Akkordeonisten-Vorstellungsthread

Erstmal möcht ich mich vorstellen: Ich komme aus der Nähe von Wien, bin 5 mal in Folge Bundeswettbewerbssieger in Österreich und 2 mal in Folge 2. Platz beim internat. Akkordeonwettbewerb in Klingenthal. :D
Ich spiele auf Pigini DeLuxe, meine ist jedoch eine Sonderanfertigung mit 4 Kinnregister. Kann sie nur weiterempfehlen ;)
 
@ Pigini spielst du Knopf / oder Taste ??
und des weiteren hat die de Luxe - Anfertigung von Pigini im Standard 4 Kinnregister
 
Hallo in die Runde,
bin zwar kein Musiker, jedoch wollte ich eine Frage hier im Board zum Akkordeon von Freddy Pfister beantworten. Bin der Webmaster dieser Band!
Wir begleiten den Ex Schürzenjäger jetzt seid 1998, erst mit der Band Hoi! und seid 2005 die Freddy Pfister Band. Auch wenn wir hier in Sachsen zu Hause sind funktioniert dies recht gut.
Das Zillertal ist uns eben ans Herz gewachsen.
Gruß Wolfgang
 
bin Anfänger !
Hallo !

Ich habe von meinem Vater eine Hohner Club III M geerbt( Ziehharmonika ). gekauft hat er sie ende der 50 Jahre in Hamburg. Nun liegt nun schon fast 5 Jahre bei mir im Eßzimmer rum.
Ich wollte es schon öfter lernen aber keine Musikschule im Umkreis kann dieses Instrument spielen und es mir beibringen.
Nun starte ich einen letzten Versuch, e.w.t. kann ich hier Tipps für einen Anfänger bekommen und vieleicht wohnt ja Jemand bei in der Nähe und kann es mir beibringen.
Bin 55 und komme aus Niedersachsen bei Stade
 
Also Angst hab nicht davor das zu lernen, ich verstehe die Griffschrift noch nicht.

bei Zug und Druck entstehen unterschiedliche Töne (diatonische ) ich hoffe mal das
die Bilder zu erkennen sind
 

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Hallo ich heiße Paul Schuberth, bin 14 Jahre und komme aus Österreich... Vor einem Jahr oder so habe ich mir hier schon vorgestellt unter dem Username "paulakk". Jetzt habe ich eine CD herausgebracht bei Buzo Records mit dem Namen "Winterrose". Wenn es euch interessiert, geht auf www.paulschuberth.com (Site im AUfbau), Hörprobe gibt es auf www.buzo-records.com/new/

Auf der CD sind ausschließlich Eigenkompositionen!

Liebe Grüße
Paul
 
Halli hallo alle zusammen!

Nachdem ich schon zu mehreren Beiträgen meinen Senf dazu gegeben habe, ist es vielleicht mal an der Zeit, dass ich mich auch vorstelle:

Wie mein Kürzel schon erahnen lässt heiße ich Max , darf in Stuttgart wohnen, obwohl ich aus Bayern komme und habe es trotz meiner Vorliebe fürs Fahrradfahren mittlerweile geschafft, 49 Jahre alt zu werden.

Zum Akkordeon bin ich im Alter von 10 Jahren durch den Wunsch meiner Mutter gekommen, denn die wollte, dass jedes ihrer Kinder ein Instrument spielt. Weil ich den Wunsch äußerte Klavier lernen zu wollen fand ich mich deshalb eine Woche später im örtlichen Akkordeonverein wieder - da ein Klavier wie das Akkordeon auch Tasten hat und letzteres durch meine ältere Schwester bereits im Hause war. Da der Vereinsvorstand der absoluten Überzeugung war, dass die einzig wahre Bestimmung des Akkordeons in der Stimmungs-, Tanz- und volkstümlichen Musik liegt, habe ich damals mit meinem jugendlich beschränkten Horizont nicht erkannt was mit diesem Instrument alles machbar ist. Und da ich als angehender Teenager jedoch vollkommen andere musikalische Vorlieben entwickelte, die sich mit meinem damaligen Akkordeonspiel überhaupt nicht deckten, habe ich nach 5 Jahren mäßigen Engagements den Koffer erst mal für etliche Jahre zugeklappt.

