Akustikbass - wozu eigentlich?

Er hätte sich wenigstens ein T-Shirt anziehen können, aber dann sieht man ja die Tattoos nicht :rolleyes: Und à propos, warum spielt er einen A-Bass aufrecht wie einen Kontrabass? Klingt das dann besser oder soll das einfach nur cooler aussehen?

Dieser Azola A-Bass hat ja eine große schwingende Fläche zwischen den "F-Löchern", sprich "Membranfläche". Also sollte das Ding von der Konstruktion her wirklich laut sein oder? Ich habe Angst davor, so ein Ding im Musikladen zu sehen, es anzuspielen und einen Kredit aufnehmen zu müssen :-/

Gruß,

Pablo
 
Der Takamine TB 10 ist eine Akustische Bassgitarre, die zusätzlich einen Stachel eingebaut hat. Das macht ihn aber trotzdem nicht zum Kontrabass. Mein 51 er Precision hängt auch manchmal, je nach Musikstück fast upright am Gurt.
Der Takamine klingt aber schon sehr nach Frettless Bass. Ein K Bass hat da noch mal einen anderen Grundsound. Wäre für mich schon interessant, ist mir aber zu teuer. Das ist schon eine ganz andere Liga als die ABG's mit Schalloch.

Schallöcher verkürzen nicht nur die Schwingungsfläche, man kann wegen dieser Bauform auch keinen A - Rahmen unter die Decke kleben sondern muß einen H Rahmen verwenden. Bei einer Flamenko- oder Westerngitarre ist das schon richtig so, ein A Bass klingt dadurch aber weniger bassig.

Beim Azola ist die Schwingungsfläche noch mal größer weil der Hals nicht auf der Decke aufliegt, wie bei den meisten Akubässen sondern wie beim K Bass darüber 'schwebt'.
Den Takamine TB 10 gibt es leider nicht bundiert.

Aber es ist wahr, für solch einen Preis bekommt man schon Kontrabass. Manche wollen aber bei der 34'' Mensur bleiben und für die ist sowas dann perfekt.
 
Ich kann verstehen, dass viele bei einer kurzen 34" Mensur bleiben wollen, weil die "handlicher" ist. Ich meinte auch nicht unbedingt einen 3/4 KB, sondern entsprechend dem Beispiel einen 1/2 KB.

Oder, anders ausgedrückt: Sowas wie das hier würde ich dem Teil im Video auf jeden Fall vorziehen. Der klingt anständig, wird auch upright gespielt und hat eine Mensurlänge von nur ca. 38". So meinte ich das.
 
@ Goodyear

Ich denke, wenn man bei der 34'' Mensur bleibt braucht man sich (bei einem vernünftigen Fingersatz) kaum umstellen, geht man auf eine andere, größere Mensur, vor allem unbundiert muß man wieder neu lernen und wenn ich das auf mich nehmen wollte würde ich gleich auf 3/4 Kontrabass gehen. ;)
(Und das kommt früher oder später... :) )
 
Ich habe mal wieder ein bischen an der Daumenstütze herumgefeilt und sie stilistisch an den Bass angepasst.

f5t4p180n1.jpg
 
... perfekt! Sieht super aus und dank der Powerstrips kannst das Ding auch genau an die richtige Stelle montieren.

Hast du echt so ne tiefgelegte E-Saite oder ist die auf dem Foto grad runtergedrückt?
 
Ich glaub das sieht nur wegen der Perspektive so aus :great: ansonsten echt gute Idee, aber wie siehts aus mit den Powerstrips, können die schädlich für den Lack sein oder Verfärbungen auslösen ?
Gruß, Jan
 
Auf dem Foto halte ich den Bass gerade mit der Hand am Hals. Saitenlage ist trotzdem tief.


Von meinen Bässen hat der Tacoma zur Zeit die niedrigste Saitenlage.
Mal zum Vergleich:

12. Bund in mm E A D G Thomastik Flats

Tacoma Thunderchief 5,5 - 5 - 5 - 4
Casady Bass 6,0 - 5,5 - 5 - 4
Fender 51 RI 6,5 - 5,5 - 5 - 4,5
Squier VM TB 6,5 - 5,5 - 5,25 - 5

Fender 50s Precision 7 - 6 - 5 - 5
(hat zur Zeit D'Addario Chromes)
 
So. seit Montag hab ich meinen El Capitan!
Er gefällt mir bisher ziemlich gut, wobei ich die Naturvariante optisch weiterhin bevorzugen würde, aber 250 gesparte Euro sind halt auch ein Wort...
Saiten und Einstellung waren nicht nach meinem Geschmack, aber das war zu beheben.
Ein ausführlicheres Review werd ich dann mal schreiben
 
Na dann wilkommen im Club... :great:
 
Ich wünsche mir so eine stylische Daumenstütze, wie sie am Warwick Alien ist. Leider find ich sie weder im Warwick-Shop noch mit Google.

Weiß jemand wo die zu finden ist?

Hier ein Bild
warw_alien4.jpg
 
Im Baumarkt gibt es doch dünne Leisten, so 3x3 cm, aus denen man ganz gut Daumenstützen schleifen kann.
Mit den Tesa Powerstrips hält es wirklich sehr gut.
 
