Wie werden Akkorde auf Gitarre gebildet?

E
elly_-
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.09.08
Registriert
14.07.08
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo Leute!

Ich frag mich jedes mal wenn ich Gitarre spiele wieder, wie man einen Akkord bildet? Also ohne dass man alle auswendig lernt...:rolleyes:
Beim F-Akkord kapier ich es ja: wenn man um einen bund höher greift, wird der akkord um einen halbton höher (f- wird zu f#-dur, f#- zu g-dur, ...).
Aber wie bildet man zB die sus2-Akkorde?
Oder Moll?

Ich hoffe ich hab mich klar genug ausgedrückt! ;)

Danke schon im Vorraus!
elly
 
Eigenschaft
 
Gute Frage die du dort stellst... Leider muß ich um sie zu beantworten (versuchen) ein wenig weiter aushohlen....

Der "kleineste" Akkord ist ein 3-Klang... dieser beinhaltet eben wie gesagt 3 Töne.
Um nun herauszufinden welche töne das sind mußt du dir mal eine Tonleiter herleiten...
(keine angst, ist simpel... Für Dur suchst du dir einen Grundton (tonika) aus und baust folgendes Muste darauf auf. T+g+g+h + g+g+g+h, wobei G für ganz und h für Halbton schritt steht..)
Bei C-Dur entstehen so die Töne C-D-E-F-G-A-B-C
(Die halbtonschritte sind mal rot...damit du das muster besser erkennst.)

So nun haben wir einen Tonleiter die dich eigentlich immernoch nicht weiter bringt, also sollten wir zunächst einmal wissen wie ein Akkord aufgebaut ist.
Um es simpel aus zu drücken ist ein Akkord eine schichtung von Terzen... (Such mal "intervalle" dort wirst du bestimmt hier oder bei wikipedia was endecken, kurz gesagt gibt ein intervall denn abstand von ton 1 zu ton 2 an... das kann man noch in groß/klein unterscheiden, geht aber hier zu weit, deshalb nur für terz:
kleiner Terz= 3 Halbtonschritte (beispiel C-D#) Großer terz = 4 halbtöne (C-E z.B.) ).
Um daraus einen Akkord zu bauen benützen wir nur töne die auch in unsrer Tonleiter vorkommen.

So, nun setzen wir das praktisch ein und suchen uns mal für C-Dur die 3klänge:

C-D-E-F-G-A-B-C somit ergibt sich C-E-G = C-Dur 3 Klang.

Nun fragst du dich wie ich drauf gekommen bin???
Auch simpel...
C ist der "grundton" unsres Akkords, wenn ich jetzt versuche eine "kleine Terz"
(3 Halbtonschritte) dazu zu geben wo lande ich?? D#!!!
Aber da D# nicht in der Tonleite steht muß ich 4Halbtöne weiter gehn, von C aus und habe dort ein E und E ist gut weil es in der tonleiter vorhanden ist:D

so nun setzten wir von E aus noch eine Terz dran, was kommt???
4 halbtöne wären G#, welches nicht in der tonleiter ist, also nur 3 halbtöne..ein G!!
Wuha wir haben unsren ersten Akkord gebildet!!:great:

So nun überleg mal wie oft kann man die Terzen stapellen???
Eigentlich gibt es nur 4 möglichkeiten die da wären:

Großer Terz + kleiner Terz (= Dur akkord)
kleiner Terz + Großer Terz (=Moll Akkord)
kleiner Terz + kleiner terz (= Verminderter Akkord)
Großer Terz + Großer Terz (= übermässigter Akkord)

Und mit diesen Muster läuft das eigentlich immer weiter...
So willst du z.B. sehen welcher Akkord bei dem D (als Tonleiter ton ) hervor kommt???
Kein Problem einfach zählen,
D+(D#-E-F= 3 Halbtöne also =)F+(F#-G-G#-A 4 Halbtöne also =) A
so noch mal gucken 3halbtöne = kleiner Terz und 4 halbtöne = großer terz.
kleiner + großer terz = Moll... ist also ein d-moll....

