Akkordeon abnehmen

  • Ersteller Otzelot
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Hallo Klangbutter,

ich habe Deinen Beitrag intensiv durchgelesen und bin der Meinung, dass Du vor einem Luxusproblem stehst ;). In die Verlegenheit, mal eben 3000 € für neue Mikros auszugehen, kommen hier wohl die wenigsten.

Vor Jahren entschied ich, dass die Mikrofonierung eines Akkordeons auf der Bühne eine so mit Kompromissen behaftete Geschichte ist, dass ich sie meide wie die Pest und statt dessen lieber auf das akustische Instrument verzichte und mit einem Roland V-Acordion über Sender spiele. Das ist leicht, vollkommen ausgeglichen, kopplungssicher und instant-ready.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass Clips sehr körperschallempfindlich sind und man für eine gleichmäßige Abnahme Unmengen an Kapseln braucht. (Teuer, viele Kabel und rumpelig). Tonabnehmer funktionieren ja genau so, sind nur integriert, insofern also praktischer, aber vom akustischen Standpunkt genauso problematisch. Sie koppeln zwar etwas weniger, klingen aber grell und dumpf zugleich.

OK, ich spiele in einer anderen Liga als Du, der mit dem Akkordeonspielen seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Trotzdem kann ich die Sache mit dem Körperschall nicht nachvollziehen - welche Clips hast Du denn getestet? Es reichen meiner Meinung nach selbst bei großen (Tasten-) Instrumenten max. 2 Schwanenhalsmikros, um die Diskantseite gleichmäßig abzunehmen. Und Du spielst doch Knopf, wenn ich mich recht erinnere?
Wie bereits weiter oben erwähnt, hatte ich ein Pärchen der neuen Beyerdynamic-Clips im Spätsommer zu Testzwecken da - ich hoffe, dass ich spätestens "zwischen den Jahren" mein Review mit Klangbeispielen endlich fertigstellen kann (ja ja, die liebe Zeit :redface:)...

Auch bei den internen Abnahme-Lösungen hat sich in letzter Zeit einiges getan. Ich gebe zu, dass ich auch ein paar Vorurteile besitze, da ich aus früheren Zeiten noch die unsäglichen "Hohner-Leisten" mit grauenhaft blechernem Klang und deutlichen Klappengeräuschen kenne, genau wie die spätere Variante, bei der billige Elektret-Kapseln mit Kugelcharakteristik in den Stimmstöcken verankert und die Anschlüsse mittels Cinch- oder LS5-Buchse außen neben dem Rand des Balgs zugänglich waren (vor ein paar Jahren habe ich das Akkordeon einer Mitspielerin von dieser "Bastelei" befreit :D). Inzwischen gibt es von HDS, Limex usw. aber richtig gute interne Abnehmer, die ausgewogen und authentisch klingen und mit den "prähistorischen" Varianten nicht mehr viel zu tun haben. Wobei man bei einem größeren Akkordeon-Fuhrpark natürlich mit konventionellen Mikros oder Clips immer wesentlich flexibler ist - es sei denn, man ist Krösus und lässt interne Abnehmer in alle seine Instrumente einbauen ;).

Ebenfalls unerklärlich: die Anordnung steht 2 Stunden mit aufgezogenen Mikros, ich sitze daneben und schreibe Mails. Irgendwann fängt es sachte an zu pfeiffen und 20 Sekunden später hört es langsam wieder auf. Ich habe keinen Regler bewegt und auch sonst hat sich mechanisch im Raum nichts verändert.

Das finde ich nicht ganz so unerklärlich. Du hast das Setup wohl ziemlich am Limit eingepegelt (das hört man sehr deutlich bei der Aufnahme des Oktava sowie zu Beginn der Aufnahmen von Neumann und Sennheiser), so dass sich ein Feedback durch einen winzigen Einfluss ("Flügelschlag eines Schmetterlings") aufschaukeln kann :nix:.
Zudem ist der Bose-Zahnstocher ja so konstruiert, dass er sowohl Publikum als auch den/die Musiker auf der Bühne beschallen soll - das tut sein übriges dazu. Ich denke mal, mit einer konventionellen Anlage (PA und Monitoring getrennt) ließe sich die Feedback-Grenze deutlich nach oben verschieben.

Fast glaube ich doch, dass man am besten eine Kugel nimmt und diese eigentlich ans Akkordeon anbringt.

Eine Kugel kann auf einer leisen Bühne recht gut funktionieren, allerdings ist die Gefahr, dass ein Schmetterling ein Feedback auslöst, noch größer als bei Mikros mit koppelärmeren Charakteristiken.

Auch hier kann ich mich nicht entscheiden und wäre für einen Rat vom geschulten Ohr dankbar!

Ich weiß nicht, ob mein Ohr so geschult ist, dass ich mir einen Rat erlauben kann. Ein Live-Mikro anhand von (MP3-) Aufnahmen zu bewerten finde ich nicht so einfach, zumal meiner Meinung nach die Raum-Einflüsse zu deutlich hörbar sind, um das eigentliche Nutzsignal beurteilen zu können. Rein subjektiv anhand meiner Klangvorlieben ist für mich das Beyer der Testsieger :gruebel:.
 
