch mehrfach über Kopfhörer angehört. Ob der Gute jetzt am Sound gefeilt hat oder nicht (vermutlich ja) und sei es auch mal dahingestellt, dass mir dieses ewige Rumgezerre ja nicht immer gefallen muss, da ich lieber höre, was so eine Gitarre clean von sich geben kann. Und nein, mir muss ja diese Gitarre nun nicht wirklich gefallen.

Aber was ich hier zu hören bekomme, klingt ja einfach nur abartig gut... :gruebel:

Der langen Vorrede kein Sinn, ich drücke ich mich jetzt mal so aus: Wenn Konkurrenz wirklich das Geschäft belebt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Fender sich hier jetzt mal sehr warm anzieht hinsichtlich Preis und Qualität seiner Großseriengitarren...
 
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Aber was ich hier zu hören bekomme, klingt ja einfach nur abartig gut... :gruebel:
Die Fusion II sind schon sehr anständig.
Ich hatte mir zunächst im März, in der Vermutung das langfristig nichts mehr lieferbar sein wird wg. Covid, das HSH.Modell bestellt.
Die war schon sehr gut gemacht und klang auch sehr anständig. Besonders die Hälse sind sehr gut verarbeitet und gleichen dem ModernC von Fender schon sehr.
Die Fusion II HH ist ebenso gut gemacht.
Kann die Dinger aus eigener Erfahrung nur empfehlen, will aber mögliche Qualitätsschwankungen nicht ausschliessen...
 
...Kann die Dinger aus eigener Erfahrung nur empfehlen, will aber mögliche Qualitätsschwankungen nicht ausschliessen...

Die Quintessenz ist im Prinzip klar und ja auch schon durch den TE genannt. Wenn ich das mal ganz flapsig auf meine Art zusammenfassen darf: "Wer die neue Meßlatte von Harley Benton in puncto Qualität und Verarbeitung nicht kapiert hat und - ok - außer Acht lässt, wo diese Instrumente gefertigt werden und zu welchen Lohnkosten, der ist selber Schuld".

What happens? HB setzt einen bemerkenswerten Standard. Den kann man nicht mehr ignorieren.

Der allerdings jedenfalls mich sehr nachdenklich stimmt. Auch wenn die Verlockung angesichts der aufgerufenen Preise für HB-Gitarren sehr groß ist, aber ich werde wohl - nein, möchte eigentlich bei Fender bleiben. Was ich mich jedoch frage - und das meinte ich mit meinem vorigen Posting: da baut sich eine Kluft auf zu den - ich schreibe jetzt mal "Markenherstellern". Ich bin gespannt, wie die reagieren - müssen, wenn denen u.U. ansonsten nicht die Kundschaft wegrennt und die ihre Stammkunden behalten wollen - sofern es den Hersteller interessiert (wenn ich da z.B. noch an Jahre der Ignoranz und Selbstherrlichkeit bei Fender zumindest in Düsseldorf denke)... Vielleicht ist es ja schon ein kleiner Anfang bei Fender mit den Yosemite-Pickups, die ich hier kürzlich vorstellte.
 
Kurzum... Vielleicht hab ich Glück gehabt, ...aber was man heute zu so einem Kurs bekommen kann ist schon der Hammer. Das ist keine Highend Gitarre, wenn ich aber ...

Das entspricht genau meinem Eindruck.

Es sind vor allem stimmige Instrumente, die mit der Ausstattung so wie sie sind gut sind.

Wie oft hat man in der Vergangenheit gelesen: Günstig, alles geil, nur noch andere Hardware und Pickups drauf, dann rockt das Ding.

Mit guter Hardware und Pickups war dann aber eben schnell der Kaufpreis nochmal reingewandert und das Ergebnis dann entweder doch nicht sooo geil oder - was man nicht kleinreden darf - der Name auf der Kopfplatte nicht ehrfurchtserbietend genug.

Letzteres ist bei Harley Benton natürlich immer noch der Fall.

Aber sie sind eben im Auslieferungszustand nach etwas Einstellarbeiten und Bundpolieren gut. Nicht hervorragend im Sinne eines Spitzeninstruments, aber gut.

Wer Spaß oder Bedarf an eine gewissen Vielseitigkeit bei seiner Gitarrenauswahl hat, der wird häufig nicht 7 oder 8 Spitzeninstrumente finanzieren wollen.

Die Fusion Gitarren sind nicht ganz meine Baustelle, die Specs sind aber sehr geil. Da muss man woanders schon das doppelte und mehr einplanen um etwas vergleichbares zu bekommen.

da baut sich eine Kluft auf zu den - ich schreibe jetzt mal "Markenherstellern".

Es ist weniger eine Kluft, als Konkurrenzdruck von unten. Fender hat ja mitunter auch sehr gute Squier-Serien für kleines Geld angeboten.

Die großen Marken haben für sich einen Wert. Das ist so und wird so bleiben. Und Fender stellt ja auch weiterhin in allen Preisbereichen durchaus gutes Material her.

Wer bei einem Band-Vorspiel mit ner Harley-Benton ankommt, muss damit rechnen, dass ihm allein deswegen eine Grund-Skepsis entgegengebracht wird. Das kann man doof finden, aber es ist eben mitunter Realität.

