Akkordeon lernen mit 50 plus

Übe ja schon finde ich genug. So ca. 15 Std./ Woche. Stehe auch lieber dabei, kann mich dann besser bewegen.
Habe mich bei den Preisen für diese Instrumente schon mal informiert. Eindeutig zu teuer. Dafür sitz der Virus Akkordeon noch nicht fest genug.
Bin aber bereit auch 2000,-€ auszugeben. Habe ein Cantonelli 373 Eco gesehen. Neu, werde ich mir am Dienstag anhören und vorspielen lassen.
Denn mit den selber spielen ist es noch nicht so doll nach 11 Wochen Akkordeon Üben. Vermeide aus diesem Grund auch das Wort Akkordeon-SPIELEN.
Vorher nur das Radio an und aus gemacht.
 
Ich spiele auch nur im sitzen Akkordeon.Allein schon zum Noten lesem vom Blatt ist das besser.

Wepsch wenn du jetzt mit den Mollakkorden angefangen hast müsstest du ja genau wie ich schon einige Titel spielen können.
 
Stehe auch lieber dabei, kann mich dann besser bewegen.
Ich schrieb ja auch, wenn es Dir beim Stehen um die Bewegungsmöglichkeiten geht, dann ist es ja ok. Nur wenn es Dir beim Stehend-spielen einzig und allein um die "Trefferquote" gegangen wäre, hätte ich Dir nahegelegt, evtl. ein größeres / schwereres Instrument in Betracht zu ziehen und eben im Sitzen zu spielen. Aber jeder so, wie es für ihn am angenehmsten ist.
 
Nein, geht nicht nur um die Trefferquote, mir ist es auch angenehmer im stehen zu Üben.
Das kann sich ändern, wenn das Instrument größer ist, ich noch älter werde oder mehr Sicherheit beim Spielen habe.
Geplant ist auch wenn das mit dem Musik machen klappt zum Akkordeon spielen zu singen.
Dann ist es meines Erachtens besser zu stehen.

Ja, mit den Moll-Akkorden habe ich angefangen. Das war bisher überraschenderweise kein Problem.
Dafür bereitet mir das Eichhörnchenlied Probleme und wenn ich mir im vorweg nicht die Noten vorsage wird es auch nichts.
Bin kurz davor die Seite mit dem Eichhörnchenlied aus Buch zu entfernen :twisted:
 
Eine Concerto III ist ein typisches Schülerinstrument. Wiegt wenig, hat drei Chöre, hält einige Generationen aus und tut preislich keinem weh. Wenn die Kinder aus dem Concerto rausgewachsen sind, hören sie entweder mit dem Akkordeon ganz auf oder steigen auf. Bis dahin tut es das. Meine Tochter spielt selber ein Concerto III T - es erfüllt seinen Zweck, sie kommt gut zurecht aber konzertant ist das Instrument sicherlich nicht.

Wenn das Instrument klein und klanglich gut sein soll, landest Du vermutlich bei den Italienern.
@lil Echt? Ich dachte wirklich, die großen fünfchörigen Morinos sind schwerer, weil sei ja auch ein ganzes Stück größer (tiefer?) als die Cantus V sind.
 
Geplant ist auch wenn das mit dem Musik machen klappt zum Akkordeon spielen zu singen.
Dann ist es meines Erachtens besser zu stehen.

Wenn du das defintitv anstrebst, dann geht die Richtung in aller Regel zu etwas kompakteren leichtern Instrumenten - Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel ( z.B. Stefan Hiss)

Du solltest dann aber auch unterscheiden, ob das Instrument dann nur die Unterstützung der Liedstimme ist - dann kann das Instrument auch weniger ausgebaut (weniger Chöre, weniger Bäse) und mit weniger Tonumfang sein (3,chörig , 72 Bass 34 völlig ausreichend). Soll das Instrument aber auch als brauchbares "Solo" Instrument dienen, dann sollte das Instrument nicht zu klein gewählt werden ( 37 Tasten, 4 chörig, 96 Bässe, eventuell Cassotto)


Wenn das Instrument klein und klanglich gut sein soll, landest Du vermutlich bei den Italienern.

Da fällt mir als kleines, aber trotzdem nicht schlecht klingendes Instrument die Bugari Juniorfisa 130 z.B. ein. Mit der kann man sicher auch im Stehen Musik machen, ohne dass es schnell lästig wird, und klingt ganz gut - ist aber halt mit 3 Chören noch "limitiert"




Ich dachte wirklich, die großen fünfchörigen Morinos sind schwerer, weil sei ja auch ein ganzes Stück größer (tiefer?) als die Cantus V sind.