Hi Wil,

Ich denke auch fast, dass die eingebauten Systeme wohl der beste Kompromiss sind, und naja - zumindest das neueste HDS hatte ich ja weiter oben schon vorgestellt. Es ist aber trotzdem grell und überträgt die Register und Klappengeräusche übergroß. Beim Bellowshake wackelt die Bühne vom Woofer. Bitte sag nicht, dass der Trittschallfilter Abhilfe schafft... der nimmt mir dann wieder die Größe aus den Bässen heraus.


Man muß sich einfach bei jedem Gig auf eine neue Suche einlassen, die eigentlich nie zufriedenstellend gelöst werden kann.

Ganz zu schweigen vom Optischen:

http://www.youtube.com/watch?v=yZsHWJ6KBKI


Ian hat außer dem Monitorklotz nix, aber Manfred ist zusätzlich mit 3 Ständern zugemüllt und kann froh sein, dass er nicht noch ein im A1 Format zusammengeklebtes Notenkonglomerat stehen hat. Hinter der Bühne stehen dann noch Feedbackdestroyer, Grafik Eq, Pulte für die ganzen Mikros, Effekte, Verstärker usw. Alles Dinge, die man eigentlich nicht sehen will und um die man sich als Solomusiker nicht auch noch kümmern kann oder will.

Außerdem hört man ganz deutlich, dass noch mindestens eine dritte Person am Werk ist. (Chorus und Zusatzhall werden punktgenau gestartet und wieder gestoppt) Wer bezahlt das eigentlich?
 
Ich habe mich in der Zwischenzeit für zwei Schwanenhälse von AKG und eine (zukunftssichere) Funkanbindung entschieden - Kostenpunkt zusammen Euro 480. Zusammen mit einem Effektmischer und der Bose L 1 compact (z.B. hier: http://www.musik-boerse.de/de/Bose-L1-Compact-Portable-Line-Array-kompaktes-PA-System_205514) komme ich damit zu für mich hinreichenden Resultaten. Sicher gibt es bessere Systeme (und teurere), aber meine Entscheidung war von folgender Überlegung getragen: Erstens kann ich das System zwischen meinen Instrumenten wechseln. Bei einem fest eingebauten System wäre ich darauf angewiesen stets mit diesem Instrument zu spielen, was ich aber nicht will: Spiele ich längere Zeit im Stehen, möchte ich lieber mein kleines und leichtes 96-iger verwenden, in einer Konzertsituation dagegen kann ich sitzen und die große Bugari spielen. Die Wechselmöglichkeit kommt mir also sehr entgegen, weil mir die Ausstattung jedes Instruments mit einem Festbausystem einfach zu teuer ist. Zweitens spiele ich überwiegend also Solist Hintergrundmusik, also in einer gewissen Geräuschkulisse, in der die hohe Qualität besserer Systeme unbemerkt bliebe. Auch im Zusammenspiel mit anderen Musikern gegen eine Geräuschkulisse aus dem Saal spielend braucht es m.E. keine höhere Qualität. Das nebenbei hörende Publikum bemerkt eine höhere Qualität nach meiner Überzeugung nicht. Für ein Konzert wie im Beispiel mit Manfred Leuchter könnte mein AKG-System vielleicht nicht gut genug sein - aber solche Auftrittssituationen habe ich wenn überhaupt nur selten (leider ...). Ich werde Anfang des neuen Jahres mal versuchen, bei einem Freund Aufnahmen damit zu machen. Der hat auch ein paar Neumänner zur Verfügung - dann kann ich mal direkt vergleichen.

Einen zweiten Mann für die PA-Bedienung hätte ich auch gern - kann ihn mir aber nicht leisten. Wer hat schon Lust, sich für nur einen warmen Händedruck stundenlang hinzustellen und mein Gedudel anzuhören ....
 
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Hallo zamas,

das was Du erwähnt hast, sind auch genau meine Gründe gewesen, weshalb ich mich vor vielen Jahren für die Schwanenhals-Lösung entschieden habe. Was noch dazukommt: Durch die Befestigung direkt am Instrument muss man nicht starr hinter Stativ-Mikros kleben. Ich mag es, wenn ich mich auf der Bühne noch ein wenig bewegen kann, und außerdem sind so (je nach Art des Auftritts) auch "Ausflüge" ins Publikum möglich. Der "klassische" Akkordeon-Solist verzichtet vermutlich auf diese Flexibilität, um im Gegenzug das letzte Quäntchen Klang durch hochwertige Mikros herauszuholen.

Ein Vergleich Schwanenhals vs. Neumann klingt interessant. Beim oben angedeuteten Vergleich im Sommer dieses Jahres habe ich "nur" die Schwanenhälse von AKG und Beyerdynamic gegeneinander antreten lassen. An weiteren Akkordeon-tauglichen Mikros steht mir nur noch ein Pärchen der Feld-Wald-und-Wiesen-Condenser AKG C1000 aus meinem Verleih-Bestand zur Verfügung - inwiefern es sinnvoll ist, sie in einen Vergleichstest einzubeziehen, lass ich mal dahingestellt. Zumindest versuche ich, das Review zu vervollständigen und "zwischen den Jahren" hier im Board zu veröffentlichen...
 
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Ganz zu schweigen vom Optischen ... Ian ... Manfred ...

