Zukunft der Röhrentechnik

Naja, ich kombiniere die ja noch mit 2 Studiomonitoren, die bringen die Feinheiten die sonst untergehen. Da geht die Sonne auf vom Klang. Ich würde das mit Kassetten und CD-Klang vergleichen, jedenfalls kam mir das in den Sinn als ich den Klang erreicht hatte. Noch heute freue ich mich täglich über diesen Unterschied. Aktuell stimme ich alle Speaker mit einem Messmikro und REW ab. Das scheint auch nochmal 10% zu bringen. Wichtig ist mir, dass da die Basis stimmt und die professionellen Presets dann so klingen, wie sie sollen. Ja, das kostet alles Zeit, aber es macht auch viel Spaß und das Ergebnis haut echt um.
 
Wichtig ist mir, dass da die Basis stimmt und die professionellen Presets dann so klingen, wie sie sollen.
Da kämpfst du (leider) auf verlorenem Posten... solche „Presets“ geben sich grösste Mühe so exakt wie möglich den Sound des Originals zu reproduzieren. ;)
Es bleibt bei Pappe... weil Pappe die Referenz ist :D
ps: aber im Prinzip kann ich deinen Ansatz schon nachvollziehen, ich nutze zB keine IRs...
Preamp, Ampsim, Reverb, fertich.
 
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Dieser Äpfel mit Birnen-Vergleich und das Preisen des einen davon ist ziemlich sinnfrei.
Der eine hat offenbar den Wunsch, dem durchproduzierten Sound der Lieblingsalben nahe zu kommen, der andere möchte einfach das Instrument E-Gitarre spielen, wobei Amp und Speaker natürlich Teil des Instruments sind. Beides legitim, aber etwas anderes und nicht sinnvoll vergleichbar oder gar objektiv zu werten.
Eine produzierte Gitarre im Mix hat i.d.R. nicht mehr viel mit dem Klang direkt vom Speaker im Raum (so denn darüber aufgenommen) zu tun, das würde jeden Mix killen, genau wie der natürliche Sound eines Drumkits usw. Ob der entspr. Mixsound nun zum Spielen so erstrebenswert ist, sei mal dahingestellt, solo aus dem Mix isoliert ist das durchaus ernüchternd dünn und schmalbandig.
Das schöne an Modelern ist, dass jede Zwischenstufe der Produktionskette entspr. abgreifbar ist. Ich spiele meine 3 Modeler (;)) einmal ohne CabSim durch die 4x12, einmal durch den Internen Breitbandspeaker und einmal in die DAW.
Am liebsten spiele ich aber meine Röhrentops durch die 4x12 in den Raum, denn das ist Teil meines Instruments und alles andere simuliert das letztlich nur.
Begriffe wie "professionell" sind hier nicht greifbar, die Vorlieben einfach verschieden, jeder Jeck anders und was letztlich gefällt, ist absolut individuell.
 
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Mit den FAS Werkspresets passt es dann für mich.
 
u.a. zum Thema Röhrensound vs. Transistor gibt es hier wissenschaftliche Erkenntnisse:

View: https://www.youtube.com/watch?v=9gqbShQIrOg
 
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Um ein bisschen näher am eigentlichen Thema zu bleiben. Meine Wahrnehmung ist Moment folgende:

Es kommen immer noch kontinuierlich neue und sehr schicke Röhrenamps auf den Markt. Zum Teil auch kleiner und leichter.
Sowohl von kleineren Herstellern, als auch von den üblichen Verdächtigen. Auf dem letzten Guitar-Summit konnte man da auch einige nette und neuere Sachen sehen.

Die Dinger scheinen sich also weiterhin einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen und es werden wohl auch immer noch gute Geschäfte in dem Bereich gemacht.

Das Lager der Röhrenamps wird vielfältiger. Line-Out mit Cab Sims für die PA, diverse (ganz pöse) digitale Effekte zusätzlich, etc.. ;-) Mit einem integrierten Torpedo oder ähnlichen Zeug an Bord
Da ist doch für jeden etwas dabei.

