Akkordeon-Schwarzwaldtreffen 15.-17. Oktober 2010

Teilnahme am Schwarzwaldtreffen (15.-17. Oktober 2010)


  • Umfrageteilnehmer
    19
Hmmm - ich glaube, die ist bei mir nicht angekommen... Deine Telefonnummer habe ich ja, aber Deine Adresse fehlt mir noch...
Ups, sorry!

Dir hatte ich die PN nicht geschickt, weil ich der Ansicht war, Du hättest schon alle Infos ... geht gleich raus!

Gruß,
INge
 
So langsam gehts los!

Ich wünsche allen gute Fahrt, kommt heil an und wir sehen uns spätestens morgen!

Liebe Grüße und bis dann,
INge

:great::cool::great:
 
Hallo an alle Teilnehmer,

viel Vergnügen, sowie viele interessante Gespräche und neue Erkenntnisse :great:.
Denkt bitte auch uns Daheimgebliebene und versorgt uns hinterher mit Fotos, Berichten etc. ...
 
So, Reisetasche ist gepackt, Noten und Notenständer auch... hab ich irgendwas wichtiges vergessen?? :gruebel:
Nun wart ich, bis Max mich abholt..... :D:rofl:

@ Wil: Natürlich bekommt ihr auch wieder einen ausführlichen Bericht.....

Gruß Roland
 
So, Reisetasche ist gepackt, Noten und Notenständer auch... hab ich irgendwas wichtiges vergessen??
Nun wart ich, bis Max mich abholt.....

wolltest Du nicht Deine Blockflöte mitnehmen?

Ich pack jetzt auch mal mein Plörren und freu mich auf morgen.
Allen eine gute Reise, man sieht sich.

Gruß
Reinhard
 
Blockflöte? Hm....:gruebel: Ach stimmt, meine Bugari sollt ich vielleicht auch mitnehmen!!!! Danke für den Hinweis, Reinhard!!:D

Wünsch Euch allen auch eine angenehme und stressfrei Anreise!!!
Bis Morgen bei Hohner....:great:

Roland
 
viel Vergnügen, sowie viele interessante Gespräche und neue Erkenntnisse :great:

Das werden wir mit Sicherheit haben!:mampf::D:cool:

Denkt bitte auch uns Daheimgebliebene und versorgt uns hinterher mit Fotos, Berichten etc. ...

..aber logisch! Ich werde versuchen in bewährter Manier die drei Tage zusammenzufassen und euch mit Bildern versorgen!:great:

Gruß, maxito
 
Denkt bitte auch uns Daheimgebliebene und versorgt uns hinterher mit Fotos, Berichten etc. ...

Das war also Tag 0:

Als erster kam Manfred als Fahrer des Partyservice Balg an. Das Auto voll beladen mit Schätzen wie Kuchen, Frikadellen, Aufläufen und was weiß ich noch (die Kühlbox, die beinahe einen Kubikmeter fasst, wurde erst mal unausgepackt in den Keller gestellt - das Auspacken wird wie Weihnachten werden, schätze ich ... auf jeden Fall gleich mal einen herzlichen Dank an "Frau Balg" :hail:) sowie 4 Akkordeons (eines leckerer :mjam: als das andere) und seiner "Stimmmaschine".

Wir waren noch mit dem Entladen des Pirmasenser LKW beschäftigt, als ein Auto mit Berliner Kennzeichen vorfuhr: Olaf und Tim waren da. Da die beiden das Treffen als Anlass für einen Schwarzwaldurlaub nahmen, war ihre Anreise heute allerdings nicht spektakulär weit.

Nach erstem Beschnuppern durfte das erste Sahnestück aus Balgs Schatzkiste bewundert werden: eine weiße Scandalli, von ihm aus einer Flohmarktruine zur Augen- und Ohrenweide restauriert. Das erste weiße Akkordeon, das mir gefällt!

Sodann brachten wir gemeinsam Manfred zum Hotel (bzw. er brachte uns, nachdem ausgeladen war passten wir ja alle in sein Auto) und fuhren anschließend zum Essen in einen Landgasthof, dessen Gastraum zwar anfangs gut gefüllt war, sich aber nach und nach leerte (nein, unsere Akkordeons waren nicht schuld daran - die hatten nicht mitgedurft) bis wir noch die einzigen Gäste im Lokal war. Nach einer kurzen Fachsimpelei mit der Wirtin, die uns erzählte, dass sie auch mal Akkordeon gespielt habe, verlegten wir unsere Aktivitäten zurück an den Tatort. Dort durfte ich zwei weitere von Balgs Schätzchen ausprobieren, der Abend verlief mit Musik-machen und über-Musik-reden angenehm und schnell.