Da ich wegen des Schwarzwaldtreffens zur Zeit eh Mailkontakt mit ML habe, konnte ich mir nicht verkneifen, ihn auf dieses Posting aufmerksam zu machen :D

Direkt in die Diskussion einklinken wollte er sich nicht ("Denn das nimmt dann kein Ende"). Aber einen Kommentar konnte er sich dann doch nicht verkneifen.

Nun, das mit den Stativen passiert, wenn zwei "short stands" für das Instrument in der Bühnenanweisung stehen, man dann aber doch nur die großen Stative vorfindet. Zugegeben: das ist nicht so schön, aber soll man während einer Tournee da sagen "so kann ich nicht arbeiten!" und abreisen? Doch eher nicht, oder? Also stehen zwei große Stative da und es sieht eben so aus. Dem Abend tut das übrigens keinen Abbruch, wenn man schön spielt.

Ian Melrose spielt mit eingebautem Pickup und ebensolchem Micro, gibt das Ganze in einen Preamp, mischt es vor und lässt am Ende ein Signal raus zum Mischpult. Ich habe ebenfalls ein komplett mikrofoniertes und midifiziertes Instrument, mag aber in den akustischen Lineups lieber Micros. Da kann ich nah ran, oder etwas weiter weg, und alles dazwischen. Das ist viel feiner als die fest eingebauten oder angeschraubten Sachen, die ich dann benutze, wenn ich in großen Besetzungen spiele, wo es hinten mit Schlagzeug und Bass so richtig rumpelt und die Dynamik eine untergeordnete Rolle spielt.

Das mit dem beschriebenen übermäßigen Technikaufwand ist Unfug. Es ist nur so, daß es ab einer bestimmten Saalgröße selbst bei nur zwei Musikern notwendig ist, die Akteure ein wenig auf einander abzustimmen. Ganz ohne Technik hätte Ian mit seiner leisen Gitarre keine Chance gegen mein relativ lautes Instrument. Auch ich würde bei extrem leisen Passagen nicht mehr wahrnehmbar sein, und die Leute würden undifferenziertes Zeugs hören. Das haben sie nicht verdient. Für mich gilt dies: die Menschen haben sich einen Abend frei genommen, sich Tickets besorgt, eine Menge Eintritt gezahlt und allerhand Mühen auf sich genommen, mir zuzuhören. Da sollen sie auch gut hören.

Tja, Sound, Chorus, Hall etc., das ist halt Geschmacksache. Man kann natürlich jede Verstärkung als Lüge empfinden. Aber wo fängt das an? Wo hört es auf? Und wo ist das Problem? Sähe man es ganz puristisch, gäbe es weder CDs noch TV oder Youtube; die geäußerte Kritik hätte nie stattfinden können, weil das Objekt der Kritik nie zu sehen und zu hören gewesen wäre. Konzerte in richtig großen Sälen wären außerdem bedrückend dünn und Schlagzeuger und Blechbläser dürften nirgendwo mitspielen. Einfach zu laut, die Brüder. Der arme Akkordeonspieler kommt nicht durch.

Zum Schluss: die dritte Person in diesem Fall sitzt am Mischpult, startet -wenn es gut geht- punktgenau alles Verabredete. Man nennt diese Leute Tonmeister, und sie sorgen dafür, daß man sich nicht auch noch selbst darum kümmern muß, in allen Nuancen wahrgenommen zu werden. Jeder der einmal auf Tounee war, in sehr unterschiedlichen Räumen, unter sehr unterschiedlichen Bedingungen, wird weder wollen noch können ohne Tonmeister. Im Gegenteil: man liebt und hegt sie, gibt ihnen gut zu essen und zu trinken, weil sie einem Sicherheit in unsicheren Zeiten auf der Bühne geben. Und das Publikum bezahlt natürlich letztendlich auch das.

Fazit: im dem kleinen schnuckeligen Kirchlein braucht man oft nichts. Aber die hat man vielleicht fünf Mal im Jahr. Die eigene Küche geht auch ohne, aber da ist das mit dem Publikum schwierig. Sobald es aber nach draußen und akustisch unwirtlich wird, fährt man besser mit wohldosierter Technik und einem Menschen, der etwas davon versteht. Und ob die Mikrophone eingebaut sind oder nicht, ist eigentlich Wurscht. Da entscheiden die Umstände und der Geschmack.

Haut rein!

Manfred
 
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Hallo INge,

wäre es nicht eine tolle Bereicherung, wenn Manfred Leuchter sich hier im Board registrieren und beteiligen würde, anstatt über "Mittelsleute" zu kommunizieren, wenn er etwas zu sagen hat? Alles weitere gerne per PN, damit's hier nicht allzu OffTopic wird...
 
Hallo alle,

Falls Manfred nochmal liest, es tut mir leid, wenn Du das falsch verstanden hast.
Ich glaube ich konnte nur gründlich missverstanden werden, wenn man nur den einen Arktikel zu lesen bekommt.
Bitte lil - gib ihm diesen Beitrag auch noch zu lesen, auch wenn er sich nicht anmelden möchte, es ist mir sehr wichtig, dass er weiß, dass ich ihn sehr schätze!


