Akkordeonisten-Vorstellungsthread

Ok, also ich heiße Sebastian, bin 19, und spiele schon seit ca 14 Jahren Akkordeon. Vor 3 Jahren habe ich zusätzlich noch Harmonika angefangen. Ich falle wohl ein wenig aus dem Muster, da ich seit vll 4 Jahren keinen Unterricht mehr habe. Allgemein spiele ich neben Noten aus sehr viel allein durch Gehör. Ich spiele zum einen in einer Gruppe, die hauptsächlich Folklore wie z.B. Irish Folk spielt und zum anderen noch in einer Band, die ehr so in Richtung Bob Dylan geht und eben nicht covert. Solo für mich spiele ich eig sämtliche Bereiche, aber im mom eig auch ganz gerne die französische Schiene mit z.B. Yann Tiersen. Bezüglich der Instrumente, habe ich ein kleines Hohner Student, das für den Hausgebrauch durch seine kleine Größe und sein kleines Gewicht gut geeignet ist. Daneben spiele ich noch ein Thomann-Alpina mit Helikonbässen, dieses hat einen recht vollen, kernigen Klang und ein Soprani von meinem Vater, welches sich va. durch seine Vielzahl an Registern und damit musikalischen Variationen auszeichnet. Ja und wie erwähnt eben noch eine Steirische von Lanzinger. Ich bin eben nicht so der typische von Blatt spieler, sondern ich spiel eben Stücke die mich bewegen und bin dabei eben jederzeit offen für Improvisation und co, da ja das Bandprojekt allein darauf aufbaut, da es ja keinerlei musikalische Vorbilder gibt.
Ja ich glaub das wäre alles dass ich musikalisch zu mir sagen kann, lg Bassi
 
Hallo Bassi!

Herzlich Willkommen hier bei uns...:)

Endlich noch jemand, der auch sein Akkordeon in einer Band einsetzt. Ich spiele auch in einer Irish Folk-Band und würde mich sehr interessieren, wie du dein Akkordeon dort miteinbeziehst.
Anm. d. Red.: Nein, Reija ist nicht neugierig!

LG Reija;)
 
Hi Reija,
es verhält sich so, ich spiele in einer Band bestehend aus einem sehr guten Sologitarristen, einem Schlagzeug udn eben meinem Akkordeon. Wir spielen nur die Songs, die unser Sologitarrist komponiert und singt. Dabei lässt sich die Richtung schwer beschreiben, es geht aber oftmals so in die Bob Dylan Richtung,a be res lässt scih eben sehr schwierig sagen. Desweiteren spiele ich in einer Gruppe, dia hauptsächlich Folklore aus sämtlichen Ländern spielt. Diese Gruppe wird von einem Lehrer geleitet. Seit einiger Zeit spielen wir in dieser Gruppe Irish Folk und werden auch noch ein Irish Folkkonzert geben. dadurch bin ich oftmals gezwungen nach nOten zu spielen. Es sind eben die typsichen irischen Stücke, eben Jigg sund Reels und co. Aber mitlerweile spiele ich viele der Stücke auch solo teilweiße mit Gesang, z.B. Spanish Lady und solche Sachen. Wobei ich oftmals auch irische spielweißen in der Rock´n Roll-Band einfließen lasse.
 