Ich selbst bin da recht schmerzfrei und benutze das, was ich gerade für geeignet halte und meinen klanglichen Vorstellungen "genügt", oder entspricht. Persönlich stehe ich auf klassische Speaker. Was da dann davor oder obendrauf steht, dass muss halt meinen Vorstellungen gerecht werden.

"Gut genug" klingt das für Zuhörer heute doch sicher längst alles. Der Rest ist doch nur wirklich Geschmacksache und/oder irgendwelchen Anforderungen geschuldet.

Wenn ich live so manches hochwertige Equipment sehe und es klingt dann trotzdem kacke, dann ist immer das Gleiche. Egal ob Röhre, analog oder digital.
- shit in, shit out
- seltsam eingestellte Amps
- ein übler Bandmix
- Effektbrei
- Am Pult läuft irgendwas schief
- oder ich stehe vielleicht mit der Technik allgemein ein bisschen auf Kriegsfuß

An der allgemeinen Qualität der Technik im Sinne des Sounds liegt es heute doch sicherlich nicht mehr. Eigentlich auch recht lange nicht mehr. ;-)

Weil hier jemand etwas von "flatternden Hosenbeinen" und Speakertürmen schrieb: Einfach mal einen Amp1, oder meinetwegen auch so einen 100 Watt Katana Topteil über eine 4x12 laufen lassen. Das nimmt sich im Vergleich zu den meisten Röhrenamps heute auch nicht mehr viel. Wer da noch mehr braucht, der investiert doch nur noch in ein baldiges Hörgerät. Davon abgesehen war das Marshall Türmchen auf den Bühnen auch damals nicht immer automatisch auch "State of the Art". Kommt ja auch sehr auf die Art der Musik an. Es geht ja nicht immer nur automatisch um Happy-Meddel und das ganz harte Zeug.

Die Zukunft der Röhre, bzw. der "Röhrentechnik" kann auch ich nicht wirklich vorhersagen. Die allgemeine Technik der Röhre scheint sich nicht weltbewegend zu verändern. Warum auch?

Ich vermute da aber insgesamt schon noch ein sehr langes Leben. ;-)
Am Ende ist es aber dann doch die Musik, die mich deutlich mehr interessiert.
 
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Großer Faktor bei Röhre ist auch einfach die Reparatur. In Deutschland sterben die Techniker weg. Da ist trotz des "Billig"-Röhrenamp-Booms vor 15 oder 20 Jahren nichts nachgewachsen. Das hat mir mittlerweile die Freude an den alten Boliden genommen. Alle paar Jahre Röhrenwechsel / Reparatur für 250 € und dann muss da 20-Kilo-Gerät auch erstmal irgendwo hingefahren werden, um 2 Wochen oder mehr auf eine Diagnose zu warten.
Eine Sache für Liebhaber und genau für diese Leute wird sich diese Technik auch noch eine gute Weile halten - wenn denn die Röhrenprodution nicht völlig abschmiert und irgendwo in der Republik noch ein weißhaariger Guru sitzt, der mit seinem magischen Schraubendreher der Röhrenkiste immer wieder neues Leben einhaucht.

Ich hab aus der Not (Amp-Spezi des Vertrauens hat Geschäft aufgegeben) eine Tugend gemacht: Palmer Macht Endstufe und davor ein Ibanez Pentatone-Preamp für High-Gain-Sounds und ein TC Electronic Ampworx Combo 65' für eine satten Fender-Clean-Sound. Das kriegt man mit einem Röhrenamp nicht mal eben so hin, schon gar nicht für 600 €.

Diese ganze Haptik, dieses ganze Röhrenfeeling - das werden auch immer wieder neue Leute entdecken. Es wird aber für die Breite der Gitarrenmusiker immer weniger ein Fixstern sein, da sich auch die Musik geändert hat. Moderne Metalbands etwa fahren einen Sound, der völlig weg von diesem klassischen Ampsound ist. Die Produktion der Musik ist enorm künstlich im Vergleich zu klassichem Rock oder Metal. Die Generation, die sich für solche Musik begeistert, wird nicht zu Röhrenamps hingeleitet.
 
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Da der Thread ja rechts im Browserfenster sichtbar ist...