Das war keine Kritik und sollte um Gottes Willen auch keine Vorführung eines schlechten Beispiels sein. Ganz im Gegenteil! Der Sound ist hervorragend, Manfred macht alles richtig und es geht bei hohem Anspruch auch garnicht anders. Genau darum ist diese Techniksituation in solchen Konzerten ja auch anzustreben:

Ein eigener Techniker mit Technik, die taugt, die fein ist und die jeder einzelne kennt. Der Techniker kennt auch die Musik und hilft wie ein Künstler mit seinen Mitteln - smart, bescheiden, zweckdienlich und unsichtbar. Nur so ist es möglich, z.B. die punktgenaue Effekte einzufliegen ohne noch ein Effektpedal vor den Füssen zu haben - Motion Trio ist vielleicht das beste Beispiel dafür.

Ich bin übrigens eher ein TechnikFREUND, Manfred betreibt in Meinen Augen absolut keinen übermäßigen technischen Aufwand!! Ich kann Sinfonien darüber schreiben wie es ist, wenn man nicht gehört und nicht gesehen wird und wie nötig Te©hnik ist. Keiner mag sie unbedingt, aber man kann nicht ohne.

Nur bin ich und die meisten anderen hier nicht in der glückliche Lage, gute Musiker, gute Techniker und gute Technik neben sich zu haben. Ich muß leider oft alles allein machen, kann auf Technik aber trotzdem nicht verzichten! Daher empfinde ich für mich allein (!!!) schon die bei Manfred zu sehenden 2 oder 3 Racks, den Monitor, die PA und einige Scheinwerfer als viel zu viel, obwohl das eigentlich Minimalbesteck ist! Daher die Anspielung auf den dritten Mann, ohne den geht es nicht. Man kann nicht alles allein aufbauen, bis die Hände zittern und dann ein geiles Konz€rt spielen. Aber genau das wird von mir verlangt und ich bin frustriert, frustriert, frustriert!

Ich ärgere mich seit Jahren darüber, dass in meinen Bands viel und detailliert geprobt wird und auf der Bühne dann oft einfach derartige akustische Probleme vorherrschen, dass die geprobten Details völlig sinnlos erscheinen müssen. Mir ist das alles volkommen klar, aber ich kann meine Kollegen nicht davon überzeugen, dass Monitoring und einfaches Zuhören eine entscheidende Rolle spielen. Man muß mit der Technik umgehen lernen und mit Technik proben wenn es denn sein muß. Manche Musiker wissen auch nach 20 Jahren Berufserfahrung nicht, wie sie ihren eigenen Monitor einstellen müssen, damit sie gut spielen können. Den Wert dessen und eines eigenen Technikers hat noch nie eine meiner Bands wirklich schätzen gelernt. Und wenn doch, dann fehlt trotzdem das Geld. Die Veranstalter drücken sich ja ebenso darum und genau aus dem Grund will ich mich eigentlich unabhängig machen und aus dem Grund bin ich nicht nur Musiker sondern auch noch Techniker nebenbei, der das NICHT bezahlt bekommt.


Für meine Soloauftritte suche ich eben nach einer Lösung, die ich auch selbst beherrschen und bezahlen kann (und ich investiere gern alles, was ich habe wenn es sich lohnt) und wenn man auf Qualität achtet, dann bleibt eigentlich nur, es so zu machen wie Manfred Leuchter, Tobias Morgenstern, Galliano und einige andere mehr. Deshalb möchte ich wieder mehr normales Akkordeon spielen (wenn ich denn ein gutes Akkordeon hätte das es zu verstärken lohnt), Stativmikros ausprobieren und auch keine Clips verwenden sondern hoffte vielmehr mit Richtmikros auf kleinen Stativschienen zurechtzukommen. Leider bin ich noch keinen Schritt weiter, denn vermutlich suche ich an einer ganz falschen Stelle...

.... nach Manfreds Statement habe ich große Lust, die Sache ganz zu lassen. Was kümmert mich eigentlich der ganze Technikkram? Warum gehe ich nicht einfach üben und überlasse das den anderen, die davon etwas verstehen? Genauso müßte man das Marketing und das Booking aus den Händen geben...

(Völlig klare Antwort: Weil sich die anderen entweder garnicht darum kümmern wollen oder es meistens schlecht tun. Und wenn es schlecht klingt, fällt es normalerweise trotzdem auf mich als Musiker zurück, wenn etwas schlecht präsentiert wird, interessiert es keinen.)

Von allen Seiten bekommt man Pfeffer: spielst Du akustisch, gehst Du unter. Spielst Du verstärkt mit schlechter Technik schimpfen alle über den Sound oder die zu hohe Lautstärke. Spielst Du elektrisch sind die Akkordeonfans verprellt und man wird der Lüge bezichtigt. (Ich rede hier von Midi-Instrumenten) Ich persönlich habe kein Problem damit, ich kann mich mit vielen Dingen prima arrangieren!!! Aber irgendwem passt immer irgendetwas nicht!

Die häufigsten Bemerkungen in dem Zusammenhang sinngemäß: "spiel doch lieber akustisch", "bio ist doch viel besser", "der Uwe hat ein Grammophon hinterm Vorhang", "Akkordeon ist zu laut" "Akkordeon habe ich überhaupt nicht gehört"
"Du mußt es besser verkaufen" (in einer höchst mobilen Showblechblasgruppe)

Ich glaube, ich werfe hier zuviel in einen Topf, aber andererseits hängt auch verdammt viel miteinander zusammen.