Hallo zusammen,
ich bin erst seit kurzer Zeit hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.
Mit 13 bekam ich mein erstes Akkordeon, es war ein kleines mit 32 Bässen und Pianotastatur.
Da ich in der Zeit einem kleinem Dorf lebte war an Musikschule oder Lehrer nicht zu denken und so habe ich angefangen, mir das Spielen selbst beizubringen. Noten habe ich dabei natürlich nicht gelernt aber auch nicht vermisst. Ich habe so etwa 20 Jahre lang alle Arten von Volks- und Tanzmusik gespielt, zeitweise auch in einer kleinen Tanzkapelle. Nebenbei spielte ich noch Trompete, Gitarre und Mundharmonika. 1985 hatte ich einen Unfall und verlor dabei von der rechten Hand die ersten Glieder des Zeige- und Mittelfingers. Danach war an Akkordeon spielen nicht mehr zu denken. Vor etwa zwei Jahren habe ich mal das Akkordeon einer Bekannten in den Händen gehalten und schnell gemerkt das ich mit den verkürzten Fingern auf der Pianotastatur nicht zurechtkomme. Der Gedanke wieder zu spielen hat mich aber seit dem nicht mehr losgelassen. Voriges Jahr im August habe ich mir dann mein erstes Knopfakkordeon zugelegt und gemerkt das diese Art der Tastatur mir entgegenkommt. Es war ein diatonisches Instrument und somit in den Tonarten und Bässen ziemlich eingeschränkt. Deshalb habe ich mir auch noch ein chromatisches Akkordeon mit B – Griff gekauft und schnell gemerkt, das ist es! Jetzt fahre ich zweigleisig und lerne beide Arten zu spielen. Im Moment habe ich eine Hohner Club IIM und eine Hohner Amati IIIM mit 48 Bässen. Beide Instrumente sind in den 50ern produziert worden und ich habe sie von einem Akkordeonbaumeister im Erzgebirge generalüberholen lassen. Ich lasse mir auch gerade ein altes, 3 chöriges B – Griff Akkordeon von Rauner mit 80 Bässe dort überholen und bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Ich übe täglich weil mich das spielen vom Arbeitsstress ablenkt und totale Entspannung bringt. Auf irgendwelche musikalischen Erfolgserlebnisse (außer im Familien und Bekanntenkreis) lege ich mit jetzt 57 Jahren keinen Wert mehr. Es soll nur Spaß machen! Ich kontrolliere mich selbst mit einem digitalen Aufnahmegerät oder mit Videoaufnahmen. Noten kann ich zwar immer noch nicht, aber da ich nicht die Absicht habe in einem Orchester mitzuspielen, werde ich auch keine Energie darauf verschwenden sie zu lernen.
Musik kommt aus dem Herzen und aus dem Kopf. Ich habe hier im Forum zwei Leitsätze für mich gefunden: 1.) Wozu brauchst du Noten wenn du Ohren hast. 2.) Es wird immer Leute Geben die viel besser spielen als ich, aber niemanden der so spielt wie ich.
In diesem Sinne, Didilu
 
Es wird immer Leute Geben die viel besser spielen als ich, aber niemanden der so spielt wie ich.

Und deine Individualität solltest du weiterhin pflegen! Das wird dich von der großen Menge abheben --> ich find das klasse.:great:

In diesem Sinne: Herzlich Willkommen!

LG Reija
 
Hiho,

Habe heute durch Zufall dieses Forum entdeckt und mich eingelesen. Interessant und so viele Beiträge. Also muss ich somit auch mal was sagen.:)

Bin seit meinem 10 Lebensjahr mit dem Instrument verbunden. Naja, eigentlich stimmt das so nicht ganz. Die ganze Familie spielt Akkordeon (beide Eltern, der ältere Bruder, die Schwägerin, 2 Onkels, 1 Tante und eine Kusine, okay einige davon spielen nicht mehr, aber es handelt sich dann halt doch um eine Akkordeon-Familie und ich bin schon immer mit dem Instrument konfrontiert worden). Daher sehr naheliegend, welches Instrument dann wohl ich anfangen werde zu spielen.:great: Damals gab es im Verein noch einen Aufnahmestop (so viel Zulauf, dass man bremsen musste), sonst hätte ich wohl früher angefangen...;)

Jetzt sind's gute 25 Jahre, die ich regelmäßig spiele. Zuerst im heimischen Verein. Gruppenunterricht, dann mein erstes Orchester (Jugendspielgruppe). Ich wurde zum Bassspielen verdonnert, da fingertechnisch zu langsam, dafür rythmisch ganz passabel. Problematisch: Bassschlüssel lernen.:screwy: War dann ein schleichender Prozess, irgendwann ging das mit dem Violinschlüssel nicht mehr. Also bleibt man halt am Bass hängen.:rolleyes:

