Akkordeon lernen mit 50 plus

Vergesst nicht die Variante 3232 auszuprobieren, egal was die Lehrer schwatzen.

Auch bei Dur.

Natürlich muss der 2. beim Druck des 3. auf den Wechselbass weichen, aber die Motorik gewinnt unglaublich, weil es keine wechselnden Abläufe gibt. Zudem kann es nur gut sein, sich ein wenig von den Knöpfen zu lösen und die Flughöhe zu steigern.
Und man befreit auch den 4., der dann auf andere Aufgaben wartet.
:)

Irgendwo hatte ich schon mal ein Wechselbass/Walkingbass Video gepostet...
Aber wo???
 
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Nach meinem zügigen Neubeginn erinnerte ich mich nach 64 Jahren an einen zu spielenden Griff, ich habe es aber gespielt. Ich glaube heute würde ich mir nicht mehr die Mühe machen und lieber moll entsprechend dem Grundbaß spielen. Oder den Grundbaß entsprechend moll spielen. Wie es eben hineinpaßt.
Ich fand es wieder im Lüders Band 2.
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Sehr schön ohne Fingerverknotung! Aber ich habe nun mal mit "Old School" begonnen und da muss ich erst mal durch.
Nur Mut und viel Ausdauer. Ich spiele immer 4-3-2 und habe keine verknoteten Finger. Vielleicht hilft es ja, die Sequenz aufzudröseln: 4-3, 3-2, 2-4 und dann alles zusammen. Nach der Methode baue ich immer das Üben von Akkorden auf, wenn meine Finger zu begriffsstutzig sind. LG Tygge
 
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Doch noch in Lüders Band 2 entdeckt. Aus "Über den Wellen". Das kann das aus meiner Kindheit gewesen sein. Das habe ich nämlich gespielt.
Habe vorhin gleich mal das Instrument genommen. Och, hat gleich geklappt, als wäre es von voriger Woche gewesen. Statt C E-Grundbaß nehmen. Macht sich genau so gut. Und dann mit dem 4. Finger auf D-Grundbaß und mit dem kleinen Finger auf g. Auch ein seltener Griff. Aber alles schön in der Melodie.

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Morgen habe meine 1. "Schnupper"-Stunde in der Musikschule!
Vor allem brauche ich praktische Tipps, z.b. wie ich das Instrument am besten halte. Ich hab die fiesen dünnen Lederstrippen durch breitere Gurte ersetzt, aber jetzt verrutscht immer alles, das krieg ich allein nicht richtig hin... Um mich richtig fest für den Unterricht anzumelden, bin ich wohl nicht fleißig genug beim üben - ich spiel ja gerne und oft, aber das ist alles Freestyle ;-) Aber wer weiß, wenn der Lehrer so ein Netter ist - ich kann ja sehr spontan sein!
 
Ich empfehle die Akkordeon-Fibel von Hans Lüders Band1. Da gehts vom Urschleim des Akkordeonspielens los. In der Musikschule, die müßten Dich doch auch einrichten können.

https://www.amazon.de/Die-Akkordeonfibel-Akkordeon-Lueders-Hans/dp/B00006LU2Z.
Ich möchte nun nicht hier das Wichtigste abgescannt reinsetzen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Google doch mal. Gibein: Akkordeonunterricht . Da gibt es viel Angebote.
 
Ich empfehle die Akkordeon-Fibel von Hans Lüders Band1.
Ach, ich weiß nicht... ich habe sowohl die Lüders Fibel(n), als auch die beiden Holzschuh Lehrbücher; didaktisch sind sie sehr ähnlich. Beide halte ich für's Selbststudium absolut ungeeignet, weil die Rückkoppelung fehlt. Ich werde seit einem 3/4 Jahr von einem professionellen Lehrer anhand von Holzschuh unterrichtet und bin nicht der untalentierteste seiner Schüler. Ehrgeizig wie ich bin, übe ich im Voraus zukünftige Stücke, um nicht wie ein Ochse vorm Berg zu stehen, wenn sie dran kommen. Oft genug kriege ich dann aber wegen Fehler oder manueller Ungeschicklichkeiten "was auf die Finger"; etwas, was sich zementieren würde, gäbe es da nicht das Korrektiv durch den Lehrer.

Sollte aus finanziellen oder zeitlichen Gründen nur Selbststudium möglich sein, dann würde ich die jüngeren Lehrwerke von Kölz, Haas und Schumeckers empfehlen, die durch Audio- und Video CDs und durch Youtube-Clips ansatzweise einen Lehrer ersetzen können.
 
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Ich möchte nun nicht hier das Wichtigste abgescannt reinsetzen.

Scans von Büchern sind bezüglich des Urheberrechts bedenklich, genau wie Scans von Noten. Hier im Forum deshalb nicht erlaubt, sorry.

Lüders steht hier auch im Regal, ist aber meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß, auch nicht für Ü50 ;)...
 
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Um mich richtig fest für den Unterricht anzumelden, bin ich wohl nicht fleißig genug beim üben - ich spiel ja gerne und oft, aber das ist alles Freestyle!
Moin Gine, vielleicht wäre es hilfreich, wenn du dir über deine Ziele klar werden würdest. In erster Linie spielen, nach eigenem Gusto und Geschmack und spieltechnische Fragen hintan gestellt? Oder systematisch aufbauend und die Spieltechnik übend? Was für dich motivierender ist, kann ich nicht ermessen. Für mich habe ich festgestellt, dass Spass am Spiel und Beherrschung der Technik eng miteinander verknüpft sind. Also quäle ich mich, um dann umso mehr zu genießen - oder auch frustriert festzustellen, dass ich noch nicht so weit bin und das gewünschte Stück noch außerhalb meiner Reichweite liegt.Ich wünsch die auf jeden Fall viel Erfolg.
 
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Ach, na klar hab ich mich für Unterricht angemeldet! Wenn ich das nicht gewollt hätte, wär ich gar nicht erst hingegangen. Ich möchte mir nichts Falsches angewöhnen, was mir später den Spaß verdirbt. Das üben werd ich schon packen... Und es wird bestimmt noch Zeit bleiben, einfach zum Spaß drauflos zu spielen. Wir haben erstmal 3 Monate Probezeit abgemacht.
Ich freu mich drauf!
 
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Hallo zusammen,

Ich finde auch das es völlig gleichgültig ist im welchen Alter man beginnt ein Instrument zu erlernen. Die Qualität und Häufigkeit des Übens ist ausschlaggebend für den Lernerfolg. 30 Minuten intensiv sind besser als 2 Stunden irgendwie.
Obwohl ja die Freude am Musizieren ja immer im Vordergrund stehen sollte kommt man trotzdem nicht an mühsamen Üben von Tonleitern, Dreiklängen, Chromatik und Etüdenübungen vorbei wenn man ordentlich Fortschritte machen will.
Belohnt wird man ja damit das man wiederrum damit das man technische und rhytmische Schwierigkeiten erlernt hat und sich besser am Instrument ausdrücken kann ...und das wiederrum bringt mehr Freude am Musizieren.
Also sich regelmäßig intensiv und genau mit mühsamen Übungen beschäftigen zahlt sich aus.
 
Was ist eigentlich der Sinn vom Tonleiter-Üben? Im wahren Leben, sprich in Stücken der betreffenden Tonart, kann ich doch mit dem für die Tonleitern vorgegebenen Fingersatz eh nichts anfangen, und wo die Kreuzchen und Bechens hinmüssen, weiß man ja.

Die einzige Tonleiter, die ich auswendig gelernt habe, ist die chromatische. Ich war so begeistert von den Akkordeon-Vorstellungen der "Artists in Residence" bei Liberty Bellows, die damit u. a. den Tonumfang und Klang der Diskantseite demonstrieren, dass ich das auch können wollte; allerdings kann :opa: nicht so schnell rauf und runter toben.
 
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Tonleiter und besonders Dreiklänge und chromatische Verläufe sind die "Bausteine" von Musikstücken. Wenn das Üben von Tonleitern nervt kann man ja noch immer auf Geläufigkeitsetüden zurückgreifen. Etüden die rhytmisch keine Ansprüche stellen aber technisch anspruchvoll sind gibt es zuhauf.
 
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Der Meinung von @Jetzt aber! schließe ich mich komplett und ohne zu widersprechen an.