Ein schöner Auftakt für das Treffen, das ja eigentlich erst morgen beginnt :D

Grüße ...
... an die, die morgen anreisen: fahrt gut und bis nachher bei Hohner
... an die Daheimgebliebenen: selbst schuld - hättet ja auch kommen können :p

INge
 
So, die Sachen sind gepackt. Jetzt muss ich mich beeilen, Sobby und Leo einzuholen. Bis später Manuela
 
Sodale!
alles fertig gepackt, iclusive Fotoapparat.

Zwar ist Trossingen per Bahn zu erreichen, aber es ist derzeit nicht immer sicher, dass man den Stuttgarter Bahnhof erreicht und wenn ja, wo der dann grade mal liegt! Deswegen werde ich mich also nun automobil auf den Weg machen und erstmal unseren Rolan "wieder_neuling" einsammeln.

Bis später also

P.S. "Ein Schätzchen bringe ich auch mit, aber noch nicht restauriert - das braucht erst mal eine gründliche Generalüberholung!:redface:

Also dann bis später

Gruß, maxito
 
Guten Morgen zusammen!!!

Soll ich Euch verraten, was für ein Schätzchen Max mitbringt?! ....... Nur soviel sei verraten, Balgseele hat auch eins im Gepaäck.... nun ratet schön... bis später bei Hohner...

Gruß Roland

@Max: Zur Orientierung.....Mein Häüschen ist ein Eckhaus an einer Strassrnkreuzung mit nem recht großen Vorplatz....
 
:D ERSTER!

So, ich bin gut, glücklich und hundemüde daheim angekommen. An dieser Stelle gleich nochmal einen herzlichen Dank der mutigen Inge, dass sie das tolle Treffen organisiert hat, ihr "Studio" uns überlassen hat und auch sonst für eine gemütliche und entspannte Atmosphäre gesorgt hat.

Die ausführlichen Berichte für die Daheimgebliebenen werden sicher noch folgen.

Allen ein herzliches "Tote Quinte" (das ist ein Insider :cool:),
LG Manuela
 
auch von meiner Seite vielen Dank an euch alle. War ein tolles Wochenende. Einen ganz besonderen Dank natürlich an Inge. Ob ich mir so eine Horde ins Wohnzimmer holen würde - na, ich weiß nicht :great:

akko.jpg
 
Hallo Ihr Lieben,

jetzt sind wir nach dem Museumsbesuch in unserer Schönwalder Ferienwohnung gelandet! Es ist wirklich schön, Euch jetzt mal alle live, in Farbe und 3D sowie spielend mit Raumklang erlebt zu haben!
Ein ganz dickes Lob und Dankeschön an INge! Es war ein wunderschönes Wochenende!! Auch vielen Dank an alle, die noch zum Gelingen und zum Programm beigetragen haben!
Nicht, um Euch neidisch zu machen, sondern einfach nur so: Wir haben ja jetzt hier noch eine Woche :D :rofl: :p
Wie man unschwer erkennt, wenn man uns sieht, hängt unser aktuelles Wohlbefinden sehr eng mit dem Gelingen der Nahrungsaufnahme zusammen - deshalb hier noch mal ein ganz besonderes Dankeschön an alle Essens- und Getränkespender-und -zubereiter(innen).
Da sind Herr und Frau Balg mit dem 7- oder 8-Gänge-Menü (lieber Balg: Leider haben wir nicht mitbekommen, dass Du nicht mehr mit zum Museum kommen wolltest - sonst hätten wir Dir gern noch eine gute Heimfahrt gewünscht!), echse mit der Suppe, für die weder Schweine noch Quinten sterben mussten, Oktober-Spekulatius, Franzis Schnaps, Sobbys Brot,... Auch das gemeinsame Frühstücken im Hotel war ein guter Start in den Tag!
Wir werden uns sicher hier noch eine Weile über das Treffen austauschen - bei mir wird es jedenfalls sicher noch eine ganze Weile nachwirken...

Liebe Grüße
Olaf und Tim
 
Nun war ich doch nicht der erste...... ich werd alt....