Irgendwann nach relativ kurzer Zeit Aufnahme ins Jugendorchester und ins Hauptorchester (weil man mich da brauchte, nicht weil ich es von der Leistung her schon so gut drauf hatte:D). Ich erinnere mich mit Schrecken an den darauf folgenden Einzelunterricht Bass beim Dirigenten und den Proben im Hauptorchester, insbesondere an das erste Mal, als der Kollege nicht kam:eek: (zuerst vereinzelt, dann immer weniger, schliesslich gar nicht mehr) und ich als 15-Jähriger plötzlich allein in der Stimme saß. "Ein Balletabend" von R. Würthner. Für meine damaligen Kenntnisse natürlich der absolute "Overkill". Danke, Manfred, dass Du damals "mit Links" den Bass noch mitgespielt hast:great:, damit ich wenigstens die Chance hat, dem Notentext einigermaßen folgen zu können. Hab aber trotzdem zunächst schier keinen Finger auf die Töne bekommen.

Dann kam irgendwann ein Profi-Dirigent (ein guter seines Faches) in unseren Verein und ich konnte viel lernen. Zwischenzeitlich habe ich natürlich auch selbst schon dazu gelernt, aber DER Mensch öffnete mir quasi Horizonte.:great: Sein Umfeld wurde ein Stück weit mein Umfeld. So sind heute ebenso zeitgenössische Komponisten wie Gubaidulina (De Profundis, niemals selbstgespielt), Ganzer (5 Skizzen), Wedig (Chaconne + Suite), Hippe (MOEBH, nie selbst gespielt), Hugo Herrmann (Hugo-Herrmann-Konzert), Alexander Schurbin (Nostalgia), Hansjörg Staudacher (Polaris + Impressionen der Nacht) oder auch Paul Kühmstedt (Drei Impressionen) durchaus gern gespielte/gehörte Titel. Schön ist dann, wenn der Komponist zur Werkanalyse und Beginn der Probenphase plötzlich bei Dir in der Probe steht und gemeinsam diskutiert werden kann, wie das Werk entstanden ist, warum das Ende so geschrieben ist,...:cool:

Aber auch Scarlatti-Sonaten (Hören), Beethoven (Coriolan op. 62), Haydn-Sinfonie 51, Il Signore Bruscino (G. Rossini) oder die Moldau (Smetana, leider bislang nur gehört, da ganz schwieriges Höchststufenstück, Bachgemurmel und so,...) sind so Titel, die ich gerne mal gespielt habe bzw. spielen würde.

Dazu kommt natürlich diverse moderne Titel, z.Zt. viel Piazzola (Years of Solitude, Fracanapa, Michelangelo 70, Libertango, Adios Nonino,...) oder Heitor Villa-Lobos (bislang leider auch nur vom Hören). An H.-G. Kölz kommt ja so richtig auch niemand aus der Akkordeon-Szene vorbei...;)

Immer wieder spannend, weil halt auch sehr publikumswirksam, die verschiedenen Filmmusiken wie, "der mit dem Wolf tanzt", "Magnificant Seven", "Fluch der Karibik" oder die Titelmusik zu Indiana Jones (was aber bisweilen nicht trivial ist, Indiana Jones ist immerhin so zirka im Höchststufenbereich anzusiedeln). Glücklicherweise gibt es die aktuellen Titel mittlerweile recht zeitnah. Allerdings nicht im im Verlag, sondern von befreundeten Dirigenten arrangiert mit handschriftlichen Noten und so (wobei auch hier hat eine gewisse Professionalität mit PC eingesetzt). Ich finde, das hilft uns doch schon sehr aus diesem Scheiss-Image (siehe die vielen Beiträge zum Thema Humba-Humba, altbacken, nicht zeitgemäß, uncool, unsere Kinder getrauen sich nicht zu sagen, dass sie Akkordeon spielen,:mad:...) rauszukommen.

