Was ist/war euer bisher schlechtester Verstärker und warum ?

  • Ersteller Knallcharge
  • Erstellt am
Ich hatte nie schlechte Amps, aber der Fender Blues Jr. hat mir am wenigsten gefallen. Ich kenne viele Gitarristen die mit dem Blues Jr. gut klingen, ich gehöre nicht dazu.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bei mir sind es zwei Gewesen:
Blackstar HT1 oder 5, weiß es nicht mehr ganz genau...
Uff ja der HT 1 / 5 sind echt nicht gut. Sehr viel Kreissäge.
Habe an meinem auch 3 Jahre festgehalten weil "Röhre", aber egal in welcher Anwendung klang der HT1R den ich hatte nicht gut
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HT1 und DSL1 Combos mit ihren 8“ Speakern klingen in der Tat ein wenig klein und dünn. Mit einem 12“ Cabinet sind das aber keine Spaßbremsen mehr.
Entscheidet man sich beim DSL1 für einen 12“-Lautsprecher mit etwas gezügelter Wiedergabe der hohen Frequenzen, dann wird auch der schrille Cleankanal entschärft.
Beim HT1 hingegen kann ein mittenarmer 12“-Latsprecher helfen das mittige Klangbild zu korrigieren.
 
Meine erster Amp war ein Ibanez GX-20. Das war so ca. 1981, und das Ding hatte eine absolut grauenhafte Transistorzerre. Klang echt wie ein Rasierapparat. Den hat mir dann ein Nachbar für seine Punkband abgekauft, dem machte der Sch...sound nichts aus. Aber viel Freude hatte er mit dem Ding auch nicht, bei einem Gig ist ihm das Teil abgebrannt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...also mit Blackstar HT5 (noch der alte mit 10er Speaker) hab ich im Studio schon so einige Tracks eingespielt wenn ich keinen Bock hatte meinen Blackmore + Box da hin zu karren....kann man eigentlich nicht motzen wenn Mid-Gain+ verlangt wird... ;)
 
Die schlechteste Erinnerung hatte ich an einen Rivera Knucklehead 50 (erste Version).
Den konnte ich günstig kaufen und wollte ihn deshalb haben.
Von der Variabilität mit den ganzen Switches und von dem vermeindlich perfekten Spagat ziwschen Fender Clean / Marshall verzerrt war ich angefixt.
Leider waren die Einstellungsmöglichkeiten mit der extremen Klangregelung Overkill.
Mir gelang es nicht einen durchsetzungsfähigen Sound zu formen. Weder Clean als auch verzerrt war mein H&K Duotone haushoch überlegen. Mit dem musste ich nichts tun - er klang einfach besser!
Interessant. Den 5512, der ja in etwa die Combo-Version davon ist, spiele ich seit 25 Jahren. Das ist für mich der Amp für die Insel (sollte ich dringend mal im beste-Verstärker-Thread posten). Ja, die Klangregelung ist bzgl. Flexibilität das Gegenteil von Marshall, denn hier passiert wirklich etwas, wenn man am Knopf dreht, da braucht's keine 11 ;-) Ich hatte nie Probleme mit nicht durchsetzungsfähigem Sound. Von Muckerkollegen und Mischern kommen eigentlich immer nur positive Rückmeldungen. Aber er scheint passive Pickups mehr zu mögen als aktive. Zumindest bei EMG 81/85 ist das auffällig.
 
Der Blackstar HT1 ist extrem gut geeignet für nachbarschafts-schonende Aufnahmen. Dafür war er sogar der beste, den ich bisher hatte. Mein schlechtester Verstärker bisher...puh... schwierig...viele hatte ich als Anfänger, als ich sowieso noch nicht wusste, wie man gute Sounds hervorbringt. Möglicherweise der Peavey Rage, wobei der für gewisse Sounds auch ging.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein erster, ein gebrauchter Solton Chorus…

…lebloser (halt urzeitlicher) Transistor-Klang, unsagbar schwer, Regler ohne wirkliche Funktion. Aber gut, um mit Kissen draufzusitzen und mit der ersten E-Klampfe blecherne (Chorus-) Sounds rauszuschrammeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube sowas gibt es nicht.

Ich habe einen MG10, hatte einen AVM150, habe einen 6505+ und weitere diverse sogenannte "Boutique-Amps". Außerdem, habe ich zahlreiche Software Lösungen, ToneX, HxStomp und sogar einen Line6 PodXT.

Ich finde, dass es einen schlechten Amp nicht gibt. Als Student ohne Auto mit dem Fahrrad war der MG10 mit Gitarre in einer Venue ohne PA genial! Klar klingt er nicht so wie ein Topteil mit Box was schon mal das 30 fache kosten kann. Dann noch ein Pedalboard? Aber wäre es für mich praktisch unmöglich gewesen spontan mit einem Half-Stack mit einem Fahrrad zu spielen. Mit dem Pod oder dem ToneX kann ich nun ebenfalls sehr leicht giggen. Obwohl da 15 Jahre Entwicklung zwischen den Geräten liegen ist es für das Publikum wohl kaum zu hören. Ich will garnicht darüber reden, was für Verstärker ich schon mal gespielt habe. Meiner Meinung nach sind nur Meinungen valide über Amps die man noch immer besitzt. Andernfalls entsteht die Vermischung aus Ampverkauf wegen Geld oder Amp-Verkauf wegen Sound. Irgendwann wird das eine als Rechtfertigung für das andere verwendet.

Zusammenfassung:
Es gibt keine schlechten Amps mehr nur noch schlechte Gitarristen bzw. Anwender. Hierbei will ich mich selbst übrigens nicht ausschließen. Wie dem auch sei...habt Spaß und trainiert!

Grüße J
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
...aber genau deswegen gibt`s ja diesen Thread.

Abgesehen von grottigen Übungsamps usw. gibt es eben für viele Spieler eine eindrückliche Erfahrung die einen bestimmten Amp selbst wenn dieser für andere gut oder ok ist zu dem persönlich schlechtesten Amp macht.
Das können ganz individuelle Gründe sein...sprich: der Amp passte einfach nicht zum Spiel/Musik-Stil desjenigen...oder "mechanische" - der Amp war ständig kaputt/unzuverlässig oder hat aus sonstigen Gründen Ärger verursacht.

Und genau darüber wollen wir doch hier lesen.

Das kannst du nicht einfach so mal kurz weg-argumentieren.....!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich hatte mal einen Carlsbro Combo. Den hatte ich extrem günstig bekommen und ungetestet gekauft. Warum der so günstig war wusste ich, nachdem ich ihn zuhause angeschmissen hatte. Clean ging so, der Zerrsound war einfach nur gruselig.
Aber gut, das Ding stammte glaube ich aus den 70ern, da war gescheite Zerre bei einem Transen-Amp wohl eher ein Fremdwort.
Ist 'ne Weile her, doch das müsste dieser gewesen sein:

Carlsbro.jpg
 
Yamaha G 50 II

1980 neu gekauft und Mitte der 90er durch meinen zweiten amp ersetzt.

*
 
Hughes & Kettner Warp 7....was für ein Müll, null Druck und der Gainsound war absolut grauenhaft. Ärgerlich das ich dafür Geld bezahlt hatte, war dann allerdings auch nach einem halben Jahr defekt (Gebrauchtkauf) und der nachfolgende Peavy Valveking war um Welten besser, wenn auch weit entfernt von wirklich gut.
 
Aber wäre es für mich praktisch unmöglich gewesen spontan mit einem Half-Stack mit einem Fahrrad zu spielen.
Deswegen gibt es jetzt ja zum Glück Lasten-E-Bikes ...also keinen Grund mehr den MG10 zu nutzen. :ugly:
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das war mein erster, ein Behringer Vintager GM110. Der war gar nicht schlecht, aber eigentlich nur für zuhause nutzbar. In der Band war er mit seinen 30W und dem 110er LS schnell überfordert.
Ich glaube, es ist ein Abklatsch des Tech 21 Trademark 30. Für zuhause war das Teil echt brauchbar, aber halt trotzdem mein "Schlechtester".


1702546303142.jpeg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"Messe der Meister von Morgen"
Auch wenn ich dem Ostblock nicht nachweine... Stylische Namen konnten sie irgendwie... Die Titel waren schon retro als sie neu rauskamen. Das haben wir im Westen nie hinbekommen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von meinem Anfängeramp so ein Crate Transistor will ich gar nicht schreiben.
Ich habe so einen Egnater Tweaker 15 als Beifang mitgekauft.
Also mit dem dünnen kratzigen Sound kann ich nichts anfangen.
 
Auch wenn ich dem Ostblock nicht nachweine... Das haben wir im Westen nie hinbekommen...

Du als Wessi musst dem Ostblock sowieso nicht nicht nachweinen. Es genügt, wenn ich als Ossi dem Ostblock nicht nachweine. :ROFLMAO:

- -

Meinen schlechtesten Amp habe ich ja schon genannt. Der war ein Eigenbau.

Der schlechteste industriell gefertigte Amp, den ich hatte, war der Traynor Darkhorse DH15H. Aussehen irgendwie nett, aber Einstreuungen und Brummen ab Werk, was der Hersteller dann versuchte, in einer zweiten Serie zu ver(schlimm)bessern. Der Klang war man sehr dünne und mit dieser Hilfsendstufe, eine Doppeltriode, wurde erst recht nix draus. Scho' irgendwie grauslig. Im Test seinerzeit habe ich die erste Serie als "hübsch anzusehenden Schrott" tituliert...

Allerdings nahm der sich nicht viel (es geht um den schlechtesten Amp und nicht um Aufzählungen. Hier führe ich den Amp nur mit auf, weil er sofort nach dem Traynor kam) mit dem Epiphone Ltd. Ed. 75 Anni 1939 Century, den ich hier auch mal testete. Topfig, Rauschen wie ein Wasserfall, ein Brüller jenseits dieser Galaxie, aber Clean? Eher kaum. Offenbar gilt die Regel, je schlimmer der Name, desto schlimmer die Kiste.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das war mein erster, ein Behringer Vintager GM110
...der könnte aber genauso gut in der Rubrik "was war mein bester billiger Übungsamp" auftauchen.

Übrigens ist das monströse Behringer Logo einfach abzuschrauben...dann macht der selbst optisch ne gute Figur im Wohnzimmer.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben