Alleinunterhalter – passenden Namen finden?

  • Ersteller Menzolo
  • Erstellt am
Ich persönlich finde es schon unnötig wenn man versucht mit einem Synthi wie eine Gitarre zu spielen, mit Bläsersounds Bläser ersetzt, etc., denn im zweifelsfall klingt ein echtes Instrument - also das, das man mit seinem Keyboard nach zu stellen versucht - immer besser, als das, was aus einem Keyboard kommt.
Mit Deiner Aussage triffst Du alle, die ein Keybaord spielen.
Das Keyboard an sich ist schon ein Fake. Es versucht auch irgendein (oder mehrere) Instrument(e) zu immitieren.
 
Naja, da gäbe es ja noch Klavier/Flügel, Epianos, Orgeln, Synthesizer etc. die allesamt einen eigenen Sound haben.
Aber gut, ich denke ich bin da auch eher purist.
 
Naja, da gäbe es ja noch Klavier/Flügel, Epianos, Orgeln, Synthesizer etc. die allesamt einen eigenen Sound haben.
Aber gut, ich denke ich bin da auch eher purist.
Da bist zu kein Purist, sondern hast vollkommen Recht.

Aber Keyboards werden halt auch im Bandkontext nicht nur eingesetzt, um anderer Tasteninstrumente zu immitieren, sondern um alles mögliche zu immitieren. Insofern trifft Deine Aussage nicht nur Alleinunterhalter, sondern auf eine ganze Reihe von Musikern zu.

Ebenso unverständlich finde ich übrigens Deine Einschränkung, daß man "Streicher" ruhig mit dem Instrument immitieren könne.
Das hört sich doch etwas danach an, als würdest Du Dir die "Rosinen aus dem Kuchen picken". -- Entweder konsequent sagen, daß man nur Tasteninstrumente immitieren darf, oder alles andere auch OK finden. Zu sagen, das diese Instrumentengruppe OK ist, folgende nicht OK, und jene wieder OK, - das ist doch nur Willkür und jeder sieht es dann anders und pickt sich andere Instrumente raus, die für ihn OK sind.
Die Ausrede "man kann ja nicht extra ein Orchester auflaufen lassen" ist nur fadenscheinig vorgeschoben. Da kann ich auch bei Bläsern sagen: "man kann ja nicht extra eine Blaskapelle auflaufen lassen"; oder beim Big-Band-Sound: "man kann ja nicht extra eine Big-Band auflaufen lassen" usw. usw.
 
Böhmorgler;1951392 schrieb:
Da bist zu kein Purist, sondern hast vollkommen Recht.
Aha, jetzt verstehe ich das.

Dann ist eine B3 also nur eine untaugliche Sakralorgel?

Ein Rhodes/Wurlitzer nur eine mißlungene Pianokopie?

Ein Flügel nur die Pervertierung einer Harfe durch mechanischen Saitenanschlag?

:D
 
Aha, jetzt verstehe ich das.

Dann ist eine B3 also nur eine untaugliche Sakralorgel?

Ein Rhodes/Wurlitzer nur eine mißlungene Pianokopie?

Ein Flügel nur die Pervertierung einer Harfe durch mechanischen Saitenanschlag?

:D
Genau so :D

Damit kann man eigentlich die Abteilung "Keys" hier im Forum schließen, und die Abteilung für "E-Gitarren" ebenso und und und. :rolleyes:
 
Ja...und damit nähern wir uns dem, was ich hier schon dauernd reintippen will: Objektive Beurteilung und allgemeingültige Maßstäbe für Musik gibt es nicht, jedenfalls nicht für das, was über Taktart, Tempo etc. hinausgeht.
Was ist geschmackvolle Musik, welche Arten von Imitation kann man akzeptieren etc. - lauter Punkte, die der einzelne mit sich selbst abklären muss.
Naja, soviel fürs Erste, ich muss zum Kurs :)
 
Waaas? Eine fünfsaitige, äh, -seitige Grundsatzdiskussion und ich hab meinen Senf noch nicht dazugegeben? :eek: Kann nicht sein!

Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir das Zeuch nicht ziehen, weil es musikalisch einfach billig ist. Damit meine ich nicht, daß Alleinunterhalter nix können - im Gegenteil, das sind oft gute Pianisten, auch wenn sie meiner Meinung nach ihr Talent vergeuden. Was heißt musikalisch billig? Ich steh einfach nicht auf diesen Sound, weil es aus künstlerischer Hinsicht völlig geist- und anspruchslos ist (nicht, daß ich jetzt als der Ultra-Kopfmusiker verurteilt werde, ein Mindestmaß an harmonischer, melodischer, klanglicher oder rhythmischer Komplexität ist für mich einfach notwendige Bedingung, damit der Flow auftritt). Außerdem ist der Klang, den diese ganze neumodische Ultra-Style-Digitaltechnik ausspuckt, in meinen Ohren einfach nur Plastik! Also, wem's gefällt, der soll's ruhig hören, genau wie ich niemandem verbieten will, Britney Spears oder No Angels zu hören, obwohl die ständige Zumutung, sowas regelmäßig im Alltag ertragen zu müssen, eigentlich schon ein Fall für das Gesundheitsamt ist...

Erst recht will ich es niemandem verbieten, Tanzmusik zu machen. Wenn es dem Einzelnen wirklich Freude macht, dann habe ich da Respekt vor! Wenn es dem Einzelnen jedoch keine Freude macht, kann ich nur den Kopf schütteln, wieso er auf diese Weise - pardon! - Prostitution betreibt.

Das Argument "das Publikum will genau diesen Sound" halte ich für völlig daneben. Das Publikum ist gar nicht so festgelegt in seinem Geschmack und viel offener gegenüber interessanter Musik als alle denken.

Ich war einmal auf einem Musikabend in ner Kneipe bei mir in der Nähe, und da war auch ein Alleinunterhalter am Werk. Aber nicht, wie ihr euch ihn jetzt auf dem Bild, das euch euer inneres Auge, bei dem Begriff "Alleinunterhalter" liefert, vorstellt: kein dickes Entertainer-Keyboard, kein MIDI-Gedöns, keine PA-Kanonen. Nur ein Mann und seine Gitarre. Das Reportoire war nichts besonderes: einfach schlichte, gute Popularmusik, Titel, die halt jeder kennt und mitsingen kann. Dieser Mann hatte so viel Ausdruck und Energie bei der Sache und darüberhinaus einen großartigen Humor, daß es das Publikum mitgerissen hat. Ganz ohne überfrachtetes Soundgewichse aus dem ROM, nur mit einer einfachen Westerngitarre. Das ist meiner Meinung tausend mal ehrlicher, lebendiger und stärker, als irgendwelche Schlager mit Plastik-Strings runterzunudeln.

Selbst mit unserer Funkband, wo nichts aus den Charts drin ist (außer ein paar Joss Stone-Stücken), bekommen wir regelmäßig ein begeistertes Feedback. Nicht von Fachmusikern und Jazzhörern, sondern eher vom Otto-Normal-Publikum. Es gibt so viele andere Wege, Stimmung zu machen, als Tanzmusik. Man sollte nicht immer plump danach fragen: "Was will das Publikum hören?", sondern: "Wie sorge ich dafür, daß das Publikum meine Musik geil findet?" Ich stelle mal provokant die These auf, daß man selbst mit dem schrägsten Freejazz bei den Leuten ankommen kann, wenn man ihn nur gut genug verkauft.
 
Ach, zum leidigen Thema Definitionen:

Das kann ja jeder so handhaben wie er will. Für meinen Teil sind "Keyboards" alle elektronischen Tasteninstrumente. "Keyboarder" ist jemand, der elektronische Tasteninstrumente bedient.

Der Oberbegriff für Tasteninstrumente ist - richtig, Tasteninstrumente. Oder etwas lockerer "Keys". Keyboards sind aber strenggenommen nur die Teile, die auch wie "Boards" aussehen.
 
