Am Beispiel Harley Benton CSB24-HB - Wie gut ist mittlerweile billig bitte?

ganz schön starker Tobak den du hier verbreitetst, kolportieren laut Duden " eine ungesicherte, unzutreffende Information verbreiten " .

Ich meinte das im Sinne von "ein Gerücht kolportieren", oder "ungesicherte Information verbreiten".

aber liest du denn nicht auch die anderen Threads in denen über die schlechte Qualität von Gibson, Fender, usw berichtet wird. Was da manchmal berichtet wird, geht auf keine Kuhhaut.

Absolut! Habe selbst zwei Erfahrungen jüngeren Datums...Ich riss dies nur kurz an, da OT:

Und wer bereit ist, mehr auszugeben, passe halt auf, dass er sein Geld nicht in den Sand setzt, weil auch teurere Gitarren schon mal nicht so dolle sind. Letzteres finde ich voll mies, aber das ist OT.

Man kann bei einer teureren Gitarre eine Gurke erwischen. Aber dennoch sind die verbauten Teile meist besser.

Aber es soll ja kein Vergleich teuer - billig sein, das gab es ja schon. Nur...so ganz ohne Vergleich ist eine Bewertung halt schwierig.

Habe auch keine inhaltlichen Gegenargumente gelesen. Eher Positionierungen für HB.

Werde mir demnächst mal eine bestellen und vergleichen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Woher weiß denn die Seite, dass sie auf einer Billiggitarre verbaut ist? :rolleyes:

Au man...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
scth schrieb:
- Das Griffbrett war in der oberen Hälfte mit Klarlack lackiert, in der unteren Hälfte ist rohes Holz, jedoch mit fräse- uns schleifspuren.
- Die Griffbrettkanten sind teilweise mit Verarbeitungsspuren abgerundet, teilweise scharfkantig.
- Die Bundschlitze wurden auf der Stirnseite des Griffbrettes nicht mit Füllmateriel geschlossen, was beim spielen fühlbar ist und stört.
- Der Toggle-Switch hat einen Wackelkontakt.


Ob ich einfach nur Pech hatte oder zu grosse Ansprüche an ein Instrument habe, weiss ich nicht. Nach dieser Erfahrung werde ich jedoch die Finger von Harley Benton lassen.

Die genannten Punkte sind (z.T. grobe) Mängel die nicht akzeptabel sind.

Ein (halb?) lackiertes Palisandergriffbrett?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da selbst "Billiggitarren" mittlerweile aber keine Hardware aus Knetgummi mehr haben

Eine Behauptung. Ich habe einen anderen Eindruck in den Läden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@wary

Das ist kein Zitat von mir.
 
Nein, ein objektiv nachprüfbarer Fakt

Ein gut bewertetes ST Modell aus Sapeli:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_fusion_hh_fr_roasted_blue.htm

Dazu heißt es:

Regelmäßig wechselnde Faserrichtungen sorgen bei der Trocknung des Holzes für ein erhöhtes Risiko zum Verwerfen.

https://www.holzvomfach.de/fachwissen-holz/holz-abc/sapelli/

Findest das Teil also erst super und nach 2 Jahren doch nicht mehr. Egal, waren ja nur....immerhin 400...

Die günstigen ST Modelle von HB sind aus Linde. Manche mögen Linde, ist glaube ich, bei Metallern beliebt. Aber Linde ist billiger als die bei teureren Gitarren verbauten Tonhölzer.

Muss deshalb ja nichts schlechtes sein. Aber eben nicht das gleiche...

---

Ansonsten erinnert die Diskussion an das Greifen einer Schlange. Du greift sie irgendwo und sie bewegt sich woanders. Du greifst um und sie bewegt sich dort, wo Du vorher gegriffen hast. Und so geht das hin und her.

Ich klink mich aus. Bevor wieder jemand -ohne Argumente- das sinkende Niveau beklagt.
 
Ob ich einfach nur Pech hatte

Hattest du wohl wirklich.
Ich hab 6 Gitarren von denen hat keine einzige solche extemen Qualitätsfehler.
Aber wie man sieht kann es halt vorkommen.
 
@Der ahnungslose Depp : Jetzt springst Du aber plötzlich von Hardware auf Holz. Das ist ein ganz anderes Thema. Mir ist nicht ganz klar, was Du mir damit sagen möchtest.