Abgesehen von einem Intermezzo während meines Studiums, bei dem ich mit einem Studienfreund ab und zu zusammen musizierte (Trompete / Klavier und Akk) und Tango und Musette dazuentdeckt hatte, blieb der Koffer allerdings für weitere Jahre zu, was meine technischen Fähigkeiten nicht unbedingt verbessert hatte.

Der Wiedereinstieg kam dann auch eher per Zufall in Form eines Geburtstagsgags im Bekanntenkreis vor 5 Jahren, zu dem ich mein Akkordeon wieder ausgepackt habe. Da mein früherer Akkordeonbauer hervorragende Arbeit geleistet hatte und das Instrument auch passabel gelagert war, konnte ich ohne Verzögerung wieder anfangen. Bei der Gelegenheit hat mir das spielen dann aber solch einen Spaß gemacht, dass ich seither wieder regelmäßig spiele, auch wenn ich weiterhin einen gaaaanz großen Bogen um alles mache, was nach Stimmungs- und Unterhaltungsmusik riecht. Weil mir mein früheres Instrument von den klanglichen Möglichkeiten aber irgendwann „zu klein“ wurde habe ich mich mangels Vermögen nach einem „neuen“ gebrauchten umgesehen und in einer Morino VN das (bezahlbare) Instrument meiner Wahl gefunden.

Durch die jahrzehntelange Spielpause sind meine mechanischen Spielfähigkeiten leider begrenzt geblieben , was mich aber nicht abhält mich weiterhin in Tango, Musette und neuerdings auch in Jazz zu versuchen. Zu Orchester konnte ich mich bislang nicht entschließen, spiele aber ab und zu mit einem Saxophonspieler zusammen jazziges.
Um insgesamt trotzdem mehr aus meinem Spielvermögen zu machen nehme ich gelegentlich Unterricht; bzw. mein Mentor (ein Konzertakkordeonist (ist das die korrekte Berufsbezeichnung??)) kommt alle paar Wochen, wenn er mal wieder in der Gegend ist vorbei und dann kauen wir gemeinsam die Knackpunkte durch an denen ich jeweils kaue und wenn wir das geschafft haben versuchen die jeweiligen Stücke vom musikalischen in eine ansprechende Form zu bringen. So hoffe ich durch ständiges weiterüben, dass ich mich eines Tages vom saumäßigen zum mäßig begabten Spieler hocharbeiten kann und meine Umgebung nicht vorher die Nerven verliert und mich steinigt!

In der Zwischenzeit lese ich weiter feste mit viel Spaß und Interesse im Forum und erlaube mir bei Themen ebenso meinen Kommentar abzusetzen, bei denen ich mir einbilde ebenfalls was beitragen zu können.

In diesem Sinne erst mal: Balg- und Stimmzungenbruch

maxito
 
E
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelpost - siehe Beitrag #311
Hallo,
dann will ich mich auch einmal vorstellen.
Ich bin 18 Jahre alt und spiele seit ca. 10 Jahren Akkordeon.
Ich habe einen tollen Lehrer und ihm verdanke ich wahrscheinlich auch, dass ich immer noch gerne spiele.
Denn eigentlich wollte ich Klarinette lernen, was aber aus verschiedenen Gründen erstmal nicht klappte, doch nun spiele ich auch schon seit ca. 5 Jahren Klarinette.
Ich erarbeite mir gerne anspruchsvollere Stücke (zurzeit la campanella), auch wenn ich damit nur sehr wenige Leute begeistern kann. Ich weiß, dass man mit einfachen Stücken viel besser bei den Leuten ankommt, doch das befriedigt mich nicht.
Ich finde, dass man stolz sein kann auf ein Stück, das man sich mühevoll erarbeitet hat.
Mit dem Akkordeon spiele ich außerdem im Akkordeonorchester und in einem Akkordeonensemble. Mit der Klarinette spiele ich im Kreisjugendorchester was auch sehr viel Spaß macht.

