Yamaha CK61/88 (Stage-Piano)

So, CK88 gestern das erste und zugleich letzte Mail im Einsatz gehabt.
Gründe:
- Wenn man einen Sound auf OFF stellt klingt dieser nicht aus, sondern reisst ab - passt nicht zu meinem Vorgehensweise
- Der CFX Sound ist nicht gut auf die Tastatur abgestimmt, ließe sich vielleicht noch anpassen, aber vor allem:
- Die Lautsprecher sind für zu Hause nett, als Monitoring für mich als Pianist in einer lauten Umgebung viel zu leise

Wenn ich kein anderes Instrument hätte würde ich es vielleicht behalten, aber da kann ich mit meinem Kawai ES920 oder RD88 weiter arbeiten.
 
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Moin... bin seit gestern Besitzer des CK61 und dachte, ich werf das hier mal rein, damit wieder ein aktueller Besitzer im CK-Thread ist ;)

Bin gestern zum Händler meines Vertrauens gefahren und habe - mit starker Kaufabsicht - den YC61 ausgiebig getestet. Die Sounds waren voll OK, insbes auch die Orgel. Womit ich jedoch nicht klar kam war die Tastatur und deren Velocity-Abstimmung sowie das mit einigen "ungewöhnlichen" Bedienelementen überfrachtete Frontpanel. Einzig die Zugriegel fand ich optisch und haptisch sehr cool. Als ich dem Verkäufer mein no-go mitteilte, meinte dieser, er hätte grade ne Lieferung CK61 reingekriegt und ob ich so einen mal antesten wolle. Gesagt, getan, getestet, gekauft...

Soundwise sind zwar ggü. dem YC61 einige Abstriche zu machen (v.A. Hammond/Leslie), ist aber - im Bandkontext gesehen - durchaus verkraftbar. Auch ist das Gehäuse nicht aus Metall, wirkt aber erstaunlich solide und keineswegs billig. Dafür sind einige Features vorhanden, welche es beim YC61 nicht gibt: Bluetooth-Audio, Stereo Line-Ins mit separatem EQ und zwei INS Effekten, 3 unabhängige Parts zum splitten und layern nach belieben (das YC hat m.E. nur einen Split-Punkt, CK hat upper und lower Splitpunkte, somit kann man drei beliebige Sounds nebeneinander legen). Zudem als Bonus noch die Lautsprecher, welche für den Wohnzimmer-Jam ausreichen. Und das zum halben Preis ggü. dem YC61, der offizielle Gigbag ist sogar 2/3 günstiger ...

Sonst noch aktuelle Besitzer hier?
 
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Das Yamaha CK 61 ist ein sehr gut klingendes 5,6 kg leichtes Fliegengewicht. Die Presets sind etwas drucklos programmiert. Mit etwas Schrauben an FX, EQ, Key Offset und Compressor lässt sich das aber beheben. Was fehlt: genaue Keyrange Funktion, Möglichkeit den globalen Hall für Einzelsound zu deaktivieren.

Manchmal vermisse ich etwas tiefer gehende Editierungsmöglichkeiten der FX Sektionen.

Tolle drahtige CFX , s700 Pianos gibt es - aber den warm klingenden Bösendorfer nicht mit zu liefern, ist ein absoluter Fehler! Delay FX Editierung ist auch etwas versteckt. Warum gibt es keine Einzel EQ ?
Individuelle Controller Zuweisung sind teilweise vorhanden.

Es sind Limitierungen die nerven und den Preisabstand zu den höherpreisigen Modellen rechtfertigen sollen.

Hoffe auf Update des Betriebssystems.
 
Ich denke dass die Unzufriedenheit / Zufriedenheit über die Produkte heutzutage geschickt verteilt und skaliert wird auf die unterschiedlichen Preisklassen.
 
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Sonst noch aktuelle Besitzer hier?
Nur ein Ehemaliger, der immer noch die Melas CK Tools übrig hat :)

Ich finds auch schade, daß es keine 73er Version gibt, aber das ist bei Yamaha den höheren Klassen vorbehalten, von den MX Modellen gibts ja auch keine Solche, immerhin kam ein 88er dazu, aber das gab es bei den MMs auch schon.