Das täuscht! Meist spielt einem die Erinnerung einen Streich. Da meist eine Morino V das erste richtig große Instrument ist, das einem begegnet ist man dann erst mal vor Größe und Gewicht geschockt und speichert das Ding als riesig und tonnenschwer ab. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Dimensionen, die Verbindung Morino - groß+schwer bleibt aber im Gedächtnis, auch wenn bei nüchterner Betrachtung die Morino gleich groß oder sogar eher sogar noch etwas kompakter ist als die meisten vergleichbaren Geräte.
 
Tante Google weiß Rat: ich habe sie mit der Hohner Morino VI N mit MIII vorgelagert verwechselt - und die ist wirklich riesig.
 
Hallo Maxito,
danke für die Information.
Bugari sprengt das Budget deutlich, leider.
Ich nenne es mal die Ausstattung des Akkordeon werde ich beachten. Gesungen werden sollen bestenfalls Seemannslieder
mal was zum Geburtstag oder zur eigenen Freude, Ringelnatz und die Seekuh.
Angedacht ist:
Cantonelli 373 Eco
Hohner Lucia III
Pegini Preludio P30
Wenn ich morgen nichts passendes finde, dann werde ich mir ein Instrument ausleihen, um das vorhandene nicht noch mehr zu belasten
und weiter machen, mit der Findung.
 
ich habe sie mit der Hohner Morino VI N mit MIII vorgelagert verwechselt - und die ist wirklich riesig.

ja - die ist wirklich groß und schwer! ... und dürfte vermutlich die größte und schwerste Tastenmorino sein, die s gibt!


Wenn ich morgen nichts passendes finde, dann werde ich mir ein Instrument ausleihen, um das vorhandene nicht noch mehr zu belasten
und weiter machen, mit der Findung.

Lass dir Zeit und überstürze nichts! - Auch mit über 50 Jahren hat man noch sein ganzes Leben vor sich. Auch wenns meist weniger ist, das man schon hinter sich hat! (Ausreißer wie Johannes Hesters mal ausgenommen!:D) Es gilt auch hier nach wie vor: in der Ruhe liegt die Kraft!
 
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Wenn ich morgen nichts passendes finde, dann werde ich mir ein Instrument ausleihen, um das vorhandene nicht noch mehr zu belasten
Eine Reparatur kommt nicht in Frage?

Ich habe in diesem Jahr mein klapperndes und tastenquietchendes 40jähriges Concerto richten lassen. Tastatur justieren, neue Filze einsetzen, stimmen; alles für'n Appel und 'n Ei... Mal abgesehen von ein paar optischen Kinken ist es wieder wie neu.
 
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Eine Reparatur kommt nicht in Frage?

Kann man ganz sicher reparieren, aber... Das sind der Beschreibung nach keine großen Sachen.

... aber:

Habe im Moment ein kleines Problem mit meinem geliehenen alten Akkordeon.

gehört dem User ja nicht - damit liegt die Entscheidung nicht bei ihm!


...und die Frage war glaub ich bisher noch nicht beantwortet worden:
Wer kann mir den Unterschied zwischen Achat und einem Juwel Akkordeon erklären?
Aus der Beschreibung bei Weltmeister werde ich nicht schlau.

vom verwendeten Material sind beide gleich. Das eine hat 30 Tasten und keine Register im Bass und ist auf leichtes Gewicht hin getrimmt.
Das andere hat 34 Tasten und somit etwas mehr Tonumfang , zusätzlich 3 schaltbare Register im Bass und dafür etwas schwerer.
Somit sind beide Modelle auf einen anderen Schwerpunkt hin ausgerichtet. Vom Material und baulichen Aufwand her sind die jedoch ungefähr gleich - deshalb kosten die auch ungefähr gleich viel.
 
Eine Reparatur kommt nicht in frage, da mir das Akkordeon nicht gehört, leider.
Denn sonst würde ich das Meindel & Herold Meteor reparieren lassen.
In Hamburg wolle die ca. 600 € für die Reparatur haben.

Weiter üben möchte ich mit dem Akkordeon auch nicht mehr zu lange,
denn es wird nicht besser durch die Belastung. Kaputte Sachen gebe ich auch nicht zurück.
Danke für die Info zu den Weltmeister.

Überstürzen werde ich nichts, aber Danke für den Hinweis, der schadet bestimmt nicht.
 
