Akkordeonisten-Vorstellungsthread

@darccord

Ja - alles Liebe und Gute für die Reha! Und bring uns allen mal ein paar Tipps fürs rückenschonende Quetschenspiel mit :)

Ganz liebe Grüße
Olaf
 
Stille Leserin stellt sich vor,

bin 25 Jahre alt, habe von meinem 8. Lebensjahr bis 21. Lebensjahr Akkordeon im Einzelunterricht und Orchester gespielt, davon 6 Jahre auch Schüler ausgebildet (ab 6 Jahre mit Melodica bis 14 Jahren).
Habe mit 21 leider aufgehört, da sich einige Unstimmigkeiten im Orchester ergeben hatten, nicht wegen des Spielens...
Hab beschlossen jetzt wieder anzufangen (im gleichen Orchester nach 5 Jahren) um wieder in Gesellschaft zu spielen.

Damals hatte ich eine Hohner Pazifik IV chörig, habe sie geliebt, doch schwerenherzens damals verkauft, weil ich nur noch selten gespielt habe...

Fahre jetzt am Samstag nach Norderstedt zum Akkordeonzentrum Brusch um mir ein neues (gebrauchtes) Akkordeon zu kaufen... Leider sind die Ansprüche höher als das Geld welches ich ausgeben möchte :redface: Dachte so an max. 1.000 Euro...
96 oder 120 Bass wäre mir egal, IV chörig wär natürlich toll und es muss auch keine Hohner sein (obwohl im Orchester fast alle Hohner spielen).

Falls ihr ein paar Tipps für mich habt, immer her damit. Nach den Sommerferien in Schleswig-Holstein habe ich hoffentlich wieder ein Akkorden und kann einen Neustart im Orchester machen... mal sehen wie viel man in 5 Jahren verlernt...

Gruss
Grobine
 
Hallo Grobine,

Fahre jetzt am Samstag nach Norderstedt zum Akkordeonzentrum Brusch um mir ein neues (gebrauchtes) Akkordeon zu kaufen... Leider sind die Ansprüche höher als das Geld welches ich ausgeben möchte :redface: Dachte so an max. 1.000 Euro...
96 oder 120 Bass wäre mir egal, IV chörig wär natürlich toll und es muss auch keine Hohner sein (obwohl im Orchester fast alle Hohner spielen).

herzlich Willkommen!
Es ist eine gute Entscheidung, sich direkt beim Fachhändler vor Ort beraten zu lassen - vielleicht hast Du ja wirklich Glück und findest ein Akkordeon, daß in Deinen Geldbeutel paßt (ggf. mal nach einer Hohner Lucia o. ä. Ausschau halten).

Gruß,
Wil Riker
 
Fahre jetzt am Samstag nach Norderstedt zum Akkordeonzentrum Brusch um mir ein neues (gebrauchtes) Akkordeon zu kaufen... Leider sind die Ansprüche höher als das Geld welches ich ausgeben möchte :redface: Dachte so an max. 1.000 Euro...
96 oder 120 Bass wäre mir egal, IV chörig wär natürlich toll und es muss auch keine Hohner sein (obwohl im Orchester fast alle Hohner spielen).

Hallo Grobine, herzlich willkommen.

Damit du dich nicht umsonst auf den Weg machst - das Akkordeonzentrum Brusch ist nicht mehr in Norderstedt. Seit der Henning Schober es übernommen hat, must du nach Niendorf fahren:

Garstedter Weg 286
22455 Hamburg
 
Hallo,

ich bin zwar schon etwas länger hier, möchte mich aber auch mal kurz vorstellen:

Peter, 56 Jahre alt.

Ich habe von meinem 8. bis 16. Lebensjahr Akkordeon-Unterricht gehabt, war zuletzt auch in einem kleinen Orchester meines Musiklehrers, aber dann wurde mir das Akkordeon zu "spiessig", wie das in der 68er-Zeit ja dummerweise so "üblich" war.

