AC30 Userthread (Vox-Verstärker)

  • Ersteller the_priest
  • Erstellt am
Hallo!

Ich habe hier erst einmal fleißig mitgelesen.
Zur info: Ich bin Hobbywidereinsteiger!

In meinem Leben hatte ich bis dato 2 Vöxe, einen Roy und einen Rose Morris.
Angespielt habe ich auch andere.
Die beiden die ich hatte waren aber klanglich an der untereren Voxgrenze.
Dies hat sicherlich auch an der fehlenden GZ34 gelegen....

Alleine über diesen Verstärker könnte man ein ganzes Buch schreiben.
Es gab sicherlich viele Höhen, aber der Tiefpunkt kam ab 1985.
Gib es eigentlich eine komplette Timeline vom AC30 in deutscher Schrift mit den einzelnen Varianten inklusive Röhrenbstückung?

Vox AC30 ist also nicht gleich Vox AC30, dass konnten wir bis dato lesen.

Meinen Traumvox werde ich mir besorgen und moddeln lassen.
Bierschinken, bist du bereit?

Ich könnte einen Vox AC30 TB mit GZ34 sehr günstig schießen.
Dann würde ich noch zwei Sachen dazu benötigen:
1. regelbarer Einschleifweg Tube natürlich
2. Tube Reverb

Zu 1.
https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5992_Kit-Tube-FX-Loop-6112.html
Wer hat Erfahrung mit dem Teil?

Zu 2.
Wer mach so etwas?

Rein Soundtechnisch habe ich derei Treter die ich vorm Vox hängen können:
Tubeman I (meines Eranchtens praxistauglicher als Vorschaltgerät als der IIer)
Tubefactor
Radial HOT BRITISH DISTORTION TUBE PEDAL
Damit sollte sicherlich ein brauchbares Ergebnis zu erzielen sein....

Danke für eure Antworten
 
Ach ja, soundtechnisch finde ich die CC Serie nicht so gur wie die alten Serien.... außer die aus der Morris Zeit
 
hallo, ich möchte mir einen ac30 c2 kaufen.

dann würde ich gerne zwischen den beiden channels on the fly wechseln- zumindest mir die option offen halten. dazu brauche ich ja einen a/b line switcher, bzw. bzw. einen a/b/y line switcher ok? ist y, also zwei gleichzeitig, wichtig? könnt ihr mir einen empfehlen der auch per externem footswitch schaltbar ist, dh. ich möchte ihn mit meinem gec9 looper-switcher schalten (klinkenausgänge für channelswitching an amps etc.).

danke!
 
so, ein ac30 ist unterwegs zu mir. nochmal ne frage, wegen channels usw.. ich lese, es ist quasi nicht ohne weiteres möglich crunch und clean sound aus dem amp zu holen mit gleicher lautstärke. dann könnte man ja einen attenuator oder im fx loop eine ausgleichendes gerät dazwischen schalten, das beim umschalten auch schaltet, also ginge das ja schon irgendwie?

im grunde brauche ich nur einen guten lauten clean channel. alles andere geht natürlich auch über bodentreter. allerdings bin ich etwas röhrenzerre verwöhnt und der amp macht soweit ich ihn gehört habe ja auch einen schönen crunchton, deshalb meine frage zur praktischen umsetzung bei songs in denen clean + crunch gebraucht wird.
 
Vor dem Problem stehe ich auch noch.
In plane, mir einen Umschalter zu bauen, der eben vor dem Amp hängt und die Channels schaltet, und gleichzeitig im FX-Loop die Lautstärke regelt und das alles, mit einem Knopfdruck.

Der Boss lineselector kann das glaube ich auch, ist mir aber zu teuer.
 
Also einige hier benutzen für solche Sachen die Treter von Lehle. Googelt die mal, da findet ihr bestimmt was.
Ich persönlich hab mir vor zwei Jahren, als ich den C2 gekauft hab einen Lineselector von Boss für den Zweck gekauft. Da bleibt jedoch das Problem, dass es recht schwierig ist, die verschiedenen Eingänge am AC30 C2 so aufeinander abzustimmen, dass sie auf Fußdruck passen, da der Master-Regler (wie auch Tone und Tonecut) auf mehrere Eingänge Auswirkungen haben. Vor allem aber beim Master ist es schwierig da er den Topboost und den Cleankanal regelt.
Bei mir hat sich das 'Problem' dadurch gelöst, dass ich inzwischen alles mit einem Booster (Ruby Red Booster von Mad Professor) und eine ProCo Rat mache. Also der Amp ist im Normal-Channel (weil ich den gerade am liebsten mag) nur ganz leicht angezerrt, mit Booster wird er ordentlich angezerrt und die Ratte ist dann für die düstere schwerere Verzerrung da. Das klappt einwandfrei und durch die Regler an den Pedalen mit völlig praktikablen Lautstärkeunterschieden.
Auch per Volume Regler an der Gitarre lässt sich die Verzerrung hervorragend regeln...
Also wie gesagt, Möglichkeiten gibt es einige und ich halte für meine Musik den ABY für unnötig. Allerdings spiele ich auch keine Top 40 oder sowas, wobei es für das dann eh geeignetere Amps gäbe. ;)
 
+1 für Booster und Zerrer.

Die unterschiedlichen Kanäle des Atze muss man wohl mehr als verschiedene Geschmacksrichtungen ein und des selben Sounds verstehen, ähnlich wie bei einem Plexi.
Da würde ja auch keiner (oder wenige...) auf die Idee kommen Loudness 1 für clean und Loudness 2 für Zerre nutzen zu wollen, egal ob mit oder ohne Master.
Da nimmt man entweder den einen oder den anderen Kanal (oder mischt sie, wer mag) und genau so sollte man da beim AC30 wohl auch verfahren. Bei den alten TB6 und dem neuen C2 mit nem Patchkabel, beim CC2 eben mit dem Channel-Link.

Natürlich kann man sich mit einem A/B/Y Switcher die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen schaltbar zu Füßen legen. Jedoch wird man wohl immer Probleme kriegen wenn man auf diesem Wege unterschiedliche Gainstufen aus dem Amp holen möchte, da dies einfach nicht dem Konzept entspricht.

Früher war das halt so, da nutze die Gitarre den Top-Boost-Kanal, der Bass den Normalkanal und die Orgel meinetwegen den mit Vibrato. Da war ein AC30 ja auch noch eine Verstärkeranlage. =)

Heute dürfen wir als Gitarristen eben wählen...
Zudem verträgt sich der Amp so gut mit Pedalen, da macht es auch einfach Spass zu experimentieren!
 
das macht sinn, was ihr schreibt... frage mich ob es auch einen 2 kanäler gibt bis 1000€ der richtig guten clean hat und en brauchbares röhrendrive. dann wäre ich einfach noch flexibler. aber die meisten amps in der preisklasse gefallen mir dann nicht so gut was die zerre angeht oder den cleanchan, so dass ich dann doch lieber den guten cleansound nehme und den rest mit pedalen.
 
Kurz zum Thema Pedale: Auch wenn du ein Pedal vor den Amp hängst, wird ein signifikanter Teil des Sounds am Ende immer noch vom Amp bestimmt. Und gerade ein AC30 kann mit guten Pedalen einfach extrem gut klingen und zusätzlich noch flexibel sein.

Bei mir läufts z.B. wie folgt: Eine Lehle AB-Box schaltet zwischen Top-Boost und Normal. Den Top-Boost nehme ich für Clean/leichten Crunch, vor dem Normal hängt ein dauerhaft aktives Zerrpedal. So hab ich fußschaltbar 2 sehr unterschiedliche Grundsounds, nämlich Clean/Crunch und satten Overdrive. Natürlich kann ich das Zerrpedal auch ausschalten, so dass noch der Sound vom nackten Normal-Kanal als 3. Grundsound hinzukommt. Funktioniert und klingt bestens.
 
gibts auch a/b boxen die selbst wiederum einen anschluss für einen footswitch haben?

ps: morgen kommt mein "atze" endlich, dann werd ich vll ein paar fragen hier rein stellen ^^
greets
 
wie meinst du einen anschluss für einen footswitch ? Die A/B Box ist ja damit du die Kanäle wechselst. Und was für einen Footswitch willst du dann da extra anschließen?
 
von meinem looper switcher mit dem ich sonst den amp kanal schalte!
 
Einige der Lehle-Switcher können Midi. Evtl. bringt dich das weiter?
 
ne, aaaaber ;) ich hab den ac heute bekommen und wow! ich hatte nur 1 stunde zeit und wollte garnicht mehr aufhören. endlich klingen meine (relativ neu zusammengekauften) effekte mal richtig! was kanalumschaltung angeht: sogar allein mein TS clon klingt schon einwandfrei für overdrive, wenn ich dann noch nen flexibleren zerr-treter ins boot hole, bin ich schon bedient :) der crunch vom amp is auch geil, aber kann ich auch drauf verzichten, bei dem tollen clean und pedal sound glaub ich fast :)
 
Ja TS und AC 30 ist ne geile overdrive Kombi.
Fahre meinen auch clean.
Dazu noch n Brettreter und gut ist
 
TS für OD und dann 'ne Ratte für die härtere Kelle. Kickst Du dann beide brennt der Baum...;) Evtl. noch ein Boost fürs Solo und gut...
 
Fulltone OCD klingt auch super vor dem AC30 ;)
Der VOX Satchurator gefällt mir dafür nicht wirklich...
 
Ich will jetzt auch'n AC30. Wieso, weshalb und warum ist egal. Die Entscheidung steht --> ich will einfach.
Und deswegen schliesse ich mich der Frage einfach an:

Gib es eigentlich eine komplette Timeline vom AC30 in deutscher Schrift mit den einzelnen Varianten inklusive Röhrenbstückung?
Darf aber auch in anderer Sprache sein.

Und:
Vox AC30 ist also nicht gleich Vox AC30
So ist es. In einem über 50-jährigen Dasein muss es ja Veränderungen und Qualitätsschwankungen gegeben haben. Vor ca 20 Jahren hatte ich mal einen. Er hatte ein graues Kontrollpanel und war 'Made by Thomas Organ'. Ich erinnere mich, daß sein Alter nur schwer festzustellen war, weil Einiges nicht zusammen passte und auch war nicht wirklich ein Schaltplan aufzutreiben. Wille, der ortsansässige Amp-Techniker, hatte einen AC30 mtit rotem Kontrollpanel und sagte, daß daran Einiges anders wäre. Und er klang in meinen Ohren anders.

Ich hätte gerne ein möglichst originales älteres Exemplar, von geringerer Reparaturanfälligkeit, allerdings nicht im Sammler-Preisbereich. Oder sind die aktuellen Modelle die erstrebenswertesten?
Was hat es mit den selbstentzündenden Rose Morris-AC30 auf sich?

Über Aufklärung würde ich mich freuen - ich stehe ganz am Anfang meiner Suche :) .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ohne mich jetzt speziell mit den verschiedenen Epochen alter AC 30s auszukennen, aber: Grundsätzlich gibt es bestimmt Amps die weniger reparaturanfällig sind als der AC 30. Auch, bzw. gerade die Alten. Wenn, dann würde ich so ein altes Gerät nur von jemandem kaufen, den ich kenne, bzw. dessen Beschreibung ich nachvollziehen kann. Auf eBay hängt natürlich immer viel vom Glück ab, bei alten Verstärkern aber noch viel mehr als eh schon. Gerade wenn es um die Klasse 'original, älter und nicht im Sammler-Preisbereich' geht.
Die Preisklasse liegt für mich so ca. bei 1500 Euro. Und da würde ich persönlich zu den weißen HW-Modellen greifen, bzw. auch mal den C2 antesten. Den hab zum Beispiel ich und mit einem Satz individuellen Röhren bringt der genau das, was ich mir von einem AC 30 erwarte: Einen wunderschönen Clean-Jangle-Kanal und in der An-/Verzerrung einen wunderbar düster/holen Crunch, bishin zu den schwebenden U2-Flächen. Eigentlich sogar noch mehr, weil der einen Effektschleifenweg hat, der für mich Gold wert ist. Aber gut, wenn du eher auf die klassischen Teile stehst, wird das wohl kein Muss für dich sein.
Natürlich kann es dir auch bei einem neuen AC 30 passieren, dass irgendwas abraucht (einem Bekannten ist das mit einem C2 leider schon passiert, auch die HW's sind da nicht gerade unanfällig) allerdings kann man dann halt noch auf die Garantie bauen, was bei einem Alten nicht geht. Der User 'Bierschinken' der hier auch oft im Thread unterwegs ist, kann dir bestimmt auch viel dem Thema sagen, ich meine von dem mal gelesen zu haben, dass man bei den meisten alten AC 30's erst mal einige hundert Euro reinsteckt, bis die dann einwandfrei funktionieren.

Wie die neuen Modelle vom Klang im direkten Vergleich zu den Alten abschneiden ist natürlich ein ganz eigenes Kapitel. Viele viele Tests bescheinigen den neuen Modellen sehr nah an den 'Originalen' dran zu sein. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein neuer Amp mit den richtigen Bauteilen (die Speaker die man bevorzugt - Greenback oder Blues + ordentliche Röhren) näher an DEM AC 30 Sound dran ist, als irgendein Schrotthaufen aus den späten 70ern der vielleicht nach Rock'n'Roll aussieht aber mehr Probleme macht als Freude.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. DER Hammertipp zum Schluss ;)
Geh einfach mal mit deiner Gitarre in einen Laden der einen neuen AC 30 da hat und schau, ob das vielleicht schon das ist, was du suchst.
 

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