@wepsch, @Scary17

Ich habe mir gerade mal die entsprechenden Kapitel im "Haas" angesehen. Dafür, dass ihr spieltechnische Jungspunde seid, ist euer Fortschritt beeindruckend. Kompliment!
Ich habe mitten in Kapitel 2 aufgegeben, mir den Stoff aus Spaß parallel zu meiner Holzschuh "Zwangsschule" zu erarbeiten, denn das Lernpensum letzterer lies mir nicht viel Zeit für Abwege.
Manchmal wünsche ich mir, weniger Unterricht zu haben, um auch mal Zeit für hübsche Stücke zu finden. Andererseits jedoch liegt mir Dino die Didaktik der so genannten "Neuen Holzschuh Akkordeon Schule". Konsenz unter Gleichaltrigen:opa:
 
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Andererseits jedoch liegt mir Dino die Didaktik der so genannten "Neuen Holzschuh Akkordeon Schule".
Was ist denn charakteristisch für Holzschuhs Didaktik? Das interessiert mich wirklich, ganz unabhängig von Dino oder nicht Dino. Bei mir gehen bei Titeln wie "NEue ... schule" immer die Warnglocken an, denn so etwas ist üblicherweise garantiert nicht neu, es war einmal neu. Das muss ja beileibe nichts schlechtes sein (Ich habe immer eine Assoziation mit Holzhammer).
 
@Jetzt aber danke schön ich übe auch fast jeden Tag mindestens 2 Stunden.Da ich Rücksicht nehmen muss auf unsere Mithausbewohner.
Den Rest davon macht mein Junior mit dem Akkordeon.Wenn der mit seinem derzeitigem Repertoire fertig ist ,ist eine Stunde um.
Nachdem Jingle Bells sitzt habe ich mit der 1 Version von Eichhörnchem Abendlied angefangen.
Nachdem unsere Lehrerin mir gesagt hat nicht nach den Fingern spielen sondern von Anfang an nach den Noten schreibe ich mir die Noten unten drunter oder drüber.Es lernt sich einfach besser brauche aber manchmal bei neuen Titeln die Finger zur Orientierung.
Da ich alleine lerne ohne Lehrer ist es manchmal nicht so leicht aber bei schweren Problemen darf ich fragen.
Ich habe mir die Holzschuh Bände angesehen bin aber der Meinung das ich mit Haas besser klarkomme.Holzhammer Methodik liegt mir nämlich so garnicht.
 
@ jetzt aber
danke von mir auch für das Kompliment. Bei mir kommen auch bestimmt zwei Stunden üben am Tag zusammen.
Bin auch davon überzeugt, sonst wird es zumindest bei mir, nichts mehr mit dem Akkordeonspielen.
@ all
Nun zum Großereignis des Tages, Nein, nicht die Politik, sondern der Akkordeon kauf.
Das neue Gerät ist von Ballone Burini, Model 343, gebraucht, ca. 10 Jahre alt, überholt und ein Jahr Garantie.
Den Preis nenne ich hier absichtlich nicht. der ist aber deutlich unter der geplanten Summe.
Bin begeistert.

Hier großen Dank an alle, die etwas zum Kauf eines Akkordeon geschrieben haben.
Mir hat es geholfen.

Nur selber umhängen und so gut es geht spielen, nur das hilft.
Alle Akkordeons waren anders, hätte ich nicht vermutet.
Der Vergleich zu dem ausgeliehenen ist sehr groß. So ungefähr wie ein altes klappriges Fahrrad
zu einem neuen hochwertigem Fahrrad.
 
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ei mir gehen bei Titeln wie "NEue ... schule" immer die Warnglocken an, denn so etwas ist üblicherweise garantiert nicht neu, es war einmal neu.
Richtig! Band 1 meines zweibändigen Schulwerks stammt aus dem Jahr 1964 und ist, abgesehen von Kleinigkeiten, weitgehend identisch mit der noch heute erhältlichen Ausgabe. Als mein Musiklehrer vor 30 Jahren begann, Akkordeon zu studieren, war dies auch sein erstes Lehrheft.

Was die Didaktik angeht, so steht, überspitzt dargestellt, bei Haas und Co. das Liedhafte im Vordergrund, in das technische Aspekte eingestreut werden. Bei Holzschuh steht der technische Aspekt im Vordergrund und wird oft mit kleinen Fallen in irgendwelche Stücke implantiert, ohne dass es einen klanglichen Mehrwert ergäbe.

Mir gefällt das jedoch. Fremdsprachen habe ich auch über das Pauken der Grammatik gelernt, nicht über das Lesen von Texten.
 
@Jetzt aber du schwörst auf die Holzschuh Lehrwerke.Unsere Akkordeonlehrerin hat danals als ich angefangen habe zu üben mich gefragt warum ich nicht das Lehrmaterial von der Musikschule benutze.
Manchmal kucke ich in Junior Noten gerade wo das mit dem Legato war aber ansonsten übe ich schon nach Haas.
 
Hej wepsch,
Nochmal zum Spielen im stehen: ich mag das auch lieber, noch besser im gehen! Dann hab ich einen groove und das "Balg auf und zu" geht fast von allein - eine Sache weniger, auf die ich achten muss ( nicht egal für eine totale Anfängerin).
Viel Spaß mit deinem tollen neuen Schätzchen!
 
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