Ganz kurz für die sehr Neugierigen:

Es war mal wieder ein absolut geniales Wochenende, bei dem Alle das ihrige zum Gelingen dazu getan haben.
Es wurde besichtigt, erzählt, diskutiert, vorgetragen, erklärt, wieder besichtigt, getrunken, gekocht, gegessen, Akkordeons bestaunt ( immerhin hatten wir 2 Gola´s in der Runde und eine Morino V C45 de luxe (die mit den toten Quinten, gelle, Franzi:rofl:) musiziert (nicht nur mit Akkordeon, auch Gitarren und ein Dudelsack waren anwesend; ein kleiner Chor hat sich auch gebildet), gegessen, getrunken, gelacht, kurz geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und vieles andere mehr...

Mehr möcht ich noch nicht verraten, ein ausführlicher Bericht folgt am Freitag und es wird noch einige Hundert Bilder von Sobby geben....

Jeder, der dabei war, wird dieses Wochenende nicht mehr vergessen
jeder, der nicht dabei war, hat im Leben was versäumt......

Bevor auch ich mich jetzt ein wenig von den Strapazen erhole, möchte ich mich im Namen aller ganz besonders bei INge bedanken. INge, wie Du Dich für uns ins Zeug gelegt hast, war wirklich außergewöhnlich und nicht zu erwarten!!! Einen ganz herzlichen Dank dafür!!!

Natürlich haben auch einige andere noch besonders zum Gelingen des Treffens beigetragen,,, die werden alle später noch erwähnt!!!

Todmüde und voller Impressionen
Euer Roland
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich suche die einzelnen Buchstaben gerade mit großer Mühe zusammen ,um mich als fast Quintentoter heil angekommen zurück zumelden. F.L und Gattin lassen Grüßen.
Wir sagen alle D A N KE " BALG"
 
Hallo zusammen,
vielen Dank für das geniale Wochenende mit euch.
War echt klasse bei Inge.

Gruß auch an die restlichen Hartgesottenen, die bis 3:30 Uhr mit toten Quinten die Instrumente und Stimmbänder gequält haben :)
Ralf
 
Reisen bildet!

In den letzten dreiTagen habe ich so viele interessante und unglaubliche Dinge erlebt, da brauch ich vermutlich mindestens ne Woche, um das halbwegs zu verdauen!
Das Wochenende war ja mit Highlights ja nur so vollgestopft, so dass ich gar nict weiß, wo anfangen!

Erstes Event war ja die Besichtigung der Fa. Hohner - man durfte leider drin nicht forografieren. Aber wir fanden eine sehr modern eingerichtete Fertigungs und Vertriebsstätte vor. Die 180 Mitarbeiter im Standort Trossingen ( wieviele es weitweit sind hab ich leider veralzheimert!) verteilen sich in Vertrieb, Entwickung und Forschung , sowie Produktion von Mundharmonikas und Akkordeonen. In den modernen, sauberen Fertigungshallen arbeiten der überwiegende Teil in der Mundharmonikaproduktion und ca. 20 Mitarbeiter (inclusive Akkordeon Service und Reparatur) bauen Akkordenone. In Trossingen werden die Typen Morino, Gola, Genius und Corona gefertigt - insgesamt verlassen ca. 1500 in Trossingen gefertigte Instrumente pro Jahr die Halle - neben jeder Menge Akkordeone aus anderen Fertigungsstätten - Hohner ist immer noch der weltweit größte Akkordeonproduzent.

Nach ausgiebigem Mittagessen stand nachmittags die Besichtigung der Werkstätte von Gomes auf dem Plan. Auch wenn die Werkstatt bei weitem nicht mit der Größe von Hohner konkurrieren kann, so ist es dort mit Sicherheit kein bisschen weniger interessant. Mit einem Gläschen Sekt in der Hand konnte man Fragen mit dem meister klären oder auch dem Meister zuschauen, wie er kleinere Reparaturen nebenbei gleich noch reparierte. Schade war nur, dass von seiner eigenen Instrumentenserie grade keines zum Probespielen bereitstand. Durch überraschend rege Nachfrage wurde leider das Letzte eine Woche vorher abgeholt und der Nachschub war noch nicht da. Es war trotzdem sehr interessant bei Gomes, nicht zuletzt wegen seiner kleinen aber erlesenen Sammlung alter Instrumente.

