Was ist/war euer bisher schlechtester Verstärker und warum ?

  • Ersteller Knallcharge
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Ich muss mich nochmal korrigieren, was den schlechtesten Amp anbelangt (der Kemper ist ja eigentlich kein Amp). Das war und ist bisher ein 5 Watt Supro Combo, nicht weil er schlecht klingt sondern weil es weder Thomann, wo der Amp herkam, noch Supro selbst gelungen ist ihn so richtig funktionieren zu lassen. 2 mal (oder war es sogar 3 mal. ?) wurde er von mir zurückgeschickt, kam als repariert zurück und hatte nach 30 Minuten wieder die gleiche Macke, er fing im Gainchannel an zu oszillieren. Steht jetzt irgendwo in der Ecke rum das Teil.
 
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Hatte ich in dem anderen Thread vor Jahren geschrieben, und bleibe dabei:

 
Anhang anzeigen 917585
so wie da gezeigt entsteht der fast 100% ... die Dinger haben eine schräge Klangregelung ... ich konnte den erst einstellen, nachdem ich Mesas einigermaßen begriffen hatte ...

Das ist nur ein Foto aus dem www. Nicht mein Amp und auch nicht meine Einstellung.
Auch das vorsichtige agieren mit dem Bass Regler und dem Electrovoice hat nicht geholfen. Der Clean-Kanal war ganz okay, der Zerr-Kanal für 'n'.....

Die Vorstufen-Röhren haben geklingelt. PPC hat mir dann so Sockel eingebaut, damit man Kappen auf die Röhren setzen konnte (wie bei Fender). Dann war zumindest das Problem behoben.

Ich sag ja, vielleicht war ich auch zu blöd. Aber ih denke dennoch, die ersten Amps waren sicher besser als dieses Produkt.
 
die ersten Amps waren sicher besser als dieses Produkt.
das ist die übliche Mär, ja. Fertigungstechnisch eher fraglich, das war, wie übrigens viele der hochgelobten Reußenzehns auch (die ja trotzdem göttlich klingen), eilige Manufakturfertigung in vielen Fällen ... soundmäßig waren das sicher auch keine high gain schleudern. Und cih vermute mal, die hätten sich durchgesetzt, wenn es gelohnt hätte, sind halt nicht massentauglich, würde ich sagen. Und schon gar nicht clean/crunch-wechsel-flexibel, das sehe ich wie du.
 
Oh je, schlechtester Amp, davon hab ich gleich 2 zu bieten :facepalm1:

Zum einen, weil schlecht klingend:
Samick 60 Watt Transistorverstärker... das war mein erster Amp überhaupt. Hab als 12 jähriger Bub 1990 angefangen Gitarre zu spielen. Schnell musste eine Elektrische her. Die kam auch in Form einer Framus Sorenta die bei einem Bekannten meiner Eltern auf dem Dachboden eingestaubt ist. Amp habe ich dann von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt bekommen. Die hatten keine Ahnung von der Materie (ich damals auch noch nicht) und wollten auch für den Anfang nicht viel ausgeben. Also halt das nächst(billigste) gekauft. Irgendwann hab ich gebraucht nen TS9 vom örtlichen Musikalienhändler für DM 45 ergattern können, damit war es dann erträglich :D

Zum anderen, weil ständig kaputt:
Schertler Unico Akustikamp. Im Laden ausprobiert, klanglich top, mitgenommen. Daheim aus dem Kofferraum gehievt und da ist schonmal einer der Ledergriffe gerissen. Das Teil dann ausprobiert und festgestellt dass die Eingangsbuchse von Kanal 2 einen Wackelkontakt hat. Händler angerufen, wurde umgetauscht. Das nächste Modell (war noch originalverpackt, hab ihn blöderweise nicht noch im Laden ausprobiert) hat auf den hohen H- und E-Saite verzerrt. Händler wieder angerufen, sie wollten nach Rücksprache mit Hersteller direkt beim Hersteller reparieren lassen. Wurde gemacht, wieder abgeholt. Jetzt hat der komplette Amp gnadenlos übersteuert, das war noch schlimmer als vor der Reparatur. Ich hab das Teil frustriert zurück gegeben und das Geld anschließend in Foto-Equipment versenkt :whistle:
 
