7-Saiter-Gitarren User-Thread

  • Ersteller Farbenfinsternis
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Eine neue 7-Strng traf vor ca. 2 - 3 Wochen bei mir ein, eine Jackson SLATTXMG3-7 SMG:

Jackson Soloist 001_K.jpg


Ich wollte keine mit einem Korpus aus Linde, sondern Mahagoni, da mir dessen Klang einfach besser gefällt (besitze auch eine Harley Benton Fanfret 6-String und deren Tone ist mir zu höhenreich). Das Kawasaki-grün zog mich zudem in seinen Bann und so erhielt sie auch gleich einen eigenen Namen, denn die o.g. Jackson-eigene Bezeichnung ist doch recht sperrig. Und aus diesem Grund trägt sie nun folgenden Namen:

Jackson Soloist 003_K.jpg


Die doch deutlich längere Mensur von 26,5" (673 mm) bereiten mir keine Probleme. Bei den Pickups handelt es sich um zwei EMG 707. Wenn ich sie jedoch klanglich mit meiner Epi Matt Heafy vergleiche, steht mir diese näher. Die Jackson klingt im Vergleich zu ihr analytischer und technsicher. Keinenfalls schlechter, nur anders.

Was ich mich frage, wie würde die Jackson wohl mit einem EMG 81-7 an der Bridge klingen?
 
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Cooles Gerät, coole Farbe!
Ich hatte den 81-7 in meiner damaligen LTD MH417. Der Neck PU war eben besagter 707. Das coole is, wenn du beide hast, kannst du sie ohne Aufwand quertauschen und einfach umstecken. Der 81-7 gefiel mir etwas besser weil er bissiger war, klingt aber auch teilweise "steril". Man kann aber auch "sauber" dazu sagen. Der 707 war irgendwie der gefühlvollere PU. Daher ist er meist als Neck PU verbaut. Beide sind interessante Pickups aus den man soundtechnisch ziemlich viel rausholen kann.
Zur Mensur kann ich nur sagen -> 26,5" - 27" bei einer 7 String finde ich am geilsten. Ist tight und man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Gute Wahl :cool::great:
 
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Ich hab nun auch endlich meine Lieblings-7-Saiter fertig. Ist eine Agile customshop, 1x EMG, 27"... Lackierung von mir selbst... Erstversuch... bin mehr als zufrieden (Foto leider verkehrtrum).
20170426_222021.jpg
 
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Hi an die 7-Saiter-Fraktion. Ich will mir in naher Zukunft (ca Juli) auch ne 7er kaufen und hab die Jackson Pro Misha Mansoor Ht7 ins Auge gefasst. Wollte mal nachfragen, ob wer damit Erfahrungen hat und ein paar Worte drüber schreiben würde. Besonders würde mich die Verarbeitung und ein Eindruck der Pickups interessieren.
 
Ich habe neulich man ne 7 Saiter im Landen ausprobiert und die tiefe H-Saite ist schon echt fett. Aber es stellt sich natürlich die Frage nach dem Nutzen in der Band.
Da wir eigentlich nur in Standardtuning spielen wäre da speziell die Frage wie man dort überhaupt sinnvoll die siebte Saite einsetzen kann, in ganz "normalen" Liedern? Und was macht man mit einer 7-Saiter wenn auf das häufig anzutreffende Dropped-D umgestimmt wird bzw. wie greift man in der Situation?
Es ist ja ziemlich sinnfrei wenn ich die tolltönende Gitarre nur zu Hause spielen und im Bandkontext überhaupt nicht alle sieben Saiten verwenden kann. Was sind denn Eure Meinungen dazu?
 
Um vielleicht deine Frage aus meiner Spielerfahrung zu beantworten, Fridolin: Bei einer 7-Saiter Gitarre stimmt man die tiefe E-Seite nicht auf Drop-Tuning. Wenn man ein tiefes D braucht spielt man das im dritten Bund auf der tiefen H-Seite.
Wenn du trotzdem dropped D willst müsstest du ja auch das H auf A droppen, sonst werden ein Großteil der Griffe sehr schwierig.
 
Ich habe neulich man ne 7 Saiter im Landen ausprobiert und die tiefe H-Saite ist schon echt fett. Aber es stellt sich natürlich die Frage nach dem Nutzen in der Band.
Da wir eigentlich nur in Standardtuning spielen wäre da speziell die Frage wie man dort überhaupt sinnvoll die siebte Saite einsetzen kann, in ganz "normalen" Liedern? Und was macht man mit einer 7-Saiter wenn auf das häufig anzutreffende Dropped-D umgestimmt wird bzw. wie greift man in der Situation?
Es ist ja ziemlich sinnfrei wenn ich die tolltönende Gitarre nur zu Hause spielen und im Bandkontext überhaupt nicht alle sieben Saiten verwenden kann. Was sind denn Eure Meinungen dazu?

Das kommt immer drauf an was man damit erreichen will.

ADADGBE kann man schon machen, allerdings sind dann die Powerchords unten vom Griff quasi 0-2-0, das kann von der Intonation schwierig werden und ist etwas ungewohnt. In meiner Band versuchen wir grade sowas, normalerweise sind wir entweder in DADGBE oder BADGBE (bei mir 7-string Standard) getuned und versuchen es grad mit einem Song in dem unser Gitarrist #1 DADGBE spielt und ich ADADGBE ;).
 
Hey,

bei mir war es damals so, dass wir einen Song in Drop-D hatten, der dann allerdings mit einer alten Idee fusionierte. Und plötzlich war Teil 1 des Songs in Drop D und Teil 2 aber in Standard-Tuning. Da hab ich dann endlich einen Grund gesehen, mir doch auch mal 7-Saiter genauer anzusehen. ;) Mittlerweile setze ich die tiefe H-Saite schon auch bei den alten Songs fleißig ein, die ursprünglich auf der 6-Saiter geschrieben wurden. Solange es halt passt. Die 7. Saite ist nur eine Verlängerung deiner Möglichkeiten und kann auch in höheren Lagen einfach angenehmer sein. Momentan geht der Trend bei uns sogar auf Drop-A. :D

Bisher konnte ich die meisten Sachen auch einfach umlernen und greif das tiefe D jetzt eben. Wir hatten auch mal ne Phase, da wurde viel Tool gecovert. Da geht das wahrscheinlich schwieriger. Überleg dir einfach mal, ob du deine Drop-D-Songs auch mit dem gegriffenen D spielen könntest.

Grüße!
 
Ich habe neulich man ne 7 Saiter im Landen ausprobiert und die tiefe H-Saite ist schon echt fett. Aber es stellt sich natürlich die Frage nach dem Nutzen in der Band.
Da wir eigentlich nur in Standardtuning spielen wäre da speziell die Frage wie man dort überhaupt sinnvoll die siebte Saite einsetzen kann, in ganz "normalen" Liedern? Und was macht man mit einer 7-Saiter wenn auf das häufig anzutreffende Dropped-D umgestimmt wird bzw. wie greift man in der Situation?
Es ist ja ziemlich sinnfrei wenn ich die tolltönende Gitarre nur zu Hause spielen und im Bandkontext überhaupt nicht alle sieben Saiten verwenden kann. Was sind denn Eure Meinungen dazu?
Ich spiele in meiner Band Alternative Rock und spiele eigentlich gern pro Gig zwei Gitarren (eine in E, bzw. eine 7-Saiter und eine in Standard-D), was super funktioniert. Aber manchmal hab ich wenig Lust, zwei Gitarren mitzunehmen, also nehme ich nur eine 7-Saiter mit und kann alle Songs, egal in welcher blöden Tonart der geschrieben ist (unser Sänger ist auch Keyboarder, er macht sich da wenige Gedanken um uns Gitarristen :D), spielen.
Wir schreiben keine schnellen Drop-D-'Ich leg einen Finger über einen Bund'-Riffs, die man kaum in anderen Tunings spielen kann, daher funktioniert das mit der 7-Saiter sehr gut.
Und wenn man mal z.B. einen Es-Powerchord z.B. spielen möchte, dann muss man den nicht auf der A-Saite am 6. Bund anfangen, sondern kann den am 4. Bund auf der H-Saite anfangen, was natürlich fetter klingt.
 
Okay:great:. Da werd ich wohl mal im Gitarrenladen campieren oder die ~30Tage Rückgabefrist missbrauchen müssen:whistle:.
Die 7. Saite ist natürlich nicht mal eben in 10Minuten begriffen und in die bisherigen Lieder integriert. Das wird wohl etwas Überlegungszeit brauchen bis ich mit der H-Saite klar komme:stars:.
 
Ich hab mir damals ne Ibanez RG7420 gebraucht geholt und mit der fast ein Jahr gespielt, um mich an den Gedanken zu gewöhnen. Das hatte zudem den Vorteil, dass ich nach ein paar Monaten ein recht klares Bild davon hatte, was ich mir von einer 7-Saiter erwarte und was nicht. Die RG ging dann fürs gleiche Geld wieder weg, ich bin also schön bei 0 raus mit dem Versuche.
Nur so ne Idee ...
 
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So mal wieder Leben reinbringen. Habe heut meine 7 Saiter Firebird fertig gebaut. Wegen dem "Loch" da hab ich mich verfräst. Muss ich mir noch was einfallen lassen

20170820_141453.jpg
 
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Schaut wirklich cool aus, top!!!:great:

Mal was anderes: Hat von euch jemand Erfahrung mit der Ibanez RG7421 (in Walnut Flat)?
 
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Schaut wirklich cool aus, top!!!:great:

Mal was anderes: Hat von euch jemand Erfahrung mit der Ibanez RG7421 (in Walnut Flat)?

Ich hab nur Erfahrungen mit den RG 7321 und die RGD 7421. Sind beides mal nicht ganz die Gitarre, aber nah dran. ;)
Aber Du müsstest deine Frage mal konkretisieren. Das Finish ist übrigens unwichtig, was den Sound anbetrifft.
 
Hi an die 7-Saiter-Fraktion. Ich will mir in naher Zukunft (ca Juli) auch ne 7er kaufen und hab die Jackson Pro Misha Mansoor Ht7 ins Auge gefasst. Wollte mal nachfragen, ob wer damit Erfahrungen hat und ein paar Worte drüber schreiben würde. Besonders würde mich die Verarbeitung und ein Eindruck der Pickups interessieren.


Ich greife das mal auf um mich nach 2 Jahren wieder einzumischen... ;)
Damals war ich ja schon fest entschlossen, dann kamen wieder mal andere Dinge dazwischen und jetzt ist es wieder soweit. Leider ist der Markt nicht größer geworden und gerade auf dem Gebrauchtmarkt gibt es wirklich nicht viel, wenn man 26,5" und fixed bridge als Grundvoraussetzung hat. Die Jackson HT7 USA hat eigentlich alles, was ich gern hätte, ist mir aber deutlich zu teuer. Für den aufgerufenen Preis ist die Pro Version der Mansoor wirklich interessant. Die Klampfe kommt im Netz ziemlich schlecht weg. In diversen Videos wird sie von Fanboys auseinandergenommen, die offensichtlich BareKnuckle Pickups und die originale Hipshot Bridge bei einer 750 Euro Gitarre erwartet haben. Da das alles andere als representativ ist, würde ich mich auch über ein paar objektive Erfahrungen freuen ;)
 
Die Klampfe kommt im Netz ziemlich schlecht weg. In diversen Videos wird sie von Fanboys auseinandergenommen, die offensichtlich BareKnuckle Pickups und die originale Hipshot Bridge bei einer 750 Euro Gitarre erwartet haben. Da das alles andere als representativ ist, würde ich mich auch über ein paar objektive Erfahrungen freuen ;)

Im Jackson Thread hat ein User über seine 6 Saiter Juggernaut Pro berichtet und findet die ganz gut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ich glaube nicht, dass man einen großen Unterschied zwischen Hipshot und Jackson Bridge hört. Bei den Pickups mag das schon eher zutreffen.
Wenn es sein muss, kann man die PUs aber noch tauschen.
 

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