Gruß
Sabi
 
Allen nachträglich ein gesegnetes Weihnachtsfest!!!
Ja, ja und das ist auch der Grund, warum ich wieder zum Akkordeonspielen gekommen bin.
Gelernt hab ich es mit knapp 12 Jahren. In einem kleinen gallischen Örtchen in der Voreifel. Neben der üblichen Akkordeonschule waren es typisch deutsceh Volkslieder, später dann Country und Gospel. Einige Zeit war ich dann im Großraum Köln in einem Orchester an der Musikschule. Studium und Beruf ließen dann lange Zeit keine Musik mehr zu.
Ein schwerer Schicksalsschlag brachte mir mehr Zeit und auch Ruhe wieder zur Musik zu finden.
Nun bin ich stolze Besitzerin eines Delicia Carmen III. Ein etwas älteres Gerät, aber tadellos in Ordnung. Ich werde wohl die komplette Akkordeonschule noch einmal durcharbeiten und mich dann wieder einem Orchester anschließen. Freue mich irre wieder musizieren zu können und auf Leute, die das gleiche Interesse haben wie ich.
Allen hier daher einne lieben Gruß und ich freue mich auf jeden Kontakt!!!
 
Ach Du liebes Lieschen... einerseits, daß ich mich ja noch gar nicht vorgestellt habe, andererseits, daß hier so viele Profi und Könner sind.

Also hier die Lebensgeschichte eines kleinen Lichtes, der schon fast das Gefühl hat, aufgrund seiner geringen Fähigkeiten am Akkordeon gehen zu müssen ;)

Geboren 1980 im schönen Bamberg und aufgewachsen ganz in der Nähe, kam ich schon früh zum Leidwesen meiner Eltern mit Blockflöte, Gitarre (die hat überlebt), Glockenspiel und Klopfbank (super Geschenk für Kinder, deren Eltern man nicht leiden kann) in Berührung. 1988 kam dann das Klavier, 1989 die Orgel. Es gesellten sich später weitere Instrumente wie Klarinette, Flöte, Saxophon, Gitarre. Zuletzt kamen Harmonium und Akkordeon dazu. Da nun kein Platz zum Stellen und keine Zeit zum Üben mehr ist, muß das an Instrumenten reichen.

Meine Liebe zum Akkordeon kam durch die anhaltenden Rückenschmerzen, die man hat, wenn man sein 40 kg Stagepiano ständig herumschleppen muß. Nach einem (voreiligen) Ebaykauf vor zwei Jahren begann ich autodidakt, mich an das Akkordeon heranzuwagen, wobei ich schnell merkte, daß ich eher eine MIII Maschine bräuchte. Nun gut... machen wir das beste draus. Ich spiele hin und wieder mal, aber leider nicht sehr oft...

Grüße vom Ippenstein
 
Hallo Kollegen!

Ich spiele seit 9 Jahren Akkordeon. Vorher hatte ich lange Klavierunterricht, war aber über ein gewisses Niveau nicht hinausgekommen. Im Alter von ca. 20 Jahren entdeckte ich die Klezmer-Musik für mich und begann, in einer Band zu spielen (mit Keyboard). Da irgendwann das Schleppen des Instrumentes zu Auftritten zu mühsam wurde, wechselte ich vom Keyboard zum Piano-Akkordeon. Ich brachte es mir selbst bei, was ich im Nachhinein als großen Fehler sehe, da ich die richtige Balg-Führung nie gelernt habe, welche beim Akkordeon ja essentiell ist. Im Moment lerne ich gerade chromatisches Knopfakkordeon (B-Griff), wieder im Selbststudium, allerdings nach einem Lehrbuch.

liebe Grüße

Günther
 
Hallo, ich heiße Horst und wohne in Siegburg, etwa 500m von den ehemaligen Cantulia-Werken entfernt.