Fast 30 Jahren habe ich mein Instrument nicht mehr angefasst, bis ich es vor ca. 10 Jahren zumindest als Hörer Akkordeonmusik wieder für mich entdeckte (Initialzündung war ein Konzert, auf dem ein Stück von S. Gubaidulina gespielt wurde, und ich dachte nur "Wow...! DAS ist AKkordeon?????????!). Leidergottes wurde ich dann schwer krank, so dass ich den Versuch, mein Instrument auch wieder zu spielen, aufgeben musste. Gesundheitlich ein wenig stabilisiert, versuche ich nun den Wieder- bzw. Neueinstieg.

Schön, hier zu sein.

Peter
 
Hallo Peter,
darf ich kurz vom Thema abweichen und fragen, bei welchem Lehrer du gespielt hast?
Mein Lehrer Ottmar Faust hat mir von einem kleinen Akkordeon-Orchester erzählt, welches er früher mal geleitet hat. Vielleicht haben/hatten wir beim selben Lehrer Unterricht.
Grüße
pauwau
 
Hallo, Pauwau,

mein Lehrer hiess Heinz Druschel. Er wirkte in Essen/Ruhr, ist aber schon einige Jahre tot.

Gruss

Peter
 
Hallo,
dann will ich auch mal.

Ich heiße Christian Schreiber und komme aus dem schönen Nordhessen. Zur Zeit stecke ich in einer Bachelor-Arbeit im Bereich Zoologie an der Philipps-Universität Marburg.

Meine musikalische Vergangenheit (soweit man davon bei läppischen 24 Lenzen reden kann ;) ) ist sehr experimentell. Ich hab wie fast alle in der Grundschule mal Blockflöte gespielt. Dann kam jahrelang nix. Mit 14 habe ich Trompete gelernt, bin aber nie über "Bläserchor"-Niveau hinausgekommen. Grund war unter anderem die Lautstärke des Instruments beim üben.
Durch meine Beteiligung in der Mittelalter und Liverollenspielszene seit vielen Jahren bin ich wieder zu Musik zurückgekommen. Zuerst wieder mit der Flöte angefangen, dann zur Mundharmonika gewechselt (beides ohne Noten gelernt und ohne Lehrer, mit mittelmäßigem Erfolg). Dann kam die Idee der mundharmonika mehr Fülle zu geben, durch eine Gitarre. Der autodidaktische Lernerfolg dabei war fast 0 :) Also hab ichs aufgegeben.
Und auf der Suche nach einem Instrument, mit dem man gute, volltönende Musik machen kann, bei dem es auch egal ist wenn man mal alleine musizieren muss, und bei dem man gleichzeitig singen kann (fand ich sehr wichtig) bin ich dann beim Akkordeon gelandet. Ich weiß, dass es wenig mittelalterlich ist, aber das ist eine Marktsackpfeife auch ;)
Begeistern kann ich mich für Irish Folk, Volkslieder, Shantys (beim selber musizieren) ebenso wie für Rock, Metal und (Irish-)Punk (zum hören :) ).

Denke das reicht soweit. Freue mich schon aufs Lesen und schreiben hier.

Gruß,
Brückentroll
 
Bin gerade erst auf das Forum gestossen und sehr angetan.
Ich bin Hamburgerin, 44 und habe mit 11 angefangen und mit 22 aufgehört Unterricht zu nehmen. Ich war lange Jahre im Orchester und wir haben überwiegend Gershwin und Klassiker gespielt. Ich habe mich immer mit Händen und Füssen gegen die Volksmusik/Seefahrermusik gewehrt. Ich habe den Accordion tribe Film gesehen und musste unbedingt wieder anfangen. Mein derzeitiges Instrument ist eine Hohner Morino 4M. Vor drei Wochen habe ich wieder angefangen Stunden zu nehmen, denn kurz zuvor hatte ich die Gelegenheit mit einem Vollblutmusiker zusammen zu spielen und dachte nur "das will ich auch". Eventuel kann ich demnächst sogar schon wieder in einem Ensembel mitspielen. Es ist alles sehr aufregend. Meine Lehrerin erteilt auch Unterricht in Musiktheorie, so dass ich hoffentlich bald auch in der Lage bin meine eigene Stücke aufzuschreiben und zu verfeinern - sowie die Stücke besser "abzuhören". Ich liebe die französische Tanzmusik, Blues/Jazz und eigentlich alles was klasse klingt. Und ich werde dieses Jahr meine Abneigung gegen Weihnachtslieder überwinden und das erste Mal freiwilig am Weihnachtsabend spielen..
 