Besonders Spaß machen so große Werke wie "Coriolan", das einfach eine sinfonische Besetzung (wenigstens knapp 40 Leute) erfordert, Gastspieler usw., oder auch Titel mit solistischer Besetzung (Akkordeonsolo mit Orchester, wie z.B. das Hugo-Herrmann-Konzert, Variationen über ein russisches Thema "schwarze Augen") oder mit anderen Soloinstrumenten und Akkordeonorchester (z.B. A. Klughardt, Concertino Op. 18 für Oboe und Akkordeonorchester) erforderlich macht.:p

Genossen habe ich auch so Veranstaltungen, wie die Uraufführung der "Frösche von Caracas" am Konservatorium Trossingen. Ob man das oder so abgespace-stes Zeug wie Kompositionen für Akkordeon-Solo und Tonbandgerät:screwy: unbedingt mögen muss, ist sicherlich diskussionsfähig. Ich habe es immer so gehalten, dass ich mich da nach meinem Geschmack gerichtet habe und selbst das, was mir nicht gefallen hat, nicht als "den Krach kann ja jedes Kleinkind erzeugen" abgetan habe. Immerhin können diese Spieler das Stück ja reproduzieren. Ich habe dann immer die Fingerfertigkeit und die motorische Unabhängigkeit der linken und rechten Seite der Künstler bewundert und anerkannt.:great:

Heute spiele ich in einem sehr sehr guten Oberstufenorchester und freue mich immer wieder über Veranstaltungen mit Seminarorchester und Projektorchestern (egal, ob ich da jetzt mitspiele oder nur als Zuhörer dabei bin). Interessant ist, wenn man den Einblick hat, in welcher Zeit Stücke bis zur Konzertreife einstudiert werden, im Gegensatz zu vielen Orchestern, wo man über Monate immer das Gleiche übt und manchmal einfach kein Fortschritt erzielt wird.

Wichtig ist mir, dass ich in den letzten Jahren (5 oder so) wenigstens ebenso viele Titel erlernt habe, wie in den ganzen 20 Jahren zuvor. Literatur fressen macht echt Spaß und ist natürlich ganz gut für Routine und Erfahrung. Zudem ist dann auch ein gewisser Zug dahinter bei der Probenarbeit (sonst wäre es ja auch gar nicht möglich, so viel Literatur zu erarbeiten).

So weit einmal für heute.

Es grüßt Euch recht herzlich,

Euer Akko-Dideldidum
 
Hey Dideldum,
ich herzige Dich.
Hat richtig Spaß gemacht Deinen Beitrag zu lesen. Hast ja schon einiges mitgemacht :D
Habe im Grunde genommen auch früh angefangen aber dann wieder aufgehört und vor ca. 3 Jahren wieder angefangen.
Fühle dich hier wie zu Hause, freue mich auf Deine Beitrag
D.
 
Hi darccord,

Danke fürs Willkommen (ich denke mal, dass Du mich gemeint hast, trotz verkürztem Username, ist aber auch nett).

Hab leider, was Musiktitel und Komponisten angeht ein ganz schlechtes Gedächtnis. Daher kann ich nicht annähernd berichten, was ich schon alles gespielt habe, geschweige denn gehört,...

Aber oft sitze ich dann vor irgendwelchen CD-Aufnahmen oder einer Probe eines anderen Vereins und denke, "das Stück, das kennst Du". Na klar, später stellt sich dann heraus, dass das ein Stück ist, das wir gerade selbst im Programm haben oder erst im letzten Konzert aufgeführt hatten. Aber ich hab's schon nicht mehr im Kopf. Manchmal frage ich mich, wie ich überhaupt die Teile spielen kann, wenn ich zu Beginn keine Vorstellung im Kopf habe, wie das nun gerade wieder ging.