Mein Vater spielte damals eine Cantulia - in den Fünfzigern in einem Salonorchester, träumte ca. 1970 von Scandalli, kaufte eine Hohner Lucia VI P und später die später noch erwähnte Hohner Atlantik.

Also war die Cantulia die erste Quetsch, die ich als in der Hand hatte.

Aber zunächst hatte ich klassischen Klavierunterricht und quälte nebenbei die väterliche Dr.-Böhm-Orgel.

Als Jugendlicher begann ich dann, Keyboards in diversen Rock-Bands zu spielen, richtete mir ein Heimstudio ein. In dieser Zeit kaufte ich auch eine Hohner Student mit 40 Bässen. Die Grundbegriffe des Akkordeonspielens hatte ich ja als Kind mitbekommen. Heute weiß ich: Dass die Begeisterung für das Akkordeon ausblieb, lag an dem viel zu kleinen Instrument. Es wurde lediglich als Effekt bei Auftritten eingesetzt.

Jahre später tauschte ich die Hohner Student gegen eine Weltmeister Stella mit 72 Bässen. Und auf einmal machte Akkordeonspielen Spaß. Genug Platz auf der Tastatur und ein deutlich besserer Klang.

Die Weltmeister Stella tauschte ich gegen eine Weltmeister Caprice mit 120 Bässen. Warum keine Hohner? Die Atlantik von meinem Vater klang für mich grausig. Italiener waren zu teuer und die mir angebotenen Cantulias durchweg in schlechtem Zustand.

Mit der Weltmeister Caprice war ich dann erst mal am Ende meiner Wünsche angekommen. Mein Heimstudio wurde verkauft, und ich verlegte mich ganz auf's Akkordeonspielen.

Zur Verbesserung meiner Balgtechnik begann ich, nebenbei Diatonische zu spielen.

Da war es das gleiche Muster: Zuerst eine modernere Hohner Erica, die aber nicht überzeugte; dann folgte eine Royal Standard, die mir schon besser gefiel. Der Quantensprung war, mir eine Steirische zuzulegen: Eine vierreihige Novak. Ich kann nicht viel auf dem Instrument, aber so ein improvisierter Landler macht Spaß und ist halt gut für den eigentlichen Zweck: Training der Balgtechnik.

Auch beim Akkordeon habe ich zwischenzeitlich nachgelegt. In der Kölner Akkordeonwerkstatt verliebte ich mich spontan in eine Kratt Karat 414C mit Cassotto und Kinnregister. Michael Rheinländer bot das Instrument gebraucht mit Werkstattgarantie an. Es stammte von einer Frau vom Kölner Akkordeonorchester, die es schweren Herzens gegen eine spezielle, Ihrer Meinung nach bessere, Hohner Morino tauschen wollte.

Dass ich für das Instrument die mir inzwischen vererbte Hohner Atlantik in Zahlung gab, hat mich nie gereut. Das Instrument stand bei mir in der Ecke. Die Caprice hätte ich besser behalten sollen. Meine Beurteilung der Instrumente wurde übrigens durchaus geteilt: Die Atlantik könnte man auch in selbigem versenken. Die Caprice hat was. Und das schlug sich dann auch im Ankauf nieder: Die Hohner wurde eher aus Höflichkeit genommen. Und die Caprice hätte ich besser behalten.

Mit der Kratt hatte ich richtig Glück: Eine Anfrage bei Kratt ergab, dass das Instrument das erste jemals gebaute Instrument der Modellreihe ist. Während später handgefertigte Zungen nur in den De Luxe Modellen eingebaut worden seine, habe diese solche der Klasse 2.