So willst du nun das dein C-Dur anderst Klingt kannst du die Akkorde auch "umkehern"
so wird zumbeispielt einfach in der ersten umkehrung der Grundton in oktavelage gebracht...und schwupps..klingt dein C-Dur weiter nach C-Dur aber eben nicht gleich..
(Wird übringens im link von mir unten einfach erklärt:D)

Ach des läuft auch so weiter, wenn du nun z.B. einen C-maj7 akkord bauen willst... nimmst dienen C-dur 3 klang, und stapelst über den letzten ton ein neuen Terz...
(aber des erkläre ich nicht...dafür mal en Link: http://www.musicians-place.de/)

Ach das mit den "sus" akkorden hab ich auch noch nicht ganz begriffen, dabei geht es um ton-vorhaltung und so ähnliches...aber ich denke für die grund lagen reichtd as von mir..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
wow, echt ne super erklärung! :D

danke, dass du dir die mühe gemacht hast mir das so ausfürhlich zu erklären :)
 
ähm...

ne frage:

wo genau ist das beschrieben (ich meine den link den du gesendet hast)?

ich finde es nirgend wo...

Lg
 
ähm...

ne frage:

wo genau ist das beschrieben (ich meine den link den du gesendet hast)?

ich finde es nirgend wo...
Na wenn des alles ist und du mich sonst verstanden hast. erklär ich dir des gerne (wenn du noch allgemeine Fragen zu den Stufenakkorden hast, nur raus damit:D)

Gehst auf der Seite Oben auf "Harmonielehre" und dann bekommst dort Kurs I bis KursIV angezeigt... am besten du liest des alles mal durch..ist nicht kompliziert (ich habs sogar verstanden:p) ansonsten gehts direkt in Kurs nr. 3.
Dort wirst du dann fündig werden...
 
Sooo erstmal sorry für denn doppel post, aber mir kommt jatzt grade ne frage....
Also wie kommt es zu so ner Akkord endung wie G7/b5???
Also wenn ich mir das selber erklären müßte kämme ich auf

(als beispiel) Cmaj7/b5... Cmaj7= C-E-G-B und diese /b5 würde ich als Cmaj7 mit einen extra Basston spielen der 5 Halbtöne (=kleine Septime) spielen.
Also Cmaj7= B-C-E-G-B.
Oder heisst das /b5 einfach das es Cmaj7 in der umkehrung ist wo das B den tifsten ton ergibt??
Würde hier auch wieder für mich den sin ergeben weil das B für Bass stehen könnte und das 5 sind die halbtonschritte...

Oder spinn ich grade absolut rum ????:screwy::D
 
Hallo Backstein,

leider falsch. ;)
b5 bezeichnet eine Tiefalteration (Verminderung um einen Halbton) der Quinte. Ein Cmaj0b5 (übrigens ein Akkord, der mir in der Praxis noch nie untergekommen ist) besteht also aus den Tönen C E Gb B. Eigentlich kenn ich die b5 nur aus Akkorden mit dominantischer Funktion, also z.B. C7b5 oder Cm7b5...

Einen zusätzlichen Basston (oder eine bestimmte Umkehrung) bezeichnet man mit einem Schrägstrich (Slash) und seinem Namen hinter der Akkordbezeichnung.
Wollen wir also einen Cmaj7 mit der Septime im Bass, müssen wir Cmaj7/B schreiben.

Um die beiden Fälle deutlich zu unterscheiden, notiere ich Erweiterungen entweder ohne alles, also Ebmaj7#11, oder mit Klammern Ebmaj7(#11).

Verständniskontrolle: Aus welchen Tönen besteht der Akkord Ab9#11/Eb ?
 
ein lob möchte ich hier gern an backstein 123 geben
ich hab mich schon gefreut in einem großen post mein wissen preiszugeben, aber besser hätt ichs nciht beschreiben können!
also großes lob und nen daumen für die mühe!
 
so nun setzten wir von E aus noch eine Terz dran, was kommt???
4 halbtöne wären G#, welches nicht in der tonleiter ist, also nur 3 halbtöne..ein G!!

wieso nicht 5? kann das nicht vorkommen, dass ich anstatt einem halbton zur zurück einen nach vorne gehe und dann 5 halbtöne hätte. oder geht das nicht, da ich immer 3 oder 4 halbtöne dazwischen haben muss??

dennoch klasse erklärt!!
 
wieso nicht 5? kann das nicht vorkommen, dass ich anstatt einem halbton zur zurück einen nach vorne gehe und dann 5 halbtöne hätte. oder geht das nicht, da ich immer 3 oder 4 halbtöne dazwischen haben muss??

Mit 5 Halbtönen käme auch ein Dreiklang raus, allerdings kein C-Dur-, sondern ein A-Mollakkord. Der stünde dann in Oktavlage (Grundton oben, auch Sextakkord genannt).