Heißt also, ich brauche unbedingt einen Dirigenten, der mir mit diesem kleinen Einsatz zu Beginn alles anzeigen kann (und bei uns wird nicht mehr ein oder zwei Takte vorgezählt oder so. Meist geht es vom oberen Wendepunkt runter zur 1 und Du mußt dann aufgrund vom Schlagtempo über die Gestik bis hin zu einer eventuellen Unterteilung des Schlages schon Tempo, Lautstärke, Ansatz, usw. abgelesen haben). Ich wollte heute nicht mehr bei einem Laiendirigenten spielen, obwohl es da bestimmt auch sehr gute gibt, aber ich tue mir ja schon mit mittelmäßigen Profis recht schwer.

Im Verein spiele ich auf einem Borsini-Bass (2-chörig mit dem großen Tonumfang) und Schwanenhals-Mikrofonen, wo man durchaus auch manchmal aufpassen muss, mit der Hand nicht dranzukommen, sonst gibt es halt ein heftiges Stossgeräusch. Dafür ist die Tonabnahme sehr angenehm und viel besser, als beispielsweise bei den alten Hohner-Bässen mit teilweise nur einem Mikro für den ganzen Tonbereich. Gut, gut, klar kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen und der recht neue Hohner-Bass eines Freundes (bzw. dessen Vereins), den ich auch ab und zu spielen darf, der kommt schon ganz nah ran an den Borsini. Zu Übezwecken habe ich dann noch einen uralten Hohner-B. (kleiner Tonumfang), worüber ich aber trotzdem sehr froh bin, da ich sonst daheim gar nicht üben könnte. Bei den Sonderinstrumenten ist es ja meistens so, dass die dem Verein gehören und oft dann noch von 2. Orchestern, Schülerorchestern, von den Oldies oder von einem Ensemble gespielt werden und ich das Instrument dann nicht einfach die ganze Woche mit heimnehmen kann. Das hat dann natürlich auch zur Folge, dass das Instrument eigentlich nie eingepackt wird und ich somit keinen Grund habe, auch eine nur kurze Pause nicht fürs Instrument nutzen zu können. Andererseits habe ich zuletzt eine Bemerkung meines Dirigenten aufgeschnappt, wonach jemand der übt, es dann wohl auch nötig hat. Frechheit eigentlich, oder? Aber ich gehör' dann wohl zu der Sorte. Ist mir aber trotzdem ganz recht so. Habe schon festgestellt, dass wenn es dann ein Haupt- oder Elementarstufenstück ist, dieses nicht automatisch deshalb besser klingt, weil es ja leichter zu spielen ist. Man passt sich so schnell an das abgeforderte Niveau an, übt dann halt auch weniger und man kanns dann trotzdem nicht perfekt spielen.

Mein Traum wäre ja mal, ein beliebiges Werk aus dem Schrank zu ziehen und dieses mit dem Orchester zusammen einfach so spielen zu können, wie es gehört, egal, ob das Tempo Presto 218 dort hingehört, das Teil eigentlich für Violine geschrieben wurde, usw. usw. Je tiefer das Niveau eines Orchesters ist, desto weniger Titel sind für das Orchester geeignet und das ist doch eigentlich schade.

Ich habe mir schon öfter gedacht, dass es wohl an der Zeit wäre aufzuhören, wenn ich einmal die Moldau und Nabucco gespielt habe. Ich glaube, dass dann für mich keine Steigerung mehr da sein könnte. Aber damit bleibe ich der Szene wohl noch etliche Jahre erhalten. Moldau ist einfach schwer, wäre aber durchaus im Bereich des Möglichen. Nabucco ist aber halt ein sehr ehrgeiziges Projekt mit 100 Sängern und einigen Soloparts im Gesangsbereich, somit ein Organisations- und Kostenschwergewicht, welches von normalen Vereinsorchestern niemals gestemmt werden kann.

Genug für heute.

LG

Akko-Dideldidum
 
Herzlich Willkommen Akko-Dideldidum!

Ich wußte gar nicht, daß es so etwas wie eine "Akkordeon-Familie" gibt und sich so viele Personen aus dem Familienkreis einem Hobby widmen können. Darum kann man dich schon beneiden und ich hätte gerne auch musikalische Vorbelastungen durch meine Familie genossen, aber leider spielt dort seit Generationen niemand ein Instrument.