Habe meinen Blues Junior Lacquered Tweed aus dem kühlen, aber trockenen Keller geholt, wo er zusammen mit anderen Amps steht. Zum letzten Mal gefiedelt habe ich ihn vor ca. einem halben bis dreiviertel Jahr. Wollte ihn mal spaßenshalber mit meinen beiden neuen Strat-Anschaffungen fiedeln.

Der Unterschied zu den anderen Amps, die ebenfalls dort stehen? Die funktionieren, während sich der BJ verabschiedet hat.

Beim Einschalten gab es Feuerwerk in einer der beiden, noch relativ (!) wenig gespielten JJ-EL84. Diese getauscht und was ist jetzt? Der Amp knarzt und furzt bei höheren Pegelspitzen. Vorröhren (und Speaker) sind in Ordnung, allerdings sind die Grove-Tubes, die bislang drin waren, gut verbraucht, wie ich beim Testen feststellen durfte.

Muss also auch noch neue Vorröhren besorgen und der Amp muss außerdem auf den Werkstatt-Tisch.

Kurzum: Wenn es um "Zukunft der Röhrentechnik" geht, dann würde ich dieses Thema verärgerterweise nicht an diesem Amp hinsichtlich seiner Standfestigkeit bzw. Lebensdauer festmachen wollen. 😡
 
Zumal der nMn nicht mal so dolle klingt ......:evil:
 
Ja gut. Der BJ hat ja allgemein ein paar Schwächen gerade im Layout der Platinen. Nicht umsonst gibt es dahingehend Ersatzteile mit anderem Design.
 
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Hi!
... Habe meinen Blues Junior Lacquered Tweed aus dem kühlen, aber trockenen Keller geholt ...
Der Unterschied zu den anderen Amps, die ebenfalls dort stehen? Die funktionieren, während sich der BJ verabschiedet hat...
Das ist ja nun eher "anekdotisch" als "empirisch" ;)
Mein ´95er Blues Junior spielt z.B. seit (nunmehr) 30 Jahren einwandfrei, und ich habe lediglich einmal die Endröhren gewechselt und einmal die Röhrenfassungen für die Endröhren tauschen lassen - weil, man hörte ja so viel schlechtes darüber...

Ich sollte sicher mal die Elkos checken lassen, aber bis jetzt gab es noch nie Probleme...
Weder mit den Potis, der Buche, den Röhren oder den schrecklichen "Illinois Capacitors".
Aber vielleicht ist das ja auch nur Glück :)

Andere Baustelle - und weniger erfreulich...
Letzte Woche schaltete ich meinen Spät-70er "Champ" ein, es machte kurz "Britzel, Britzel" und dann kam (zum Glück auch nur kurz) Rauch aus dem Amp.
Dabei hätte ich gerade diesen (simplen) Amp SO gerne als duftes Beispiel gesehen :(


cheers - 68.
 
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Hi!

Das ist ja nun eher "anekdotisch" als "empirisch"...

Japp, natürlich mit einem Augenzwinkern, was das Thema des Threads angeht.

Verärgert bin ich dennoch, weil da natürlich wieder eine inzwischen ganz hübsche Stange Geld für die Röhren draufgeht. Reparatur mache ich selber, zum Glück. Aber wenn hier jemand einen Tech anheuern muss, der kostet auch wieder. Und da sind wir wieder bei der Zukunft der Zunft.
 
Verärgert bin ich dennoch, weil da natürlich wieder eine inzwischen ganz hübsche Stange Geld für die Röhren draufgeht. Reparatur mache ich selber, zum Glück. Aber wenn hier jemand einen Tech anheuern muss, der kostet auch wieder. Und da sind wir wieder bei der Zukunft der Zunft.
hmm...ja immerhin kann man es ja doch "reparieren" wenn es nur die Röhren sind. Bzw. allgemein ist doch die Mehrheit der Röhrenverstärker reparabel.
Allein diesen Umstand empfinde ich bei Röhrenamps ja durchaus als sehr positiv. Das es auch da Schaltungsaufbauten gibt die es schwer machen (zeitintensiv -> teuer) ist halt so. Und eine wirtschaftlich ist eine Reparatur sich nicht immer sinnvoll....aber man könnte oftmals wenn es eine Herzensangelegenheit ist.
Da würde man sicher bei den meisten der, mit Sicherheit sehr gut klingenden und vielseitigen, digitalen Lösungen deutlich mehr Probleme haben.
 
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@Marschjus
Kemper vers. Röhre war bei mir bislang eher ein "Unentschieden".
Bzw. wenn ich die Zahl aller bisherigen Rohrenamps berücksichtige, dann gehen die Punkte bei mir eher an die Röhrenamps.

Röhren in den ganzen Jahren bei einem Amp einmal komplett erneuert. Kemper einmal in der Werkstatt.

Den Röhrenamp können aber sicherlich mehr Leute reparieren als den Kemper. ;-)
Wobei ich mich auch schon frage, zu wem ich gehe, wenn denn der Röhrenmedizinmann meines Vertrauens ganz aufhört. Der ist eigentlich schon längst im Rentenalter.

Nicht das man am Ende doch mal "in die Röhre schaut"? ;-)
 
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Den Röhrenamp können aber sicherlich mehr Leute reparieren als den Kemper. ;-)
z.Z. ja.... aber bei den Digitalen Geräten kommt doch bei einigen bestimmt auch noch ein "Problem" dazu -> Software, außer die Hersteller wird das wohl keiner behaben können. z.B. wenn sich so ein Kemper mal aufhängt (geht das überhaupt??).
Hardware zu reparieren ist das eine.
Wobei ich mich auch schon frage, zu wem ich gehe, wenn denn der Röhrenmedizinmann meines Vertrauens ganz aufhört.
Das hatte ich ja auch schon angesprochen. Ich denke so lange es Leute gibt die auf so Steinzeittechnik spielen wird es auch welche geben die sich die Fähigkeiten haben sich das anzueignen und zu reparieren.
Aber weniger werden es bestimmt werden...und Angebot/Nachfrage könnte das zum einen Einfluss auf den Preis und die Bearbeitungsdauer haben.
 
Das ist sicher so. Die Software ist natürlich auch sehr vom Hersteller abhängig, sofern es eine proprietäre Software ist, wie z.B. beim Kemper.
Wobei die ja in so einem geschlossenen System auch fast beliebig lang laufen kann, sofern sie keine Bugs hat. Wie lange da etwas gepflegt und/oder weiterentwickelt wird ist sicher eine andere Geschichte. Ein Röhrenamp aus den 60er Jahren ist da natürlichvergleichweise beständig. ;-)
Aber das sind halt ganz andere und schwer vergleichbare Welten. ;-)
 
Ich komme mal aus dem Lurk mit einem Erfahrungsbericht des (vor-)letzten Jahres:
Leider hab ich im Laufe des vorletzten Jahres meine Schulter kaputt gemacht. Unter Schmerzmitteln noch die letzten Konzerte fertig abgefertigt. Spielen ging dann ein paar Monate nicht, schwere Dinge schleppen ist erstmal außer Frage.
Eigentlich war schon vorher die Idee einen HX One aufs Pedalboard zu packen um je nach Song unterschiedliche Effekte zu haben. Daraus ist dann ein HX Stomp geworden um ein bisschen rumspielen zu können. Fast Forward ein Jahr, mein Setup ist nur noch ein Stomp XL zu Hause und im Proberaum der kleine Stomp, gesteuert durchs Boss ES-5 + Phaser & Chorus Pedale. Ich hatte nie viele Effekte, die 8 Slots reichen mit selbst mit 2 Amps & IR Block. Exakt niemand konnte einen Nachteil im Sound feststellen. Aber es ist leichter zu transportieren und ich kann je Song & Preset mehr Sounds variieren. Letzten Dezember hab ich dann noch ein Album für meine frühere Band eingespielt, noch mit dem Röhren-Setup das ich dort immer gespielt hatte. Danach mochte ich den Stomp noch mehr, weil ich meiner Meinung nach mittlerweile damit einen besseren Sound hab. Meine Röhren-Amps stehen nun aufgestapelt im Wohnzimmer. Ich kann mich noch nicht überwinden sie zu verkaufen, erstmal hab ich überflüssige Pedale abgestoßen. Aber einen Grund zurück zu wechseln sehe ich eigentlich auch nicht.
Wohlgemerkt sind meine Presets nix besonderes. Einfach meine frühere Kette nachgebildet, Mono, kein Schnick oder Schnack. Im PR läuft das über einen Pedal-Transistor-Amp in meine alte 2x12'er (ohne IR) und ins Pult (mit IR). Zu Hause mit IR in einen Yamaha THR10 auf Flat. Es muss also gar nix kompliziert sein um zumindest aus dem Stomp einen brauchbaren Sound rauszuholen.

Soll sich jeder gönnen was er will, guter Sound kommt mittlerweile aus so vielen Geräten raus. Aber um die Kurve direkt zum Thema zu bekommen: Digital und Transistor hat einfach zu viele Vorteile mittlerweile. Röhre wird für Liebhaber im Premium-Segment bleiben. Aber die Masse wird nicht mehr verstehen warum man so schwere, sperrige Kästen schleppen soll. Selbst im Profibereich wo Andere die Technik schleppen dürfen hat Digital ja mittlerweile einen beachtlichen Anteil.

Haltbarkeit ist natürlich ein Thema. Am ehesten sehe ich Speicher-Degeneration als Problem. 10 Jahre sind gut drin, 20 mit Glück. Egal ob Flash-Speicher oder was anderes, selbst wenn man nicht dauernd schreibt verlieren programmierbare Speicher irgendwann die Daten. HDDs z.B. sollten einmal im Jahr neu beschrieben werden und alle 3 Monate mal laufen, sonst gehen die Lager fest und Bits fallen langsam um. Und alle 5-7 Jahre austauschen. Flash-Speicher sind da resistenter, aber im Embedded-Bereich sehe ich da genau diese 10 bis 20 Jahre mit aktueller Technik. Es ist natürlich immer von der Intensität der Benutzung und auch etwas von der Silizium-Lotterie abhängig. (Ja, ich hab auch noch alte HDDs & Flashes die über ihre Lebenszeit raus sind und trotz allem noch laufen. Aber verlassen sollte man sich auf diese Datenträger nicht mehr.)

(Interessanter Exkurs: Die Speicher für die erste Mondlandung waren in im Grunde per Hand "genäht". Deshalb war Weltraumstrahlung da egaler als heute und das geht ohne die Hardware aktiv zu zerstören auch eigentlich nicht kaputt. Mit den heutigen Anforderungen ist das nicht mehr machbar, das ist einer der Gründe warum man "nicht mehr die Technologie hat(te)" um z.B. auf den Mond zu fliegen. Für solche Probleme muss(te) erstmal eine Lösung gefunden werden.)
 
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Deshalb war Weltraumstrahlung da egaler als heute und das geht ohne die Hardware aktiv zu zerstören auch eigentlich nicht kaputt. Mit den heutigen Anforderungen ist das nicht mehr machbar, das ist einer der Gründe warum man "nicht mehr die Technologie hat(te)" um z.B. auf den Mond zu fliegen. Für solche Probleme muss(te) erstmal eine Lösung gefunden werden.)
Wie kommst Du eigentlich darauf, bzw.: Wo hast du das denn her?
Kosmische Strahlung abzuhalten war und ist keine so große Sache: Es gibt im Augenblick ca. 20000 Satelliten in der Erdumlaufbahn(davon ca. 400 geostationär-36000km )
Deren Technik ist sicherlich so komplex wie es für eine Mondlandung bedürfte. Eine Menschen vor der Strahlenbelastung zu schützen ist da sehr viel aufwändiger.
Der wirklich einzige Grund warum seit den 70ern keine Mondlandung mehr durchgeführt wurde sind die immensen Kosten!
Das Apollo Programm hat dem amerikanischen Steuerzahler 25,4 Milliarden $ gekostet-inflationsbereinigt 164 Milliarden. Das kannst Du heute niemanden mehr verkaufen.
Und genau aus diesem Grund wurden die geplanten Missionen Apollo 18 und 19 gestrichen.

Deine Aussage zur "Speicher Degeneration" kann ich auch nicht nachvollziehen; Mein Intellifex und mein B&H Midicontroller haben nicht eine Einstellung im Speicher verloren-auch nicht nach 30 Jahren.
 
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