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So richtig verteufelt hab' ich noch keinen meiner Amps. Selbst die Harley Benton 5 Watt Übungströte, die ich mal zusammen mit ner Gitarre erworben habe (die hatte interessanterweise die 2x3 Klangeinstellungs-Schieberegler wie der Tech21 Sansamp GT2) hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten (8 Zoll Lautsprecher) gut geklungen. EDIT: Selbst verzerrt, was ja normalerweise die größte Schwäche dieser Kategorie von Verstärkern ist. Die haben wohl (wie auch einige andere) die Sansamp Schaltung gut kopiert.

Enttäuscht war ich am Anfang meiner E Gitarren Karriere, als mein stolz gekaufter Peavey Classic 30 im Clean Kanal (ohne Master) total langweilig klang - was natürlich neben meinen gigantischen Fähigkeiten daran lag, dass ich in meiner Wohnung nur in "Wohnzimmerlautstärke" gespielt habe. Was nicht annähernd reichte, um ihn richtig zum Leben zu erwecken. Da wär die Übungströte besser gewesen ;)
 
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Das war mein allererstes Setup - eine vom Kumpel ausgeliehene Yamaha RGX irgendwas E-Gitarre, meine Boombox (die ich wie durch ein Wunder immer noch besitze und vor allem im Keller wiedergefunden habe!) und ein schwindlig zusammengelötetes Adapterkabel von Klinke auf Cinch, angeschlossen am AUX-Eingang.

20231120_195302.jpg


Es klang natürlich wie Arsch und Friedrich, und vor allem nur mono, und nur clean, aber fürs erste Zusammenspiel mit ein paar Kumpels hat's gereicht. Ich spiele grad mit dem Gedanken, eine Wiederinbetriebnahme anzupeilen, um dann in Erinnerungen an die ersten Gehversuche zu schwelgen.

Auch wenn es nicht ganz zu @Schnabelrock s Interpretation des Threadthemas passt, aber dieser Siemens-Radiorecorder Modell RM 840 Baujahr 1985 war mein bisher schlechtester Verstärker. :hat:
 
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Wobei ich irgendwann ungefähr das gleiche gemacht habe, nur dass ich zwischen Gitarre und Boombox noch ein Vox Modelling Floorboard eingefügt habe. Klang gar nicht so schlecht - und wäre wohl selbst mit dem billigsten Zoom Pedal oder einem Harley Benton Truetone Effekt gut gewesen. Fehlte also nur die Signalaufbereitung bzw. der richtige Preamp ;)
 
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ich werfe mal meinen VOX Pathfinder 10 in den Thread.
Auf der Suche nach etwas hübschen für zu Hause hab ich mir das Teil aufgrund superttoller Bewertungen geholt (wäre ich doch mal in einen Laden gefahren zum probehören),
um dann leider festzustellen, daß er klingt wie eine leere Dose Ravioli, sobald man etwas Gain reindreht.
Ok, ein 6,5" Speaker ist natürlich boxy und seitdem schaue ich mir nur noch Amps an, die mind. einen 10" Speaker mitbringen.
Aber clean war er für den Wohnzimemrgebrauch durchaus brauchbar, ist nur nicht mein Einsatzgebiet und daher mußte er mit einem fetten Fußtritt gehen.
 
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Das ist jetzt sehr wie Opa erzählt vom Krieg, aber ich bin mit meiner 240-DM-"LesPaul" in den Mikrofoneingang meines Radiorekorders (DIN-Stecker), Gain voll auf und das klang natürlich wie Elektrorasierer rektal, aber irgendwo musste man ja mal anfangen. Wird so 1980 gewesen sein.
Sowas als "schlechtesten Amp" ever zu bezeichnen, find ich aber unpassend.
Haha… cool. In den 80er hab ich eine Seite eines Kopfhörers mit Tesa auf den Korpus einer billigen Konzert-Akustik geklebt und sie so elektrifiziert. Das ganze in den Mikroeingang der Kompaktstereoanlage meines Bruders. Muss ungefähr genauso geklungen haben … nur noch schlimmer. Gleichzeitig mein erster und schlechtester „Amp“.

Warer mir ohne euren Beiträge wahrscheinlich gar nicht mehr in den Sinn gekommen.
 
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ich werfe mal meinen VOX Pathfinder 10 in den Thread.
Auf der Suche nach etwas hübschen für zu Hause hab ich mir das Teil aufgrund superttoller Bewertungen geholt (wäre ich doch mal in einen Laden gefahren zum probehören),
um dann........

Interessant. Als ich in den 80ern nach Gear Ausschau hielt, hatte ich nur Zeitschriften, wobei Plural da auch mit Vorsicht zu genießen ist. Und wie oben schon @frankpaush schrieb, wurden damals die Acoustic Amps total angepriesen. Fand ich auch toll, konnte mir aber keinen leisten und habe nie einen gespielt.
Heute steht in den Zeitschriften immer noch das Gleiche drin. Zusätzlich hat man YT etc. und immer noch gibt es nur tolle Amps.

OT: Mein erstes Setup:
Dual CS 939 Kassettendeck mit regelbaren Mikroeingängen. Von da aus in die HiFi-Anlage. Damit habe ich mir damals beide Hochtöner meiner Magnat Mig Ribbon 6 Lautsprecher zerschossen. Die Impulse waren wohl doch zuviel....

Dual_C939.jpg
 
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Marshall DSL1cr - Gott, was für ein grottiges Teil. War gedacht für den "Bettraum" und so, tönte einfach nur schlecht aus seinem erbärmlichen 8". An sich war das Gerät gut verarbeitet, sah auch wie ein Marshall aus, seine Gene konnte man im Ton erahnen, doch seine Produktionsstätte konnte er nie leugnen. Dazu kam noch das Aussetzen des Tons nach unregelmäßigen Spielzeiten.
Das Teil wurde doch überall gelobt und angehimmelt, wie konten sie sich alle nur täuschen ...

Also ganz schnell eingetütet und weg damit. Mit solchen Produkten gewinnt man keine Kunden, Marshall.
 
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Das Teil wurde doch überall gelobt und angehimmelt
selbst das Thomann-Werbe-Video klingt grottigst nach miesem 8" ... ich denke, das Auge isst mit ...
Dazu kam noch das Aussetzen des Tons nach unregelmäßigen Spielzeiten.
.. vermutlich die ewig gleiche Macke mit der FX-Loop ... haben aber auch große
doch seine Produktionsstätte konnte er nie leugnen.
... es gibt ganz hervorragende Amps aus solchen Produktionsstätten, wenn du China meinst ... nein, ich denke, das ist einfach das Anfänger-Spaß-Verderber-Konzept, das wir bei etlichen 8"ern finden, diesmal halt mit etwas geröhrigem Aufwand :D
Mit solchen Produkten gewinnt man keine Kunden, Marshall.
... ich glaube, da liegst du falsch ... ich scanne Kleinanzeigen nach dem Teil ... so um die 15 gibt's immer, immer zu teuer, manchmal lange, aber das deutet auf eine große Käuferschar, die dann einen größeren Marshall will ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider konnte ich keine 1x12 anhängen, war aber egal, da das Teil defekt war und ich so eine Kiste nicht mehr wollte. Keine Ahnung, ob's der FX-Loop war? Es kam immerhin noch ein ganz leiser Ton heraus. Ich habe auch einen Marshall "handgemacht" in England, der ohne Probleme läuft, aber das berichten nicht allzuviele im Internet (ich sage nur JCM 2000). Gelernt habe ich, dass Elektronik nach vielen Jahren kaputt gehen und die Teile Aussetzer bekommen können. Im Falle der Potis kann man es zunächst mit einem Spray kitten.

Ja, Fernost ist nicht schlecht, die meisten Bauteile der teuren Amps kommen dorther. Mein VOX AC10 kommt auch aus China und war schon nicht von der Konstruktion und "dünner" Platine angetan. Es gibt meist nur Ausfälle wegen der Röhren, aber China ist schon mehr das Land für die Edelmarken ;) Aber der Marshall kommt ja aus Malaysia?

Mag sein, dass es doch nur Marshalls Kalkül ist, so ein Teil anzubieten, aber auch nur, weil alle im Bettraum spielen wollen und müssen ;)
Andere Anfänger kauf(t)en sich günstigere Transen, zumindest war es mal so. Gott, was habe ich für schlecht klingende Teile - auch Marshalls - gehört.

Ich zumindest habe mir nach diesem Erlebnis keinen Marshall geholt (bin aber dran, mir eine andere teure MS-Kiste zu holen). Was stellst Du denn mit dem Brüllwürfel an?
 
Was stellst Du denn mit dem Brüllwürfel an?
.. den DSL1 habe ich mir bisher verkniffen, obwohl ich ja für's Regal auf solche Kindchenschema-Dinger stehe ... aber denn lieber zu einem angemesseneren Kurs oder als Beigabe zu irgendeiner Gitarre ... ich habe auch schon mal einen Epiphone weiß-nicht-mehr-wie-der-hieß gehypten RöhrenBrüllwurfel (gab's auch als HB mit einem Regler mehr ...) zuhause stehen gehabt: Desaster, auch an einer 4x12 jetzt nichts, was sein Geld wert war. EDIT: https://www.musiker-board.de/threads/epiphone-valve-junior-an-8-ohm.178190/ der war's
 
Bei mir wars auch der erste Amp, ein Roland Cube20 (der orange), da habe ich lieber noch über meinen alten Röhrenradio gespielt-
 
Marshall killt the Radio Amp
War bei mir ein Saba Kofferradio
worüber ich meine CimarStrat jagde.
Mein erster richtiger Amp war dann ein
Fender Princeton Reverb II.
So ganz schlecht war eigentlich nichts
Na ja das Kitty Hawk M Top war vom Klang gut aber hatte die Werkstatt oft gesehen.
 
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.. den DSL1 habe ich mir bisher verkniffen, obwohl ich ja für's Regal auf solche Kindchenschema-Dinger stehe ...
Ach so ... (diese kleinen Dinger sind meist schön, aber haben ihre Macken und sind oftmals wegen der Miniaturisierung schnell dahin).
Den kann man ja schon als Verschönerung für seinen Musikkeller nehmen, sehe ich ein. Der EK muss recht niedrig sein, weil die noch bei 250 ganz gut verdienen. Für Sammler gab es doch mal den Ur-DSL1, damals oder jetzt für 1 EUR. Ich hätte mir anstatt des Marshalls lieber den Fender Custom Champ holen sollen, glaube auch 8", als er Liste noch ~1200 in diesem Jahr gekostet hat. Wäre da günstig drangekommen.

Hol' dir lieber den VOX AC10, der kostet (jetzt) leider etwas mehr, ist an sich schon zu laut, aber eine ganz andere Nummer als der MS. habe nun 2,5 h laut durchgespielt, mir dröhnen die Ohren.

Mal schauen, ob die kleinen HBs hier auftauchen (habe mich dann doch gegen die entschieden, weil zu viel Mods notwendig seien und der Leiseschalter nur über einen Widerstand geregelt ist - müsste nochmals nachschauen, mir kommt gerade deren Platine dem Vox recht nahe ... auch vorhin nachgesehen: der Vox hat doch noch viele große Bauteile auf der Platine).
 
Äh, ich glaube hier geht es nicht um eine Kauf-Beratung oder um (eigen-) philosophische Betrachtungen des Amp-Marktes, @Gerritl

VG, Christian
 
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