Nach soviel Besichtigung ging es letztendlich zum eigentlichen Veranstaltungsort, zu Inges Wohnung - einem ehemaligen Tonstudio. Dort entwickelte der weitere Verlauf des Abends eine den Treffen eigene Dynamik. Wie Inge bei al dem hereinbrechenden Trubel so bemerkenswert gelassen bleiben konnte, ist mir nach wie vor ein Rätsel, aber dafür meine ganz großen Respekt und meine uneingegschränkte Anerkennung!

Soweit erstmal der Teil 1

Gruß, vom müden maxito
 

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Reisen bildet ungemein!

Auch im Schwarzwald kann man in eine Zeitfalle geraten!
Nach einer erstaunlich kurzen Nacht ging es am samstag zwar schon leicht müde, aber ungebremst mit Volldampf weiter mit den Highlights.

Nachdem wir schon am vorigen Abend nicht nur sensationell restaurierte Akkordeone von Balg sehen und ausgiebig begutachten durften - er brachte uns unter anderem eine fast fertig restauriertes Muster seines Könnens mit, das sich von einem 30 Euro Schrottteil in einen Traum in Weiß gewandelt hat - eine wirklich sehenswerte Scandalli!

"Wow!" , kann ich da nur sagen!

Noch interssanter war ein Instrument, das weniger optisch, aber um so mehr akkustisch auffiel - eine von Balg stimmlich otpimierte Cantus. Auch wenn noch nicht alle Stimmstöcke entsprechend getunt waren, so war nicht zu überhören, was er aus den normalen Stimmplatten an Leistung bezüglich Ansprache, insbesondere im Piccolobereich und auch bei der Dynamik noch herausgeholt hat! Auch wenn duieses Instrument noch nicht in allen Chören optimiert war, so konnte man doch erkennen, dass sich hier eine neue Dimension im Akkordeonbau auftut. Man könnte es vergleichen mit der Erfindung der Zündkerze in Automobilbau!

Er bleib keine Antwort auf Fragen schuldig - und wer es nicht glaubte, dem konnte er den Beweis der Richtigkeit seiner Antworten gleich auf seiner mitgebrachten Messmaschine vorführen. Und wer esimmer noch nicht glaubte, dem führte er live vor, wie er eine stinknormale Stimmzunge behandelt, um aus ihr eine Stimmzunge zu machen, die bei jedem Druck tonstabil blieb, in Punkto Ansprache bei spätestens 50 Pa funktionierte (und das im Piccolo! - das schaffte die Gola nicht) und in Punkto Dynamik noch locker 30 % mehr Schalldruck abgeben konnte! Wie gesagt, das waren noch ganz normale übliche Stimmzungen - seine selbst gebauten liegen da nochmal ne klasse höher!
Ich hatte da zeitweise den Eindruck live Zeitzeuge einer neuen Epoche im Stimmplattenbau zu sein! Auch hier unglaublich, was da zu sehen und vor allem zu hören war!

Aber im Samstagprogramm hatten wir noch ein weiteres, vielleicht nicht wiederholbares Highligt:

Wir durften den früheren Entwicklungschef der Fa. Hohner, Herrn Lindenmaier begrüßen!

Trotz seiner 90 Jahre strahlte er eine Lebendigkeit aus, die faszinierte. Aber auch sein Vortrag über die Entwicklungen der "großen Jahre" der Fa. Hohner und seine fachlichen Erläuterungen der Konstruktionen bekannter Serien und von Spezialentwicklungen waren gespickt mit Details und interesannten Facetten. Er schien mit zunehmender Vortragsdauer richtig gehend aufzublühen und und konnte einen durch seine lebendige farbige Art, wie der die Dinge vortrug richtig mitreißen. Insbesonder dadurch, dass er nicht nur die Instrumente als absoluter Kenner und Insider erläuterte (logisch, er hat ja die meisten davon selbst mit entwickelt und gebaut), sondern diese auch mit Geschichten in und um Hohner und bekannten Größen wie Herr Gola, Morino und andere aus dieser Zeit in Geschichten einband, konnte man sich richtig plastisch vorstellen, wie die Zeit damals war und wie die "großen" Entwicklungen in der Zeit wirklich abliefen. Dabei wurden so der eine oder ander "Halbgott" aus der Zeit vom Sockel geholt, aber das wurde mit soviel Witz vorgetragen, dass man über diese Dinge auch noch richtig lachen konnte!

Auch diesen Nachmittag werde ich so schnell nicht vergessen - Herrn Lindenmaier kennen lernen zu dürfen, wäre schon alleine eine Rechtfertigung für das gesamte Wochenende gewesen!

Gruß, maxito
 

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