Wenn man jetzt mal CK61 und Numa X Piano 73 vergleicht, mag das zwar im ersten Moment wie Äpfel und Birnen erscheinen, auf den zweiten Blick sind die näher beieinander als man denkt, siehe Vergleichsvideo von Woody dazu (er hat aber CK88 mit dem 73er verglichen), und preislich sind sie ebenfalls nicht so weit auseinander.

Für mich selbst, der den Orgelpart nicht braucht, wäre das Numa X 73 deutlich interessanter, zumal auch die E-Pianos dank Modelling Engine deutlich besser klingen als die im CK, auch der Rest der Sounds gefiel mir besser.
 
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Yo, die Melas-Tools muss man preislich bereits beim Kaufentscheid einrechnen, sind m.E. aber unverzichtbar. Habe damit am Wochenende auf dem CK61 meine aktuelle Setliste (30+ Songs) innert 3 Stunden aufgesetzt, was mich mit anderen Geräten jeweils Tage versäumt hat. Die simultane / bidirektionale Bedienung am Gerät und in den Tools ergibt einen sehr effizienten Workflow.

Soundmässig habe ich alles so hingekriegt wie ich mir das wünsche. Vorallem die Parameter TouchSensitivity Depth und Offset lassen die EPs und APs perfekt auf die Tastatur und den eigenen Spielstil abstimmen und machen diese um Welten besser als die Factory Presets. Z. Bsp. den DX7-II Part des Presets "3.4 DX/Minilead" über die gesamte Tastatur gelegt und mit Depth / Offset getweaked ist einfach nur hammergeil! Ähnliches gilt für die Rd und Wr EPs. Orgelseitig ähnlich Erfreuliches: "5.1 Comping Drawbar", C1 od. C3 einwerfen, Drawbars, Drive und EQ anpassen und fertig ist die GoTo Orgel, welche sich super durchsetzt und auch im Leslie Fast Modus gut klingt.

Das Numa Piano X 73 ist sicher ein super Teil, hab das SL 88 Studio zu Hause was m.E. die selbe Tastatur hat. Seit ich aber nur noch mit einem Keyboard unterwegs bin, bevorzuge ich auf der Bühne eine Semi Weighted oder Synth Tastatur. Waterfall oder nicht ist für mich zweitrangig. Zudem nicht ersichtlich, ob die KBD Sensitivity PRO Zone wie oben angepasst oder zumindest auf "Fixed Velocity" gesetzt werden kann. M.E: ein muss für Leads, gelayerten Pads, Strings und Ähnlichem. Ist auch mit ein Grund, warum es mein Vox Conti 73 BK leider nicht auf die Bühne schafft ;)
 
Klingt sehr gut, aber ich könnte das so nicht programmieren. Fachbegriffe, aha, ach so, wie muss ich das jetzt in welche Richtung Schrauben?
 
Die Fachbegriffe sind gut in der Bedienungsanleitung dokumentiert :)
 
Ich habe mal eine kleine Frage zu den CK Modellen: Es ist mir nicht gelungen, Lesley und Overdrive gleichzeitig bei den Zugriegeln einzusetzen. Habe ich etwas übersehen?
 
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Gibt es keinen Knopf zum dazuschalten des Overdrive und ggf einen Regler für die Intensität?
 
Wenn ich das Handbuch S. 20 richtig verstehe, dann ist die Bedienlogik in diesem Fall eine andere.
Man wählt demnach direkt den "Rotary B" - Effekt inkl. Übersteuerung.
Drive Taste -> ON, Drive Regler -> Depth, Rotary B -> Rotary Speaker, an Transistorvorverstärker mit starker Verzerrung

Yamaha CK61.jpg


Gruß Claus
 
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Hallo Claus,

vielen Dank, dass habe ich beim Testen nicht so auf Anhieb geschnallt :)
 
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Eine Frage habe ich noch vor einer Kaufentscheidung: Kann ich, wie bei der CP und der YC Serie ein Ipad ansteuern, also die Klänge vpm Ipad spielen (also wie ein Numa x), ihn sozusagen als Soundexpander nutzen. Dann sind ja Pianos und Hammondsounds vom CK in hoher Qualität nutzen.
 