Auch der Werterhalt einer Fender ist natürlich oft ganz gut.

Den Markennamen nebst Marketing bezahlt man natürlich mit. Ob man dafür für sich einen angemessenen Gegenwert bekommt, muss jeder für sich entscheiden.
 
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Ich bin gespannt, wie die reagieren - müssen, wenn denen u.U. ansonsten nicht die Kundschaft wegrennt und die ihre Stammkunden behalten wollen - sofern es den Hersteller interessiert
das sieht man doch wie die reagieren, die erhöhern regelmäßig jedes Jahr die Preise, aber gehörig und das bei immer schlechterer Qualität, so sind jedenfalls meine Erfahrungen. Eine mittelpreisige Fender Strat klingt heute nicht viel besser als die Premium Modelle von den günstigen Herstellern. Die Großen sind einfach satt und habens wahrscheinlich nicht mehr nötig.
Meine Gibson LP Studio habe ich 2010 für sagenhafte 650 € ( ca. ) neu gekauft, heute bekommt man ne Studio fürs Doppelte, da kosten die " guten " Epis schon so viel. Klangmäßig sind die neuen, für mich, bei weitem nicht mehr so gut, weil die jetzt so sehr ausgfräßt werden, das eigentlich kaum noch Holz da ist. Was nutzt es mir wenn das das beste Mahagoni Holz ist ( angeblich ), wenn kaum noch Holz da ist. Früher gab es sogar noch ein orig. Gibsonkoffer mit dazu, heute gibts dazu nen Campingbeutel, wer weis wie lange noch. Ist es denn bei alldem eigentlich noch ein Wunder, dass sich die Leute woanders umsehen? Und genau das sehen die Leute vom T, MS, usw doch auch und deren Hausmarken haben qualitätsmäßig ganz gut aufgeholt, wenn nicht überholt.
 
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das sieht man doch wie die reagieren, die erhöhern regelmäßig jedes Jahr die Preise

Nun, bei Lifestyle Produkten ist es ja ein alter Hut, dass ein hoher Preis Wertigkeit aber vor allem auch schlichte Exklusivität zum Ausdruck bringen kann. Unabhängig bzw. sogar konträr zu einer schnöden Bewertung nach Preis/Leistung, das Produkt wird begehrenswert, weil es teuer ist.

Schön zu betrachten auch an Werbeaussagen wie "limitiert". Das zieht immer noch, sagt aber garnichts aus, als das der Hersteller nach aktueller Planung eben nur eine begrenzte Stückzahl zu produzieren gedenkt. Das macht kein Produkt irgendwie besser.

Ganz nüchtern betrachtet, ist der Preis für ein CS-Modell nicht ganz unbekannter Hersteller von 5.000 € bis 10.000 € meines Erachtens doch ziemlicher Wahnsinn.

Das man Gitarren für höchste Ansprüche selbst in Handarbeit und geringer Stückzahl in einem Hochpreisland für 2500,00 € (+- 500 €) anbieten kann, beweisen zahlreiche Gitarrenbauer.

Das man auch für weniger höchstes Niveau bieten kann, vereinzelt auch.

Die Dinger sind nach meiner festen Meinung nicht nur deshalb so teuer, weil sie ziemlich gut und die Herstellung so kostenintensiv wären.

Die sind so m.E. auch schlicht so teuer, weil es einige Kunden zahlen. Und weil ein großer Anteil der Kunden es auch gut findet, dass nicht jeder sich dieses Modell leisten kann. Das erhebt für diesen Kundenkreis die Gitarre zu etwas besonders Exklusivem.

Jede Firma kann, darf und soll sich letztlich positionieren. Ich als Kunde habe ja die Möglichkeit, dort bzw. nur konkret das zu kaufen, was mich auf Grund meiner Kriterien überzeugt. Für Exklusivität bin ich nicht bereits zu zahlen, für Individualität mitunter schon.

Wer bereit ist, über 5000 € für eine Brettgitarre auszugeben wird dafür seine Gründe haben, die keinesfalls schlechter als meine Kriterien sind.

Es ist doch schön, dass wir eine breite Auswahl haben.
 
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...Ich bin gespannt, wie die reagieren - müssen, wenn denen u.U. ansonsten nicht die Kundschaft wegrennt und die ihre Stammkunden behalten wollen...

das sieht man doch wie die reagieren...

Ich schrieb nicht vom jetzt, was mir bekannt ist (leider - daher schrieb ich ja auch von Düsseldorf und der (mir damals begegneten) Selbstherrlichkeit von Fender, so dass ich dene Sesselpupser mehr als einmal mit Wollust in ihren Allerwertesten gelatscht wäre, um es mal freundlich auszudrücken), sondern von der Zukunft.

Was Du beschrieben hast, ist völlig richtig. Ich stelle mir die Frage, ob diese Hersteller ihren Kurs beibehalten können - aus derselben Arroganz und dann mit vielleicht entsprechenden Lehren, ob sie Weichen stellen müssen - z.B. indem sie ihre Preispolitik gezwungenermaßen häppchenweise ändern müssen - eben aus Konkurrenzdruckgründen. Oder ob sie ins mythen- und legendenumwo(r)bene Luxussegment abdriften mit einer Stammklientel.

