Akkordeon abnehmen

  • Ersteller Otzelot
  • Erstellt am
Halli Hallo,

eigentlich wollte ich einen Vergleich AKG C 416 II Clip versus Neumann oder Shure Stativmikro posten doch leider ist mein AKG C 416 II aber nun kaputt.
http://soundcloud.com/klangbutter/akg-c-416-ii-defekt
Weiß jemand, ob das Rauschen nur vom Kabel kommt und reparabel ist?


Dafür habe ich einen alten Test gefunden. Er vergleicht das Akg C 416 II mit einem wesentlich teureren Countryman E6.
http://soundcloud.com/klangbutter/akg-c416-und-countryman-e6
Obwohl das Countryman eine Niere war (wird im Theater an Schauspielergesichter geklebt), hatte ich wesentlich mehr Rundumschall als beim Akg. Zudem ist es wesentlich detailreicher, was erst einmal gut - aber für Feedbacks extrem gefährlich ist. Man bekommt dann die Sorte Zahnarztbohrer-Feedback!!! AUa!:igitt:

Leider kann man allein aus dem Klang nicht schließen, wie gut sich das Mikro am Akkordeon und auf der Bühne wirklich macht.
Das E6 hatte ich mir immer auf den Handrücken geklebt. Somit wanderte es ganz natürlich immer direkt zum Schallaustritt. Außerdem gab es kein Körperschall vom Akkordeon, höchstens von meinem eigenen Körper ;-)

Eigentlich eine ganz gute Lösung zumindest für den Diskant. Aber die Feedbacks waren leider trotzdem extrem und ich habe es letztendlich verkauft.
 
Angesehen schon, das System gibts ja schon einige Jahre. Die Werbung klingt wie immer vollmundig. Sicher ist das auch ein Profi Produkt. Leider steht da kein Preis und aus dem anderen Link werde ich nicht schlau, ob alles komplett bezahlt wäre:
http://www.lueschermusik.ch/go/luescher/home/akkordeon/mikrofonemidifrakkordeon.xhtml

Das Klientel scheint (außer Andy Hinterseher) sehr volkstümlich zu sein und ich ahne, dass irgend etwas dahinter steckt.
Die Infos zum neuen System sind immer noch nicht zu sehen, obwohl es das schon 2 Jahre gibt.
Gut das ist ein Vorurteil... muß nichts bedeuten.

Ich werde da mal anrufen müssen. Aber ich möchte eigentlich nicht extra nach Österreich fahren. Mal sehen, ob sie es zum Ausprobieren her schicken.
Ich nehme mal an, es setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, wovon allein die Diskantabnahme 670 Euro kostet. (altes System)

Es ist ein großer teil Psychologie dabei. Wenn sie es Dir nicht so leicht machen wie die großen Musikversandhäuser und es Dir schicken, dann mußt Du hinfahren. Wenn Du einmal gefahren bist möchtest Du daran glauben, dass es nicht umsonst war und kaufst viel eher. Außerdem hält Dich der Verkäufer in Schach.

Nun ja - danke für die Erinnerung. Ist wirklich einen zweiten Blick wert!
 
Hallo Klangbutter,

Halli Hallo,

eigentlich wollte ich einen Vergleich AKG C 416 II Clip versus Neumann oder Shure Stativmikro posten doch leider ist mein AKG C 416 II aber nun kaputt.
http://soundcloud.com/klangbutter/akg-c-416-ii-defekt
Weiß jemand, ob das Rauschen nur vom Kabel kommt und reparabel ist?

normal ist das Rauschen auf keinen Fall. Meine 416er rauschen nicht - auch nicht an einem Interface, das direkt neben Rechner/Festplatte steht. Überprüf mal, ob der Signalschirm evtl. abgerissen ist. Einen ähnlichen Fall hatte ich bei einem fast baugleichen 419er eines befreundeten Musikvereins - da hatte sich die genannte Ader an den Kontakten hinter dem Kabeleinlass des Schwanenhalses etwas gelöst. Nach dem Nachlöten funktionierte das Mikro wieder einwandfrei. Um die Stelle in Augenschein nehmen zu können, kannst Du die Kunststoffkappe ganz hinten am Schaft des Schwanenhalses direkt hinter der Haltenase aufhebeln.
 