Bei dir ist es mehr als nur nachvollziehbar, wieso du zum Akkordeonspielen gekommen bist und wie ich in deinen Beiträgen lesen konnte bist du wohl ein "Vollblut-Akkordeonliebhaber".

Es war interessant zu lesen, was du schon alles erlebt hast und ich freue mich auf andere, spannende Beiträge von dir.:)

LG Reija
 
Hallo an Alle

Ich bin vor ein paar tagen hier auf der seite gelandet. Mein name ist Björn bin 28 Jahre alt und komme aus der nähe von aachen. Spiele seit meinem 10. lebensjahr akkordeon (Hohner Morino V S), zeitweise auch in einem orchester. Habe aber seit ca. 5 jahren eine pause eingelegt und will jetzt wieder anfangen auf meinen alten stand zu kommen.

Sind sehr interessante sachen die man hier zum lesen findet, und vor allem so viele akkordeonspieler auf einem Haufen :)

Bin mal gespannt was sich hier so tut.
 
Hallo an Alle

Ich bin vor ein paar tagen hier auf der seite gelandet. Mein name ist Björn bin 28 Jahre alt und komme aus der nähe von aachen. Spiele seit meinem 10. lebensjahr akkordeon (Hohner Morino V S), zeitweise auch in einem orchester. Habe aber seit ca. 5 jahren eine pause eingelegt und will jetzt wieder anfangen auf meinen alten stand zu kommen.

Sind sehr interessante sachen die man hier zum lesen findet, und vor allem so viele akkordeonspieler auf einem Haufen :)

Bin mal gespannt was sich hier so tut.

Hallöchen Björn,hier bist Du genau richtig...alles Akkordeonisten...herrlich!

und bei Aachen, Akkordeon, Hohner fällt mir sofort Manfred Leuchter ein: Ich mag seine Musik sehr ...nutzt Du es in der Nähe seiner Hochburg zu sein oder ist die Musik eher nicht Dein Ding?

http://www.sparito.de/ML/Start.html

ja, schauen wir mal...demnächst fällt mir dann bei Aachen, Ackkordeon und Hohner auch noch Björn ein...

auf denn
Bebte
 
Hallo bebte

Manfred Leuchter sagt mir garnichts. War aber mal auf der homepage, die musik hat mir sehr gut gefallen.
Hab die meiste zeit leider "nur" in einer Musikschule gespielt und auch ein paar Jahre in einem orchester und hatte jetzt ne lange pause von meiner "quetsche". Und jetzt wo ich mir öfters mal ne akkordeon-cd anhöre, detso mehr ärgere ich mich jemals aufgehört zu haben. Man verlernt so schnell die sachen die man vorher jahre gepaukt hat. Aber ein glück habe ich nie das akkordeon verkauft, hätte es auch nie über herz gebracht. Will jetzt wieder regelmäßig üben und wieder fit werden....und dann mel sehen was noch kommt.
 
Hallo allerseits!
So jez komm ich endlich mal dazu n beitrag zu schreiben...hab mich zwar vor 2 monaten engemeldet aber naja die faulheit und so...
Also zu mir: Ich bin der Andi, 20 Jahre alt, zZ noch arbeitlos das ändert sich aber nächsten Monat.
Öhm wie geh ich jetzt vor...hym...ah!
Von der Musik allgemein höre ich gerne Punk, Ska, Folk, Metal, Humppa und diverse Electro oder Blödelsachen. Lieblingsbands/Künstler sind The Pogues, Dropkick Murphys, Quetschenpaua und seit neuestem Tom Waits. Aber am besten gefallen mir die Jeweiligen Musikstile wohl immer wenn ein Akkordeon drin vorkommt. Was sich nach langem Jahren des Musikjunkietums als mein lieblingsinstrument herauskristallisiert hat. Aber ich habe zu lange das Motto 'lieber Musik hören als Musik machen' oder in meinem Fall noch aktiver 'Lieber die Bühne aufbauen als darauf zu stehen.' Jetzt bin ich schlauer und weiß das das Bullshit ist, aso dacht ich mir : Ich mach mir nie wieder den Buckel im Veranstaltungsgerwerbe krumm und ich kann selber Mucke machen! Also im Klartext spiel ich jetzt seit 9 Monaten Akkordeon. Ich brings mir selber bei mit dem Akkordeon-Express-Kurs von ralf Pohlmeier und kann jetzt schonmal kleinere Walzerstücke spielen .When The Saints Go Marching in klappt jetzt reibunbgslos (ich hätte nie gedacht dass das so schwer sein kann) und jetzt kommen die ersten Stücke mit Achtelnoten. Alles schon mit Bassbegleitung.
Öhm...joa für weiteres fragen^^
 