Hallo, lange bin ich um dieses Forum herumscharwenzelt, aber jetzt schreibe ich auch einfach mal.
Mit 12 Jahren hatte ich den ersten Akkordeonunterricht. Er dauerte mit Unterbrechungen wegen Erkrankungen meiner damals schon betagten Lehrerin 4 Jahre.
Seither spiele ich mit vielen beruflich bedingten Unterbrechungen im fast ältesten Akkordeonorchester NRWs mit (63 Jahre ist es inzwischen alt).
Aber an jedem Ort meiner berufl. Tätigkeit fand ich "mein" Orchester. In Reutlingen, Güdingen/Saar und Biedenkopf.
Nun sind wir zurückgekehrt und das Gütersloher Orchester ist wieder meine endgültige Heimat geworden.
Nebenbei bin ich noch im Shantychor aktiv.
Besitze u.a. auch ein Roland Instrument, das ich aber inzwischen nur spiele, wenn in einer kleineren Besetzung der Bass gebraucht wird. Ansonsten klingt es zu synthetisch.
Ich bin im Moment auf der Suche nach einem 96-Instrument, das gut klingt, aber vom Gewicht her nicht so schwer ist.
Im Orchester spiele ich meine 5-chörige Morino, die auch nicht hergeben möchte.
Aber für den Chor wäre ein leichteres kompaktes Teil nicht schlecht.
Viele Grüße aus der ostwestfälischen Stadt Rietberg
Moewejutta
 
Hallo zusammen,

eigentlich dachte ich immer, mein musikalischer Werdegang sei die Ausnahme.......

noch ein Wiedereinsteiger!

Ich bin 59 Jahre alt, Akkordeonunterricht vom 12. bis zum 15. Lebensjahr. Damals als Geburtstagsgeschenk ein Verdi III M, sie kostete 700,- DM (1964), mein Musiklehrer meinte, ich sei reif um vom Jugendorchester ins Hauptorchester "aufzusteigen".
Die folgenden 5 Jahre regelmäßige Proben und Auftritte, z.T. recht anspruchsvolle Literatur für ein Dorforchester (z.B Schweitzerische Rapsodie, Irische Suite u.s.w.). Es war eine schöne Zeit, so in der Guppe zu spielen, zu feiern, im Kreise Gleichgesinnter und das in der Zeit der Beatles und Rolling Stones - wir fühlten uns schon wie Exoten - eigentlich waren wir es auch.

Nach dem Abitur, Wehrdienst und Studium war alles vorbei. Eine neue Umgebung, neue Freunde, neue Interessen, zunehmende berufliche Herausforderungen, Familiengründung - das Akkordeon verschwand im Abstellraum, keine Zeit und kein Sinn für "handgemachte" Musik.
Dann ein kurzes musikalisches Intermezzo - als mein Sohn 8 Jahre alt wurde, wollte ich ihn an die Musik heraführen. Wir haben beide begonnen Klavier zu spielen - regelmäßiger Unterricht für etwa 2 Jahre. Meinen Sohn konnte ich trotz väterlicher Fürsorge und Motivation nicht bei der Stange halten und für mich war immer das Spielen mit der linken Hand ein Problem geblieben, da die rechte immer geläufiger blieb. Selbstgestecktes Ziel nicht erreicht - Frustration - wieder 20 Jahre musikalische Pause.

Mehrere Todesfälle in meiner Familie haben meine Lebensführung in den letzten Jahren entscheidend verändert. Ich habe mich beruflich zurückgenommen und mich wieder an mein altes Akkordon erinnert.
Es war noch voll funktionsfähig - zwar etwas verstimmt, aber nach einer Überholung wieder gut spielbar. Eigentlich brauchte ich gar nicht so lange um mit einigem Üben den alten Leistungsstand wieder zu erreichen.
Ab dann ging es Schlag auf Schlag. Zunächst kaufte ich mir eine Beltuna Prestige V , Wiedereintritt in mein altes Dorforchester ( es existiert immer noch, die alten Kameraden sind mitlerweile weit in den Sechzigern - zusätzlich wieder jüngere Mitstreiter), zusätzlich spiele ich jetzt in einem 2. Orchester und im Landesorchester.