Hallo,

und eins muss man wohl leider anerkennen: keyboardunterricht ist "schlechter" als klavierunterricht - sieht man daran, wie einfach klavier->keyboard, wie schwer aber keyboard->klavier im gegensatz dazu ist...
das trägt sicherlich auch dazu bei, dass entertainer hier nen schlechteren ruf haben
der vergeleich an sich hinkt aber.
man kann halt eben zwei unterschiedliche instrumente nicht vergleichen. ein entertainerkeyboard hat nichts mit einem klavier/piano zu tun. folglich ist die spieltechnik eine ganz andere. dann kannst du auch einen bass mit ner geige vergleicjen - hat beides vier saiten.
zu den midifiles. meier meinung nach ist der grund für den einsatz der entscheidende.
zu verurteilen ist das ganze natürlich wenn ich diese einsetze weil ich das stück an sich nicht spielen kann. wenn einem aber blos 4 hände fehlen finde ich an dem einsatz von midis nix schlimmes.

zu dem vorwurf das alleinunterhalterkeyboards klingen wie 150 € keyboards ->
guckst du hier.

was hier in der dikusion völlig untergeht das es wirklich erstaunliche alleinunterhalter gibt (nicht nur keyboarder) die erstaunliches leisten.
ich möchte hier jetzt keine werbung machen - deshalb einfach mal googlen und sich ein paar von den jungs anhören.
nicht das sie 400 oder mehr songs im programm haben, viele imitieren auch einzelne sänger das dies alleine schon eine sensation ist.


gruß tomB
 
ein entertainerkeyboard hat nichts mit einem klavier/piano zu tun.
Das würde ich aber überhaupt nicht unterschreiben. Es ist nach meiner Erfahrung wirklich so, wie vorher gesagt wurde: Keyboardunterricht ist schlechter. Ich hab noch nie einen Keyboarder gesehen, der nach dem Keyboarduntericht Klavier spielen konnte. Andersherum (so hab ichs selbst nämlich gemacht) geht das nach vielleicht ein bis zwei Wochen Eingewöhnung schon richtig gut. Und das sagt ja wohl auch was über die Qualität des Unterrichts aus. Und "nichts" ist meiner Meinung nach völlig das falsche Wort. Das Keyboard ist nunmal ein Instrument, das vom Klavier abgeleitet ist, und die Spieltechnik ist nunmal wirklich die gleiche (wenn nicht sogar exakt die selbe).
Das was du über Alleinunterhalter sagst ist natürlich richtig.:great: Da gibt es einige, die es richtig drauf haben, aber die haben (meiner Vermutung nach) auch Klavierunterricht vorher gehabt. Also ich hab nix gegen Alleinunterhalter, da ich das zwischendurch auch mal mache, aber wenn ich bei irgendwelchen Musikschulkonzerten höre, wie die Leute spielen, die Keyboardunterricht haben, dann rollen sich bei mir die Fingernägel hoch.:redface:

MfG

P.S.: Der vergleich zwischen Klavier/Keyboard und Bass/Geige hinkt aber auch ganz schön. ;) 1. haben Bass und Geige nicht mal annähernd die selbe Haltung des Instruments, 2. hat das eine Bünde und das andere nicht. Eben nicht so wie es bei Klavier und Keyboard ist, wo bis auf Tastenanzahl und Gewichtung alles gleich ist.
 
Ein Kontrabass hat keine Bünde :p
 
hallo,

Das Keyboard ist nunmal ein Instrument, das vom Klavier abgeleitet ist, und die Spieltechnik ist nunmal wirklich die gleiche (wenn nicht sogar exakt die selbe).
FLASCH
und genau aus diesem grunde landen immer wieder leute beim falschen instrument -> sie werden von foren wie z.b. auch diesem auf den falschen weg gelockt.
ein keyboard (entertainerkeyboard) stammt nicht vom klavier ab, sondern von der orgel.
das ist eine riesen unterschied. hast du mal einen pianisten organist genannt? der hustet dir aber was. und genauso ist die spieltechnik eine vollkommen andere.
ist jetzt nicht böse gemeint und soll auch nicht persönlich klingen, aber das ist ein weit verbreiteter irrtum.
und wenn du mir alleine nicht glaubst- ließ dir bitte das durch.



nicht böse sein, aber was du behauptest ist grundlegend FALSCH und ich glaube dieser fehler wird sehr häufig gemacht.

