Yamaha CK61/88 (Stage-Piano)

Die letzten Produkte und Updates deuten ja an, dass da genau mitgelesen wird (siehe Leslie Sim YC61....).
Das klingt gut, würde auch Roland gut stehen sowas, da werden zwar die Gruppen "gescannt", aber dann von Leuten von Roland US vorher von Sachen befreit, die sie selbst nicht als sinnvoll erachten, das kann man sich dann eigentlich sparen.

Nachdem ich ja eine Zeitlang eine Kombi aus Roland und Yamaha live einsetzte (Juno G plus MX61) und ich nach der Schnapsidee mit dem Fantom-06 dran dachte, mir wieder einen MX61 zu angeln, würde mir der CK61 deutlich besser gefallen, da kann ich für die typischen Roland-Sounds auch meine MC-101 dazustellen, Audio anschließen und brauch nichtmal einen Mixer.
 
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Mit vollgriffiger - klimper klimper - GHS Tastatur 😉

Ich greif oft voll daneben! Ist das dann "vollgriffig"???
😂😂😂

Aber Du wirst lachen: Meine Tochter spielt ja auf dem P125 und ich find die Tastatur garnicht übel!
Hatte früher mal nen MOX8 und das ging auch.....
 
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Da ist es wirklich nur eine dumme Phrase.

Ich würde den Begriff verwenden, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Hände und Finger eins werden mit der Tastatur, bei sehr guter Finger to Sound connection.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Krasser Aufpreis fürs CK 88.

Könnte man ja ein 61er kaufen und ein p 45 dranklemmen.
 
Ähnliches delta wie MODX+6 zu 8 würd ich sagen.....

Kilopreis ist das CK88 deutlich günstiger!
😂😂😂😂
 
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Diese Anschlussmöglichkeit wird auch im Handbuch zum MODX+ aufgeführt, Zitat von S.56:
"Anschließen eines externen MIDI-Geräts an der [USB TO DEVICE]-Buchse
Sie können ein externes MIDI-Gerät (z. B. ein MIDI-Keyboard) an die Buchse [USB TO DEVICE] anschließen und es so behandeln, als ob es eine integrierte Tastatur von
MODX+ wäre."

Im Handbuch des CK steht das aber nicht. Dort geht es für den USB to Device Anschluss nur um USB-Sticks, dort Flash Laufwerk genannt, Zitat S.23:
"Hinweis Es können nur USB-Flash-Laufwerke ("USB-Sticks") an der USB-Buchse [TO DEVICE] angeschlossen werden."

Der Anschluss MIDI-fähiger Geräte wird im CK-Handbuch, so weit ich gesehen habe, ausschließlich für die MIDI IN und MIDI OUT Buchsen auf S.51 beschreiben. Die Verwendung des USB to Host für die Verbindung zu einem Computer, iPhone oder iPad für MIDI- und Audiofunktionen steht auf S.52.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, hatte vorausgesetzt, das das in den Geräten, zumindest in der Preisklasse, so fortgeführt wird. Unverständlich, das die Firmen Funktionalität, die schon vorhanden ist in Folgegeräten wieder beschneiden. Bestes Negativbeispiel ist hier Kurzweil, da fehlen heute Funktionen, die vor 30 Jahren schon vorhanden waren...
 
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Ich wollte vor allem ausdrücken, dass die Preisdifferenz der Geräte hoch ist.
Kilopreis jedoch besser beim CK 88, wie M_G festgestellt hat.
 
Unverständlich, das die Firmen Funktionalität, die schon vorhanden ist in Folgegeräten wieder beschneiden.
Du hast ja so recht. :weep:
Kollege @Newfan teilte mir letzte Woche am Rande mit, dass im topaktuellen Yamaha P-125A kein vollwertiges MIDI/Audi-Interface mehr verbaut wird, der USB to Host übermittelt nur noch MIDI-Daten.
Danke für den wichtigen Hinweis!(y)
https://tastenexpress.de/yamaha-p-125-vs-p-125a-das-neue-kriseninstrument/

Das Vorgängermodell P-125 ist/war damit nicht nur günstiger, sondern auch besser.
Für den Musiker bedeutet diese Beschneidung, dass bei Interesse an AUDIO-Recording des Digitalpianos weitere ca 120-150 Euro für ein USB Audio-Interface aufgewendet werden müssen.
Julian Krause Review zu Audio-Interfaces
NI Audio Komplete 2, habe ich selbst

Ich kann ich staunen, dass Yamaha Instrumente mit GHS-Tastatur und viel entwicklungstechnischem Produktrecycling wie CK88 oder MODX8+ locker vom Hocker im Preis über einem P-515 mit solider NWX-Tastatur ansiedeln kann. Da bin ich gespannt, was uns an weiteren "never-before-seen products" zur NAMM erfreuen wird.
https://finance.yahoo.com/news/yamaha-unveil-breakthrough-products-namm-140000238.html