Ich bin vom Klang bis heute begeistert - schön italienisch. Aber von einem Instrument mit einem Neupreis von fast 7000 EUR darf man ja auch ein bisschen was erwarten.

Den fünften Chor habe ich noch nicht vermisst. Die drei Stimmen im 8' klingen finde ich für klassisch/jazzig angehauchte Sachen durchaus verzichtbar. Und für die Abteilung "krachig" bevorzuge ich dann ohnehin mehr Schwebung, als für das klassisch/jazzige Repertoire gut wäre.

Den entsprechend gut erhaltenen Schrägen Otto suche ich allerdings noch.

Nebenbei experimentiere ich noch mit einer Hohner Electravox in der relativ seltenen De Luxe Version. Das ist nämlich die einzige Akkordeonorgel, die wirklich klingt.

Musikalisch gibt's bei mir: Alte Karnevalsmusik in Eilemann-Besetzung, ein Volksliedprogramm (Solo, in Vorbereitung), ein anspruchsvolleres Programm von für Akkordeon sicher eher ungewöhnlichen Stücken (Peter Gabriel, Franz Liszt, z.B., in eigener Bearbeitung) und ebenfalls in Vorbereitung: Akkordeon plus Elektronik.

Anspruch: semiprofessionell

So, dass solls erst mal gewesen sein.

Horst
 
Liebe Freunde und Freundinnen des Akkordeons!

Nachdem mein erster Versuch, mich hier vorzustellen, gescheitert war, jetzt auf ein neues:

Ich bin selbständig freischaffend in einem künstlerischen Beruf tätig, der aber nichts mit Musik zu tun hat. Allerdings hat mich die Musik mein ganzes Leben lang (nunmehr fast 6 Jahrzehnte) begleitet.
Es gibt ein Foto von mir, auf dem ich als 5-jähriger Knirps mit einer Hohner Mignon (8 Bässe) zu sehen bin.

Nachdem ich mir das Spiel mit diesem Instrument selbst beigebracht hatte, erwachte der Ehrgeiz! Nicht bei mir, sondern bei meinen Eltern! Ein größeres Akkordeon (Cantulia Bambi 29) mußte her und ein Musiklehrer gleich dazu. Nach Gehör spielen gabs nun nicht mehr, ich mußte Noten lernen. Von diesem Grundlagen-Unterricht zehre ich noch heute.

Das nützte mir allerdings wenig als ich in den 60-er Jahren sooooo gerne in einer - wie man es damals nannte - Beat-Band mitspielen wollte, aber wegen meines Instruments nur mitleidig belächelt wurde. Da war dann erst mal Schluß mit Akkordeon!

Erst als Segler mit Anfang 30 dachte ich, es könnte gut passen, an Bord Akkordeon zu spielen. Also wurde ich Besitzer einer Hohner Concerto. Mit der Zeit wuchs der Spaß und ich spielte bald in einem Akkordeon-Orchester, das sich aber nach einigen Jahren wegen innerer Widersprüche und Querelen sowie Nachwuchsmangel auflöste.

Danach gründete ich meine eigene Musikgruppe namens GMBH (Genuine Musik By Hand). Denn darauf kam es mir besonders an: Unplugged, wie es heute auf neuhochdeutsch heißt, zu spielen, ohne elektronische Heinzelmännchen. Bald wurde mir auch die Concerto zu klein und es folgte eine Tango IV P. Für meine Gruppe, bestehend aus 2 Akkordeons, Klavier, Geige, Klarinette, Flöte, Baß und Schlagzeug, schrieb ich Tausende von Noten (mit der Hand, denn Computerprogramme gab's noch nicht), arrangierte und komponierte.
Aber wie das Leben so spielt, dach ein paar jahren war es auch mit dieser Gruppe zu Ende, teils wegen Ortswechseln, beruflicher Beanspruchung, Familie etc.