Gewöhnliche Drei- und Vierklänge entstehen durch Terzschichtung. 5 Halbtonschritte bilden jedoch eine Quarte. Oktavieren wir das A nach unten haben wir wieder Terzschichtung:

A - 3 Halbtonschritte -> C - 4 Halbtonschritte -> E.

Verständlich?

PS: Würde das Nachvollziehen am Klavier empfehlen!
 

d.h, dass wenn ich beim 4 halbtonschritt auf eine note komme, die nicht im (z.b c dur schlüssel) vorhanden ist, auf die dritte beim 3. halbtonschritt ausweiche. aber nur bei dur akroden!! so hab ichs verstanden.
 
leider falsch. ;)
b5 bezeichnet eine Tiefalteration (Verminderung um einen Halbton) der Quinte. Ein Cmaj0b5 (übrigens ein Akkord, der mir in der Praxis noch nie untergekommen ist) besteht also aus den Tönen C E Gb B. Eigentlich kenn ich die b5 nur aus Akkorden mit dominantischer Funktion, also z.B. C7b5 oder Cm7b5...
Thx wieder was gelernt....
Also könnte ich auch sagen, das die zahl hinter dem "/" das Interval in bezug auf den Grunton angibt (also 5.tes interval =Quinte) und das "B" mir einfach sagt das ich den ton ernidrigt spiel muß??
Also bei einen Cmaj7/b5 = C-E-Gb-B??
und bei einem G7/b5 wäre das ja dann G-B-Db-F ???
ein lob möchte ich hier gern an backstein 123 geben
ich hab mich schon gefreut in einem großen post mein wissen preiszugeben, aber besser hätt ichs nciht beschreiben können!
also großes lob und nen daumen für die mühe!
Danke fürs Lob, aber wie du seihst hab ich selbst noch einige fragen, so kann ich diese Frage vom Reeder:
Aus welchen Tönen besteht der Akkord Ab9#11/Eb ?
Noch nicht beantworten, weil "Ab9#11/Eb" =:screwy: für mich ist:D
Aber solang ich es verständlich erklärt habe bin ich froh drüber...
Nun die Simpelste erkläreung warum die nicht 5halbtöne nehmen kannst ist folgende...
3-Klänge sind immer Terz schichtungen ... ein Terz gibt es nur "klein" (3 Halbtöne) und "groß" (4 halbtöne) wenn du nun 5 Halbtöne draufsetzt stapelst du keinen terz mehr drauf sondern sch einen Quarte....Gehen tut es wie Reeder sagt natürlich auch. alerdings spielst du dann auch den Akkord in der Oktaven umkehrung.

Mit 5 Halbtönen käme auch ein Dreiklang raus, allerdings kein C-Dur-, sondern ein A-Mollakkord. Der stünde dann in Oktavlage (Grundton oben, auch Sextakkord genannt).


PS: Würde das Nachvollziehen am Klavier empfehlen!

Joa auch wenns für uns Gitarreros ein wenig komisch klnigt, aber mit einer Klavier Tastatur ist es nachvollziebarer, einfach weil du Pro taste einen Ton hast und nicht wie bie der Klampfe ein "D" mehrmals vorkommt in der gleichen tonlage.
 
d.h, dass wenn ich beim 4 halbtonschritt auf eine note komme, die nicht im (z.b c dur schlüssel) vorhanden ist, auf die dritte beim 3. halbtonschritt ausweiche. aber nur bei dur akroden!! so hab ichs verstanden.

Die sache ist ja die, das die Töne in stufen akkorden die du aus einer Tonleiter erbaust auch in dieser Tonleiter vorhanden sein müßen...
Wenn du nun beim Terzen abzählen auf einen Ton kommst der nicht in der Tonleiter vorkommt, landest mußt du den Ton wählen der weiterhin eine Terz ist.
Intervalle lassen sich in der regel (bis auf Quarte und Quinte) in "groß" und "klein" unterscheiden... Also kann ein Terz nur "groß" (4halbtöne) oder "klein" (3 Halbtöne) sein..
Ergo ergibt
C---> D# ein kleinen terz,(C--->D währe eine große Sekunde)
und
C--->E ein großen terz,

Dabei spielt es keine Rolle ob du in C-dur oder G-moll bist, die 3-klänge bleiben weiter nur "Terz schichtungen" und diese mußt du nach möglichkeit ausführen...
Was kein Terz ist kann nicht im 3 Klang vorkommen:D

Anderster aufgebaut ergibt ein C-Dur als 3Klang diese Intervalle...