Hallo,

na, dann will ich mich doch auch mal mit ein paar Zeilen vorstellen...
Akkordeon fand ich schon immer klasse - das liegt sicher daran, dass meine Grundschullehrerinnen, die ich als Kind immer toll fand, gern zum Akkordeon gegriffen haben, wenn es darum ging, mit uns zu singen, das lag aber sicher auch daran, dass ich als Kind gern bei Oma übernachtet habe - bei Oma durfte ich abends immer noch fernsehen - und was sah Oma besonders gern? Den Musikantenstadl, Maria und Margot Hellwig, ... So bin ich denn auch mit den Kirmesmusikanten groß geworden.
Das Geld hat nie für ein Akkordeon gereicht - mein Onkel war Klavierbauer in der Schweiz und so bekam ich im Alter von 10 oder Jahren kein Akkordeon sondern ein Klavier geschenkt - und das war dann auch gut so.
Vor ca. drei bis vier Jahren machte es dann "Klick", als das "Berliner Akkordeon-Ensemble" im Gottesdienst spielte. Dann habe ich mir ein Akkordeon gebraucht gekauft (100 EUR), eine Akkordeonschule aus der Bibliothek ausgeliehen und die ersten Schritte an der mir bis dahin völlig unbekannten Bassseite getan.
Aus Unzufriedenheit mit dem gekauften Instrument legte ich mir bald noch zwei ebay-Instrumente zu (nie wieder! - aber besser als nix). Neben dem Beruf war es dann aber schwer, mich zum Spielen und Üben zu zwingen - und so kam dann im Herbst 2006 der Entschluss, dass da wohl ein Lehrer ran muss. Den fand ich dann in der lokalen Presse - es gab einen kostenlosen Probetermin - und seitdem bin ich dabei...
Wir stecken noch im ersten Band von Haas' Schule - so in den 150er Seiten. Der zweite Band liegt schon eine Weile hier, den haben wir aber noch nicht angetastet. Daneben versuchen wir uns an Curt Mahrs "Allerlei Buntes".
Meinen ersten öffentlichen Auftritt hatte ich bei einer Weihnachtsfeier 2007 im Krankenhaus am Urban, für die die Pfarrerin einen Akkordeonisten gesucht hatte - und ein paar Weihnachtslieder zu begleiten, traute ich mir schon zu. Jetzt begleite ich ab und an ein Lied in unserem Hauskreis (Bibelabend).
Tja - so schauts bisher aus...
Ich bin übrigens Ende 1968 geboren (also momentan noch 39 Jahre alt), Lehrer für Mathematik und Physik und lebe seit zehn Jahren mit dem liebsten Mann der Welt zusammen - vor einem Jahr sind wir "verpartnert" worden und haben den Segen für unsere Partnerschaft empfangen.
Ich lese gern und oft hier im Forum, suche immer wieder nach tollen Akkordeons, ohne mir momentan ein neues kaufen zu wollen und schaue bei google und youtube nach tollen Akkordeonisten und Akkordeonistinnen.
Ich kann mir für mich nicht vorstellen, in einem Akkordeonorchester mitzuspielen - in Berlin gibt es ja mehrere. Lieber spiele und übe ich so für mich und vor mich hin.