Sorry, aber ich bin nun noch mehr frustriert.
 
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Hallo Uwe,

Deinen/diesen Frust hat wohl jeder Musiker schon durchlebt - nur grob gehauene Zeitgenossen kennen keine Probleme...!

Wichtig ist, daß DU SELBER mit dem (Technik-)Ergebnis zufrieden bist, Deine Sicherheit, Deine Zufriedenheit überträgt sich auch auf das Publikum - wegen der paar Nörgler, die es immer und überall gibt, einschließlich der "Besserwisser", sollte man sich keinen Kopf machen. Ich empfehle denen immer zuhause im Keller mit dickem Kopfhörern CDs anzuhören.

Live ist Live! ...und das hat seine Tücken, aber weit mehr Freuden.

Weit mehr erschreckender finde ich Deine Kollegen, ganz klar muß man mit Technik eingeübt sein - da wird wohl dann bei manchen der Groschen fallen, gerade Bläser müssen sich keinen Wolf mehr spielen, wenn sie sich selber bestens hören/wahrnehmen/fühlen.


...und die Suche nach der besseren/besten Technik geht wohl ein Leben lang weiter, das ist ein beständiger Kompromiß. Aber mit zunehmnder Erfahrung kann man Situationen, vor allem Räumlichkeiten, besser einschätzen. Ich habe mit dem Percussion-Set immer Schwierigkeiten, schon gar wenn zusätzlich ein lauter Drummer mitspielt. Jeder Auftritt ist ein Eiertanz, mit den Jahren hat das zu einem reichlichen Koffer voll verschiedener Mikros geführt, die nach Begebenheit eingesetzt werden - aber nach wie vor, meist kommt ein Kompromiß bei raus...
 
Auch wenn es in die Entwicklung der Diskussion nicht mehr so recht passt, wollte ich meinen letzten Beitrag noch um die Details zum AKG-Mikro ergänzen (könnte ja sein, dass es jemanden interessiert): Mein Set besteht aus 2 Schwanenhalsmikros C 516 ML, die in einem Adapter B 29 L münden (läuft mit einer 9-V-Batterie und kann die eingehenden Mikros noch gegeneinander regeln) - der Adapter wird ausgeleitet in einen Funksendesystem SR 40 MiniPro. Die Mikros sind mit einem Clip am Instrument befestigt und können jederzeit mit einem Handgriff abgenommen werden, z.B. für den Transport des Instruments oder weil man sie mal nicht braucht. Den Adapter und den Sender (1,5 V-Batterie) trage ich am Gürtel - beide Teile sind klein und unauffällig. Auch eine Befestigung am Instrument ist denkbar (aber hässlich). Das Set kostet ca. 450 Euro. Ohne Funkübertragung wäre es ca. 100 Euro günstiger. Das ganze geht in einen kleinen Effektmischer, über den ich noch Hall dazugeben und die Frequenzbereiche abmischen kann. Verstärken tue ich - wie Klangbutter - mit einem Bose L 1. Kosten insgesamt ca. 2000 Euro. Ist viel Geld, aber wenn man auch gegen Gage auftritt, kommt das schon wieder rein .....
 
Hallo WilliamBasie: danke für die tröstenden Worte.
Genau so denke ich auch ... nur ist es so, dass ich eben selbst selten zufrieden bin mit dem erreichten Sound und sich dieses nicht nur akustisch sondern auch psychologisch überträgt und nicht selten auch musikalisch beeinträchtigt. Es gelingt nur selten, die ganze Technik zu vergessen oder wenigstens zu verdrängen und besonders natürlich, wenn andere noch zusätzlich verbal in die Kerbe hauen.

@ zamas: Wenn ich mich recht erinnere, spielst Du doch öfter in Restaurants und ähnlichem.
Es müßte doch so sein, dass Deine Mikrokabel (also 2) zusammen in den Batterieadapter laufen. D.h. es kommt von rechts und von links am Akkordeon ein Kabel zum Körper und dann in das Gerät (Mini-Klinke?). Von diesem Gerät läuft dann ein etwas stärkeres Kabel (Bei mir war es ein recht dickes 6,3 mm Klinkenkabel) zum Eingang des SR40, der wahrscheinlich Mini XLR Eingang hat. Also brauchst Du dazwischen vielleicht sogar noch einen Kabeladapter oder zumindest ein passendes Spezialkabel?
Also 2 Geräte unter dem Jacket, die durch ein Kabel verbunden sind und dann zwei Kabel, die unter dem Jacket (durch die Ärmel? oder am Hals? oder Körpermitte?) zum Batteriegerät laufen.

Was machst Du, wenn Du Pause hast? Gehst Du dann mit Instrument ab? Gibt es überhaupt eine "Garderobe"? Mal eben das Akkordeon auf den Boden stellen dürfte nicht gehen oder habe ich etwas übersehen? Oder macht es nichts, wenn Du Dich vor den Leuten wie Houdini entfesseln mußt? Oder hast Du noch einen anderen Trick? Das muss doch stören?
Ich finde nicht, dass das Offtopic ist. Die Wahl der Tonabnahme kommt immer auf den Zusammenhang an.