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Genau das dachte ich mir auch. Ich hatte das schon einmal. Leider bin ich mit dem Löti sehr unbegabt. Vielleicht schaffe ich es sogar, aber es wird nicht lange halten...
Ich guck auf jeden Fall mal rein.
 
nicht extra nach Österreich fahren

Achtung, bevor Du Dich verfährst: Lüscher Musik ist im Schweizer Mittelland und die Preise sind in CHF, also ein bisschen günstiger.
 
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Nun ja - danke für die Erinnerung. Ist wirklich einen zweiten Blick wert!

Hallo Uwe,
wenn wir uns mal auf einem Forumstreffen sehen kannst Du das Rumberger TA3000 testen.
Ich hab es, mit eingebautem Bassmikro, seit kurzem auf meinem Akkordeon fest installiert.
Da die Geschmäcker verschieden sind und ich hier schon des "spams" bezichtigt wurde spare ich mir die öffentliche Belobigung.
Evtl. könnte ich mal was aufnehmen damit, aber das ist ja auch wieder subjektiv wie man die "onboard" Equalizer einstellt und/oder das Aufgenommene nachbehandelt.

Wenn Du dort anrufen solltest frag gleich nach Emeran Rumberger, er hat das System entwickelt und kann dir ALLE Fragen darüber beantworten.

Kennst wahrscheinlich schon, quadro nuevo mit andreas hinterser, ab 3:50 mit dem Vorgänger TA2000 in Nahaufnahme:
http://www.youtube.com/watch?v=nRXCHVHfN_U&feature=player_embedded

schönen Gruß,
Willibald
 

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Hallo,

Ich selbst stimme Balgseele da voll zu, würde ich mir ein anderes Mikrofonsystem für mein Akkordeon zulegen wollen würde ich auch das Rumberger nehmen. Bin absolut kein Freund der hier hochgebriesenen AKG Schwahnenhals technik, hab das selbst schon ausprobiert und bin dort sogar mit meinem T**** einbausystem um einiges zufriedener.

Rumberger dagegen find ich persönlich klasse, vill. ist auch die Limex Mikrofonierung des Akkordeons eine Interessante sache?

MfG
 
@accordion: oh Danke, da hätte ich wirklich dumm da gestanden, wenn ich dann vor Ort in Österreich nach Lüscher gesucht hätte;)
Hab gerade gesehen, dass es in Leipzig auch 2 Händler gibt. Den einen kenne ich sogar sehr gut.

@balgseele:
Das ist ja super! Es lebe das Forum!
Würdest Du mir privat oder gern auch öffentlich eine Testaufnahme machen?

1. Spiel mal fette Akkorde so laut es geht mit Tutti auf beiden Seiten, kann auch ein Cluster sein wenn Du Dich traust.;)
2. schalte mal separat Register links und rechts ohne Musik, (derb bzw. schnell drücken, natürlich ohne es kaputt zu machen)
3. Klopf mal auf den Balg und das Verdeck, als ob der Balg ein Percussion Instrument ist.
4. Eine Leiter mit 8' Cassotto von ganz oben bis ganz unten
5. Eine Leiter mit 8' offen von ganz oben bis ganz unten
6. eine chromatische Leiter (12 Töne reichen) im Bass (Tutti)
7. Ein kleines Liedchen mit den Klangeinstellungen Low, Mid, High eines jeden Reglers. (weiß nicht, welche Kombi da Sinn macht)
8. Sprich mal einfach ohne zu spielen laut in den Raum.

etwa so wie hier
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/175629-akkordeon-abnehmen-17.html#post5540039

Du schriebst, es ist bei Dir fest eingebaut - warum?
Auf der Seite steht doch "sehr leichte Montage auf nahezu alle Akkordeon- und Harmonikamodelle".
Du hast trotzdem Gründe?