Danach war wieder 20 Jahre Pause und ich machte in meinem eigentlichen Metier, das ich wrklich gelernt und studiert hatte, Karriere. Jetzt, einige Monate vor meinem 60. frage ich mich, ob die Zeit noch reicht, wieder ernsthaft in die Akkordeonmusik einzusteigen. Um mich erneut zu motivieren, habe ich mir eine Hohner Morino 96 IV gekauft - ein wirklich schönes Instrument!

Meine musikalischen Vorlieben haben sich von meinen früheren weit entfernt. Keine falsche Seefahrtsromantik oder gar sogenannte "Volksmusik", sondern eher an Klassik bzw. einschlägigen Bearbeitungen für Akkordeon interessiert. Zur Zeit spiele ich für mich allein, z. B. Bach parallel zu einer CD. Sehr gerne würde ich wieder in einem Ensemble spielen, aber entweder sind die wenigen vorhandenen mir zu "volkstümlich" oder zu weit entfernt.

Ich habe mir gerade die Partitur des Boleros (Ravel) für Akkordeonorchester kommen lassen. Das wäre mein Traum, dieses Prachtstück mal in einem Akkordeonorchester zu spielen!! Erstaunlicherweise ist das Stück gar nicht so schwer, sogar eher leicht zu spielen. Nur der Drummer muß sich sehr konzentrieren und aufpassen, daß er stur den Takt hält. Ich habe den Bolero mal parallel zu einer Orchesteraufnahme von der CD gespielt. Das Akkordeon paßt sich wunderbar an, fast wie für das Instrument geschrieben!

Vielleicht finden sich hier ja Akkordeonist(inne)n, die in der Gegend zwischen Hamburg und Bremen wohnen und musikalisch ähnliche Interessen haben bzw. an einer kleinen Gruppe. Würde mich riesig freuen!

Mit besten Grüßen

play_bach
 
Servus

I bin 26 Jahre alt, komme vom Bodensee und spiele Akkordeon seit ca. 1.5 Jahren.
Wie mein Name schon sagt, bin ich Balkan angehaucht und spiele auch hauptsächlich südlichere Melodien. Wobei ich auch gerne etwas klassisches oder französisches spiele. Bin nie in eine Schule gegangen, hab mir das so la la ersma selbst beigebracht, was recht gut ging.
Noten lesen kann ich zwar, aber das dauert bei mir immer so lange. Wenn ich etwas lernen will, dann lasse ich es 70% langsamer laufen und höre mir die Töne raus, welche ich dann einfach nach spiele ... Ziemlich beginner Style ich weiss. Ich will auch irgendwann mal in die Schule, wobei ich eigentlich Balkan orientiert bin, denke ich das mir die Schule eher schlecht tun wird. Jedenfalls freue ich mich, eine Akkordeon Community gefunden zu haben. Hoffentlich gibts hier auch paar Balkanfreaks welche mir Tipps geben können :D
 
Hallo,

möchte mich hier an dieser Stelle auch mal vorstellen ;)
Ich bin 23 Jahre alt, komme aus dem schönen Mittelfranken, etwa 40km süd-westlich von Nürnberg.

Ich spiele seit meinem 6. Lebensjahr Akkordeon. Unterricht hatte ich "nur" 4 Jahre, hab aber dann lange Zeit selbst weitergeübt. ab der 8. Klasse Realschule war ich dann 3 Jahre lang im Akkordeonorchester, habe sogar 2 Stücke selbst als Partitur geschrieben (darunter 1 Medley) und im letzten Schuljahr war ich sogar "Leiterin" des Orchesters, weil kein entsprechender Musiklehrer da war, also habe ich das unter Aufsicht der Musiklehrerin übernommen.

Später wollte ich in ein örtliches "professionelles" Akkordeonorchester einsteigen, jedoch waren die Proben zu einem für mich denkbar ungünstigen Zeitpunkt, sodass das leider im Sand verlaufen ist. Heute spiele ich hin und wieder mal in einem "normalen" Orchester zum Chor, allerdings ist das leider nicht mehr das was ich gerne machen würde. Zu weiterem fehlen hier aber auch die Möglichkeiten (an meinem "neuen" Wohnort gibts so gut wie kaum Akkordeonspieler) und auch an Zeit fehlt es immer.

