Klangbutter
HCA Akkordeon-Spieltechnik
So, ich muss mich wieder einmal mit dem leidigen Thema beschäftigen.
Eingebaute Systeme sind ja sehr praktisch, klingen aber nicht so super professionell.
(HDS habe ich ja schon oft empfohlen. Das System ist inzwischen etwas teurer geworden, aber nach wie vor gut und der Preis geht immer noch in Ordnung)
Stativmikros klingen am besten, man braucht keinen Eingriff ins Akkordeon und muss zumindest am Instrument auch nicht jedes mal etwas anbauen, hat dafür aber das Stativ (die Stative) vor sich, kann sich deshalb kaum bewegen, obwohl sich der Bass zwangsläufig bewegen muss.
Ergo - links muss ein Clip her, rechts bleibt das gute alte Stativ.
Die gängigen Clips (meist AKG) sind mir aber zu dumpf. Daher wollte ich etwas neues probieren und bestellte:
https://www.thomann.de/de/shure_mc50_schwarz.htm
und
https://www.thomann.de/de/dpa_dvote_4099_universal.htm
Das Shure geht postwendend zurück. Es ist zwar ein wirklich gutes Sprachmikrofon, sehr klar und wenig empfindlich gegenüber Körperschall. Es ist aber genau wie die Countrymics und auch die üblichen Sennheiser im Theater und Fernsehen sehr höhenbetont und trotz Höhenabsenkung am Pult bei 12 KHz um 8 db !!! bekomme ich in der Nähe eines Monitors kaum Nutzsignal weil es bei 8 KHz koppelt (aber wie!!!!)
Das Ding scheint überhaupt nicht für Monitoring ausgelegt zu sein. Sehr schade, denn auch wenn es für den Bass ungeignet gewesen wäre hätte ich es gern auf dem rechten Arm aufgeklebt um ein der Tonhöhe folgendes Mikro zu haben. Aber es geht beim besten Willen nicht. Die Klangcharakteristik entspricht weder der Bassabnahme (denn es fehlen tiefe Bässe) noch einer schmeichelnden Diskantabnahme (weil es auf S laute konditioniert ist).
Das DPA 4099 ist von der Rückkoppelungsgefahr gutmütiger, es gibt auch ein ganzes Arsenal an Befestigungszubehör. Im Lieferumfang ist für Klarinetten ein Klettband mit eingelassenem Gummi, in den man das Mikro klemmen kann. Dann gibt es noch einen kleinen Gummi und einen Ring, dessen Anwendung leider meine Vorstellungskraft sprengt.
Somit habe ich nichts brauchbares für Akkordeon dabei. Ich konnte es nur in der Hand haltend probieren. Dabei ist aber schon aufgefallen, dass es bei Körperschall ganz schön laut donnert, was zwar überhaupt nicht gut, aber für die von mir gewünschte satte und bis tief hinunter reichende Basswiedergabe schon irgendwie nötig ist. Ein wie bei AKG üblicher Steckschuh überträgt für meinen Geschmack zu viel Körperschall, denn damit ist das Metall und Plastik ziemlich direkt mit dem Akkordeonkörper verbunden.
Deshalb meine Frage:
hat jemand eine Idee und kann mir jemand dabei helfen, wie man an einen angeschraubten Akkordeonfuß (siehe Bild)
ein Teil anbringen kann, welches
a) klappbar ist, damit man das Akkordeon im angebauten Zustand trotzdem einpacken und transportieren kann
b) das Mikro an der selbstgebastelten Halterung irgendwie mit Schaumstoff gepuffert ist, oder in einer Spinne hängt, wie man es von Studiomikrofonen kennt?
(Ein Netz aus Gummi, in denen die Mikrofonkapsel "eingesponnen" hängt)
Das Kabel ist auf beiden Seiten schraubbar, also sehr freundlich. Falls mal etwas kaputt geht, kann man es sicher nachbestellen und problemlos tauschen.
Der XLR Adapter fürs Pult ist leider immer sehr groß. Diesen möchte/muss ich aus ergonomischen Gründen auch ans Akkordeon anbringen, damit man ähnlich wie bei einem eingebauten System bei Ankunft auf der Bühne einfach einstöpseln kann. Ich möchte ihn nicht wie vorgesehen am Gürtel tragen und damit wie ein Hund auf der Bühne angebunden sein! Für diesen Zweck ist das dünne Kabel allerdings viel zu lang. Je nach Befestigungsposition des Adapters reicht da sicher ein Bruchteil der Länge.