Ich wäre sowas von dankbar!!
 
Hallo Wil,

wenn man das Akg öffnet (welches so rauscht) findet man folgendes vor:
IMG_6685.jpg

Vermutlich habe ich das mal von einem Bekannten Umlöten lassen. Die Clips brauchen ja 9 V und ich wollte meines mit Adapter direkt an das Pult mit 48 V anschließen.
So weit so gut. Aber kann das Rauschen von einer unsauberen Lötstelle kommen?
Wenn ich mich jetzt daran vergreife, wird es sicher noch schlimmer ;-)
Außerdem wird das Kabel immer kürzer.

Hast Du einen Vorschlag?
 
Hallo Klangbutter.

Aber kann das Rauschen von einer unsauberen Lötstelle kommen?

Die Lötstellen sehen zwar nicht aus wie aus dem Lehrbuch ;), aber solange der Kontakt hergestellt ist, sollte das trotzdem OK sein (ich hatte eher auf einen Kabelbruch getippt). D. h. das Rauschen muss eine andere Ursache haben. Das ist jetzt vielleicht eine komische Frage, aber kannst Du die einfachen Fehlerquellen (Störeinstreuungen durch einen PC, richtige Konfiguration Mischpult) ausschließen? Wie gesagt, das ist nicht böse gemeint, aber manchmal liegt's an so einer Kleinigkeit, an die man im ersten Moment nicht denkt. Funktioniert hat das Mikro aber irgendwann schon einmal?

Evtl. stimmt am anderen Ende des Kabels etwas nicht. Schraub doch mal den XLR-Stecker auf und überprüfe, ob da evtl. Signal oder Schirm lose sind. Denkbar aber deutlich unwahrscheinlicher wäre, dass die XLR-Beschaltung (im Stecker befindet sich eine kleine Platine) selbst defekt ist bzw. dass die Kapsel etwas abbekommen hat.

Die Clips brauchen ja 9 V und ich wollte meines mit Adapter direkt an das Pult mit 48 V anschließen.

Darüber brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen, wenn der Original-Stecker von AKG (bzw. der Adapter MPA) verwendet wird.

Bin absolut kein Freund der hier hochgebriesenen AKG Schwahnenhals technik, hab das selbst schon ausprobiert und bin dort sogar mit meinem T**** einbausystem um einiges zufriedener.

Das kann ich absolut nicht nachvollziehen - die AKG-Schwanenhälse sind weit verbreitet, und das Thomann-Hausmarkensystem ist mir in freier Wildbahn noch nie begegnet (zu den Schwachpunkten hatte ich mich weiter oben ja schon ausführlich geäußert). Sicher ist so ein Billigteil für Klangbutter keine adäquate Alternative.
 
Danke Wil,

andere Fehlerquellen kann ich ausschließen. Der selbe Eingang funktioniert im nächsten Moment mit anderen Mikros an genau der gleichen Stelle perfekt.
Das Mikro hat bereits funktioniert, auch nach der Ausrüstung mit dem Adapter.
Ob die Kapsel etwas abbekommen hat ... mag sein. Beim Auf- und Abbau sind IMMER ungünstige Verhältnisse - dunkel, Zeitnot und Ablenkung durch Kollegen oder Gäste.
Nun ja, dann muß ich wohl auch den Adapter mal auseinander nehmen. Fehler suchen ist immer nervig. Danke, dass Du mit denkst!

Wen es interessiert - hier sind noch einige Vergleiche von Stativmikros.
Der letzte Test sollte ja die Unterschiede in den Möglichkeiten der Lautheit zeigen. Durch die Richtcharakteristiken hätte man deutliche Unterschiede im Feedbackverhalten feststellen müssen. Diese fielen für meine Begriffe aber homöopathisch aus.

