A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Ray schrieb:
Allerdings gibts noch einige andere alte deutsche Marken, die sowas rausgebracht haben. Isana z.B.

ja, und genau das macht die Sache kompliziert;)
Diese alten Bubenreuther waren ja eine eingeschworene Gemeinschaft,
(ich weiß, Du hast das Stromgitarren-Spezial ja auch:) )die haben sich hin und wieder gegenseitig bei Fertigungsengpässen ausgeholfen. Die Hardware stammte eh fast ausschließlich von Schaller.
Da sind bestimmt auch viele auf den Boomzug aufgeprungen und haben sich
selbstständig gemacht, Namen, die heute keiner mehr kennt.
Die "Grundlagenforschung Made in Germany" ist noch ganz am Anfang:D
ich bin froh, daß sich da doch einige bemühen, etwas Licht hier rein zu bringen:great:
 
History schrieb:
noch was, die Saitenlage kannst Du mit den beiden Rändelschrauben am
Steg verändern. Notfalls unten etwas wegschleifen (die Stege werden nur durch den Saitendruck gehalten, sind nicht geschraubt oder geleimt.)
Markier aber vorsichtshalber vorher die Position des Steges
hmm....das ist schon ganz runtergedreht...und schleifen wollte ich eigentlich nich, ich möchte die gitarre lieber im originalzustand belassen....also muss ich mir wohl ne zentimeterdicke hornhaut zulegen, nützt ja nix :D
 
Kaddi schrieb:
hmm....das ist schon ganz runtergedreht...und schleifen wollte ich eigentlich nich, ich möchte die gitarre lieber im originalzustand belassen....also muss ich mir wohl ne zentimeterdicke hornhaut zulegen, nützt ja nix :D

ok. noch ein Vorschlag: entferne einfach das Unterteil, falls es nun zu niedrig wird kannst Du mit einem entsprechend zugesägten Holzplättchen unterlegen.
(das Originalteil gut aufbewahren, und bei Bedarf eben wieder einbauen.;) )
 
History schrieb:
ok. noch ein Vorschlag: entferne einfach das Unterteil, falls es nun zu niedrig wird kannst Du mit einem entsprechend zugesägten Holzplättchen unterlegen.
(das Originalteil gut aufbewahren, und bei Bedarf eben wieder einbauen.;) )
die idee ist mal gut, wieso bin ich da eigentlich nich selber drauf gekommen..? :rolleyes:

danke dir :)


übrigens hab ich ne höfner gefunden, die fast genauso aussieht wie meine klampfe....warum schliesst du eigentlich aus, dass das eine ist?
 
Kaddi schrieb:
die idee ist mal gut, wieso bin ich da eigentlich nich selber drauf gekommen..? :rolleyes:

danke dir :)


übrigens hab ich ne höfner gefunden, die fast genauso aussieht wie meine klampfe....warum schliesst du eigentlich aus, dass das eine ist?

mit 100%iger Wahrscheinlichkeit kann man's natürlich nicht sagen,
aber Höfner hat diese Kopfform nie verwendet, (außer beim Violinbass)
und immer das Logo angebracht, entweder am Kopf oder bei pre-60 Modellen
am Korpus. Das gleiche gilt auch für Framus.
zum Vergleich zwei Exemplare aus meiner Sammlung
Höfner 455 (1958/59) und Klira/Triumphator
 
Moin!

Habe mich eben angemeldet, weil ich doch mehr über meine Gitarre wissen möchte, was ich alleine nicht ohne Weiteres bewerkstelligt gekriegt habe.

Es ist eine alte Höfner Westerngitarre, Baujahr 1970 und mich interessiert die Modellbezeichnung (konnte nichts finden) und die Qualität - gerade im Vergleich mit heutigen Modellen. Wenn dann noch jemand den Tonabnehmer identifizieren kann, bin ich vollends glücklich ;)

Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet und habe schon einige Zeit nach einer Gitarre für wenig Geld gesucht, aber eine Billigklampfe, die für Anfänger ausreichend sein mag, kam insgeheim nicht in Frage, denn wer billig kauft, kauft zweimal und genau das will ich nicht. Habe bei Ebay nur "Höfner" und "Western" gelesen - und das auch noch zum Selbstabholen. Da habe ich für 65 Euro zugeschlagen. Hoffe, es war nicht zu teuer. Leider hat das gute Stück ein Loch im Korpus, wo der TA- Ausgang vorher war. Wirkt sich klanglich zum Glück nicht aus - kommt ein Bob Dylan- Aufkleber drüber ;)

Lange Rede, kurzer Sinn, hier die Bilder:

98_1_b.JPG
61_1.JPG

bc_1.JPG


Würde mich freuen, wenn Ihr helfen könntet!

Gruß,
Daniel
 
Moin!

Und noch etwas: Im Musikalienhandel, wo ich mein Plektrum gekauft habe, meinte der Herr, dass meine Höfner - ohne sie sie gesehen und gehört zu haben - nicht zuletzt aufgrund des Alters qualitativ mit neuen Gitarren um die 150€ vergleichbar sei.

Kommt mir irgendwie spanisch vor. Insbesondere, wenn man sich mal die Preise ordentlicher älterer Akustikgitarren ansieht. :screwy:
 
Huh! Wurde mein Beitrag gelöscht? Ich könnte wetten ich hätte hier schon gepostet!

Auf jeden Fall brauche ich Hilfe bezüglich dieser Gitarre:



Auf dem Aufkleber innen steht übrigends:
"
Santana
M-88
FINEST
QUALITY GUITARS
"


Bin für alle Hinweise dankbar,
Nicko


PS: Falls der Beitrag tatsächlich gelöscht wurde (wieso zum Teufel auch immer), bitte PN an mich!
 
Klauskinski schrieb:
Moin!

Und noch etwas: Im Musikalienhandel, wo ich mein Plektrum gekauft habe, meinte der Herr, dass meine Höfner - ohne sie sie gesehen und gehört zu haben - nicht zuletzt aufgrund des Alters qualitativ mit neuen Gitarren um die 150€ vergleichbar sei.

auch Moin,

Dein Händler hat sehr wahrscheinlich recht. Es ist allen Anzeichen nach eine
einfache Gitarre, wie sie damals zwischen 80 und 150 DM verkauft wurden.
Wenn Du das Instrument behalten und spielen willst, gehen die 65€ grad noch so (obwohl man diese Teile wesentlich billiger auf Flohmärkten erwerben kann, aber Bequemlichkeit hat eben auch ihren Preis;) .)
Als "Spekulationsobjekt" taugt sie allerdings nicht, da sie verbastelt ist und für diese Flattops (noch) kein Markt existiert. Kann ja irgendwann noch kommen, vor 15 Jahren hätte auch noch niemand geglaubt, daß das Sammeln alter E-Gitarren und Archtops Made in Germany in Mode kommt.
Höfner hat seinen Gitarren nur selten Namen verpasst, die erhielten nur 3-stellige Modellnummern (vielleicht steht sie ja auf dem Etikett?).
Der Tonabnehmer scheint mir , ebenso wie die beiden Potis nachträglich angebracht worden zu sein.
Wie jemand auf die Idee gekommen ist, die Klinken buchse in die Decke einzubauen....:screwy:
abschließend noch eine kleine (wirklich nicht bös gemeinte) Frage:
wie hast Du festgestellt, daß das Loch den Klang nicht beeinflußt hat??:)
 
Moin!

Danke für die Einschätzung! Auch, wenn mich das Ergebnis im Nachhinein doch überrascht, da ich bei Wikipedia gelesen habe, dass die alten Höfner- Gitarren durchweg von sehr guter Qualität gewesen seien und dass das Billigsegment erst in den 90ern mit Fernostprodukden bedient wurde.


wie hast Du festgestellt, daß das Loch den Klang nicht beeinflußt hat??

Zukleben? ;)
 
Klauskinski schrieb:
Moin!

, dass die alten Höfner- Gitarren durchweg von sehr guter Qualität gewesen seien und dass das Billigsegment erst in den 90ern mit Fernostprodukden bedient wurde.




Zukleben? ;)

Hallo ,
die Qualität der alten Höfners steht natürlich außer Frage, wovon Du Dich ja selbst überzeugen kannst. Schließlich ist Deine Gitarre immerhin 35 Jahre alt und hat auch die Mißhandlungen gut überstanden. Ob die 150€-Instrumente aus Asien das auch können, wissen wir erst in 35 Jahren (...ich werds wohl kaum noch mitkriegen);) .
Der Markt in den 60ern war eben etwas anders aufgeteilt. Stark vereinfacht
waren Klira/Triumphator und Egmond (Holland) für die Einsteiger zuständig.
(Framus , Höfner und Hopf mischten da auch teilweise mit.)
Letzgenannte waren auch für die "Mittelklasse" zuständig. (wobei auch Klira ein paar gute Instrumente beisteuerte)
....und oben hatten sich eben die Amis getummelt...... Gibson,Guild, Martin & co.

"zukleben" ja.....aber vorher die Buchse entfernen:D
 
Moin! Danke für die Antwort - nun bin ich wirklich schlauer! :)

Das Loch war schon beim Kauf da, weil die Buchse irgendwann mal in den "Befestigungsknopf" für den Gurt verlegt wurde, wo sie eigentlich auch hingehört. Nun suche ich einen passenden Bob Dylan- oder Tom Petty- Aufkleber, um das hässliche Loch möglichst "cool" zu überdecken ;)
Klanglich macht sie wirklich was her und auch die Verarbeitung wirkt wesentlich hochwertiger als die der 500 DM- Konzertgitarre meiner Großmutter (Made in Korea), die ich netterweise vor dem Erwerb eines eigenen Instrumentes benutzen durfte. Ein Kumpel von mir, der u.A. eine Westerngitarre von Ibanez und seit seinem 11. Lebensjahr Gitarre spielt, hat den Klang ebenfalls für sehr gut befunden. Demnach wird es wohl doch kein Griff ins Klo gewesen zu sein.

Gruß,
Daniel
 
Hey,

unten auf den Bildern ist meine Ibanez Western Klampfe. ist AE Serie leider weiß ich ansonsten nix drüber, wurde 2001 oder 2002 gekauft. Kann mir einer mehr darüber erzählen? Hab auf der Homepage von ibanez nicht so wirklich was gefunden über das Model

suc350646kg.jpg


suc350655zq.jpg
 
NoNameFace schrieb:
Hey,

unten auf den Bildern ist meine Ibanez Western Klampfe. ist AE Serie leider weiß ich ansonsten nix drüber, wurde 2001 oder 2002 gekauft. Kann mir einer mehr darüber erzählen? Hab auf der Homepage von ibanez nicht so wirklich was gefunden über das Model

Was steht denn auf dem Zettel, den du durch das Schall-Loch sehen kannst (fyi: bei meinen beiden AEG10 steht dort die genaue Typenbezeichnung, inkl Farbcode)?
 
Ich habe ein Problem: Ich habe neulich eine ziemlich schöne Westerngitarre gesehen, aber leider kein Bild machen bzw. die Klampfe identifizieren können.
Auf der Kopfplatte stand 'Framus'. Also bin ich auf die Framus-Homepage, aber irgendwie scheinen die nur E-Gitarren zu haben :confused:
Ok, soweit so gut, ich bin schon völlig verzweifelt, und ihr seid meine letzte Hoffnung.
Die Gitarre hatte eine ziemlich ungewöhnliche Lackierung, es war wie eine 'Sunburst'-Lackierung, nur Rot statt Gelb. Ausserdem hatte die Gitarre ein dunkles, abstehendes Pickguard (also nicht am Corpus anliegend, sondern abstehend).
Was mir noch auffiel (ich hatte leider nicht sehr lange das Vergnügen, diese Gitarre betrachten zu können) waren die Maße: Mir kam das Teil sehr klein vor, also nicht so klobig wie so manch andere Westerngitarre, sondern eher schon an eine E-Gitarre erinnernd.

Das ist sehr dürftig, ich weiß, aber ich will unbedingt wissen, was für eine Gitarre das ist!
Falls es jetzt bei irgendjemandem 'Klick' macht, bitte postet eure Gedanken.
Ansonsten vielen Dank fürs Lesen.
 
Mh stimmt das könnte ich ja mal nachschauen :D Warum bin ich da nicht draufgekommen? Was an meiner Western noch beachtlich ist das der Corbus sehr dünn ist. Dafür aber der Klang der Hammer ist.
 
Neuling schrieb:
Ich habe ein Problem: Ich habe neulich eine ziemlich schöne Westerngitarre gesehen, aber leider kein Bild machen bzw. die Klampfe identifizieren können.
Auf der Kopfplatte stand 'Framus'. Also bin ich auf die Framus-Homepage, aber irgendwie scheinen die nur E-Gitarren zu haben :confused:
Ok, soweit so gut, ich bin schon völlig verzweifelt, und ihr seid meine letzte Hoffnung.
Die Gitarre hatte eine ziemlich ungewöhnliche Lackierung, es war wie eine 'Sunburst'-Lackierung, nur Rot statt Gelb. Ausserdem hatte die Gitarre ein dunkles, abstehendes Pickguard (also nicht am Corpus anliegend, sondern abstehend).
Was mir noch auffiel (ich hatte leider nicht sehr lange das Vergnügen, diese Gitarre betrachten zu können) waren die Maße: Mir kam das Teil sehr klein vor, also nicht so klobig wie so manch andere Westerngitarre, sondern eher schon an eine E-Gitarre erinnernd.

Das ist sehr dürftig, ich weiß, aber ich will unbedingt wissen, was für eine Gitarre das ist!
Falls es jetzt bei irgendjemandem 'Klick' macht, bitte postet eure Gedanken.
Ansonsten vielen Dank fürs Lesen.

Hallo Neuling,
ich hab die Erfahrung gemacht, daß junge Gitarristen auch die Noncut-Archtops als "Western" bezeichnen. Hier was aus meiner Sammlung:
Framus 5/51 Studio (ist 'ne Archtop bzw. "altdeutsch" Schlaggitarre.
Nr.2 ist eine "Amateur" (und eine Flattop. "neudeutsch" Western)
die Lackierung nannte Framus "Black Rose"
 
Hey, super!
Die Gitarre sah aus wie die 2te (zumindest so ähnlich), nur dass die Lackierung mehr Schwarz und weniger Rot hatte (sprich der schwarze 'Rand' war breiter). Ausserdem schien mir der Übergang etwas fliessender. Kann mich aber auch getäuscht haben, ich hatte leider keine Gelegenheit, sie eingehender zu betrachten.
Aber sonst ganz ähnlich.
Ah ja, und die Ballends der Saiten waren mit Pins festgesteckt, wie man das von Westerngitarren ja so kennt (oder sind das nur die Dreadnaughts? Denke nicht).
Der Hals war, wenn ich mich recht entsinne, derselbe. Zumindest hatte er auch diesen silbernen 'Saitenhalter'. Die Mechaniken waren silbern, das kann man auf deinem Bild nicht einwandfrei erkennen, die Gitarre scheint ja auch schon bessere Zeiten gesehen zu haben ;)
Gehe ich recht in der Annahme, dass bei Framus' alten Gitarren derzeit "Archtop= teurer", "non-archtop=billiger" gilt?
 
Neuling schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme, dass bei Framus' alten Gitarren derzeit "Archtop= teurer", "non-archtop=billiger" gilt?

ja
die alten Flattops von Framus und Höfner sind (noch) recht günstig zu haben, werden häufig auf Flohmärkten angeboten.
Sagt allerdings nichts über ihren tatsächlichen "Gebrauchswert", d.h die sind den heutigen Sperrholzprodukten aus China und Indonesien haushoch überlegen;)

übrigens, Deiner Beschreibung nach könnte es sich um die 5/194 (trug 1967 den Namen "Gaucho") handeln. Ist baugleich mit meiner Amateur, nur eben
im " Country Western Style" (O-Ton Framus) ausgeführt. Die Schattierung hat immer etwas differiert,
Schau Dich einfach auf Flohmärkten um , mit etwas Nerven und Verhandlungsgeschick kannst Du Deine Gitarre dort für 20-30€ ergattern:)
Geduld gehört auch dazu;)
 
Oh mann, ich bin so froh jemanden gefunden zu haben, der sich auskennt!
Ich dachte schon, ich müsste unwissend sterben ;)
Vielen, vielen Dank für deine fachmännische Hilfe, das ist in Zeiten des Überhand nehmenden Spams wirklich was wert!
Werde mich mal umsehen nach der Gaucho, zumal ich eh schon einige Flohmärkte wegen eines neuen Halses für eine gewisse andere Gitarre ( ;) ) unsicher machen werde.
 

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