Ich hab leider keine größere Aufnahme gefunden. Da könnte man dann sehen, wie filigran das Teil gearbeitet ist.

Aber ihr habt recht: Selbst ist der Mann ;)
 
Moin Mädels und Jungs :)

ja ich spiele auch ein Akustik-Bass. Es ist ein Tacoma CB10.
Er setzt sich prima durch wenn wir in der Besetzung Gitarre, Cajon und Bass spielen.
Auch gegen zwei Westerngitarren hatte ich bisher keine Probleme. Das liegt, denke ich an den Saiten.
Ich habe den Bass auch schon mit der Besetzung E-Gitarre und Schlagzeug gespielt. Auch das ging erstaunlich gut. Als Amp habe ich hier meine Ampeg B-115, der kommt aus Mitte der siebzig, genutzt.

Jetzt wollte ich mal fragen ob es für den Akustik-Bass auch eigene Verstärker gibt?
Bei den Akustik-Gitarren gibt´s das ja schon länge.
 
Zitat Holger
ja ich spiele auch ein Akustik-Bass. Es ist ein Tacoma CB10.
Er setzt sich prima durch wenn wir in der Besetzung Gitarre, Cajon und Bass spielen.
Auch gegen zwei Westerngitarren hatte ich bisher keine Probleme.


Hallo Holger,

es macht immer wieder Spaß den Leuten mit dem Tacoma einzuheizen weil die meisten glauben ein Akustikbass sei unverstärkt zu leise. Es liegt eben nicht an der Gattung sondern eben nur an der Bauart.



Um den Akustikbass mit all seinen Facetten vernünftig verstärkt zu übertragen nehmen die meisten Leute schon einen Verstärker, der nicht allzusehr den Sound verfärbt.
Natürlich ist immer die Frage wie laut es am Ende sein soll.
Für mein Akustikprojekt, das genauso besetzt ist wie Deine oben angesprochene Besetzung nutzen wir zum Beispiel für kleinere Gigs ( so in etwa wie Salonmusik) die Roland Cubes, und zwar den Micro Cube Bass RX und für Gesang und Gitarre den Roland Street Cube.

Wenn es jetzt etwas lauter werden sollte hätte man noch die Möglichkeit einen Roland Cube 100 einzusetzen, damit kann man schon ziemlich viel machen weil eer mit 100 Watt auch für größere Einsätze reicht.
Review 1
Review 2

dazwischen liegt zwar noch der Bass Cube mit 30 Watt, der ist allerdings nur unwesentlich leichter und kaum kleiner als der Cube 100, so dass er sich meiner Meinung nach nicht wirklich lohnt, es sei denn man brauchte die 100 Watt nie.

Das schöne an den Roland Cube ist, dass man neben dem reinen Bass Sound bei Bedarf auch mal verschiedene Verstärkermodelle nutzen kann, die sie ganz gut simulieren.



.
 
Hallo Moulin,

ja der Roland Micro Cube Bass RX ist klasse. Ich nutze ihn zuhause als Übungsamp.

Meine Frage nach richtete sich aber ganz speziell nach einem Bass-Verstärker für Piezo-Pickups.
Einer mit richtig dampf.
Gibt´s sowas über haupt?
 
Welches Pickupsystem hast Du denn im Tacoma verbaut? Mit Preamp?
Preamps kann man ja auch extern zwischen Bass und Verstärker setzen ohne sie einzubauen.

Beim Fishman Preamp z.B. gefällt mir der Phaseschaslter besonders gut weil man schnell zwischen dem typischen Akustiksound und dem mehr elektrischen Basssound hin und her schalten kann.



Sagen wir mal so, man nutzt in der Regel Bassverstärker mit einer Cleanen Einstellung, die den Sound nicht unnötig färben. Dafür sind die Roland wegen ihrer 'Super Flat' Einstellung sehr gut geeignet und preislich im Rahmen.

An wieviel Watt hast Du denn gedacht?

Es gäbe noch Markbass Combos

oder Du orientierst Dich an den klassischen Bassverstärker für Kontrabässe, die ja auch in der Regel mit Piezo abgenommen werden.

Klick hier


Aber: Ob man wirklich einen AER für 2600 Öcken braucht? ;)


.
 
Welches Pickupsystem hast Du denn im Tacoma verbaut? Mit Preamp?
Preamps kann man ja auch extern zwischen Bass und Verstärker setzen ohne sie einzubauen.

Da mein Tacoma von Haus aus keine Pickup hatte, habe ich mir eins vom Fachmann einbauen lassen.
Sein Auftrag war:
1.) Kein großes Loch in den Korpus.
2.) Möglichst wenig Regler, besser gar keine, den der Bass soll so klingen wir er "akustisch klingt"

Das hat Rainer Grund perfekt umgesetzt.
Er baut die Abnehmer selbst und in der Buchse des Instrumentenstreckers baut der einen Vorverstärker passend zu jeweiligen Instrument.
Bin sehr zufrieden :great:
http://www.rainer-grund.com/index.php?section=grund&etcom=0&etcom_from_sitemap=0&menue_link=000010.000010.000200&task=db_search_private&get_db=8

An wieviel Watt ich gedacht habe :screwy: so 100 bis 120

Der Markbass Combo könnte etwas sein. Ich denke den werde ich mal testen :D

Hast den schon gespielt?
 

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