Auf meine alten Tage will ich jetzt noch Melodiebass lernen (deshalb die Morino 454 CS). Mein musikalisches Interesse ist weit gefächert, ich interessiere mich vor allem für Jazz/Blues, Musette, Klassik und Folk.

Ich bin überrascht über die große Zahl von Wiedereinsteigern hier im Forum - auch ich kann mich der Faszination des Akkordeon nicht entziehen und freue mich jeden Tag auf neu Klänge.
Da ich schon etwas länger als stiller Leser im Forum stöbere möchte ich hier doch einmal Danke sagen für viele fundierte Beiträge.

Liebe Grüße ins verlängerte herbstliche Wochenende
Montauk
 
Mein Name ist Leonhard Fuchs ich bin 45 und ich komme aus einem Kuhdorf zwischen Ulm und Stuttgart.

Angefangen hab ich vor ca. 35 Jahren im Harmonika-Verein. Dort hatte ich knapp 4 Jahre Unterricht und bin dann ins Jugend- und recht bald auch ins 1. Orchester gekommen. Parallel dazu hab ich für eine Trachtengruppe zum Tanz aufgespielt, meist im Duo. Das war musikalisch zwar extrem langweilig, aber es gab haufenweise Mädels :).

Ich hatte schon immer Spaß dran, alleine oder in kleinen Kombos Unterhaltungsmusik zu machen. Während dem Zivildienst hab ich dann in einer Tanzkapelle angeheuert und mehrere Jahre Oberkrainer und Tanzmusik gemacht. So das volle Programm Fasching, Hochzeit und Bierzelt. Da kam mir dann auch zugute, dass ich seit früher Jugend auch noch Gitarre spiele. Ich hab dann noch einen Dudelsack gekauft auf dem ich immerhin EIN ganzes Lied spielen kann. Irgendwann hab ich dann noch mit Klarinette angefangen, die steht aber jetzt im Schrank. Blasinstrumente sind einfach nichts für mich, ok vielleicht Tin-Whistle für die irische Musik.

Über eine Zeitspanne von ca. 15 Jahren habe ich dann zusammen mit zwei Mädels an Gitarre & Zither Stubenmusik gemacht. Parallel dazu bin ich in einer Folk-Band eingestiegen, die sich dem internationalen Folk verschrieben hat. Daran anschließend haben wir eine Band neue gegründet, die den Fokus auf Irish & Scottish Folk hatte. In der Richtung habe ich auch mehrere Workshops auf Burg Fürsteneck belegt um mir die "irische" spielweise anzueignen.

Per Zufall war ich dann auf einem Orchester-Wertungsspiel in Schwäbisch-Gmünd und habe dort mein jetziges Orchester gehört. Es hatte noch eine Weile gedauert aber zischenzeitlich bin ich jetzt 5 Jahre wieder im Orchester aktiv. Ich spiele in der 1. Stimme und unser Repertoire reicht von typischer Akkordeon-Musik (so das Zeug, dass man eben auf Wertungsspielen abliefert) über Klassik und zeitgenössische Musik bis hin zur U-Musik, Lateinamerikanisch, Tango.

Nach Orchester-Reisen durch Belgien, Italien und Holland bereiten wir uns aktuell auf eine Kirchen-Konzertreise nach Polen/Tschechien im nächsten Jahr vor.

Achso, ich spiele seit 25 Jahren meine Morino VN, Baujahr 1966. Die ist zwischenzeitlich mit Midi und eingebauten Mikrofonen aufgerüstet. Wenn ich mal im Lotto gewinne, lege ich mir eine Gola zu, das ist einfach ein edles Teil. Außerdem muss man ja von irgendetwas träumen!
 
Musikalisch bin ich schon immer auf verschiedenen Baustellen tätig gewesen, und registriert habe ich mich im Musiker-Board eigentlich aus Anlass einer technischen Fragestellung im PA Bereich.