Das was du über Alleinunterhalter sagst ist natürlich richtig.:great: Da gibt es einige, die es richtig drauf haben, aber die haben (meiner Vermutung nach) auch Klavierunterricht vorher gehabt.
wie kommst du zu der vermutung?

Eben nicht so wie es bei Klavier und Keyboard ist, wo bis auf Tastenanzahl und Gewichtung alles gleich ist.
Naja, ich hab auch wenige pianisten im stehen spielen sehen, es sei denn sie rocken so dermaßen das die beine fliegen?
mir fallen mindestens noch 20 sachen spontan ein die anders sind zwischen den beiden intrumenten. aus dem grunde vermute ich das geige und bass doch mehr geminsam haben.

gruß tomB
 
Also das was ich sage beruht wirklich nur auf meiner persönlichen Erfahrung... Wie schon gesgt, hatte ich nach klassischem Klavierunterricht keine Probleme nebenbei auf Keyboard umzusteigen und kann auch so im stehen spielen (wenn du das schon anführst ;) . Und die meisten Alleinunterhalter, die ich gesehen hab, spielen eh im Sitzen, das aber wohl eher wegen der langen Dauer eines Gigs) . Allerding hab ich erst am Freitag wieder die Erfahrung mit einem gemacht, der Keyboardunterricht hatte und in der Schule mit mir gleichzeitig auf dem Klavier Akkorde spielen sollte (also er Akkorde und ich sollte drüber improvisieren). Der meinte dann irgendwann nur: "Ich kann mit der rechten nicht mehr als einen Ton (bzw. einen Akkord) spielen, das geht nur mit links" :screwy: und "ach Mist, hier muss ich die Tasten ja nochmal runterdrücken, wenn ein neuer Akkord kommt, damit man den auch noch richtig hört":eek: (War ein Stück, wo sich beim Akkordwechsel nur ein Ton ändert und der Rest liegenbleiben konnte)
Was ich aber auch am Keyboardunterricht (zumindest in "meiner" Musikschule) kritisiere ist, dass es einfach nicht Bandorientiert ist... Wer als Entertainer (wozu ja wohl noch mehr als die Bedienung des Keyboards gehört) glücklich werden will, der soll es tun, aber wirklich nützlicher (find ich zumindest) ist es, wenn man das gelernte mal in einer Band anwenden kann. (Das ist beim Klavieruntericht leider auch nicht wirklich der Fall...)
Und wie ich drauf komme, das viele Alleinunterhalter Klavierunterricht hatten? Das liegt eigentlich nur daran, dass ich schon öfter gehört (hab mal mit zweien [das sind nicht viele, ich weiß...] gesprochen) und gelesen hab ichs auch mal irgendwo im Netz (Wenn ich nur wüsste, wo... :redface: ). Ist vielleicht etwas zu übertrieben ausgedrückt.
Und der Vergleich mit dem Organisten und Pianisten... Ausnahmslos alle Organisten, die ich kenne, können auch fabelhaft Klavier spielen... Hab übrigens auch schon öfter auf ner Orgel gespielt und so groß ist der Unterschied in der Spieltechnik nun auch wieder nicht, das ist zumindest mein Eindruck, weder bei Orgel noch bei Keyboard.
Was mir wiklich nur einfällt (als Unterschiede) sind:
1. Tastenanzahl (das ist nur Gewöhnung)
2. Anschlagdynamik (wenn die nicht vorhanden ist, wird's für nen gelernten Pianisten ungewohnt),
3. Gewichtung der Tasten (das ist wohl der größte Unterschied) und
4. Spielen von Akkorden (was aber jeder Pianist auch irgendwann lernen sollte... das wird leider im normalen Klavierunterricht häufig vernachlässigt wird, weswegen Klavierunterricht auch nicht so ideal ist)
5. Bedienung der Technik (aber das ist ja fast idiotensicher, sollte es zumindest) :D

Mehr fallen mir jetzt spontan nicht ein...