Ich spiele hier zuhause mit einem stinknormalen Hohner, das etwa 25-30 Jahre auf dem Buckel hat. Ich träume aber von einem Akkordeon Marke Weltmeister, etwas älteres Modell, leider bislang auch hier das Geldproblem. Aber mir gefällt der Klang von Weltmeister einfach super, Hohner ist für mich indiskutabel.

Heute spiele ich meist nur noch selten und dann nur für mich allein, da ich in einer Mietswohnung wohne, ist es wirklich selten :( Ach ja und ich spiele fast alles. Ich habe schon klassische Stücke umgesetzt, sowie auch Popmusik für Akkordeon-Orchester tauglich gemacht. Und zuhause mit meiner Mama spiele ich meist bayrische Lieder und Volksmusik / Unterhaltungsmusik. Damit bin ich auf dem Land aufgewachsen und dafür eignet sich Akkordeon nunmal super.

ich hoffe hier ein wenig mein Wissen einbringen zu können, selber auch Tips zu erhalten!

LG
 
Mäusle;3540432 schrieb:
Ich spiele seit meinem 6. Lebensjahr Akkordeon. Unterricht hatte ich "nur" 4 Jahre, hab aber dann lange Zeit selbst weitergeübt. ab der 8. Klasse Realschule war ich dann 3 Jahre lang im Akkordeonorchester, habe sogar 2 Stücke selbst als Partitur geschrieben (darunter 1 Medley) und im letzten Schuljahr war ich sogar "Leiterin" des Orchesters, weil kein entsprechender Musiklehrer da war, also habe ich das unter Aufsicht der Musiklehrerin übernommen.

Später wollte ich in ein örtliches "professionelles" Akkordeonorchester einsteigen, jedoch waren die Proben zu einem für mich denkbar ungünstigen Zeitpunkt, sodass das leider im Sand verlaufen ist. Heute spiele ich hin und wieder mal in einem "normalen" Orchester zum Chor, allerdings ist das leider nicht mehr das was ich gerne machen würde.


Hallo Mäusle,

schade daß Du nicht hier in Norddeutschland wohnst. Dann wären wir schon ein prima Duo!
Wir sollten aber trotzdem in Kontakt bleiben.

Beste Grüße
play_bach
 
Hier sind anscheinend einige Leute, die gern wieder in einer Gruppe oder einem Orchester spielen würden, aber sich nicht trauen....
Nehmt doch einfach Kontakt zu denen auf, die hier schreiben, daß sie's auch gern wollen. Wozu ist denn ein Internet-Forum da, wenn nicht dazu, Gleichgesinnte zu finden. Nur vom Schreiben allein wird nichts draus. man / frau muß sich auch aufraffen. Musik muß man machen und nicht nur drüber schreiben!
Ein erster Schritt wäre, einem Beitrag hier eine grobe Ortsangabe beizufügen, damit jeder weiß, ob es in seiner Nähe Mitspieler gibt.
Also ich wohne im "nassen Dreieck" zwischen Hamburg, Bremen und Cuxhaven. Wer auch in dieser Gegend wohnt, bitte melden!!
 
Hey Mäusle,
willkommen im Forum!
Neue Kontakte lassen sich hier sicher finden.
Mittelfranken, ist ja fast Mitteldeutschland ;-)
Da hast Du es doch auch nicht weit nach Klingenthal.
Hast Du nich auch Lust auf ein Offline-Treffen, mit intensivem Kontakt zu Weltmeister-Instrumenten?
Hier kannst Du also Leute, Ansprechpartner für Reparaturen , aber vor alle mögliche Partner für eventuelle gemeinsame Projekte finden.
Also, was spricht dagegen?
Gruß Sobby
 

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