Ich lese folgendes:
USB Audio-Interface Funktion, 2 Stereo-Kanäle vom PC zum CK, zwei Stereo-Kanäle vom CK zum PC)
 
Auch wenn’s OT ist: SL und Numa haben NICHT die gleiche Tastatur. Numa hat den Nachfolger und ist deutlich besser finde ich b
 
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Hi,

ich habe das CK88 jetzt auch angespielt und bin begeistert was für den Preis möglich ist.

Die eingebauten Lautsprecher sind laut genug fürs heimische üben und ggfs. einen kleinen solo Auftritt.
Die haptische Anmutung ist besser als bei meinem RD-88, natürlich kostet das auch weniger.
Aber das Gerät sricht heraus und zaubert einem ein Grinsen ins Gesicht.
Sicher muss man sich an das Bedienpanel gewöhnen, das war bisher (bei den Tests auf YT)
für mich der größte Minuspunkt, so ganz übersichtlich fand ich das nicht. Da gefällt mir das CP73 besser, diesbezüglich.
(Das ist auch deutlich hochwertiger von der Verarbeitung.)

Die Piano Sounds gefallen mit bei Yammi traditionell nicht ganz so gut. Aber das ist wirklich Geschmackssache, viele mögen die
bei Roland ja auch nicht. Hier ist mir eigentlich nur der tatsächliche Sound auf der Bühne wichtig, oder im Bandkontext.
Keine Diskussion sollte es bei der Tastatur geben, die ist (für das Gewicht & den Preispunkt) nahezu perfekt.
Sehr angenehm zu spielen, auch für epiano. Für Orgel weniger geeignet aber noch OK. Vielleicht sogar die beste
Tastatur in einem leichten Instrument.

Gerade die Rhodes Sounds haben mir extrem gut gefallen, spielt sich authentisch.

Größter dealkiller (für mich) ist die soft touch Oberfläche, die beim Vorführer schon verkratzt und speckig war.
Ich denke so ein stage muss +15 Jahre üben, Auftritte etc überstehen. Wenn das nach wenigen Wochen/Monaten
schon so aussieht, weiß ich nicht wie es nach 3,5,7 etc Jahren rüberkommt. Manch einer passt natürlich sehr gut auf
sein Instrument auf und wird das Problem nicht haben.

Aber ich bin hin- und hergerissen.
Obschon die Tastaur das top Merkmal ist, reizt mich das CK61 noch mehr.
Sooo leicht, einfach einpacken und überall mitnehmen zb in den Urlaub, in den Park
oder zu Freunden, um mal etwas auszutesten. Kann ich mir sehr gut vorstellen, dass
als zweit Keyboard anzuschaffen. Wirklich schade bleibt die Orgelgeschichte.
So ist es kein Nord Elektro 6D 61 "Killer".
 
Habe das CK61 etwa 1/2 Jahr - und könnte mir immer noch den Arsch abfreuen!
Links ein Synth-Bass, rechts ein angerotztes Rhodes und über den externen Eingang die Drummmachine vom Boss Rythm Looper RC10 - und ab geht die Funk-Session.
Von mir aus könnte ich diesen Winter komplett eingeschneit werden. Langeweile hätte ich da nicht.
Nett ist auch, mit meinen alten Reface CS den dritten Sound über MIDI anzusteuern. Ne fette Bläsergruppe kommt schon richtig gut.
 
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Bei der Frage nach einem Keyboard mit Synth-Tastataur würde ich auch sofort zum CK61 greifen!
Die Sample Sets sind absolut top und effektmäßig ist eingies geboten was sich auch kreativ anwenden lässt!
Nur die GHS Tastatur Variante kann ich wegen der Tastatur nicht wirklich empfehlen.
Aber die 61er Version auf jeden Fall!
 
Gibt es Alternativen zum CK61?
Ich war von den technischen Daten Gewicht und Batteriebetrieb und den eingebaute Lautsprecher sehr angesprochen und habe es daher beim Händler probiert.
Allerdings war ich im Vergleich zum Nord Electro 61 von den Sounds und der Tastatur (Klangkontrolle) enttäuscht.
Von den Lautsprechern war ich auch enttäuscht, da müßte evtl. dann doch eine Box zur Open Air Session mit.
Ich suche ein leichtes / kompaktes hochqualitatives Zweitkeyboard zum gelegentlichen Jammen / Session, zum Mitnehmen auf dem Fahrrad und auf Bahnreisen, Üben unterwegs und vielleicht mal Strassenmusik.
 

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