Gruß Claus
 
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Vllt werden die Preise noch angepasst - "never before seen" ;)
 
Wenn nicht, bliebe nur ein MIDI Router oder ein Arduino-Selbstbau-Projekt, so oder so nicht ganz unaufwendig.
https://www.thomann.de/de/conductive_labs_mrcc.htm
Es gibt noch zB den Kenton USB MIDI Host und Ähnliches von Anderen, aber auch ein MIO XM von iConnectivity, die würde ich alle dem genannten MRCC vorziehen, welcher nach ziemlich seltsamen Vorstellungen entwickelt wurde (wenn man den mal mit früher erhältlichen Patchbays wie zB MIDITemp vergleicht) - bei diesem Hersteller auch kein Wunder, deren NDLR ist genauso seltsam konzipiert.

Daß man bei MODX am USB A eine MIDI Tastatur anschließen kann wußte ich auch nicht (feine Sache), beim CK gehts laut Handbuch jedenfalls leider nicht, das hatte ich schon weiter vorne bemängelt. Wäre ja mal ein Vorschlag für deren Feedback-Ecke.
 
Es gibt noch zB den Kenton USB MIDI Host und Ähnliches von Anderen,..
Danke für den Hinweis. (y)
Meine Enttäuschung bezieht sich auf den Rückschritt im Produktdesign, der so etwas überhaupt nötig macht - technisch geht es offenbar unaufwendig längst auch direkt im Instrument.

Gruß Claus
 
Also einige Features sind super (verschiedene Farben a la Numa Piano, bessere PB/MW Räder, Sample-Wiedergabe, Zugriegel wenn auch kurz).
Andere Merkmale sprechen mich absolut nicht an (GHS, nur interne 3 Zonen aber immerhin 4 Masterzonen, Voice-Editing nicht möglich, zu wenig Sounds bei Piano, wenig Speicherplätze)
Als Hauptinstrument kommt es daher für mich nicht in Frage.

Aaaaber als Zweitinstrument könnte es in der Tat eine gute Figur machen (Notenpult beim CK88+Speaker für kleine Muggn, geringes Gewicht für eventuellen Zugfahrten und Batteriebetrieb für Straßenmusik oder steckdosenlose Geschichten in der Natur).

Folgende Fragen sind bei mir noch offen:
- Filter, Drive und Effektsektion - pro Part oder Live-Set? Beispiel: Splitsound Orgel mit viel Zerre und ein Rhodes mit wenig Zerre?
- ModWheel/ExpressionPedal etc. pro Part? Pro Live-Set? Global? vielleicht sogar mehrfach belegbar?
- Delay und Reverb global? Oder auch per Part möglich? Edit: Jeder Part scheint einen FX-Send für Master-Reverb und Master-Delay zu haben.
- Lässt sich problemlos eine GHS mit einer GH tauschen? 😂
 
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Sodele, ich hab seit vorhin auch einen CK61 hier stehen (war bei Session lieferbar) und spiele bissl damit rum.

Hier mein erster Eindruck (auch im Vergleich zum MX61, den ich mal eine Zeitlang besaß):