Die von dir verlinkte "Billiggitare" für 430 Euro hat an Hardware übrigens ein Floyd Rose 1000 Tremolo und Grover Mechaniken. Wenn Du die als Endkunde bestellst, bist Du allein schon fast 300,00 € los.

Ist das die Kaugummi-Hardware, von der Du vorher noch geschrieben hast?

Ich bin konkret auf deine Behauptung eingegangen, dass die Saiten bei günstigen Instrumenten weniger stark schwingen. Das halte ich nach wie vor für Unsinn.


Ein gut bewertetes ST Modell aus Sapeli:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_fusion_hh_fr_roasted_blue.htm

Dazu heißt es:

Regelmäßig wechselnde Faserrichtungen sorgen bei der Trocknung des Holzes für ein erhöhtes Risiko zum Verwerfen.

https://www.holzvomfach.de/fachwissen-holz/holz-abc/sapelli/

Findest das Teil also erst super und nach 2 Jahren doch nicht mehr. Egal, waren ja nur....immerhin 400...

Glaubst Du etwa, dass die Gitarre dir mit frisch geschlagenem Holz geliefert wird und dann bei dir zu Hause komplett trocknet?

Das Holz ist vor der Verarbeitung bereits (Kammer-)getrocknet. Wenn das ordentlich gemacht wurde, verzieht sich nachher da garnichts, zumal der Korpus dafür ohnehin weniger anfällig ist. Das von dir zitierte Trocknungsverhalten ist daher für die Herstellung relevant, kaum aber für das fertige Produkt.

Wenn die Trocknung nicht fachgerecht erfolgt ist, wären die Gitarren allesamt mangelhaft.

Ich finde das schon ein starkes Stück, ohne Sachkenntnis einem Hersteller zu unterstellen, dass er wissentlich Müll in den Umlauf bringt, der nach zwei Jahren nicht mehr brauchbar wäre.

Dazu solltest Du dann schon konkrete Nachweise liefern können.

Ein gut bewertetes ST Modell aus Sapeli:


Die günstigen ST Modelle von HB sind aus Linde. Manche mögen Linde, ist glaube ich, bei Metallern beliebt. Aber Linde ist billiger als die bei teureren Gitarren verbauten Tonhölzer.

Muss deshalb ja nichts schlechtes sein. Aber eben nicht das gleiche...

Soviel ich weiß, ist Linde überhaupt nicht grundsätzlich günstiger als bspw. Erle oder Eschenholz. In der Realität dürfte die Schwankung je nach Region, Jahreszeit und Nachfrage die etwaige Ersparnis beim Einkauf nahezu negieren. So ein bischen Holz für den Korpus ist ohnehin nicht so teuer, da spielen eher Faktoren wie durchgängige Verfügbarkeit in gleicher Qualität eine Rolle als der Preis.

Es gibt auch teure Gitarren mit Lindekorpus.

https://www.thomann.de/de/evh_wolfgang_special_stealth.htm
https://www.thomann.de/de/sterling_by_music_man_petrucci_majesty_6_ad.htm
https://www.thomann.de/de/evh_wolfgang_usa_ivory_364797.htm
https://www.thomann.de/de/suhr_standard_plus_hss_pf_bbl.htm

Sind die auch alle minderwertig?

Ob man eine Lindekorpus will, mag doch jeder selbst entscheiden. Für den klassischen Strat oder Telesound ist ein Lindekorpus tatsächlich nicht die erste Wahl, aber trotzdem kann man damit sehr gut klingende Instrumente bauen.

So lange korrekt dransteht, was drin ist, ist das doch kein Thema.

Ich habe das Gefühl, dass Du ohne tatsächliche Ahnung dich an Unterschieden und angelesenem Wissen festkrallst, um dir dein Weltbild eines "Billiggitarren-Trademark-Sounds" zu bestätigen. Ich hingegen erlebe durch die Bank, dass man mitunter auch für kleines Geld sehr gute Instrumente bekommen kann.

Mir ging es hier auch nie explizit um Harley Benton als "Marke". Die Squier Classic Vibe Serie bspw. bietet eine gute Qualität mit einzelnen Ausreißern nach oben, die auch hohe Ansprüche durchaus befriedigen können.

Wer mehr will, soll eben mehr ausgeben. Natürlich korreliert die Qualität mit dem Preis und natürlich gibt es bestimmte Ausstattungsmerkmale und Verarbeitungsformen eben nicht unter einem gewissen Einstandspreis.