Beim Herumsurfen auf der Seite ist mir aber während der letzten Tage aufgefallen, dass hier zum Thema Akkordeon ja mehr als erwartet abgeht. Und einigen hier bin ich womöglich bereits im wirklichen Leben mehr oder weniger bewusst begegnet...
Letzteres gilt zeimlich sicher für Leonhard im Post über meinem - ich spiele in der VWH Winterthur mit, vor 2 bzw. 3 Jahren hatten wir ja gemeinsame Konzerte :)

Nun zu meiner Vorstellung:

Ausbildung:
- Melodica-Unterricht im Vorschulalter, danach gut 10 Jahre Piano-Akkordeon Unterricht
- Zeimlich viel habe ich mir auch autodidaktisch beigebracht, denn auch ich bin einer der lieber nach Gehör spielt als an den Noten klebt :D
- Jazz Workshops während der Gymnasium-Zeit auf einem Fender Rhodes

Instrumente:
- Nach ein paar Monaten mit einem kleinen Mietinstument (Concerto I?) spielte ich die ersten 9 Jahre mit einer Concerto III
- Mit 16 haben mir die Eltern endlich eine Morino IV N gesponsert
- 6 Jahre später wurde diese gegen eine Morino V Gold eingetauscht, dort ein schaltbares 2-/3-chöriges Tremolo nachgerüstet (s. separater Thread)
- Mitte 90er Jahre kam für eine Comedy-Truppe mit Karneval-Hintergrund eine gebrauchte Hohner Favorit IV P (wahrscheinlich tschechischer Provenienz) dazu, welche später mit Mic-Einbausystem und 2-kanaliger Funkstrecke ausgebaut wurde
- Anfangs dieses Jahrzehnts konnte endlich der lange gehegten Traum einer Gola nach meinen Wünschen realisiert werden: 5-chörig jedoch mit 2 verschiedenen 2-chörigen Tremolos (1x mit normaler Schwebung, 1x ohne Schwebung bzw. "Bayan"-Stimmung)
Während der Gymnasiums- und Studienzeit begann ich mich auch noch für Bühnen-Keyboards zu interessieren: Es begann mit einem Roland JX-3P, zeitweise verfügte ich über eine monströse Keyboard-Burg mit RD-300 Stage Piano, Prophet T8, DX-7 und Matrix 6. Heute sind im Wesentlichen von Roland ein RD-700SX Stage Piano und ein JD-800 übrig geblieben.

Wo ich mitspiele bzw. mitgespielt habe:
- Seit über 30 Jahren (oh Gott) beim Akkordeonorchester VWH Winterthur dabei, derzeit 1. Stimme und Soli in der Eliteformation und Elektronium im grossen 1. Orchester
- Seit etwa 13 Jahren in dieser 3-köpfigen Comedy-Truppe, wo ich abgesehen von der Favorit noch den Drumcomputer starte und die Bühnentechnik bediene
- Zwischendurch 10-12 Jahre lang als Keyboarder in verschiedenen Bands im Bereich Jazz - Funk - Black Music
- Parallel dazu war ich ein paar Jahre lang als PA Techniker sowohl bei einer befreundeten Band wie auch im Dunstkreis eines lokalen Live Clubs und Stadtfestivals tätig

Musikalische Interessen:
- Allgemein "gute" im Sinne von nicht banaler Musik aus allen Richtungen von Barock bis House
- Durchaus auch "echte", ursprüngliche Volksmusik (aber um Himmels Willen keine volkstümlichen Schlager :eek: )
- Avantgarde verstehe ich zwar besser als manche andere, dennoch kann ich mich damit nicht so anfreunden
- Was bekanntere Akkordeonisten betrifft: Richard Galliano, Piotr Rangno
 
...ob man sich hier vorstellt (hab mir mal die letzten 10 Seiten der Vorstellungen angesehen), mach ich es mal kurz ;-)

Ich komme aus dem Norden Berlins, habe in meiner Kindheit Akkordeon gelernt, bin allerdings im Laufe der Jahre davon abgekommen und mache Musik mit Keyboards. Für mich als Akkordeonspieler war so ein Teil mit "Single-Finger" Begleitung natürlich wesentlich einfacher zu spielen also ein echtes Klavier, weil ich ja beim Akkordeon ja auch mit nur einem Finger(oder 2) einen Akkord rausholen konnte.
Will das aber in näherer Zeit ändern. Mal sehen, ob ich das mit 40 noch erlernen kann...

Bis dann...irgendwann in diesem Forum, Ciao - Andrej.
 