Im Studio sind die Unterschiede schon klarer.
IMG_6683.jpg

http://soundcloud.com/klangbutter/sets/miktests

Die Mikros sind wieder nah beieinander, Es wurde nur von rechts aufgenommen, der Bass wird zwar gespielt aber kommt absichtlich nur schwach mit rein. Es ist also Mono, nur etwas Stereo Hall ist dabei. Die Spuren kann man wieder übereinander in den Sequenzer legen und A/B vergleichen.

Besonders beim Einsatz von Piccolo zeigen sich Neumann und Shure am ausgewogensten. Alles ist da, nichts ist überbetont. Das Shure hat härtere Höhen und eine Betonung in den Mitten.
Das Sennheiser killt die Höhen und klingt irgendwie Vintage. Das Beyerdynamik, das für live wahrscheinlich das geeignetste Werkzeug ist, klingt im Studio einfach nur grell. Zu viele Höhen und obere Mitten.

Dafür gefällt mir aber bei Cassottoaufnahmen da Sennheiser besonders gut, denn es betont den Holzcharakter des Registers.
Was soll man also nehmen? Das würde ja bedeuten, während einer Aufnahme je nach Geschmack und Charakter zwischen den Mikros umzuschalten.
Ich bin sicher, dass das vielen Kunden im Studio ein Dorn im puristischen Auge wäre.
 
am Sennheiser sollten aber verschiedene Einstellmöglichkeiten sein (7 wenn ich mich recht erinnere), da werden die Frequenzen recht deutlich angehoben bzw. abgesenkt - ...und da ist keinerlei passende Einstellung bei?

Für Studiozwecke ist das nach wie vor eines meiner bevorzugten Mikros.
 
Es sind 4 Einstellungen am Sennheiser MD 441, die jeweils etwas mehr den Bass abschwächen. Ich hatte "linear" also ohne Bassabschwächung, denn es gab ja kein Problem mit zu viel Bass. Ich finde bei dem Teil nur bemerkenswert, auf welche Weise es oben und unten abschwächt. Das klingt so altmodisch und genau deshalb ist es wohl für Cassotto so schmeichelhaft. Besonders, wenn man nicht direkt hinein spielt.
Hoffentlich bilde ich mir das nicht alles ein, denn ich finde, Optik und Sound passen ganz gut zusammen: kompakt, grau, alt.
Passt eigentlich ganz gut zu vielen Aufnahmen - deshalb fällt mir eine Entscheidung recht schwer.

Könnt ihr mir mal sagen, welchen Klang ihr bevorzugen würdet?
 
Hi,

ganz Interessant dein Vergleichstest - aber leider nicht einfach - ich fand das Beyerdynamik am besten.

vg
musixman
 
Interessant! Danke.
Am liebsten würde ich ein Massenumfrage machen

z.B.

Kreuzen Sie bitte an:

Favorit:
Beyer ___________( )
Sennheiser ______ ( )
Neumann _______ ( )
Shure ___________( )

Hasskandidat:
Beyer ___________( )
Sennheiser _______( )
Neumann ________( )
Shure ___________( )

Is mir egal - ich höre nix _______ ( )
 
@balgseele:Würdest Du mir privat oder gern auch öffentlich eine Testaufnahme machen?
Du schriebst, es ist bei Dir fest eingebaut - warum? Auf der Seite steht doch "sehr leichte Montage auf nahezu alle Akkordeon- und Harmonikamodelle".
Du hast trotzdem Gründe?