Ich habe auch schon oft genug Müll in Gitarrenform in den Händen gehalten, die ich niemandem empfohlen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
hat an Hardware übrigens ein Floyd Rose 1000 Tremolo und Grover Mechaniken.

Nein, ich habe die Gitarre deshalb ausgewählt. Und dann auf das Holz geachtet...

Wobei 440 Euronen auch schon nicht mehr sooo billig sind.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde das schon ein starkes Stück, ohne Sachkenntnis einem Hersteller zu unterstellen, dass er wissentlich Müll in den Umlauf bringt, der nach zwei Jahren nicht mehr brauchbar wäre.

Bitte nicht diese Empörungsnummer... Ich habe nichts behauptet, sondern das Risiko begründet.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sind die auch alle minderwertig?

Weiß ich nicht.

angelesenem Wissen

Das weise ich weitgehend zurück. Es handelt sich wirklich um eigene Eindrücke.

Habe auch schon vom Verkäufer zum Thema E-Gitarre gehört: "Ein Brett mit Saiten bespannt." Jemand anderes erzählt es wieder anders. Man muss seinen Weg finden. Ich tat Billiggitarren auch nicht grundsätzlich als Schrott ab. Aber bestimmte Sachen haben halt ihren Preis.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
die neuen Fender strat prof II werden u.a. auch aus Linde gebaut

Nee:


Fender AM Pro II Strat MN DK NIT


Bin jetzt wirklich raus.​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte nicht diese Empörungsnummer... Ich habe nichts behauptet, sondern das Risiko begründet.

Welches Risiko? Jede Holzart hat Besonderheiten, die bei der Trocknung und Verarbeitung zu berücksichtigen sind.

Du "begründest" kein Risiko, du mutmaßt ohne Faktenlage.

"Ich behaupte nichts, ist stelle nur Fragen" ist übrigens ein beliebtes Argumentationsmuster von Verschwörungsschwurblern.
 
Psst @wary: Das Zitat mit der Empörungsnummer ist gar nicht von @rmb , da hast Du was verwechselt...!

Ansonsten, und damit meine ich keinen konkreten Diskussionsteilnehmer, sondern allgemein, finde ich, entwickelt sich die Diskussion langsam eher in diese Richtung:

xkcdwrongoninternet.jpg


:stars:

Ich finde es sehr interessant zu lesen, wie sich die Instrumente von HB, und auch die Firma selbst entwickelt haben, aber die letzten paar Beiträge lesen sich eher wie ein Schlagabtausch auf zunehmend persönlicher Ebene.
Ich fände es schöner, wenn man hier wieder mehr über persönliche Erfahrungen von Usern hier mit ihren HB Instrumenten lesen könnte.

LG, der Pie :)

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hier kommt mir zuletzt viel zu oft das Wort "Holz" vor. Und aus der Erfahrung von zig-Threads in der Vergangenheit heraus lässt mich das wieder einmal "Unheil im Anmarsch" ahnen :(. Ist es denn so schwierig, sich einfach mal nüchtern, sachlich und ohne Befindlichkeiten darüber auszutauschen, welchen Gütegrad jemand bei den aktuellen Klampfen des lower-budget-Segment (like HB csb24) :confused:festgestellt hat?

LG Lenny (für die Moderation)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hier stehen zwar die HB-Instrumente im Vordergrund, aber auch andere Firmen bieten im unteren Preissegment erstaunliches.
Ich habe mir jüngst als Clean-Amp den Joyo Bluejay (NP 116€) zugelegt. Richtig guter Sound für wenig Geld, rauscht kaum, klingt sehr gut mit Modulationseffekten.
Genau was ich gesucht habe.
Wie langlebig diese günstigen Geräte/Instrumente dann auch wirklich sind, das ist natürlich nochmal 'ne andere Frage...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich habe seit einigen Monaten eine HB DC-Junior mit der ich sehr zufrieden bin. Die Verarbeitung ist fehlerlos, Bundenden kratzen nicht, tiefe Saitenlage geht, spielt sich angenehm, Sound gefällt mir, aber sie hat Nebengeräusche :eek: oh ganz vergessen ist ja auch ein P90 Dogear verbaut, also alles gut. Hatte ich nur Glück? Keine Ahnung. Sind alle HB so gut? Wer weiß. Werde ich mir nochmal eine HB kaufen? Warum nicht.
B.t.w. die erste von mir bestellte Gibson LP musste ich wegen gravierender Mängel zurück schicken. Die zweite war dann i.O.
 