Liebe Grüße
Olaf
 
Hallo Olaf,

herzlich willkommen! Dein Text hat mir gefallen!

Viele Grüße
Ambrosius
 
Hallo Ambrosius,

vielen Dank für Deinen netten Kommentar.

Liebe Grüße
Olaf

@alle
Täuscht mein Eindruck, oder spielen Grundschullehrerinnen heute eher Gitarre als Akkordeon? Warum eigentlich??
 
... Täuscht mein Eindruck, oder spielen Grundschullehrerinnen heute eher Gitarre als Akkordeon? Warum eigentlich??...

Ich kenne zufällig die "berühmte" Ausnahme, die hat sogar ein altes Hohner-Student grundsätzlich griffbereit im Klassenzimmer stehen.

Es ist wohl ein tragischer Irrtum, daß alle Grundschullehrer, die Lieder mit der Gitarre begleiten, auch Gitarre spielen können!!?
Es ist relativ einfach mit ein paar musikalischen Grundlagen sich die einfachste Liedbegleitung auf der Gitarre anzueignen (auch autoditaktisch) - also wird sowas bevorzugt genutzt. Wenig Aufwand, großer Nutzen - den Kindern ist es egal, bzw. die freuen sich drüber. Und empfindsamere Zuhörer sind eher selten...
 
Ich kenne zufällig die "berühmte" Ausnahme, die hat sogar ein altes Hohner-Student grundsätzlich griffbereit im Klassenzimmer stehen.

Es ist wohl ein tragischer Irrtum, daß alle Grundschullehrer, die Lieder mit der Gitarre begleiten, auch Gitarre spielen können!!?
Es ist relativ einfach mit ein paar musikalischen Grundlagen sich die einfachste Liedbegleitung auf der Gitarre anzueignen (auch autoditaktisch) - also wird sowas bevorzugt genutzt. Wenig Aufwand, großer Nutzen - den Kindern ist es egal, bzw. die freuen sich drüber. Und empfindsamere Zuhörer sind eher selten...


... Außerdem ist es gar nicht so einfach, zum Akkordeonspiel zu singen (laut singen, leise spielen, nicht immer die Melodie mitspielen, sondern Akkorde und Begleitmelodien...). Da musste ich ganz schön üben, bis das geklappt hat. Bin ein Grundschul-Lehrer, der seit 16 Jahren eine gebrauchte Atlantic III im Klassenraum stehen hat... damit kann man schon mal 80 blockflötende Kinder oder 170 singende Schulkinder lenken und begleiten :cool:

Ich könnte gar nicht mehr ohne Akkordeon...

Gruß druckluft
 
K
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: http://www.musik-service.de/Flohmarkt.aspx
wollte keinen neuen Thread aufmachen...weiß paßt ned so ganz hierein....
ich wollte mal eben Tschüß sagen für 6 Wochen - gehe mit Quetschi in eine REHA Maßnahme...wegen Rücken.
Habe schon meine Noten eingepackt.
Ihr bleibt alle Wacker, ja und schön üben.
Tschüß
Darccord und Quetschi
 
wollte keinen neuen Thread aufmachen...weiß paßt ned so ganz hierein....
ich wollte mal eben Tschüß sagen für 6 Wochen - gehe mit Quetschi in eine REHA Maßnahme...wegen Rücken.
Habe schon meine Noten eingepackt.
Ihr bleibt alle Wacker, ja und schön üben.
Tschüß
Darccord und Quetschi

Hallo, Darccord!

Alles Gute für dich in der Reha! Lass dich nicht unterkriegen - Rücken wird wieder besser! Ich hab auch immer mal wieder Probleme damit. Schön KG lernen und üben, dann gehts bald auch wieder besser. Ich wünsche dir eine gute, produktive Zeit - vielleicht gibt's ja irgendwo zwischendurch eine Gelegenheit, ins Internet zu gucken und was zu posten.

Liebe Grüße,
Meru
 

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