H
hiltruda
Registrierter Benutzer
Das ist aber ein sehr langer Faden geworden. Eh ich den durchgeackert habe...
...antworte ich jetzt erstmal auf die zwei Beiträge von Klangbutter vor meinem letzten Beitrag (#287 und 289), sonst verliere ich den Überblick (bin momentan gesundheitlich etwas eingespannt, nix schlimmes, aber es nimmt einfach "Platz" ein). Ich kommentiere mal wild drauflos.
Von diesem Schüler hast Du schon einmal berichtet?
Das hört sich alles sehr verkopft und musiktheoretisch an, selbst die Übertragung der Theorien in die Praxis am Beispiel der russischen Volkslieder. Ok im zweiten Beitrag schreibst das soll ein Hilfsgerüst zum (auswendig-)spielen sein. Aber auch Dein Denken und Analysieren, Deine Herangehensweise finde ich überraschend rational und verkopft. Aber egal, wenn Dir das hilft und wenn Du dann später so supertoll spielst wie Du's tust - primal!
Will dein Schüber da auch so sachlich herangehen? Schafft er es vielleicht gar nicht anders? Geht bei ihm irgendwas besser auf Gefühlsebene, über die Melodie, die Musik? Oder will er einfach verbissen gut spielen können auf möglichst hohem Niveau?
Er ist gut, schreibst Du, andererseits schafft er relativ einfache technische Übungen nicht. Vielleicht braucht er einfach Routine und braucht zum Erreichen dieser Routine einfach mehr und viel Zeit? Kann er selbstständig was erarbeiten, kannst Du ihn zu Eigeninitiative bringen oder braucht er immer Anleitung und Anstoß?
Vereinfachungen würden da ganz dollle helfen... aber wenn er nicht mitmacht.. oder eben einfache Stücke, wenn man die gut kann, können die doch wunderschön sein...
Fingerzittern und Verkrampfen kann auch einfach Aufregung und Nervosität sein, (hier! ich!) aber ich und andere können dann trotzdem spielen. Es schränkt aber etwas ein, doch ja.
2, 3 Stücke gleichzeitig und Technik dazu, ok, mehr, gar 7 oder 8 sind bestimmt zuviel für ihn.
Über schnelles und langsames Üben wird an anderer Stelle im Forum interessantes geschrieben, die Links sind aber mit dem alten Rechner ins Nirvana gegangen, leider. Vielleicht find ich sie noch wieder.
Und so hart das jetzt klingt und ist und so sehr ich das bedauere: Entweder Dein Schüler ist total verkrampft, mit Tunnelblick und lernunwillig oder ganz einfach nur begrenzt begabt oder lernfähig. Oder alles zusammen. Hart und traurig für ihn, ja. Ich wünsche Euch beiden sehr, dass da eine halbwegs hm gute Lösung gefunden wird.
Da muss ich grad an Leseschwäche denken: da gibt es soviele banal erscheinende Ursachen oder hm "Unfähigkeiten", dass es mit dem Lesen nicht klappt. Vielleicht ist das ja beim Musizieren ganz ähnlich. Eine kleine Hirnleistung, die fehlt und schon geht nichts mehr...?
- - - Aktualisiert - - -
@accordion
Unser Klavierstimmer hat mir gesagt, das es grad beim Klavier erstaunlich viele Wiedereinsteiger gibt. Ich versuche grade, da bei meinen Kindern ein gewisses Fundament zu legen, beide Töchter lernen Klavier. Nicht mit Begeisterung, aber einem gewissen Interesse. Vielleicht wird das dann später mal ausgebaut.
...antworte ich jetzt erstmal auf die zwei Beiträge von Klangbutter vor meinem letzten Beitrag (#287 und 289), sonst verliere ich den Überblick (bin momentan gesundheitlich etwas eingespannt, nix schlimmes, aber es nimmt einfach "Platz" ein). Ich kommentiere mal wild drauflos.
Von diesem Schüler hast Du schon einmal berichtet?
Das hört sich alles sehr verkopft und musiktheoretisch an, selbst die Übertragung der Theorien in die Praxis am Beispiel der russischen Volkslieder. Ok im zweiten Beitrag schreibst das soll ein Hilfsgerüst zum (auswendig-)spielen sein. Aber auch Dein Denken und Analysieren, Deine Herangehensweise finde ich überraschend rational und verkopft. Aber egal, wenn Dir das hilft und wenn Du dann später so supertoll spielst wie Du's tust - primal!
Will dein Schüber da auch so sachlich herangehen? Schafft er es vielleicht gar nicht anders? Geht bei ihm irgendwas besser auf Gefühlsebene, über die Melodie, die Musik? Oder will er einfach verbissen gut spielen können auf möglichst hohem Niveau?
Er ist gut, schreibst Du, andererseits schafft er relativ einfache technische Übungen nicht. Vielleicht braucht er einfach Routine und braucht zum Erreichen dieser Routine einfach mehr und viel Zeit? Kann er selbstständig was erarbeiten, kannst Du ihn zu Eigeninitiative bringen oder braucht er immer Anleitung und Anstoß?
Vereinfachungen würden da ganz dollle helfen... aber wenn er nicht mitmacht.. oder eben einfache Stücke, wenn man die gut kann, können die doch wunderschön sein...
Fingerzittern und Verkrampfen kann auch einfach Aufregung und Nervosität sein, (hier! ich!) aber ich und andere können dann trotzdem spielen. Es schränkt aber etwas ein, doch ja.
2, 3 Stücke gleichzeitig und Technik dazu, ok, mehr, gar 7 oder 8 sind bestimmt zuviel für ihn.
Über schnelles und langsames Üben wird an anderer Stelle im Forum interessantes geschrieben, die Links sind aber mit dem alten Rechner ins Nirvana gegangen, leider. Vielleicht find ich sie noch wieder.
Und so hart das jetzt klingt und ist und so sehr ich das bedauere: Entweder Dein Schüler ist total verkrampft, mit Tunnelblick und lernunwillig oder ganz einfach nur begrenzt begabt oder lernfähig. Oder alles zusammen. Hart und traurig für ihn, ja. Ich wünsche Euch beiden sehr, dass da eine halbwegs hm gute Lösung gefunden wird.
Da muss ich grad an Leseschwäche denken: da gibt es soviele banal erscheinende Ursachen oder hm "Unfähigkeiten", dass es mit dem Lesen nicht klappt. Vielleicht ist das ja beim Musizieren ganz ähnlich. Eine kleine Hirnleistung, die fehlt und schon geht nichts mehr...?
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@accordion
Unser Klavierstimmer hat mir gesagt, das es grad beim Klavier erstaunlich viele Wiedereinsteiger gibt. Ich versuche grade, da bei meinen Kindern ein gewisses Fundament zu legen, beide Töchter lernen Klavier. Nicht mit Begeisterung, aber einem gewissen Interesse. Vielleicht wird das dann später mal ausgebaut.
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