Ich habe keine ahnung, warum jetzt schon zweimal durch mich Zitate falsch zugeordnet worden sind. Ich habe ohne eigene Änderung den jeweiligen Beitrag zitiert.
 
Um das Thema vielleicht auch für nicht-Thomann-Kunden interessanter zu machen, sollte man sich nicht nur auf HB-Gitarren (kleiner Scherz für die älteren Semester unter uns: "Wer wird denn gleich in die Luft gehen?") ;)
beschränken. Es gibt ja auch andere und sogar renommierte Hersteller, die Gitarren zu Einsteiger-freundlichen Preisen anbieten.

Ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit aus einer Laune heraus eine Yamaha Revstar 320 für irgendwas um die 300 Euro gekauft.
Und ich habe sehr viel Freude an dem Instrument. Eine nette kleine Gitarre, die wirklich gut verarbeitet ist und die out of the box richtig gut funktioniert.
Es gibt also auch andere Hersteller, die mittlerweile für kleines Geld gute Gitarren anbieten.

Was mich bisher gewundert hat, ist, dass noch gar kein Vergleich zwischen den HBs von Thomann und den JDs vom Store angestellt wurde.
Von den Harleys habe ich hier und auch von anderer Seite bisher nur Gutes gehört. Ob das bei den Jack & Dannys vom Store auch der Fall ist?
Ich könnte mir vorstellen, dass die ganz ähnlich produzieren lassen, wie die Thomänner. Oder?
 
Es gibt ein paar Beiträge dazu mit der Suchfunktion... Die meisten aber älteren Datums...
 
..... ich finde eine diskussion über preiswerte gitarren sinnlos , wenn die art und weise , wie dieser preis zustande kommt , nicht diskutiert werden soll . äpfel ... birnen ... usw usw

auch sollte man ein wenig bedenken , das ein gewisses teil , welches bei einem gewissen hersteller gebaut wird , nicht unbedingt auch die gleiche qualität haben muß , wie das normale handelsübliche programm dieses hersteller ....... es wird lediglich beim gleichem hersteller ( und der lässt sogar ev noch diese teile woanders fertigen ) bezogen .

ich kenne es noch aus der studiotechnik , das zum beispiel , bauteile noch selektiert wurden , bevor sie überhaupt in die produktion gingen .

handelt es sich wirklich exakt um die gleichen PUs , wie die , anderer klampfenhersteller ? .... oder werden die nur einfach unter diesem sammelbegriff so verkauft ? .... usw usw
 
sollte man sich nicht nur auf HB-Gitarren
Den Titel richtig lesend ("Am Beispiel HB...") kann das ja nur an den Usern selbst liegen ;).
dass noch gar kein Vergleich zwischen den HBs von Thomann und den JDs vom Store angestellt wurde.
Hier ist aber nicht nach Vergleichen gefragt, sondern nur "wie gut ist mittlerweile billig". Daneben sind -wie bereits oberhalb angemerkt- dieser oder ähnliche Vergleiche zuhauf im Forum thematisiert bzw. in zig Threads vorhanden - natürlich immer mit ihrem jeweils aktuellen "time-stamp".
ich finde eine diskussion über preiswerte gitarren sinnlos , wenn die art und weise , wie dieser preis zustande kommt , nicht diskutiert werden soll . äpfel ... birnen ... usw usw
Darüber kann ja gerne (woanders) diskutiert werden (von Brand zu Brand -> Hardware, handcrafted, CNC, Rohmaterial, Selektion, Produktionszahl, Controlling, Fracht, Lagerung, etc.) - aber eben ohne (gesellschafts-)politische Einlassungen! Eine allgemeine Diskussion über das Zustandekommen von Preisen ist aber hier nicht gegenständlich. Hier wird einzig und allein (bei den Nutzern?!) die individuell beurteilte Qualitätseinstufung von Gitarren dieses Preissegments nachgefragt.

B.t.w. (nicht unbedingt auf das Eingangszitat bezogen, aber weil's immer wieder mal anklingt, obwohl es ohnehin beim Thema keine Rolle zu spielen hat): Dass auf der Welt mancherorts für die Beschäftigten in Produktionstätten die Sonne nicht scheint, dürfte mittlerweile bei jedem mündigen Bürger als bekannt vorausgesetzt sein - bedarf also hier keiner wiederholten Fingerzeige :engel:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben