Was ist/war euer bisher schlechtester Verstärker und warum ?

  • Ersteller Knallcharge
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Mein schlechtester Amp war eigentlich einer der mir klanglich wirklich gut gefallen hat - Crate Blue Voodoo 60 1x12 -
Das „Drecksding“ hat hat in den 3 Monaten, die ich ihn hatte 5 Eingangsröhren gefressen, einmal auch mitten im Gig - Popp, Ende - neue Eingangsröhre, weiter ging’s …

Wie geschrieben, klanglich und von der Ausstattung her, fand ich den eigentlich echt klasse, aber ein Amp der nagelneue JJ E83CC wie Toast wegtackert, hatte und hat bei mir keine Zukunft.

- Zum Glück hab ich dadurch gelernt immer ein Notfallset Röhren, nen Schraubendreher und meinen alten HK Tubeman, um erstmal direkt ins Pult spielen zu können, beim Gig dabei zu haben -
 
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Meine Negativhighligts waren:

- Dynacord Reference 500
Total pisselige zerkratzte Zerrabteilung, der Gedankengang den der Amp verfolgte war genial!

- Digitech GSP2120
Damit klingt jede Gitarre gleich, frisst alles an Individualität.

- diverse Transen
In meiner Anfangszeit, diverse Low - Budget - Transen, klangen alle samt schrecklich.
 
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Ich kann eigentlich nicht klagen, so richtig schlechte Amps habe ich mir weder selbst gekauft, noch leihweise mal zu spielen bekommen.

Echt sch... war nur ein Sender, mit dem ein Wichtigscheißer aus der Penne einige Leute versorgt hat. Vielleicht war das eine modifizierte Schaltung aus einem Walkie-Talkie 🙄
 
Marlboro Soundworks G50 R
Incl. Quadra-Sound-Blender®
Heißt, ultrahartes sehr spezielles Tremolo, stotterndes Vibrato, extrem kurzer spezieller Hall.
Mit der Stichsäge zum Top umgebaut.

Der ganze Amp ist eigentlich Mist!
Doch wisst ihr was, ich liebe ihn genau deswegen.

Ein Amp der mich sicher bis zum Ende begleiten und erfreuen wird. Ist eh quasi nicht verkäuflich
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So leid es mir tut, aber es war der Tone King Falcon Grande.
So gut die Qualität sicherlich war, so wenig gelang es mir dem guten Stück auch nur einen brauchbaren Sound zu entlocken.:nix:
 
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Ich kann mich jetzt eigentlich an keinen Amp erinnern der extrem mies war - aber der mit Abstand am übermässigsten gehypte Amp war der Gallien Krüger 250 ML. Als kleines Übungs-Lunchbox-Gerät war der seinerzeit cool aber einen guten Sound hatte der schlicht nicht.
Und was man so an Begeisterung im Netz liest über diesen Amp kann ich nicht nachvollziehen 🤷‍♂️

Meinen Marshall 6100 würd ich aus heute Sicht auch als etwas overrated betrachten - aber damals war es natürlich das geile Flaggschiff.. hätte man damals für dasselbe Geld lieber 3 von blöden Alten gekauft...
Egal, ich war seinerzeit happy damit.
 
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Ich kann mich jetzt eigentlich an keinen Amp erinnern der extrem mies war - aber der mit Abstand am übermässigsten gehypte Amp war der Gallien Krüger 250 ML. Als kleines Übungs-Lunchbox-Gerät war der seinerzeit cool aber einen guten Sound hatte der schlicht nicht.
Und was man so an Begeisterung im Netz liest über diesen Amp kann ich nicht nachvollziehen 🤷‍♂️
Oh doch, das ist eine super Kiste und wenn er nicht bei Hochlast so heiß würde, dass nach und nach alles Innenleben wegschmolz, hätte ich den immer noch.
Das Wegschmelzen dauerte aber ewig, treu und zuverlässig war er insofern auch.
 
@Schnabelrock robust auf jeden Fall, ein krasser Panzer. Speaker waren auch so eine Schwachstelle - und klar, der Sound ist subjektiv..
 
Eine wirklich miese Kiste war der Hughes&Kettner Attax 60
Oh mein Gott, der Klang so mies, das kann man nichtmal wohlwollend als charaktervoll bezeichnen.Und Grottenhäßlich.
War zum Glück nicht meiner.
 
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:opa:aha, an den Haaren herbei gezogenes H&K-OT-bashing ... ich hatte mal den 200er, der war gar nicht übel, vor allem clean recht spaßig ... sollte der 60er so viel schlechter gewesen sein??
 
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Damals in der "Tätärätäää", sprich, DDR, an einen guten Amp ranzukommen, wenn man kein Westgeld hatte, war aussichtslos. Auch an illegal nachgebaute Marshalls ranzukommen, was mehr oder weniger aussichtslos, wenn man a) als Jugendlicher kein Geld und b) die Beziehung zu so einem Ampbauer nicht hatte.

Also war mein schlechtester Amp ein Eigenbau. Ein transistorisierter 10-Watter mit zwei Leistungs-ICs A210K in Brückenschaltung. Unglaublich, aber wahr: Mit dieser Kiste musste ich sogar / wurde ich dann hochoffiziell eingeladen nach Polen zu einer "Messe der Meister von Morgen"... Dazu eine Eigenbau-Box mit einem 0815-Standard-Breitband-Lautsprecher UND dazu noch ein Hochtöner...

Schlimmer ging's vergleichsweise zu heute nimmer. Vergleichsweise zu damals hingegen gab es diese unsäglichen, ebenfalls sandbestückten Regent-Kisten und da klang mein Eigenbau-Amp wieder richtig gut, hehe... :D
 
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Ich hatte mal vor ca. 25 Jahren ein von Reinhold Bogner frisiertes (oder komplett umgebautes?) Marshall Silver Jubilee Topteil daheim (graues Tolex, Bogner-Logo). Es handelte sich um Kommissionsware aus einem örtlichen Musikladen, ich durfte das Gerät zum Ausprobieren mit nach Hause nehmen und an meiner 4x12 betreiben. Mit dem Amp stimmte technisch irgendwas nicht, vielleicht war eine defekte Vorstufenröhre im Spiel oder es lag sonstwas im Argen. Es hat ganz schrecklich gepfiffen bzw. irgendeine interne Rückkopplung trat schon ab moderaten Gaineinstellungen auf und hat es unmöglich gemacht, einen brauchbaren verzerrten Sound herauszukitzeln. Ich ließ dann die Finger davon, brachte ihn zurück und schlug mir die Idee aus dem Kopf. Heutzutage würde ich nicht mehr so schnell aufgeben.
 
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Ich war damals sehr gainreich unterwegs :)

Und ich leider nur sehr steinreich. :)

OT: Als ich Student war, bot man mir mal in einem stillen Kämmerlein eine alte Gibson Les Paul Standard in Sunburst an. Für 7000,- Ost-Aluschips. Ich hatte Geld, was gerade mal für Mensa und Zugfahrten reichte. 😅 /OT
 
Anno 1974 .... mein erster Amp, eine Allsound-Transen-Combo mit einem 15"-Lautsprecher mit Alu-Kalotte und einem Hacke-Tremolo.
Grund weshalb gerade der Amp gekauft wurde ... ich hatte kein Geld, meine Eltern hatten nicht viel mehr Geld und noch weniger Ahnung.
Der Amp wurde dann immer weitergereicht, und endete dann irgendwann als Spende im örtlichen Musikverein als Bassamp .
 
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Ich hatte mal einen Amps aus der Gibson Lab Series.
Groß, sackschwer und doof. Oder ich war doof. Kann natürlich auch sein. ;-)

Da hatte ich noch nicht so viele Amps in den Händen und dachte halt, ok...Gibson klingt irgendwie nach Rock n´ Roll. Hatte ich auch mehr auf "Verdacht" gekauft. Der Amp war gebraucht und günstig, wie viele meiner frühen Amps. Wir hatten ja damals nix! :D Aber mit dem Ding wurde ich so gar nicht warm.
 
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:opa:aha, an den Haaren herbei gezogenes H&K-OT-bashing ... ich hatte mal den 200er, der war gar nicht übel, vor allem clean recht spaßig ... sollte der 60er so viel schlechter gewesen sein??
Kann ich auch nicht nachvollzihen. Selbst hatte ich mal einen ATTAX 80 im Teppichgwand. Die sind schon echt nicht schlecht. Besonders, wenn man sie für 50 € in der Bucht findet. Alleine der Speaker ist das wert.
Ach ja, einen ATTAX 60 gab es niemal, höchstens einen ATS SIXTY, der aber von der Technik her nicht mit einem ATTAX zu vergleichen ist.
Nebenbei hat der ATS SIXTY auch seine Fangemeinde.
 
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:opa:aha, an den Haaren herbei gezogenes H&K-OT-bashing ... ich hatte mal den 200er, der war gar nicht übel, vor allem clean recht spaßig ...
Vor allem in Kombination mit dem Stereo Chorus. Trauere dem manchmal noch nach.
 
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Mein mit Abstand miesester war auch der erste: Ein kleiner Solton-Combo mit 8"-Speaker, Transe. (wenig bis gar kein Geld usw. ...)
Der hatte zwei Eingänge, über den zweiten stöpselte sich dann der "Sänger" ein.
Bei unserem ersten Konzert (in einem Gemeinde-Jugendtreff) waren die Zuschauer so derartig von dem Sound beeindruckt, dass einer von denen nach einer Weile den Sicherungskasten aufsuchte und die Sicherung für die Bühnen-Elektrik rausdrehte.

Der zweite Reinfall war dann etwas teurer, ein Fender Showman-Combo, ebenfalls Transe. Der klang einfach nur tot, da half auch der eingebaute EQ nix. Mit Gain gespielt dann wirklich fies.

VG, Christian
 
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