Wenn Du Klammern verwendest ... Mach mal einen Sprung oder steig zumindest mal etwas unvorsichtig einige Stufen einer Treppe (was allein durch die Erschütterungen klanglich problematisch genug ist) da müssen doch die Mikros zu Boden fallen? Du schriebst irgendwann, Du mußt Dich durch das Publikum schälen, oder es wäre eine Gruppe von Kindern um Dich herum. Gibt es da nie Rempeleien? Selbst ohne Mikros sind Kollisionen nicht angenehm oder läßt Deine Aura die Leute immer einen gewissen Abstand einhalten? Das ist jetzt nicht zynisch gemeint - ich spreche einfach aus Erfahrung und kapiere ganz oft nicht, wie grob man als Musiker bei solchen Veranstaltungen auch einfach übersehen wird! Vielleicht passiert Dir so etwas nicht?

Wenn Du dann die Mikros an das Bugari heftest, hat das doch sicher den Grund, dass Du damit ein anderes Repertoire spielst? Denn das Bugari ist ein Konzertinstrument und bei Konzertprogrammen ist es nicht unüblich, Bellowshake einzusetzen. Wie kriegst Du das in den Griff? Bei mir knallt es wie verrückt, wenn die Balgecken aneinanderschlagen! Das ist ein ganz wichtiger Grund, warum ich auch für den Bass kein angeklemmtes oder eingebautes Mikro haben möchte. Man könnte natürlich auf Bellowshake verzichten - eine Herausforderung an den Arrangeur...

Ich treffe mich demnächst mit einem Berliner Spezialisten, der sich technisch auch manchmal um Grönemeyer kümmert. Er wird mir auch Mikros ans Instrument heften. Vielleicht hat er gute und trotzdem praktische Lösungen?

Ich habe gestern einiges über Manfred Leuchter gelesen, er war und ist ja auch Studiomensch. Wenn er mir wegen des Missverständnisses nicht unendlich böse ist, kann er sicher auch wertvolle Tipps geben.

Ich weiß, dass ich ein nörgelnder Quälgeist bin, aber ich hoffe es ist irgendwann konstruktiv.
 
Oh Mann, so viele Fragen - aber keiine Sorge: Ich empfinde das keineswegs als Nörgelei, sondern als ausgesprochen praxisnah und konstruktuv.

Ich habe das System noch nicht so lange und es hat noch nicht viele Auftritte mitgemacht, insofern kann ich noch nicht sagen, wie sich das im Gedränge im Restaurant bewährt. Bisher hatte ich es nur im Einsatz bei "Frontalspiel" ohne Gedränge zwischen den Leuten. Meine Absicht ist allerdings auch, im Restaurant beim Herumgehen auf die Verstärkung zu verzichten, weil ich ja "nur" einen musikalischen Hintergrund gestalte und nicht alles kräftig beschallen soll/will. Außerdem finde ich, dass der Punkt, von dem die Musik zu hören ist, auch mit meiner Anwesenheit einhergehen sollte - wenn die Leute die Musik aus der rechten Ecke des Lokals hören (Lautsprecher), ich aber ganz woanders stehe, befürchte ich, zur Konservenmusik zu verkommen. Hören und Sehen sollten schon einen einheitlichen Eindruck geben.

Die Verkabelung hast Du richtig beschrieben. Das ist schon ein gewisses Gewirr. Ich verwende tatsächlich derzeit noch einen Adapter, um von großer Klinke auf Mini-XLR zu kommen. Der ist schon reichlich mächtig. Ich werde mir da noch ein Kabel anfertigen lassen, um zumindest ein wenig Kabelage zu reduzieren. Den ganzen Kram verberge ich, indem ich nach Anlegen des Instruments noch ein Jackett darüber anziehe. Für die Zuhörer ist das völlig unauffällig. Aber das Anlegen und Ablegen ist schon ein wenig umständlich. Es gibt allerdings von AKG noch eine Art "Schuh", um den "Switch" direkt am Instrument anzusetzen. Hätte ich den im Einsatz, bräuchte ich zum Anlegen des Equipments nur noch den einen Stecker in den kleinen Sender im Gürtel zu schieben. Das wäre dann einfach - aber ich scheue mich, meine Instrumente mit so einem Schuh zu bekleben. Das Instrument stelle ich übrigens nicht auf den Füße der Bassseite ab, sondern aufrecht auf eine geposterte Unterlage, weil ich sonst jedes Mal das Bassmikro abnehmen müsste. Dafür habe ich bislang noch immer einen sicheren Platz gefunden.

Welche Bewegungen die Mikros aus ihrer Halterung springen lassen, habe ich noch nicht ausgetestet. Bei meinem bisherigen Gebrauch ist das noch nicht passiert. Ich werde das System weiter erproben - aber bei Deinen Schilderungen wird mir ein wenig mulmig, was da noch auf mich zukommen könnte ....

Letzte Bemerkung: Bitte vergiss nicht, dass ich nicht mit Dir in der Bundesliga spiele, sondern, naja, sagen wir mal: vielleicht sollide Landesliga :(. Da ist extensiver Bellowshake nicht so oft gefragt. Bei dem Geschüttel, das mein Repertoire erfordert, ist das Mikro bislang noch nicht abgefallen. Und dass ich auf meiner Bugari ein anderes Repertoire spiele als auf dem kleineren Instrument, ist in meiner Spielklasse auch nur teilweise drin. Die Bugari klingt einfach nur besser und hat den größeren Tonumfang. Bis auf wenige Stücke habe ich also kein spezielles "Bugari-Repertoire" ....
 