C------------> E, C ---------------> G
großer Terz, (Reine) Quinte

Also kannst du auch Grundton+ Terz und Grundton+Quinte, zählen aber mir persönlich fällt das Terz weiter zählen leichter:D
 
Noch nicht beantworten, weil "Ab9#11/Eb" =:screwy: für mich ist:D

Ganz einfach:
1. Du nimmst die Dur-Tonleiter über dem Akkord-Grundton (ionisch ist immer der Maßstab! ;)) - also hier Ab.
2. Alle Töne, die hinter dem Akkord-Grundton stehen, sind ERWEITERUNGSTÖNE.
3. Vorzeichen bei den Erweiterungstönen ändern die ionische Skala ab.
3a. Die 7 ist immer klein und wird direkt hinter dem Akkordton geschrieben.
4. Ein "/" wie bei "Ab9#11/Eb" stellt den Basston dar, in diesem Fall ist es also ein Ab-Dur mit einem Eb im Bass, also der Quinte des Akkordes. Wobei oft auch ein Slash hinter jedem Akkorderweiterungston geschrieben wird, weil nicht immer klar ist, ob das Vorzeichen VOR oder HINTER dem Erweiterungston steht, das siehst du schon an den hier an Board verwendeten Tönen - Ab oder bA, b5 oder 5b - was ist richtig?

Damit du die im Thread gestellte Aufgabe selbst lösen kannst, zeige ich dir nun ein paar Beispiele, ich schreibe nun mal ab heute alle Vorzeichen vornedran:
C7/b5/#9
Tonleiter mit Abänderung: C-D-E-F-G-A-H => C-#D-E-F-bG-A-Bb
Der Akkord: C-E- (nun die b5:) bG-Bb-(#9:)#D

G7/#5/#11/F
Tonleiter mit Abänderung: G-A-H-C-D-E-#F => G-A-H-#C-#D-E-F
Der Akkord, F muß in den Bass: F-G-H-#D-(F)-#C

Fmaj7/9/A
Tonleiter mit Abänderung: F-G-A-H-C-D-E => F-G-A-H-C-D-E (keine, denn die Erweiterungstöne haben ja keine Vorzeichen...)
Der Akkord, hier muß logischerweise der Ton A in den Bass: A-F-(A)-C-E

Jetzt stellt sich die Frage, was mit "Ab9#11/Eb" wirklich gemeint ist:
A b9/#11 mit Eb im Bass oder:
Ab 9#/ 11 mit Eb im Bass oder gar:
Ab 9/#11 mit Eb im Bass...
Wat nu?!?

Dann fehlt noch die Angabe, ob die kleine 7 nur nicht aufgeschrieben ist, oder ob sie weggelassen werden soll. ich schreibe sie immer auf, weil ich dann auch Ab7/#9/#11 schreiben kann. Slash-Chords nütze ich ungerne, ich schreibe lieber:
Ab [hochgestellt]7/#9/#11[hochgestellt] [direkt drunter tiefgestellt] 5 [/direkt drunter tiefgestellt]
Geht aber nicht so einfach hier am Board...

Grüße
 
PVaults schrieb:
Denkst du:D
Das problem das hier allgemein wohl ist, ist die frage warum mir die "9/b5" bei C79/b5 nun sagt das ich hierbei die Qunite ernidrigen muß und die septime Erhöht wird! (okay, des war jetzt ein beispiel:D)
Woher weiss ich zum biespiel welches intervall ich nun erhöhen muß wenn ich ein "xbeliebigen Akord/#11" da habe???
Bei "Cmaj7/b5" zum biespiel weiß ich das "Cmaj7" aus denn tönen C-E-G-B besteht, aber das "/b5" will mir ja sagen "Pass acht Peter, hier wird nun ein Ton erniedrigt und aus (z.B.) "G" wird nun Gb!"
Die zahlen erlernen sich leider für mich nicht logisch....
Ich hab zwar eine sehr gute Übersicht von Reeder per Pm bekommen... Aber ich glaub das sich noch mehr leute die frage stellen des "warum?" deshalb muß ich nochmal fragen...

Ich für mich seh da keine direkte logik dahinter die es mir "greifbar" macht...

