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coopersonic
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Zunächst einmal danke an den Zauberer für die Mühe und den wirklich gut geschriebenen und informativen Artikel. An zweiter Stelle bin ich allerdings wirklich entsetzt darüber, dass man a) gerade im Bereich Blues, Jazz & Co. solche Artikel überhaupt schreiben muss - zumal in einem Forum, in dem sich angebliche Fans dieser Stilrichtungen tummeln. Also wenn sich mal irgendwelche Musikstile einen Schei.. um Regeln, Grenzen und Genre-Schubladen kümmern, dann ja wohl Blues und - natürlich - Jazz. Wie bitteschön soll dann ein strenge kategorisierung möglich sein. Wie kommt man auf solche Ideen. Ich selber bewege mich sowohl aktiv als auch passiv vornehmlich (aber keineswegs exklusiv) in den Bereichen Rock (vom Rock'n'Roll der 50er, über den sog. Rhythm&Blues der 60er, Classic Rock und Hardrock der 70er, Punk, Postpunk, New Wave bis hin zu Indie/Alternative und diversen Metal Spielarten) und gitarrenlastigem Pop. Und schon dort geht mir das ewige Schubladendenken (welches IMHO ausschliesslich auf dem Versuch der Musikindustrie basiert, Vergleichbarkeiten und Standards (oder Exklusivitäten zur Adressierung von kleinen, indivdualistischen Zielgruppen) zum Zweck der besseren Vermarktbarkeit herzustellen) unfassbar auf den Senkel... (Wunderbar in diesen Zusammenhang der Titel des Ärzte-Albums "Ist das noch Punkrock?" - denn: musikalisch waren die Berliner Medinziner da schon immer eher eine "Punk-Randgruppe". Auch der Begriff "Bluespolizei" zeigt ziemlich eindeutig, dass es offenbar in diesem Land nur schwer möglich ist, sich über Musik auszutauschen ohne einer vorgegebenen Ordnung zu folgen, Feinbilder aufzubauen, Claims abzustecken etc. Eine Schande für das, um was es wirklich geht: Das Erlebnis, welches Musik (egal welcher Art) Menschen (egal welcher Provenienz und mit welchem Geschmack) vermittelt. Nun ja...
@emptypockets: Es tut mir wirklich leid, aber wenn man irgendwo über eine solche - selbstverständlich (sic!) blödsinnige (und im akademischen Kontext ganz sicher auch als solche propagierte) Liste lachen darf, dann doch wohl hier in diesem Thread, in dem durch den originären Beitrag bereits 100%ig klargestellt wird, dass diese Klischees eben seeehr weit hergeholt sind. Im übrigen kann ich den Zynismus, den Du/Sie beklagst, auch nur sehr bedingt nachvollziehen, da meines Wissens die meisten dieser Namen von den Künstlern selbst oder ihren nahen (familiären, freundschaftlichen) Umfeld geprägt/gewählt wurden. Achtung! Breaking News: Blues ist - in aller Regel - selbstironisch! Seht oder hört Euch mal Interviews mit älteren, historischen Blues-Künsltern an. Kurzum: Die Aufregung um die gepostete Satire-Liste ist quasi die Definition von "zum Lachen in den Keller gehen", neudeutsch auch gern "Political (Over)Correctness". Sorry!
@emptypockets: Es tut mir wirklich leid, aber wenn man irgendwo über eine solche - selbstverständlich (sic!) blödsinnige (und im akademischen Kontext ganz sicher auch als solche propagierte) Liste lachen darf, dann doch wohl hier in diesem Thread, in dem durch den originären Beitrag bereits 100%ig klargestellt wird, dass diese Klischees eben seeehr weit hergeholt sind. Im übrigen kann ich den Zynismus, den Du/Sie beklagst, auch nur sehr bedingt nachvollziehen, da meines Wissens die meisten dieser Namen von den Künstlern selbst oder ihren nahen (familiären, freundschaftlichen) Umfeld geprägt/gewählt wurden. Achtung! Breaking News: Blues ist - in aller Regel - selbstironisch! Seht oder hört Euch mal Interviews mit älteren, historischen Blues-Künsltern an. Kurzum: Die Aufregung um die gepostete Satire-Liste ist quasi die Definition von "zum Lachen in den Keller gehen", neudeutsch auch gern "Political (Over)Correctness". Sorry!