Es gibt allerdings von AKG noch eine Art "Schuh", um den "Switch" direkt am Instrument anzusetzen. Hätte ich den im Einsatz, bräuchte ich zum Anlegen des Equipments nur noch den einen Stecker in den kleinen Sender im Gürtel zu schieben. Das wäre dann einfach - aber ich scheue mich, meine Instrumente mit so einem Schuh zu bekleben.

Die Bugari klingt einfach nur besser und hat den größeren Tonumfang. Bis auf wenige Stücke habe ich also kein spezielles "Bugari-Repertoire" ....

Ich habe an allen Instrumenten so einen "Schuh". Als ich eines meiner Instrumente in Zahlung gab, konnte mein HZIMM diesen Schuh rückstandslos entfernen.
An meiner Bugari habe ich dieses Teil allerdings noch nicht, dachte, zu schade, aber man sieht es kaum und es geht auch wieder weg.
Da ich die zur Zeit nur im Orchester oder Ensemble verwende, stellte sich die Frage für mich noch nicht, dochich habe noch einen "Schuh" in der Schublade und werde ihn hier auch aufkleben. Da bin ich bei den verschiedenen Veranstaltungen Instrumentenmäßig doch beweglicher.

Gruß Jutta
 
Hallo zamas,

ein entsprechender Adapter von Mini-XLR (Eingang Taschensender) auf XLR (Ausgang B 29 L) ist sicher sinnvoll - Vorsicht bei der Beschaltung:
Signal = Mini-XLR 2 (der einzelne untere Pin) = XLR 2
Schirm = Mini-XLR 1 = XLR 1 = XLR 3

Wichtig: Mini-XLR 3 nicht belegen - daran liegt die Speisespannung an, um ein einzelnes AKG-Schwanenhalsmikro direkt anschließen zu können!

Ich war der Meinung, weiter vorne schon mal ein Bild von meiner Lösung gepostet zu haben, finde es aber nicht mehr :redface:. Ich verwende statt des normalen Taschensenders den (leider nicht mehr verfügbaren) Aufsteckadapter ("Transformer Set") - das minimiert die Kabelage noch ein wenig mehr :):
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,928,pid,928,nodeid,2,_language,DE.html

Übrigens bin ich neulich mal in Verlegenheit gekommen, das elastische Klebeplättchen des Halters für das C 416 L abnehmen zu müssen: Es ist (mit "Geduld und Spucke") tatsächlich rückstandsfrei entfernbar. Ich vermute mal, bei dem von Dir erwähnten aufklebbaren Schuh für das B 29 L handelt es sich um ähnliches Material. Wobei mir so ein Schuh bisher nicht bekannt war - hast Du mal einen Link zu diesem Teil?

Über das sinnvolle Verlegen der Kabel hatten wir übrigens dort schon einmal gesprochen: https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/208681-akl-416-c-kabel-verlegen.html

Und zu guter Letzt: Die Patentlösung zur Abnahme eines Akkordeons gibt es sicher nicht ;). Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und Anspruch und Geldbeutel spielen auch ihre Rollen...
 
... nur ist es so, dass ich eben selbst selten zufrieden bin mit dem erreichten Sound und sich dieses nicht nur akustisch sondern auch psychologisch überträgt und nicht selten auch musikalisch beeinträchtigt. Es gelingt nur selten, die ganze Technik zu vergessen oder wenigstens zu verdrängen und besonders natürlich, wenn andere noch zusätzlich verbal in die Kerbe hauen ...

vielleicht solltest Du eher an der Psychologie "arbeiten" als die Technik zu pushen...??!
Es ist nicht sehr hilfreich, sich selbst zu kasteien wegen Umständen, die man nicht im Griff haben kann. Was einen ja nicht befreit in allerlei Hinsicht ordentlich vorbereitet zu sein.

Wenn ich dran denke, wie das früher war, als die Trägheit und die Hysterese der elektronischen Bauteile noch richtig hinderlich war um Instrumente wirklich 1:1 abzubilden, oder die Unwägbarkeiten der Band-Echo-Geräte, etc., da jammern wir doch heute auf extrem hohen Niveau.
Ich bin schon länger davon überzeugt, daß wir in den allermeisten Fällen viel zu hoch "gerüstet" haben, die Menschen, für die wir normalerweise spielen, die nehmen das in Feinheiten gar nicht wahr, die merken, wenn was pfeift oder wenns zu laut war - und die wenigen, die das sehr wohl hören, die wissen auch, daß man einen Kompromis eingehen mußte, der eben Vor- und Nachteile hat und das momentane Abwägen eben zu diesem Ergebnis geführt hat.

Die Sound- und Musikerpolizei gibt es überall, nur, die können es auch nicht besser, meistens weder spielerisch noch technisch - frei nach Karl Valentin: "...noch nicht mal ignorieren..."
 
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Hallo zamas,

ein entsprechender Adapter von Mini-XLR (Eingang Taschensender) auf XLR (Ausgang B 29 L) ist sicher sinnvoll - Vorsicht bei der Beschaltung:
Signal = Mini-XLR 2 (der einzelne untere Pin) = XLR 2
Schirm = Mini-XLR 1 = XLR 1 = XLR 3

Wichtig: Mini-XLR 3 nicht belegen - daran liegt die Speisespannung an, um ein einzelnes AKG-Schwanenhalsmikro direkt anschließen zu können!