Was und wie auch immer. Aber wir driften damit eigentlich auch schon wieder OT.

Ich wünsche jedenfalls allen HB-Usern allzeit viel Freude mit ihren Instrumenten. :)
 
Die kreative Eigenleistung von HB bleibt auf jeden Fall halt meist auf der Strecke. Es sind Kopien oder Adaptionen von bereits etablierten Modellen. Sicher brauchbar und z.T. tolle Gitarren. Gäbe es die aber ohne Gibson, Fender, PRS etc. überhaupt? Durch das ganze Modell vom grossen T können ordentlich Instrumente für kleines Geld hergestellt werden.
Was HB noch lange nicht haben wird ist "Geschichte". Und für die zahlen viele Gitarristen gerne (oft auch viel zu viel).
 
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Hier geht es doch nicht ums Geschichteschreiben sondern viel mehr darum, dass es heute für finanziell Schwächere die Möglichkeit gibt, zu einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis mit dem Musikmachen zu beginnen. Wie schon so viele hier, habe ich in Erinnerung, dass man früher für einen ähnlichen Preis nur Spielzeug bekam und keine richtigen Instrumente, mit denen man über Jahre Freude hat und die die Lust am Musizieren nicht gleich im Keim ersticken.

Ich habe 1979 eine Ibanez Dreadnougt gekauft, für 666 Mark. Eine Kopie, weil das Original unerschwinglich war. Wenn ich mal hochrechne, wieviel Euro das heute entspricht und was für Instrumente ich mir dafür kaufen könnte, die dieser Gitarre mindestens ebenbürtig sind, freut mich das sehr für diejenigen, die heute mit Instrumenten ala HB beginnen können. Sehr viele der heutigen hochpreisigen Firmen haben doch auch mit "Kopien" oder zumindest "Abwandlungen" (Superstrat) begonnen. Aber ich denke, dass HB diese Nische nicht besetzen möchte, sondern einfach nur gute Instrumente für einen günstigen Kurs anbietet.
Und das finde ich prima!
 
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Was Du beschrieben hast, ist völlig richtig. Ich stelle mir die Frage, ob diese Hersteller ihren Kurs beibehalten können - aus derselben Arroganz und dann mit vielleicht entsprechenden Lehren, ob sie Weichen stellen müssen - z.B. indem sie ihre Preispolitik gezwungenermaßen häppchenweise ändern müssen - eben aus Konkurrenzdruckgründen.
Wer versucht mit eine chinesischen Firma in Konkurenz zu treten, der kämpft von Anfang an auf verlorenen Posten.
 
249€ sind fast 500 DM. Vor dem € gab es dafür auch schon halbwegs anständiges. Die Produktionsverfahren haben sich seitdem rasant weiter entwickelt so das man solche Instrumente erheblich kostengünstiger produzieren kann. Dabei ist es der CNC egal ob sie in China oder einem anderen Land steht. Handarbeit besteht vermutlich daraus Teile in eine Maschine zu legen.
 
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249€ sind fast 500 DM.

Ich habe gerade mal einen "Inflationsrechner" bemüht:
666 DM im Jahr 1979 entsprechen heute der Kaufkraft von ca. 766 €.
Für das Geld könnte man prima beim großen T HBs einkaufen gehen! ;-)

Wie dem auch sei: @wary hat mit seinem Beitrag definitiv mehr als Recht, wenn er schreibt "... wie gut ist mittlerweile billig bitte?"
 
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Die kreative Eigenleistung von HB bleibt auf jeden Fall halt meist auf der Strecke. Es sind Kopien oder Adaptionen von bereits etablierten Modellen. Sicher brauchbar und z.T. tolle Gitarren. Gäbe es die aber ohne Gibson, Fender, PRS etc. überhaupt?
Ist eigentlich egal, zumal sich die großen auch weitestgehend selbst zitieren. Neue Designs in den letzten 30 Jahren kommen vielleicht von PRS, von Parker, von den tiefergelegten und dann noch von Deinem Nickname, der aber eigentlich auch "nur" die italienischen Perlmutt-Cheapos der 1960er aufgreift. G und F (und Gretsch, Guild und auch schon PRS und teilweise Ibanez u.a., sogar Höfner) leben von der eigenen Geschichte und erschaffen keine neue mehr.
Was HB noch lange nicht haben wird ist "Geschichte". Und für die zahlen viele Gitarristen gerne (oft auch viel zu viel).
+1 Aber heute haben auch die Hertiecasters einen Sammlermarkt... (Den ich für die aktuellen Billiggitarren allerdings nicht so prognostiziere, dafür waren / sind die Bedingungen der Babyboomer damals und der jungschen Leute heute doch anders.)
Das Argument mit "Geschichte" ist spannend - aber da wäre doch eigentlich eine "Heritage" den alten Gs näher als eine Custom Shop. Und wenn ich Leo (und nich CBS) cool finde, dann kaufe ich G+L.
 

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