Klangbeispiele folgen, sobald es montiert ist.
Eingebaute Systeme sind ja sehr praktisch, klingen aber nicht so super professionell.
(HDS habe ich ja schon oft empfohlen. Das System ist inzwischen etwas teurer geworden, aber nach wie vor gut und der Preis geht immer noch in Ordnung)
Stativmikros klingen am besten, man braucht keinen Eingriff ins Akkordeon und muss zumindest am Instrument auch nicht jedes mal etwas anbauen, hat dafür aber das Stativ (die Stative) vor sich, kann sich deshalb kaum bewegen, obwohl sich der Bass zwangsläufig bewegen muss.
Ergo - links muss ein Clip her, rechts bleibt das gute alte Stativ.
Die gängigen Clips (meist AKG) sind mir aber zu dumpf. Daher wollte ich etwas neues probieren und bestellte:
https://www.thomann.de/de/shure_mc50_schwarz.htm
und
https://www.thomann.de/de/dpa_dvote_4099_universal.htm
Das Shure geht postwendend zurück. Es ist zwar ein wirklich gutes Sprachmikrofon, sehr klar und wenig empfindlich gegenüber Körperschall. Es ist aber genau wie die Countrymics und auch die üblichen Sennheiser im Theater und Fernsehen sehr höhenbetont und trotz Höhenabsenkung am Pult bei 12 KHz um 8 db !!! bekomme ich in der Nähe eines Monitors kaum Nutzsignal weil es bei 8 KHz koppelt (aber wie!!!!)
Das Ding scheint überhaupt nicht für Monitoring ausgelegt zu sein. Sehr schade, denn auch wenn es für den Bass ungeignet gewesen wäre hätte ich es gern auf dem rechten Arm aufgeklebt um ein der Tonhöhe folgendes Mikro zu haben. Aber es geht beim besten Willen nicht. Die Klangcharakteristik entspricht weder der Bassabnahme (denn es fehlen tiefe Bässe) noch einer schmeichelnden Diskantabnahme (weil es auf S laute konditioniert ist).
Das DPA 4099 ist von der Rückkoppelungsgefahr gutmütiger, es gibt auch ein ganzes Arsenal an Befestigungszubehör. Im Lieferumfang ist für Klarinetten ein Klettband mit eingelassenem Gummi, in den man das Mikro klemmen kann. Dann gibt es noch einen kleinen Gummi und einen Ring, dessen Anwendung leider meine Vorstellungskraft sprengt.
Somit habe ich nichts brauchbares für Akkordeon dabei. Ich konnte es nur in der Hand haltend probieren. Dabei ist aber schon aufgefallen, dass es bei Körperschall ganz schön laut donnert, was zwar überhaupt nicht gut, aber für die von mir gewünschte satte und bis tief hinunter reichende Basswiedergabe schon irgendwie nötig ist. Ein wie bei AKG üblicher Steckschuh überträgt für meinen Geschmack zu viel Körperschall, denn damit ist das Metall und Plastik ziemlich direkt mit dem Akkordeonkörper verbunden.
Deshalb meine Frage:
hat jemand eine Idee und kann mir jemand dabei helfen, wie man an einen angeschraubten Akkordeonfuß (siehe Bild)
ein Teil anbringen kann, welches
a) klappbar ist, damit man das Akkordeon im angebauten Zustand trotzdem einpacken und transportieren kann
b) das Mikro an der selbstgebastelten Halterung irgendwie mit Schaumstoff gepuffert ist, oder in einer Spinne hängt, wie man es von Studiomikrofonen kennt?
(Ein Netz aus Gummi, in denen die Mikrofonkapsel "eingesponnen" hängt)
Das Kabel ist auf beiden Seiten schraubbar, also sehr freundlich. Falls mal etwas kaputt geht, kann man es sicher nachbestellen und problemlos tauschen.
Der XLR Adapter fürs Pult ist leider immer sehr groß. Diesen möchte/muss ich aus ergonomischen Gründen auch ans Akkordeon anbringen, damit man ähnlich wie bei einem eingebauten System bei Ankunft auf der Bühne einfach einstöpseln kann. Ich möchte ihn nicht wie vorgesehen am Gürtel tragen und damit wie ein Hund auf der Bühne angebunden sein! Für diesen Zweck ist das dünne Kabel allerdings viel zu lang. Je nach Befestigungsposition des Adapters reicht da sicher ein Bruchteil der Länge.
Klangbeispiele folgen, sobald es montiert ist.