An dem Tag, an dem mich jemand zwingen will, Tonleitern zu üben, einfach nur, um sie zu üben, höre ich auf, Akkordeon zu spielen bzw. suche mir zumindest einen anderen Lehrer. Natürlich ist Tonleiter rauf, Tonleiter runter das täglich Brot des Akkordeonisten. Aber: da sind es Tonleitern, die etwas mit einem Musikstück etwas zu tun haben, die in eine Melodie eingebunden sind und deshalb auch Sinn machen.

Ansonsten bin überhaupt kein Anhänger von "nur was mühsam ist, ist auch gut". Das sind für mich persönlich Lehrsätze aus einer anderen Zeit, mit denen schon viele hoffnungsvoll freudige Schüler so lange traktiert wurden, dass sie bei der ersten sich bietenden Gelegenheit das Instrument/den Sport/die Fremdsprache/was auch immer an den Nagel gehängt haben, obwohl es ihnen eigentlich Spaß gemacht hat. Als erwachsener Anfänger nehme ich mir die Kompetenz heraus, selber zu entscheiden, was und wieviel an Übung für mich Sinn macht. Ich nehme mir auch die Entscheidung heraus, den Spaß in den Mittelpunkt dieses Tuns zu stellen. Denn deshalb mache ich es nämlich - weil es Spaß macht. Nehme ich den Spaß aus dem Lernen komplett heraus und ersetze ihn durch stupides einbimsen, fülle ich diese Zeit wirklich lieber mit sinnvolleren Dingen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber natürlich gibt es hier im Forum zum Thema "Technik üben" schon den einen oder anderen Faden - auf die Schnelle habe ich den hier gefunden: https://www.musiker-board.de/threads/soll-man-techniken-ueben.652227/
(keine Ahnung, wie man das korrekt verlinkt - hier darf einer der Admins gerne helfend eingreifen "Danke" schon mal dafür) - in dem man sich dazu ausführlich austoben kann.
 
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Ja, der Spaß am Lernen, am Musizieren muß unbedingt im Vordergrund stehen. Da geb ich Ihnen voll recht.

Jeder muss es für sich selbst ausmachen wieviel % seiner Übezeit er mit "stubiden einbimsen" verbringen will.
Gegen den eigenen Willen Tonleiterübungen und Etüden spielen ist nicht sinnvoll.

Ich glaube an die Sinnhaftigkeit und deswegen fällt es mir leicht stets etwas Übezeit mit "stubiden einbimsen" zu verbringen.
 
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Und woran merkst du, dass sich das Üben von Tonleitern und Etüden gelohnt hat?
 
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Muß man Tonleitern üben? (Kopie aus meinem Anhang)

Die Frage ist natürlich nicht, ob man sie überhaupt üben muß, denn das wird man zwangsläufig tun, weil sie
in Stücken ja immer wieder vorkommen; die Frage ist, ob man sie unabhängig von Stücken systematisch
erarbeiten sollte.
Das muß sicher jeder für sich entscheiden oder der Klavierlehrer für den Schüler. Aber nur durch die
systematische Erarbeitung wird das Fingersatz-Schema klar und in seiner Einfachheit einleuchtend, so daß
man sich damit ein Rüstzeug aneignet, dessen Besitz einem später jede Menge unnötiger Übezeit ersparen
kann. Die Systematik hilft außerdem, die Bewegungsabläufe wesentlich schneller zu automatisieren. Dazu
sind im folgenden die Tonleitern in einer Reihenfolge angeordnet, durch die sich die Automatisierung fast
von alleine ergibt.
 

Anhänge

  • Tonleiterüben leicht gemacht.pdf
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Ja, der Spaß am Lernen, am Musizieren muß unbedingt im Vordergrund stehen

die Tonleiter-Tabelle ist sehr interessant, wenngleich für den Akkordeonspieler nur die Herangehensweise für die rechte Hand bleibt. Nach kurzem Überfliegen denke ich, dass sich an den hergebrachten Fingersätzen nicht viel ändert. Die Symmetrie von d und as ausgehend werden die meisten Klavierspieler kennen. Werde mir das noch genauer ansehen. Jedenfalls ein ungewohnter Blick auf die Tonleitertechnik.
Am meisten gefreut hat mich die Wiederbegegnung mit Walter Georgiis "Klavierspieler-Büchlein" (PDF S.3). Mal wieder lesen!

W.
 
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