Höhstens wenn ich des in intervalle/hälbtöne umrechne...
das säh dann so aus:

kl sekunde = 1 h
gr " = 2 h
usw.usw.
Qunite = 5 h

Also ergäb ein "/b5" die ernidrigund der Akkord Quinte also "G".. bei einem "#11" würd ich dann meinen das die "große septime" erhöt wird....
Dann wäre bei mir ein "/b4" eine Ernidrigung der Terz also wär "C/b5" = C-Eb-G...
Aber ich glaub nicht das es so ist....


Ach ne kleine rückmeldung zu meiner "3-Klang erklärung" hab ich heute von meinem Cousin bekommen... Zittat: " Bitte was??????? FReak!!!"
 
bei einem "#11" würd ich dann meinen das die "große septime" erhöt wird....

Mal gegenübergestellt: die Entsprechungen

9 = 2
11 = 4
13 = 6

Bei #11 wird folglich die Quarte erhöht.

Das muss man sich einfach merken und alles wird gut :D

Und warum dann die höheren "oktavierten" Zahlen, wenn sie dieselben sind wie die "niedrigen" aus 1-7 ? Das hat einzig historische Gründe, weil man die Erweiterungen terzweise immer obenauf gesattelt hat. Für die Praxis ist es egal, ob da nun #4/7 oder 7/#11 steht.
 
Mal gegenübergestellt: die Entsprechungen

9 = 2
11 = 4
13 = 6

Bei #11 wird folglich die Quarte erhöht.
Okay, des "Check" ich mal nicht...:D.....aber ich vertrau mal hierauf:
Das muss man sich einfach merken und alles wird gut :D
also gilt hier...solang lesen bis man es auswenidig runterleihern kann???
Puuh, da muß der Kopf mal ordentlich aufgeräumt werden:D
 
Okay, sry für denn doppel post aber ich glaub ich hab den durchblick bekommen:D

Wenn ich nun "Ab9#11/Eb" nehme und als töne zerlege kommt das bei mir raus:

"Ab9#11/Eb" :

Wenn ich Ab-dorisch baue komm ich auf die töne:
Ab dem roten halt die oktave:D
dorisch :Ab-Bb-C-Db-Eb-F-G-Ab-Bb-C-Db-Eb-F-G-Ab

So zerlegt in denn Akkord:
Ab-3 klang= Ab-C-Eb,
mit der Sekunde (9) Ab-Bb-C-Eb,
mit der quarte (#11) Ab-Bb-C-Eb-D,
und mit dem "/Eb" = Eb-Ab-Bb-C-Eb-D,

Wenns stimmt hab ich es verstanden:D wenn nciht begeb ich mich an meinen Block zurück:rolleyes:
Hoffe das hier lies noch jemand,;)
 
Wenn ich nun "Ab9#11/Eb" nehme und als töne zerlege kommt das bei mir raus:

"Ab9#11/Eb" :

Wenn ich Ab-dorisch baue komm ich auf die töne:
Ab dem roten halt die oktave:D
dorisch :Ab-Bb-C-Db-Eb-F-G-Ab-Bb-C-Db-Eb-F-G-Ab

So zerlegt in denn Akkord:
Ab-3 klang= Ab-C-Eb,
mit der Sekunde (9) Ab-Bb-C-Eb,
mit der quarte (#11) Ab-Bb-C-Eb-D,
und mit dem "/Eb" = Eb-Ab-Bb-C-Eb-D,
Fast, zwei Dinge:
Ich hatte ja geschrieben, man solle sich auf die DUR-Tonleiter beziehen. Das hast du auch völlig richtig gemacht, würde auch alles passen, wenn die Septime stimmen würde - was nicht an dir liegt, sondern an meiner eselhaften Erklärung - DENN:

Eigentlich wäre es besser, wenn man sich auf die mixolydische Tonleiter bezieht, die über der V. Stufe der (ionischen) Dur-Tonleiter, also der Dominante, entsteht.

Denn die enthält folgende Töne:

1-2-3-4-5-6-7

- also eine Dur-Tonleiter mit KLEINER Septime, also so, wie es der Schreibweise entspricht.

Somit ist dann klar, daß die maj7 extra ausgewiesen werden muß - was es dann sehr einfach macht, sich alle Töne herzuleiten.