Ich war der Meinung, weiter vorne schon mal ein Bild von meiner Lösung gepostet zu haben, finde es aber nicht mehr :redface:. Ich verwende statt des normalen Taschensenders den (leider nicht mehr verfügbaren) Aufsteckadapter ("Transformer Set") - das minimiert die Kabelage noch ein wenig mehr :):
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,928,pid,928,nodeid,2,_language,DE.html

Übrigens bin ich neulich mal in Verlegenheit gekommen, das elastische Klebeplättchen des Halters für das C 416 L abnehmen zu müssen: Es ist (mit "Geduld und Spucke") tatsächlich rückstandsfrei entfernbar. Ich vermute mal, bei dem von Dir erwähnten aufklebbaren Schuh für das B 29 L handelt es sich um ähnliches Material. Wobei mir so ein Schuh bisher nicht bekannt war - hast Du mal einen Link zu diesem Teil?

Hallo Wil,

danke für die technischen Tipps - aber ich werde mir das Kabel nicht selbst machen, denn genau diese Detailkenntnisse habe ich leider nicht. Ich überlasse das einem Fachmann, der bei mir in Kiel das Vertrauen der hiesigen Musikszene hat. Ich denke, der kriegt es hin ...

Danke auch für die Rückmeldung, dass sich das klebrige Zeug für die Halter wieder entfernen lässt. Das macht mich etwas mutiger, das Teil zu verwenden. Nach einem dazu werde ich mal suchen und hier nachreichen (aber heute nicht mehr, ich muss noch fleißig arbeiten).

@ Jutta: Wohin wirst Du diesen Halter den pappen? Ich habe den Vorschlag bekommen, seitlich an der Bassseite anzubringen, bin mir aber nicht so sicher, ob er mich da nicht doch irgendwie stört .... Hast Du dazu Erfahrungen?

Jens.
 
vielleicht solltest Du eher an der Psychologie "arbeiten" als die Technik zu pushen...??!
Es ist nicht sehr hilfreich, sich selbst zu kasteien wegen Umständen, die man nicht im Griff haben kann. Was einen ja nicht befreit in allerlei Hinsicht ordentlich vorbereitet zu sein.

couldn't agree more!
Irgendwie bin ich gerade auch müde darüber nachzudenken, ob man Mikros nun besser klemmt oder stellt, ob die Anlage besser streut oder bündelt. Ich Versuche gerade bei Bach andere Bewusstseinszustände zu erreichen. :engel:

@ zamas: wenn Du die Clips benutzt, dann nimm unbedingt lieber die Steckschuhe. Das hält wirklich besser.
 
Danke auch für die Rückmeldung, dass sich das klebrige Zeug für die Halter wieder entfernen lässt. Das macht mich etwas mutiger, das Teil zu verwenden. Nach einem dazu werde ich mal suchen und hier nachreichen (aber heute nicht mehr, ich muss noch fleißig arbeiten).

@ Jutta: Wohin wirst Du diesen Halter den pappen? Ich habe den Vorschlag bekommen, seitlich an der Bassseite anzubringen, bin mir aber nicht so sicher, ob er mich da nicht doch irgendwie stört .... Hast Du dazu Erfahrungen?

Jens.

Ich habe den Schuh nur an der Diskantseite, weil ich das nur für den Chor gebrauche. Spiele die Bässe zwar teilweise mit, aber dafür haben wir Bassgitarre und Gitarre.
Wollte damit auch nur sagen, dass sich das Teil wieder ablösen lässt. Ist zwar nicht so einfach lt. HZIMM, aber er hat es - wie geschrieben - ohne Rückstände hinbekommen.
Ich habe bei anderen Akkospielern schonmal gesehen, dass die den Schuh genau wie beim Diskant seitlich des Balges in der Mitte aufgeklebt haben.
Ich denke auch, dass ein seitliches Aufkleben an der Bassseite wirklich hinderlich ist.
Gruß Jutta
 
Richtig, wir sprechen von diesem Speiseadapter: http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,42,pid,42,nodeid,2,_language,DE.html. Einen Befestigungsschuh, wie es ihn angeblich geben soll, habe ich allerdings bei AKG nicht im Sortiment gefunden, sondern nur die Befestigungsplatten für die Mikros (kosten knapp 3 Euro pro Stück). Vielleicht habe ich da in den Schilderungen anderer einfach etwas verwechselt. Möglicherweise kann auch Jutta weiterhelfen, die ja so ein Teil noch in der Schublade liegen hat.

@ Jutta: Kannst Du den Befestigungsschuh für den Speiseadapter mal beschreiben, vielleicht sogar einen Link einstellen?

Habe übrigens mal versucht, den Speiseadapter mit dem integrierten Clip am Bassgurt zu befestigen. Ich habe ihn ganz nach unten geschoben - das geht schon und stört auch nicht wirkich, aber das Kabelzeugs ist schon etwas umständlich zu handhaben....
 
Natürlich meinte ich die Befestigungsplatten für die Schwanenhälse ......sorry
Heißt bei uns auch Befestigungsschuh....
 

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