Hallo Uwe,

habe heute versucht ein paar deiner vorgeschlagenen testaufnahmen zu machen - das ist ja wahnsinnig was man da alles hört und glaubt zu hören - bin mir noch nicht sicher ob ich das einstelle, hab auch noch nicht alles. Das Problem ist hier objektiv zu sein - man will ja im allgemeinen immer alles möglichst "schön" aufnehmen und nicht was evtl. nicht so gut ist.
Wenn ich hier evtl. mistige aufnahmen fabriziere ist das nicht OK für Rumberger. Hatte z.b. zuerst ziemliche Verzerrungen beim Tutti links und rechts mit fff volle Akkorde bis ich die pegel für sowas eingestellt hatte, bei 8' casotto pp kommt dann nicht mehr viel an, wieviel dynamik braucht ein Akkordeon???
Desweitern einen merklichen amplitudenabfall nach oben in den hohen piccolos, liegt aber vermutlich am akkordeon. :( (doch wer hat das nicht, da zieht man schon mal kräftiger)

Das beste wird sein Du testest, wenn wir uns mal forumsbedingt sehen (ich sag nur "Monheim") oder fährst doch mal zu uns ins schöne Bayernlandl nach Prien am Chiemsee zu den Rumbergers und dann zu mir auf ein Schwätzchen. Ein Platz im Gästebettchen würde sich bei mir auch finden nach vorheriger Absprache.

Zur Frage:
Ich habs TA3000 fest angebaut weil mir das persönlich sinnvoll erscheint, ich will das es was "fixes" ist, wenn es zur Auftrittssituation funktionieren muss, will ich da nicht gruschln und montieren müssen, das bringt nur Fehlermöglichkeiten, das pack ich nicht. Es ist montiert und wenn ich anstecke geht es so wie ich es gewohnt bin, sogar die Regler bleiben in der üblichen Stellung. :)

Es geht auch flexibler: Mit einer passende Magnethalterung für den TA3000, damit kann man ihn abnehmen und auch auf verschiedene Akkordeons anklippen.
Das Problem ist evtl. das eingebaute Bassmikro.
Ohne Bassmikro kein Problem - meistens so in Bands/Oberkrainer/etc. wenn Bassseite nicht abgenommen wird.
Sonst braucht man in jedem Akko das eingebaute Bassmikro und muss es jeweils an- und abstecken.

Desweitern sollten wir hier im thread unbedingt differenzieren:
"Akkordeon Abnehmen" für die Livesituation mit Beschallung und Monitoren ist was völlig anderes als
"Akkordeon aufnehmen" im Tonstudio (ob heim oder professionel)

TA3000 ist eindeutig für sehr gutes "Akkordeon abnehmen" in der Livesituation konzipiert,
eine Klangqualität wie mit "richtigen" Mikros wird man prinzipiel nicht erreichen können. Wurde ja schon so formuliert warum ML, Galliano mit Mikros und nicht mit Tonabnehmern auftreten.

Meine Gründe für die Anschaffung waren:

1. Ich spiele gerne "leise bis forte" wegen dem Klang, für mehr Lautstärke will ich nicht "ziehen" müssen und Verzerrungen in kauf nehmen, hab dann auch mehr overhead für Betonungen; verwende dazu nur einen Gitarrencombo JAM150 den ich unter dem Stuhl verstecken kann wenns sein muss)

2. Kann ich mit dem TA3000 dem golabass noch einen enormen "Wumms" im unteren Frequenzbereich geben was in der Unterhaltungsmusik als "Einzeller" eine enorme Wirkung bringt, selbst wenn es so sachte eingestellt ist das man es nicht bewusst warnimmt. ("Helikonisierung" nach Bedarf hehe )

Schönen Gruß,
Willi

---------- Post hinzugefügt 29.12.2011 um 00:17:01 ---------- Letzter Beitrag war um 23:50:52 ----------

Kreuzen Sie bitte an:

ich kreuz da nix an - vermute Du willst uns testen - da ist doch beim bach (bei 0:04) 4 mal der gleiche Knackser immer an der gleichen Stelle -
vermute mal das ist die gleiche aufnahme immer ein bischen anders bearbeitet.
Sollte ich mich irren dann hör ich keinen Unterschied und bewundere deine Fähigkeit viermal hintereinander so absolut gleich ein Stück zu spielen.

Servus,
Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Willi, schön dass Du Dich meldest.
Also wenn Du nun schon Aufnahmen angefangen hast, kannst Du sie zumindest mir auch schicken. Ich habe dann den direkten Vergleich zum HDS. Das wäre schon SEHR hilfreich.
Wie gesagt, bei einem großen Versandhaus würde ich nicht zimperlich sein und das Ding einfach bestellen. Aber in dem Fall muß ich ja hinfahren und sehe mich einem engagierten Händler gegenüber. Du verstehst was ich meine... mit großer Wahrscheinlichkeit habe ich das Ding dann gekauft und bin erst zwei Wochen später objektiv.

Du hast völlig recht - ich vermenge hier die Anwendungen unzulässigerweise.
Ursprüglich sollten die Mikros vordergründig auf ihr Feedbackverhalten hin verglichen werden. Deshalb sind ausschließlich Supernieren unter den neuen. Nun sind sie in meinem Test alle durchgefallen und ich überlege trotzdem eines oder mehrere zu behalten. Nun spielt natürlich der Klang im Studio aber die größte Rolle, wobei das starke Richtverhalten auch bei Aufnahmen Vorteile bringen kann. Erstens wird ein schlecht klingender Raum eher ausgeblendet, zweitens bekommt man eine bessere Trennung zwischen rechts und links und kann gezielter eingreifen.

Der Hörtest ist ernst gemeint. Natürlich habe den Bach und auch die Melodie nur einmal gespielt und (wie man auf dem Bild sieht) mit 4 Mikros gleichzeitig aufgenommen. Man hört immer das selbe Beispiel aber 4 verschiedene Mikrophoncharakteristiken.

Das ist wirklich irre, a) wie unterschiedlich die Geschmäcker sind, b) wie unterschiedlich man auch als einzelner die Mikrophone in verschiedenen musikalischen oder klanglichen Zusammenhängen bewertet, c) wie einerlei einem das aber auch sein kann.

zu b) wahrscheinlich sollte das Mikrophon auch dem Akkordeon entsprechen. Eine Gola braucht vielleicht ein anderes Mikro als ein Scandalli?

Also wer mag kreuzt, ich würde mich freuen, auch wenn es etwas offtopic wäre. Man muß es dann ja nicht weiter vertiefen.

Ciao - Klangbutter auf Ohrenfutter
 
Der Hörtest ist ernst gemeint. Natürlich habe den Bach und auch die Melodie nur einmal gespielt und (wie man auf dem Bild sieht) mit 4 Mikros gleichzeitig aufgenommen. Man hört immer das selbe Beispiel aber 4 verschiedene Mikrophoncharakteristiken.

ah logisch, mehrkanalaufnahme - ich depp hab nur an spärliches homeequipment gedacht :bang: - is ja super zum vergleichen da hör ich mir das doch nochmal an
 

Hallo, Uwe,

mein Eindruck ist, daß sich das Mikro von Beyerdynamic sehr gut anhört.
Begründung:
Besonders im Cassotto-Test wird deutlich, daß bei diesem Mikro die Höhen nicht so stark zurückgehen, wie beispielsweise bei dem Sennheiser-Mikrofon. Ob das jetzt dem natürlichen Klang des Instrumentes nahe kommt, kann ich nicht beurteilen, ohne das Instrument in natura gehört zu haben. Außerdem ist es gut möglich, daß ich subjektiv diesem Mikro den Vorzug gebe, weil mein Gehör altersbedingt in den Höhen bereits Defizite aufweist. Ich finde es ungeheuer schwierig da eine vernünftige Aussage zu treffen, da der Vergleich ja eigentlich zwischen dem jeweiligen Mikro und dem Original-Klang getroffen werden müßte.
Tut mir leid, keine differenziertere Aussage treffen zu können, ich hoffe, ich konnte etwas zur Klärung beisteuern.

Gruß
Reinhard
 

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