Was diese Tonleiter sicher nicht ist: Dorisch!
Denn die entsteht über der II. Stufe der (ionischen) Dur-Tonleiter und ist wie phrygisch (III.), äölisch (VI.) und lokrisch (VII.) eine (diatonische) MOLL-TONLEITER.

Hier nochmal zur Aufgabe:
Code:
1  - 2  - 3  - 4  - 5  - 6  - 7
Ab - Bb - C  - Db - Eb - F  - G => G???? Hä?!? => muß Gb heißen!
Du siehst, die Septime, also das G, ist keine kleine Septime, sondern eine große Septime.
ie müßte als Abj7 bzw. Abmaj7 extra gekennzeichnet sein.
Wenn du die mixolydische Tonleiter als Grundlage nimmst, stimmt das augenblicklich von ganz alleine.

Öfter wird hier gesagt, daß 2 und 9 das Gleiche sind. Prinzipiell ist das zwar nicht falsch, doch ist da ein entscheidende Unterschied bei der Anordnung der Töne:
Als Beispiel:
Code:
1  - 3  - 5  - 7  - 9  
Ab - C - Eb - Gb - Bb

und als Gegenstück dazu:

1  - 2 - 3  - 5  - 7  - 9  
Ab - Bb - C - Eb - Gb

Und das klingt schon nochmal anders. Bei einer "2" wird eher ein "add2" assoziiert, vielleicht auch ein "sus2" - sicher ein sehr strittiger Begriff, bei dem aber klar ist, daß die Terz weggelassen wurde und stattdessen die 2 da ist.
Noch ein Punkt:
Normalerweise ist bei Ab 9 die Septime mit enthalten, also eigentlich ein Ab7/9.
Bei Ab #11 heißt das, daß die 7, 9 und die #11 enthalten ist.
Die Septime muß aber immer eine kleine sein => sonst j7!
Und die stimmt natürlich bei deiner Skala nicht, was aber meine Schuld ist, aber auch nicht zum Tragen käme, wenn bei der Aufgabe keine kleine Septime benötigt würde.

Dann noch eines:
Ich würde erstmal die Töne so aufschreiben, wie sie vorkommen:
1 - Ab
3 - C
5 - Eb
7 - Gb
9 - Bb
11 - Db => hier liegt eine #11 vor, also web mit dem Erniedrigungszeichen: D
13 - F

So sieht der Akkord so aus:
Ab - C - Eb - (Gb) - Bb - D mit einem Eb als Basston vor der ganzen Reihe.

Du hast es aber prinzipiell völlig richtig gemacht.

So, zur Kontrolle nochmal die Töne für:
E7/b5/#5/#9 - übrigens ein wunderbarer Dom7-Akkord (na: Dur mit kleiner Septime ist ja eigentlich immer ein Dom7...)
 
Yeah thx für den beitrag, der hat mir wirklich sehr geholfen.
Wird auch gleich bewertet aber nun "juckt's" mich in denn fingern:D
Sorry, ich kann dich noch nicht bewerten...hohl ich aber so schnell wie möglich nach...
So, zur Kontrolle nochmal die Töne für:
E7/b5/#5/#9 - übrigens ein wunderbarer Dom7-Akkord (na: Dur mit kleiner Septime ist ja eigentlich immer ein Dom7...)
So bastel ich mir das....ich seltz die noten mal nach ihrem Vorkommen und makier die erweiterung rot,
E-dorisch = E-F#-G#-A-B-C#-D#-E
E-mixolydisch ist ja nur die 7 stufe ernidrigt, ergo wird aus D# ein D.....
Also E-dur 3- Klang wäre E-G#-B
der E7 wäre : E-G#-B-C#
Nun E7/b5: E-G#-Bb-C#
E7/b5/#5: E-G#-Bb-C-C#
E7/b5/#5/#9: E-F#-G#-Bb-C-C#

Wenn ich des nun schreiben müßte würd ich zur übersicht, damit jeder ton nur ein einmal vorkommt, des so schreiben:

E77b5/#5/#9 = E-F#-G#-Bb-Cb-Db.... oder eben wie oben, aber da kämm bie mir 2 C's drin vor..ist des normal???:screwy: :D
ach was mich grade ein wenig "erschreckt" ist :
heb sich das nicht auf?? Terz ernidrigt und terz erhöht?? ODer werden die wie von mir angenommen beide gespielt?? Oder so sogar alle 3??? Also der "normale" Terz aus dem 3-Klang + /b5 + /#5???
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben