A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Hallo,

ich habe auch mal eine Frage, und zwar liegt hier vor mir die alte Konzert-Gitarre von meinem Vater. Sie ist aus dunklerem Holz und hat keine Aufschrift am Kopf. Im Korpus steht Lindberg Model DC-103. Mich würde sehr interessieren, wo diese Gitarre herkommt und wie qualitativ sie ist.

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Martin Wagner schrieb:
Hallo,

ich habe auch mal eine Frage, und zwar liegt hier vor mir die alte Konzert-Gitarre von meinem Vater. Sie ist aus dunklerem Holz und hat keine Aufschrift am Kopf. Im Korpus steht Lindberg Model DC-103. Mich würde sehr interessieren, wo diese Gitarre herkommt und wie qualitativ sie ist.

Hallo Martin
"Das Haus der Musikfreunde" Lindberg war in den 60ern nach eigenen Angaben das größte Musikinstrumenten-Versandhaus Deutschlands.
Der Laden in der Sonnenstraße (München) existiert auch heute noch.
Die haben natürlich keine Gitarren selbst hergestellt, sondern ließen einige Instrumente unter ihrem Label von verschiedenen Fabriken (z.B. Klira) bauen.
Hier etwas aus 2 Katalogen von 1965/66, wär ja ein Zufall, wenn Deine dabei sein sollte ;)
 
History schrieb:
Hallo Martin
"Das Haus der Musikfreunde" Lindberg war in den 60ern nach eigenen Angaben das größte Musikinstrumenten-Versandhaus Deutschlands.
Der Laden in der Sonnenstraße (München) existiert auch heute noch.
Die haben natürlich keine Gitarren selbst hergestellt, sondern ließen einige Instrumente unter ihrem Label von verschiedenen Fabriken (z.B. Klira) bauen.
Hier etwas aus 2 Katalogen von 1965/66, wär ja ein Zufall, wenn Deine dabei sein sollte ;)

Hallo,

super, vielen Dank für deine Antwort :great: Leider war meine Gitarre jetzt nicht dabei, sie ist viel dunkler/brauner als die abgebildeten. Außerdem hat sie am Schallloch, am Kopf und am Steg eine Verzierung (auf den ersten Blick Blumen, es sind aber keine, es ist ein Muster).
Wie ich sehe, kosten die Gitarren im Katalog alle ungefähr 100-200 DM, was entspricht das heute ungefähr? Ich nehme an, es sind einfache Wandergitarren?

Viele Grüße,
Martin
 
History schrieb:
ist nicht leicht zu erkennen, die Halsstab-Abdeckung ("Glocke") sieht nach Eko, Italien aus. Bin mir aber nicht sicher.
Der PU ist wahrscheinlich extra dazugekommen, ist ja ein alter Schaller.

Fällt mir gerade noch ein, Egmond (Holland) käme auch noch in Betracht.

danke erstmal.
Hmm ich glaub nicht das es eko ist. Eher Egmond.
Aber von beiden fand ich keine Gitarre mit meiner Headstockform
Brauchst du noch Detailbilder, wenn ja, dann schreib wovon und ich mach welche:D

dank dir
 
Hallo tofu,

die meisten Egmonds hatten eine Besonderheit - die Halsverbindung.
Die wurden nicht vom Boden aus, sondern von oben durch die Halsstütze mit
einer großen Schraube fixiert. Müßte so ein Kunststoff-Stöpsel drüber sein.
Sind auf dem Schlagbrett noch Reste von Buchstaben zu erkennen?
 
Martin Wagner schrieb:
Wie ich sehe, kosten die Gitarren im Katalog alle ungefähr 100-200 DM, was entspricht das heute ungefähr? Ich nehme an, es sind einfache Wandergitarren?

die dürften heutzutage etwa dem gleichen Betrag in Euro entsprechen, meine Prospekte waren das, was man heute "Newsletter" nennt. Bekam man von Zeit zu Zeit zugeschickt.
Im Gesamtkatalog (meiner ging leider verschütt) hatte Lindberg auch hochwertige Instrumente im Angebot, da gabs alles, bis hinauf zu Ramirez.
 
History schrieb:
Hallo tofu,

die meisten Egmonds hatten eine Besonderheit - die Halsverbindung.
Die wurden nicht vom Boden aus, sondern von oben durch die Halsstütze mit
einer großen Schraube fixiert. Müßte so ein Kunststoff-Stöpsel drüber sein.
Sind auf dem Schlagbrett noch Reste von Buchstaben zu erkennen?

Also ist des ne Egmond.. hat zwar keinenen Kunststoff-Stöpsel drüber aber da is ne Schraube:D
Auf dem Schlagbrett erkenn ich keine Buchstabenreste
Joa kannst du villeicht sagen was fürn Modell des is oder bzw. wie viel sie noch wert ist?
danke schomal
 
History schrieb:
Hallo Martin
"Das Haus der Musikfreunde" Lindberg war in den 60ern nach eigenen Angaben das größte Musikinstrumenten-Versandhaus Deutschlands.
Der Laden in der Sonnenstraße (München) existiert auch heute noch.
Die haben natürlich keine Gitarren selbst hergestellt, sondern ließen einige Instrumente unter ihrem Label von verschiedenen Fabriken (z.B. Klira) bauen.
Hier etwas aus 2 Katalogen von 1965/66, wär ja ein Zufall, wenn Deine dabei sein sollte ;)
im dachboden habe ich eine gitarre gefunden die der lindenberg "jugendreund" starkt ähnelt, vielleicht ist das ja dieselbe,

hättest du ev. von dieser auch die damalige preisangabe?

lg christian
 
tofu.gog schrieb:
Joa kannst du villeicht sagen was fürn Modell des is oder bzw. wie viel sie noch wert ist?

sorry, hab zwar selber 2 Egmonds, 'ne einfache Wanderklampfe (15€Flohmarkt)und eine kleine Archtop (40€ Ebay) bin aber deswegen noch kein
Experte;)

versuchs mal bei www.markenhof.myweb.nl , der hat eine größere Sammlung,
versteht auch deutsch. (falls der Link nicht mehr stimmt, such einfach unter Egmond.)
 
ja macht ja nix =)
danke aufjedenfall für die Infos.. alleine hätt ichs wohl nie rausgefunden
 
Imhotep79 schrieb:
im dachboden habe ich eine gitarre gefunden die der lindenberg "jugendreund" starkt ähnelt, vielleicht ist das ja dieselbe,

hättest du ev. von dieser auch die damalige preisangabe?

lg christian

steht da irgend etwas drauf?
Schätzungen nach Angaben wie "ähnelt stark" können leicht zu Fehleinschätzungen führen;)
Die "Jugendfreund" stammt wahrscheinlich aus dem Hause Klira und wurde unter dem Namen Triumphator auch von Quelle vertrieben.

@tofu

die Schraube hats übrigens in sich. Dient zwar hauptsächlich zur Hals-Korpus-Verbindung, man kann aber auch den Halswinkel und damit die Saitenlage verändern. Zwischen Halsende und Korpusblock ist eine kegelförmige Spiralfeder. Also Vorsicht ,falls Du mal den Hals abschrauben mußt.
 
uii danke für die infos.
Muss sowieso erstsmal neue Saiten aufziehen und mal des Schnarren beseitigen.
dann isses villeicht ne ordentliche Gitarre =)
 
Hallihallo,
weiß nicht so recht, ob das jetzt hier rein gehört...
ich hab eine Fender 12-String Gitarre gefunden, Modell F-55-12, Seriennummer ist 7930832. Da ich nicht wirklich eine Verwendung für sie sehe, wollte ich fragen, was sie in etwa wert ist. Sie hat hier und da ein paar Macken, Einkerbungen etc. Klingen tut sie recht gut, hab sie neu besaitet. Für antworten wäre ich dankbar :)
 
Ich für meinen Teil würde gerne wissen, was André von Blind Guardian auf der Imaginations Through the Looking Glass für eine Akustik spielt (habe leider selber so ungefähr 0 Ahnung von Akustik-Modellen)

Siehe hier:
andre.jpg


Ich kann auch nach einem besseren Foto schaun (evtl. Screenshot von der DVD machen, falls das kleine Fitzelteil da nicht reicht).
 
sTyleFree schrieb:
Ich für meinen Teil würde gerne wissen, was André von Blind Guardian auf der Imaginations Through the Looking Glass für eine Akustik spielt (habe leider selber so ungefähr 0 Ahnung von Akustik-Modellen)
Das ist auf jeden Fall eine Ovation, zu erkennen am Roundback-Korpus.
 
Kann mir jemand sagen, welche Takamine das ist?
 

Anhänge

  • takamine.jpg
    takamine.jpg
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Hallo slashgordon,

sorry, hab mich zu spät eingeloggt um Deine Frage rechtzeitig zu beantworten.
Aber Du hast sie ja:great:
Ich besitze ein 12-Saiten-Modell dieser Firma, BJ.89. Ist zwar kein Spitzeninstrument, aber (vorallem um diesen Preis) ganz brauchbar.
Allein der Pu war's schon wert.:)
 

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