Hallo!
Also, dann will ich mich auch mal vorstellen:
Ich heiße Annika und bin 25 Jahre alt. Wohne mit Mann und Tochter (4) in Niedersachsen.
Habe mit fünfeinhalb Jahren mit dem Akkordeonspielen angefangen, meine Mutter hatte als Kind auch gespielt und ihre Freundin unterrichtete. Sie startete damals auch nochmal mit, um mich unterstützen zu können. Irgendwann habe ich sie aber abgehängt und sie hat später auch aufgehört, weil sie ja auch noch berufstätig war bzw. ist.
Mit 10 habe ich dann noch Keyboardunterricht genommen für gut 3 Jahre.
Ganz am Anfang hab ich auf einem kleinen 40 Bass Akkordeon gespielt, bekam dann von meiner Uroma ein 48 Bass (so ein silber-perlmuttfarbenes von Hohner, kenne nicht mehr die genaue Bezeichnung). Später wurde es dann ein Concerto III T, das ich heut immer noch habe, für Laternenumzüge oder Weihnachtsmärkte u.ä.
Ebenfalls mit 10 trat ich einem Akkordeonorchester bei. Da war ich dann zunächst in Nachwuchsgruppen und irgendwann halt im Hauptorchester. Als ich endlich drübergucken konnte, sollte ein 120 Bass Akkordeon her. Mein Budget hätte eigtl zu einer Atlantik geführt. Aber als der Herr mit seinen verschiedenen Instrumenten vorbeikam und ich einfach mal aus Jux auch die Morino IV S gespielt hab, die er mit hatte, konnte ich nicht anders. Meine Ersparnisse für Führerschein etc. gingen drauf und ich war selig :)
Habe beim DHV die D-Lehrgänge besucht und im Anschluss noch den C1. Mit 18 habe ich angefangen, bei uns im Orchester auch Unterricht zu erteilen. Etwa zeitgleich hab ich auch die stellvertr. Leitung übernommen. Da war ich ja noch in der Schule (hab 2003 Abitur gemacht) und dort spielt ich hauptsächlich Keyboard in ner Band (ein sehr guter Freund hat da ziemlich viel auf die Beine gestellt, mittlerweile schließt er grad sein Jazzpiano-Studium mit Stipendium in Köln ab), ab und an aber auch Akkordeon mit besagtem Kumpel am Klavier.
Irgendwann wollte ich dann noch ein 5-chöriges Instrument haben und trennte mich von meiner ersten Morino. Mittlerweile hab ich eine Morino V S DeLuxe mit 14 Registern und eine Morino VS mit 11 Registern und Midi (die ich aber verkaufen möchte). Seit 2 Jahren leite ich jetzt unser Orchester vollständig und spiele selbst im Ensemble, das wir noch nebenbei haben. Ach, und "nebenbei" studiere ich noch Finanz- und Wirtschaftsmathematik im 9. Semester ;)
Habe mir vor einigen Monaten ein YAMAHA PSR3000 Keyboard zugelegt, dass ich wunderbar bei der Probenarbeit einsetzen kann (durch Midifiles z.B.), vor allem bei den Kinder, wo selten Drummer und Bassist dabei sind.
Im März 2008 hab ich den C3-Kurs in Alteglofsheim abgeschlossen (ging insgesamt über anderthalb Jahre) und das wird wohl auch der letze "Kurs" gewesen sein, abgesehen von Fortbildungen und Workshops :)
So, das war´s erstmal von mir, vielleicht fällt mir ja noch was ein.
 
Hallo, ich bin die Pims, 40 Jahre alt, und bin rein zufällig zum Akkordeon gekommen.

Für einen Piratenfasching suchte ich ein Schifferklavier und bekam eine Hohner Lucia IV ausgeliehen. Zuerst spielte ich nur rechts mit den Tasten und auf der linken Seite blökte ich die ganze Zeit mit einem Bordun-Ton, erst später versuchte ich mit den Bässen einen Rhythmus zu spielen. Ich merkte schnell, dass mir das Spaß machte, und so spielte ich auch nach dem Fasching weiter, weiter, weiter. Das Akkordeon trat schließlich in meinen Besitz über, da ich mich aber für unmusikalisch hielt, klimperte ich eben drauf rum, ohne es ernsthaft erlernen zu wollen... für's Kinderlieder plimpern reichte das ja aus... :redface:

Vor ca. 2 Jahren hab ich aber beschlossen, es nun doch richtig zu erlernen, und nehme seither - bis auf eine längere verletzungsbedingte Pause - Akkordeon-Unterricht.
Da die Hohner alt und relativ verstimmt ist, habe ich mir vor einigen Wochen spontan ein neues Instrument zugelegt: eine 4-chörige Bugari ChampionCassotto. Seither macht das Spielen noch mal so viel Spaß. :)
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... aber wo es mir an musikalischer Begabung mangelt, gleicht es mein Spaß an der Sache aus. ;)

In einem Verein oder so spiele ich nicht. Das wäre mir zu stressig, schließlich habe ich noch andere Interessen, und außerdem braucht es ja noch Zeit, um einfach nur so dazusitzen und nichts zu tun. :D

Es grüßt die Pims.
 
Entschuldigung, die Herrschaften,
nachdem ich mich erdreiste, mich an dem ein oder anderen hier besprochenen Thema einzuklinken, aber nicht wirklich Ahnung vom Umgang mit diesem Medium habe, habe ich es bisher versäumt, mich in die "Vorstellungsrunde" einzuklinken. Sorry!
Ich spiele das Instrument seit ich lesen lerne. Und irgendwann zu Zeiten der Studien- oder Berufswahl war klar: ich kann eigentlich gar nicht anders. Ich muß einfach Musik studieren. Und trotz aller Höllenschlünde, in die man auf diesem Weg so blicken kann oder muß, kann ich nur feststellen: es war genau die richtige Entscheidung. Und so lebe ich ein Leben, das ich gegen nichts eintauschen möchte: Ich kann als Musiker meinen eigenen Ideen und Träumen nachgehen, und als privater Lehrer den von mir selbst ausgewählten Schülern versuchen das zu geben, was ihnen am meisten hilft. Und vom Ergebnis beider Arbeiten (finanziell oder mehr) lebe ich. Reich bin ich nicht, aber das konnte man sich ja vorher denken. Nur tut das der Glücklichkeit keinen Abbruch.

Danke fürs Lesen!

Beste Grüße!
 
Meine musikalische Geschichte begann im Alter von 10 Jahren mit der klassischen Gitarre. Die spielte ich mit Unterbrechungen bis zu meinem 41. Lebensjahr, als mir ziemlich spontan die Eingebung kam, mit Akkordeonspielen anzufangen. Da waren sicher auch äußere Faktoren, wie : Lydie Auvray gehört, privat und beruflich grobe Arbeiten getan, da sind die Finger nicht mehr so filigran, wie es für klassische Gitarre notwendig ist. Mit Verlaub: auch Maurerhände können Akkordeon für den Hausgebrauch spielen. Der Akkordeonklang gefiel mir auch besser, weil handfester ist, wie das wahre Leben, und nicht so zart und sphärisch. Es ist ein wenig, als wenn ein Akkordeon mit leicht rauher Stimme singen kann, was vielleicht mit der Tonerzeugung zu tun hat. Es kann kräftig Randale machen, aber auch melancholisch sein.

Von Anfang an spiele ich eine Hohner Concerto 3, die jetzt bestimmt schon 40 Jahre alt ist. Ich bin mit ihr ganz zufrieden, nur manchmal erscheint sie mir schon etwas ausgeleiert im Balg und in den Tasten.

Zunächst besuchte ich mit großem Ehrgeiz Unterricht, fand aber bald das Zusammenspiel mit anderen interessanter. Die erste Station war ein Schüler-Klezmer- Ensemble. Mein Können war nicht so groß und der Leiter Nicht-Akkordeonist, da schrammelte ich hauptsächlich auf den Bässen herum.

Als nächstes kam das gemischte Orchester, bei dem ich immer noch bin. Fast 40 Menschen von jung bis alt, Geigen, Bläser,Querflöten, Celli und ein Akkordeon (ich), zum Glück ist jetzt ein zweites dazu gekommen, denn ich fühlte mich doch etwas einsam mit meinem Instrument. Es wird Klassik, Folklore und Weltmusik gespielt, das Akkordeon hat oftmals den Rhythmuspart, Basslinien oder unterstützt die Geigenstimmen, Solistisches wird mir wohl nicht zugetraut. das macht aber nichts, dann brauch ich nicht so viel zu üben und bei Auftritten ist es auch nicht so stressig. Es ist schon toll, Teil eines so vielfältigen Klangkörpers zu sein und so viele Musikerkontakte zu haben. Da ergibt sich auch immer was: eine Zeit lang Akkordeonduo, Begleitung einer Chansonsängerin und jetzt seit einem Jahr Begleitung eines Tangosängers, alles auf einem nicht übermäßig hohem Niveau, Hauptsache es macht Spaß.Man merkt auch, daß ich jetzt mit über 50 nicht mehr so schnelle Fortschritte wie früher mache.

Ein Problem ist, daß zu den Liedern oft keine Akkordeonnoten vorhanden sind, manchmal Klaviernoten, die nur begrenzt übertragbar sind. Da hat mir sehr das Notenschreibprogramm Cappella geholfen, damit bin ich mittlerweile in der Lage, kleine Arrangements selbst zu schaffen.

Ab und zu begleite ich Senioren beim Singen von Volksliedern, zwar nicht so gern, aber es macht ihnen so viel Freude.

Manchmal denke ich, ich könnte mir doch nochmal ein neues, besseres Akkordeon anschaffen, ein italienisches. Mehr als 72 Bass soll es nicht haben, die größeren sind mir zu schwer, auch im Rucksack.Da bräuchte ich ja in 10 Jahren einen Kuli, der's mir überall hinträgt oder müsste mir ein Auto als Zubehör zum Akkordeon kaufen.

Liebe Grüße, Suzanne
 
Hallo, ich stell mich mal vor...macht man ja so wenn man neu dazukommt, oder? :D

Ich bin die Maale, 27, spiele seitdem ich 5 Jahre alt bin Akkordeon. Solo - Unterricht hatte ich von 5 - 15 Jahren, im Orchester habe ich gespielt von 8 - 17 Jahren. So mit allem Drum und dran, Bayerische Meisterschaften, Innsbruck und all so Dingens. Dann habe ich erstmal ne ganze Weile pausiert und erst vor Kurzem wieder damit begonnen.

Anfangen habe ich mit einem Hohner Starlet 40 *gg* als mir das zu "klein" wurde wurde es von einem Hohner (fragt mich nicht Amica, Student, Bravo was auch immer abgelöst) und dann hatte ich mein Hohner Morino IV N auf dem ich heute noch spiele. Momentan befindet es sich in der Werkstatt, da ich ja wie gesagt jetzt ein paar Jährchen nicht gespielt habe, es wird vollständig überholt und morgen kann ich es hoffentlich endlich abholen, ich freu mich so endlich wieder richtig damit anzufangen. Meine Finger sind sicherlich ordentlich eingerostet.

So das war dann meine Vorstellung bevor ich euch gleich mal mit meiner ersten Frage bombadier :D
 
Hallo, ich heiße Simone und wohne in der Nähe von Karlsruhe. Solange ich denken kann, wollte ich unbedingt Akkordeon lernen. Ich fand das so schön groß und viel abwechslungsreicher als eine langeweilige Blockflöte. (Wobei ich nichts gegen BlockflötistInnen habe). Jedenfalls habe ich mit 7 Jahren angefangen und hatte jahrelang Unterricht, mal mehr und mal weniger motiviert. Zum Glück hatte ich im schwierigen Alter von 13 einen Lehrerwechsel. Der hat mich nämlich sofort für Jugend musiziert angemeldet. Und dann habe ich "Blut geleckt" und spiele seither ambitioniert. Das heißt, ich habe Akkordeon auch studiert und unterrichte seit ein paar Jahren an einer Jugendmusikschule.
2004/2005 habe ich zusätzlich ein Ausbildung zur Musik-Kinesiologin absolviert. Musik-Kinesiologie hat das Ziel, Stress bei Musikern abzubauen. Lampenfieber, Angst, Verkrampfungen, Unlust usw. sind typische Stresszustände. Durch eine ganzheitliche Betrachtung und kinesiologischen Übungen werden Blockaden aufgelöst um das künstlerische Potential und die Kreativität des Musikers zu fördern.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und integriere die Musik-Kinsesiologie in mein Musizieren.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben