Der nachhaltige Gitarrist

  • Ersteller eizo930
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Das Thema "Nachhaltigkeit"....
....scheint zumindest angesichts der täglich hier im MB massenhaft eintrudelnden bzw. diskutierten Kaufberatungen, sowie flutartig geposteten Präsentationen von frischem und/oder beabsichtigtem Gear-Kauf in Wort und Bild (jeweils unter Verzicht auf Nachhaltigkeitshinweis) real "nicht wirklich" zu existieren.......:evil:.......duckundweg..........

LG Lenny
 
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Das erscheint mir allerdings auch so
 
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kommen wir schon wieder vom kleinen Thema (E-Gitarren) des Threads auf die große Weltlage, Umweltpolitik, Anschauungen usw.
lieber Dirk,
leider ist es halt bei solchen Themen so, daß man das nicht nur isoliert auf die E-Gitarre betrachten "kann". (was hat Plastikmüll mit der E-Gitarre zu tun, als Beispiel) Ohne gewisse Einlassungen wird es inhaltsleer, bliebe nur, was euch Moderatoren ja unbenommen sei, sowas gar nicht erst zuzulassen oder frühzeitig zu unterbinden,
meine Meinung.
 
Ich finde die Diskussion hier etwas...hmmm...halbherzig. Wie Lenny schon schrieb...man sehe sich nur mal die ganzen NGD, NAD,NPD Posts an. Ehrlich gesagt ist das für mich nicht nachhaltig, sondern Kaufrausch
 
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ich mach es jetzt wie schon im akustischen Bereich beim Plektrenthread und klinke mich hier aus. das führt alles zu nichts.
 
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Immerhin hat der heilige St. Gasopherus einigen hier offensichtlich schon Absolution für ihre Gebrauchtkäufe erteilt. :engel:

:D
 
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...na, wenn ich mir eure Eingebungen zu diesem Thema so durchlese, dann war ich gestern bei der Probe ein braver, ja fast schon nachhaltiger (Bass) Gitarrist...die knapp hundert Schritte zum Ü-Raum beim Nachbarn habe ich tatsächlich zu Fuß bewältigt...dort habe ich dann meine 32 Jahre alte, gebraucht gekaufte (Bass) Gitarre gespielt...über mein bereits 20+Jahre altes Klotz-Kabel, welches einfach unverwüstlich zu sein scheint...in der Pause (wir wissen vorher nie, wie lange diese dauert - manchmal labern wir uns dort auch fest) habe ich brav meinen Amp ausgeschaltet und den Klinkenstecker vom Bass abgezogen, damit der 9V-Block auch nicht unnötig belastet wird...dass Bier, was ich getrunken habe hat keinen langen Weg in den Supermarkt meiner Wahl...kurz danach auf Klo, die Spartaste benutzt und die Hände mit Kernseife kalt gewaschen...erst als es langsam schummerig wurde darum gebeten, die Spots am Balken über meinem Platz einzuschalten - die natürlich mit LEDs bestückt sind....die Saiten habe ich das letzte Mal 2019 vor unserem letzten größeren Gig gewechselt...somit ist es vermutlich auch nachhaltiger, dass ich einen 4-Saiter spiele, oder?? Ein schlechtes Gewissen habe ich dann aber tatsächlich wegen dem Plek, was ich bei manchen Songs benutze...
 
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leider ist es halt bei solchen Themen so, daß man das nicht nur isoliert auf die E-Gitarre betrachten "kann".
Doch, das geht - zumindest wenn man akzeptiert, dass es um das Thema Nachhaltigkeit bei E-Gitarren geht und nicht darum, die Welt zu retten. Man kann ja schließlich klein anfangen, bevor man globale Krisen bewältigt.

Ich kaufe mir jedenfalls keine schrottigen Ersatzteile bei AliBaba oder Wish im Sinne von "wenn's nicht geht, geht's in die Tonne, weil Rückabwicklung das Geld nicht wert, wenn überhaupt möglich ist". Da zahle ich lieber den einen oder anderen Euro mehr und habe zumindest ein wenig weniger zur Vermüllung beigetragen. Daher auch mein Unverständnis, wenn Threads im Sinne von "da in China gibt es den Pickup einen Euro billiger, habe ich da auch Gewährleistung?" auftauchen. Irgendwie kann man ja auch mal an was anderes denken als an den eigenen Geldbeutel. Mir macht ein solches Verhalten jedenfalls keine Freude und verstehen tu ich es eh nicht - aus ökonomischer sowie ökologischer Sicht.

Ach, kurzer Nachtrag, weil da ein paar Postings dazwischen kamen während ich tippste: Warum muss es sein, das Thema ins Lächerliche zu ziehen? Wenn es euch scheißegal ist, schreibt halt "Ist mir scheißegal" und nicht irgendwelche pseudolustigen Kommentare. Die hatten wir nun zur Genüge, daher wäre etwas mehr Selbstbeherrschung bzgl. Schenkelklopferei sehr angenehm.
 
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Warum muss es sein, das Thema ins Lächerliche zu ziehen? Wenn es euch scheißegal ist, schreibt halt "Ist mir scheißegal" und nicht irgendwelche pseudolustigen Kommentare.

Falls du mich meinst, mir ist das Thema nicht scheißegal.
Wie bereits gesagt, politische Diskussionen sind hier nicht erwünscht, also kann ich dazu nicht das schreiben, was ich normalerweise dazu schreiben würde.

Doch, das geht - zumindest wenn man akzeptiert, dass es um das Thema Nachhaltigkeit bei E-Gitarren geht und nicht darum, die Welt zu retten. Man kann ja schließlich klein anfangen, bevor man globale Krisen bewältigt.

Naja, bei diesen Fragen

wo kommt das Holz für die Gitarre her,
wie wird produziert, Betriebsstoffe, Abwasser,
ist der Lack ökologisch unbedenklich,
welche Umweltbelastung verursacht der Transport aus Fernost?

Sind in den Ummantelungen der Kabel gefährliche oder umweltschädliche Weichmacher drin,
was ist mit seltenen Erden in Helix, Amp und Co?

Welche Emmissionen verursacht der Versandhandel?

geht es mMn nicht mehr nur um das "Kleine".
 
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In Deutschland werden hervorragende Gitarren gebaut, aber wenn Lakewood, Furch, Finger, Striebel und Co. zusätzlich auch nur 10% der Instrumente bauen müssten, die aus Fernost nach Deutschland kommen,
wäre es vorbei damit, denn diese Mengen wären nicht stemmbar. Nicht mit den Kapazitäten und erst recht nicht mehr mit der Qualität. Auch die Recourcen an geeignetem Holz wären nicht vorhanden
 
Falls du mich meinst, mir ist das Thema nicht scheißegal.
Wie bereits gesagt, politische Diskussionen sind hier nicht erwünscht, also kann ich dazu nicht das schreiben, was ich normalerweise dazu schreiben würde.
Du warst damit auch gemeint, also ja. Dann schreib halt mal nix, oder ist das keine Option für dich? Meine Güte :(
 
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Na dann herzlichen Dank für deine haltlose Unterstellung.

Ich habe zu den Fragen des TO nichts geschrieben, weil das hier eine reine Feigenblatt Diskussion ist bzw. laut Board-Regeln sein soll.
Und Diskussionen solcher Art mag ich gar nicht.

Wir haben schon Threads über Gitarren aus heimischen Hölzern gehabt, oder darüber, ob man Plektren noch nachbearbeiten kann/soll, bevor man sie wegwirft.
Das ist alles kein Problem - und auch Gitarren-spezifisch.
Die Frage danach, welche Emissionen/Umweltbelastung der hiesige Versandhandel oder auch der Transport aus Fernost verursacht, ist nicht Gitarren-spezifisch.

Wie gesagt, mir ist das nicht scheißegal und ich habe mich auch jedes Mal darüber geärgert, wenn ich z.B. eine Gitarre retournieren musste, weil Hersteller und Händler es für eine gute Idee gehalten haben, die Qualitätssicherung zum Endkunden auszulagern, statt die Instrumente vor dem Versand vernünftig zu checken (und nein, ich rede nicht von "Stellen", die man erst bei 10facher Vergrößerung sieht - ich weiß, ich muss das hier extra dazu schreiben...).

Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen und hier auch nicht mehr weiter stören. :)
 
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Sind Nachhaltigkeit und Konsumverhalten bei Euch ein beachtetes Thema, wenn's um Gitarren, Amps und Gigs geht?
Nein, dazu sind mit E-Gitarren und auch Amps einfach zu langlebig und zu einfach reparierbar. Saitenwechsel kann man hinauszögern, Plektren (egal aus welchem Kunststoff) sind ein Witz, wenn man sich die Plastikberge an Verpackungsmüll anschaut, die jeder Bürger hierzulande noch immer pro Jahr wegwirft, gute Saiten kann man lange spielen, wenn man das will.
Was der Nachhaltigkeit entgegen steht, ist definitiv GAS. Dagegen hilft Erleuchtung, Einsicht und Vernunft...
Weniger ist mehr, das sollte eigentlich auch für alle anderen Lebens- und Konsumbereiche gelten und die Welt wäre von alleine eine nachhaltigere..
Indirekt ist das allerdings auch ein Plädoyer für eine hohe Qualität der Waren, in Folge auch hohe Preise. Persönlich wünsche ich mir da klare Regeln für die Wirtschaft, weg von der ständigen Massenproduktion für die Mülltonne, die nur aufgrund der geplanten Obsoleszenz eine Berechtigung zu haben scheint. Den Gearbereich im E-Gitarrensektor betrifft das allerdings nur in einem kleinen Rahmen.
 
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Das finde ich interessant. Ich überzeichne den Gedanken mal etwas: Dann sind hochwertige Gitarren nachhaltiger als billige, weil eine schlechte 50€-Flohmarktklampfe ev. auf dem Sperrmüll landen könnte, wohingegen niemand eine Fender, Gibson, PRS usw. entsorgt.
In meiner Jugend in den 80ern war bei Billiggitarren noch Sperrholz angesagt, schlechte Hardware usw., ich kann mir vorstellen, dass davon nur ein Bruchteil der verkauften Gitarren heute noch existiert. Die in den 80ern gekaufte hochwertige Gitarre wird demgegenüber sicher heute eher bei ebay, KA, Reverrb usw. auftauchen und ev. Käufer dazu bringen, lieber diese gebrauchte, als eine neue Gitarre zu kaufen.

Sind nur Vermutungen, aber das könnte ich mir gut vorstellen.
 
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Ich kenne z.B. unter den Akustikern eine Menge Leute, die untereinander gut bekannt und gut vernetzt sind. Da werden ganz viele hochwertige Instrumente untereinander hin und her verkauft. Finde ich unter allen Aspekten wunderbar. ;-) Unter meinen akustischen Gitarren sind da auch einige. Davon abgesehen sind manche Modelle ja gar nicht mehr neu zu bekommen. Auch die Preise im Segment der hochwertigen Gitarre haben sich recht sportlich entwickelt.

Sicher auch ein Grund gebraucht und damit ja auch etwas "nachhaltiger" zu kaufen.
Umgekehrt werden im Billigsegment immer noch unglaubliche Menge in den Markt gedrückt.

Wenn ich da so an die ganzen Youtube Schreihälse mit ihren "Is this the best affordable guitar" Videos denke. Das kommt doch jeden Tag etwas neues. ;-)
 
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...mein Beitrag war tatsächlich eher zum Schmunzeln gedacht - aber ohne die Absicht, dass Thema lächerlich machen zu wollen....nun gut, manch einer hier scheint dann wohl selbst zum Schmunzeln lieber in den Keller gehen zu wollen...aber okay, wir sind hier im Biergarten - da sollte es vermutlich auch immer "bierernst" zugehen??

Unbestreitbar ist wohl, dass jeder mit seinem Konsumverhalten - auch was dieses Hobby angeht - zur Nachhaltigkeit beitragen kann - aber im Großen und Ganzen ist eine Gitarre z.B. dann doch schon eher nachhaltig, zum großen Teil hergestellt aus einem nachwachsenden Rohstoff.

Was das Konsumverhalten angeht - da ist jeder selbst gefragt, sich kritisch zu hinterfragen - auch was Instrumente / Amps / Zubehör angeht, die man im Laufe seines Lebens anschafft...aber im Wesentlichen handelt es sich hierbei ja nicht um Wegwerfartikel - wie hier ja auch schon mehrfach angemerkt worden ist...teilweise gehen diese Instrumente schon seit Generationen von einem Besitzer zum nächsten.

Nachhaltigkeit bleibt also- auch hierbei - eine Gewissensfrage, ein typisches "First-World-Problem" ..der große Teil der Welt ist dazu gezwungen, nachhaltig zu leben...wenn man alle Aspekte zum Thema Gitarre / Nachhaltigkeit mit einbeziehen wollen würde, dann käme man nicht umhin, auch Sachen wie Arbeitslöhne, Arbeitsbedingungen uswusf anzusprechen - aber dann wird es ja wieder unerwünscht "politisch"...
 
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Das finde ich interessant. Ich überzeichne den Gedanken mal etwas: Dann sind hochwertige Gitarren nachhaltiger als billige, weil eine schlechte 50€-Flohmarktklampfe ev. auf dem Sperrmüll landen könnte, wohingegen niemand eine Fender, Gibson, PRS usw. entsorgt.
Ich spinn dann mal weiter:
Werden die heute billig produzierten Gitarren auf den Müll geworfen, nur weil sie billig sind?
Ist eine Billig-Gitarre aus Fernost nicht nachhaltig, weil sie um die halbe Welt den Weg zum Besitzer findet, dabei aber qualitativ hochwertig ist und wahrscheinlich genau so wie Fender, Gibson, PRS und Co mehrere Musiker überlebt? Und ist der Weg aus den USA hierher kürzer, denn aus Fernost? Können oder wollen einheimische Gitarrenbauer keine günstigeren Gitarren ala HB herstellen ( ich weiß sehr wohl um die Zeit- und (Lohn-) Kostenintensive Produktion in Germany). Es müssen doch keine handgewickelten PU‘s und mit der Laubsäge gebastelten Bodies und Hälse sein. Wenn wir nicht so völlig überzogene Vorstellungen von „Costum“- Gitarren Made in Germany hätten, könnten wir hier höchstwahrscheinlich auch deutlich günstigere Instrumente kaufen. Sicher keine 80€ Gitarre, aber vielleicht wären 200-300 € drin?
 
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aber vielleicht wären 200-300 € drin?
Da muss ich Dich enttäuschen. Selbst wenn Du Dir das billigste Geraffelt für eine Gitarre auf eBay aus China zusammenkaufst und insgesamt mit 300 Euro Materialkosten hinkommst, hast Du noch immer die Arbeitskosten für das zusammenbauen zu schultern. Selbst zum Mindestlohn würde für 500 Euro nichts wettbewerbsfähiges herauskommen.
 
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Ich weiß zumindest wer alles zu den UnNachhaltigsten Gitarristen zählt.
Da hast du leider absolut recht. Ob es diese Art des Festivals wirklich noch gebraucht hat...so lang gibt es das ja noch nicht und ist irgendwie sehr am Zeitgeist vorbei.
 
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