MfG

P.S.: Ich war mir vorm Abschicken meines Posts nicht sicher, ob ich damit nicht jemandem auf den Schlips treten würde... Sollte das bei dir passiert sein, tut's mir Leid.:(
 
doppelpost
 
hatte ich nach klassischem Klavierunterricht keine Probleme nebenbei auf Keyboard umzusteigen und kann auch so im stehen spielen (wenn du das schon anführst ;)
und im stehen klavierspielen? das meinte ich nämlich eigentlich, aber egal.
Und die meisten Alleinunterhalter, die ich gesehen hab, spielen eh im Sitzen, das aber wohl eher wegen der langen Dauer eines Gigs
das stimmt allerdings.

Ich kann mit der rechten nicht mehr als einen Ton (bzw. einen Akkord) spielen, das geht nur mit links"
der vergleich hinkt wieder, ich glaube nicht das der kollege über die dur arkorde hinweg ist (sonst bräuchte er zumindest zwei finger) sprich - ein absoluter anfänger. ich persönlich bin auch anfänger, aber lerne die kompletten arkorde, da ich mich nicht an einen hersteller binden will (trotz des logos).
Hab übrigens auch schon öfter auf ner Orgel gespielt und so groß ist der Unterschied in der Spieltechnik nun auch wieder nicht, das ist zumindest mein Eindruck, weder bei Orgel noch bei Keyboard.
das ist nicht dein ernst, oder?

1. Tastenanzahl (das ist nur Gewöhnung)
das hat nichts mit gewöhnung zu tun sondern mit dem tonumfang :)
5. Bedienung der Technik (aber das ist ja fast idiotensicher, sollte es zumindest) :D
na dann programmier mal nen style der zu deinem zu spielenden lied passt.

gut auf 20 komme ich vielleicht nicht, aber das wesentliche ist das man andere dinge auf dem keyboard spielt als auf dem klavier. es sind auch zwei unterschiedliche instrumente (die orgel ist übrigens um einiges älter als das klavier) und man benötigt unterschiedliche spieltechniken um diese zu beherrschen. deshalb kann man den untericht nicht vergleichen. klavieruntericht ist einfach anspruchsvoller und man benötigt zum erlernen der spieltechnik sicherlich keine 10 jahre um gut keyboard zu spielen. ABER: was ist mit dem rest (außer der spieltechnik) -> hastdu mal nen klavierspieler 5stunden lang spielen sehen? ich nich. kann dir ein klavierspieler etwas über den einsatz von rythmuspattern, styles und ähnliches erzählen? weiß ein klavierspieler welcher style (melodiesound) sich zu welcher spielart anhört? eine distortion gitarre klingt halt nun mal schlecht wenn man sie wie streicher spielt und und und.

Fazit: man kann und sollte diese instrumente und deren spieltechnik nicht vergleichen (ich meine wirklich das entertainerkeyboard)
P.S.: Ich war mir vorm Abschicken meines Posts nicht sicher, ob ich damit nicht jemandem auf den Schlips treten würde... Sollte das bei dir passiert sein, tut's mir Leid.:(
also ich persönlich fühle mich nicht angegriffen, muß aber sagen das hier so einige sachen einfach nicht stimmen, diese möchte ich nur ins rechte licht rücken.
 
Da ich schon ein Hammond-Benutzerbild habe, muss ich das anfügen: Orgeltöne klingen unbegrenzt (naja, fast), Klaviertöne klingen aus - das macht einen verdammt großen Unterschied :)
 
und im stehen klavierspielen? das meinte ich nämlich eigentlich, aber egal.
geht auch, wenn man nicht allzu umschweifend spielt, wie es einige tun (die würden dabei nämlich umfallen, aber da bin ich eh nicht so für):D
der vergleich hinkt wieder, ich glaube nicht das der kollege über die dur arkorde hinweg ist (sonst bräuchte er zumindest zwei finger) sprich - ein absoluter anfänger. ich persönlich bin auch anfänger, aber lerne die kompletten arkorde, da ich mich nicht an einen hersteller binden will (trotz des logos).
Ich meinte ja das Akkordespielen mit der rechten Hand, mit der linken klappte das ja komischerweise,:screwy: also hat er auch die vollen Akkorde gelernt.
das ist nicht dein ernst, oder?
Äh, doch eigentlich schon... Vielleicht hab ich da ein bisschen stümperhaft Orgel gespielt, also ohne Pedal und so :redface:, aberich fand das nicht schwierig sich umzugewöhnen und die Klaviertechnik dort anzuwenden. OK, man hat keine Anschlagdynamik und nur nen Schweller für die Lautstärke, aber ansonsten... (Naja, und eigentlich gehts ja auch ums Keyboard... :D)
das hat nichts mit gewöhnung zu tun sondern mit dem tonumfang :)
Naja, ein bisschen Eingewöhnung ist es schon, wenn man denn dann mal die Tastatur nach oben oder unten transponieren muss, um in der entsprechenden Tonlage zu spielen. (Wobei 61 Tasten ja doch meistens ausreichen).
na dann programmier mal nen style der zu deinem zu spielenden lied passt.
Das ist aber auch Übungs- und Erfahrungssache. Nicht jeder Keyboarder ist darin begabt, bzw. erstellt überhaupt eigene Styles. Solange man ein bischen Musikgeschmack bzw. Erfahrung im entsprechenden Musikstil hat, kann das auch ein Klavierspieler.
aber das wesentliche ist das man andere dinge auf dem keyboard spielt als auf dem klavier.
Ich weiß nur noch, das letztes Jahr bei den Anforderungen für "Jugend musiziert" im Fach Keyboard auch ein leichtes Klavierstück dabei war. Und die Leute haben wohl auch Ahnung. (Oder sind auch einem Irrtum verfallen ;))
hastdu mal nen klavierspieler 5stunden lang spielen sehen?
Live leider noch nicht... Aber zumindest wenn man das so im Fernsehen sieht, ist das in einigen Jazzclubs oder Bars doch schon der Fall, dass da ein einziger Pianist die Gäste den ganzen Abend unterhält. (Gut, der spielt nicht gerade klassische Sachen, aber immerhin ist es ein Klavier)
kann dir ein klavierspieler etwas über den einsatz von rythmuspattern, styles und ähnliches erzählen? weiß ein klavierspieler welcher style (melodiesound) sich zu welcher spielart anhört?
Das wohl nicht sofort... Da würde ich dann aber auch wieder auf eine gewisse Umgewöhnungszeit setzen, nach der das geht. Außerdem hab ich auchmal länger in die Keyboardschule geguckt, die hier angewendet wird und da stand meines Wissens nach nicht wirklich etwas über individuelle Styleauswahl sondern es wurde immer ein Style vorgeschlagen... (Leider weiß ich nicht mehr welche Schule das ist)
eine distortion gitarre klingt halt nun mal schlecht wenn man sie wie streicher spielt und und und.
Welchem Pianisten (bzw. allgemein Musiker) das aber nicht bald auffällt, der hat keinen musikalischen Sinn.:p
Fazit: man kann und sollte diese instrumente und deren spieltechnik nicht vergleichen (ich meine wirklich das entertainerkeyboard)
Ich finde schon man sollte vergleichen... Gerade weil diese Unklarheiten bzw. Meinungsverschiedenheiten vorherrschen. Hätte meine damalige Blockflötenlehrerin :)D) mich nicht zum Klavier- anstatt zum Keyboardunterricht getrieben, wäre ich heute bestimmt nicht so weit (sowohl im Klavier- als auch Keyboardspielen) und wandlungsfähig. Durch den Klavierunterricht spiele ich nämlich Klassik und durch das Keyboardspielen nebenbei kann ich jetzt auch Lieder mit Akkorden begleiten, Rock und Jazz spielen, usw. Aber damals waren auch einige Unklarheiten, was denn jetzt besser ist und so... Naja, sie meinte dann, dass das Umsteigen in Richtung Keyboard einfacher ist, was sich mMn auch bestätigt hat.

MfG

Oh Mist... So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben...:redface:
 

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