  • recht leicht, wenn auch kein solches Federgewicht wie der MX61. Das Mehrgewicht dürfte durch die Tastatur und die Lautsprecher zustandekommen
  • Solider Kunstoff am Gehäuse, im Gegensatz zum MX61 knarzt da auch nix und fühlt sich auch wertiger an
  • Die Tastatur gefällt mir erstaunlich gut, vor allem für eine Ungewichtete, besonders im Vergleich (wiedermal) zum MX61. Nicht klapprig, offenbar auch dickes Material und fühlt sich "gedämpft" an - da ist selbst mein 3x so teurer Fantom lauter! Das ist nie und nimmer eine Segmenttastatur wie in MO(X,XF,DX) oder MX49/61, sondern die scheint eine mit eigenem Rahmen zu sein, zumindest ist die Gehäuseunterseite nicht so nach innen ausgeformt wie bei den schon genannten Kandidaten, bei denen das Gehäuse von der Form her den Tastaturrahmen bzw Auflagepunkt hinten darstellt und die Tasten dann oktavweise direkt dort verschraubt wurden. Fühlt sich ähnlich gut an wie die des Roland Fantom-06/07, nur leiser :)
  • Das Bedienfeld ist sehr übersichtlich und die Silikontaster fühlen sich besser an als die bei der aktuellen YC-Serie unter dem Display (und sie klicken, da sitzen also entweder Membranen oder gar Membrantaster drunter
  • Die Vintage-Stlye Drehknöpfe sind recht griffig und auch nicht allzu wackelig
  • die LEDs sind arg hell, ich hab bisher keine Funktion zum dimmen gefunden (vielleicht gibt das die Hardware nicht her),
  • die Transposetaster sitzen oben in der Orgelsektion, die hätten aber zB. unter die Wheels gehört oder neben den Volumeregler, das hätte das Bedienfeld vom Platz her noch hergegeben
  • Das Display ist sehr gut ablesbar und die Anzeigen sinnig
  • Die Liveset-Funktion ist eine feine Sache und erlaubt beliebiges Zusammenstellen von Parts, Splits, Layern etc in 20 Bänken (Pages) zu je 8 Plätzen, die Bänke werden mit den "Page"-Tastern gewählt und selektieren im Kreis
  • Die Kiste klingt gut! Trotz möglichem Batteriebetrieb hat Yamaha es im Gegensatz zu Roland bei einigen Junos geschafft, daß das Ganze nicht nach Blech klingt.
  • Die Sounds lassen sich sehr dynamisch spielen
  • Bei den Sounds habe ich die akustischen Pianos links liegen lassen, die E-Pianos sind wenige, aber gut (und besser als im MX61), die Synth-Strings fand ich bis auf die JP Strings eher unbrauchbar (da hatte der MX61 doch mehr zu bieten), die Pads sind da schon ergiebiger, einige Chorsounds haben allerdings auch deutlich hörbare, "eirige" Loops. Bei den Leads sind mir bissl zu viel "Dance" orientierte dabei, aber auch einige sehr Brauchbare, was aber die Orchester-Hits unter Lead zu suchen haben weiß wohl auch nur Yamaha ... Die Kategorien sind eh nicht ganz sauber: unter "Chr.Perc" findet man Marimbas, die Kalimba dagegegen findet sich unter "Others". Die Orgeln mitsamt Leslieeffekt klingen trotz der Engine aus dem Reface YC gut, den Rest hab ich nicht probiert, weil für mich nicht interessant
  • Die Sounds werden wie im Kreis "durchgeschaltet", es gibt also keinen Endpunkt, sondern wenn der letzte Platz der Kategorie erreicht ist, gehts mit dem Ersten weiter und umgekehrt - sehr gut.
  • Die "Unison"-Funktion ist nett: hier wird entweder einfach ein zweiter Layer erzeugt und leicht verstimmt, eine Oktave drübver oder drunter dazugeschaltet. Nimmt man einen Rhodes-Sound, hat man den "Westcoast-Weichspüler" auf Knopfdruck :)
  • Der Soundauswahl-Encoder zeigt beim Drehen erstmal die Liste mit den Sounds und den aktuell Gewählten an, erst der nächste Dreh ändert
  • Drückt man einen der Kategorietaster, wird der zuletzt dort abgerufene Sound ausgewählt, drückt man mehrfach, steppt dieser aufsteigend durch die weiteren Sounds der Kategorie
  • Die Sounds werden beim Umschalten nicht abgeschnitten, sondern erst beim Neuanschlag der Tasten mit dem neuen Sound erklingt dieser dann.
  • der USB Hostport (to Device) nimmt wirklich nur USB Memory Products, steckt man ein USB Keyboard an, gibts eine Fehlermeldung im Display. Da war der MX61 doch großzügiger, der hat die Dinger einfach mit Spannung versorgt, nicht gemeckert, aber auch keine Daten angenommen. Das sollte Yamaha dann doch noch ändern, ist ja eine reine Firmwaresache.
  • Der USB-Computeranschluß (To Host) ist am Mac classcompliant, sowohl für Audio als auch für MIDI, bei MIDI habe ich gar 2 virtuelle Ports geseh
  • Die beiden Fußpedalanschlüsse sind TRS (also auch für Doppelpedale) und einstellbar. Es gibt eine Halbpedalfunktion und man kann die Funktion fürs Hoch/runterschalten der Livesets für jedes Pedal direkt einschalten. Beim Pedaltyp bekommt man allerdings nur die von Yamaha angeboteten angezeigt, also zB FC7.
  • Kein Yamaha Gerät ohne ein "Job"-Menü (obwohl ich das dort schon länger nimmer gesehen hatte): Dieses beinhaltet Funtionen zum Umsortieren der Livesets u.A., sehr praktisch
  • Das File-Menü bietet Möglichkeiten zum Laden und Speichern von Livesets, wobei hier zwischen allen Livesets (20x8), Page (immer 8) oder Einzelnen unterschieden wird. Sehr gut.
  • Die einzelnen Menüpunkte werden entweder mit den Tastern 1-8 ausgewählt oder mit den beiden hoch/runter Pfeiltasten, hier hätte Yamaha aber ruhig die Ziffern der Tasten vor den jeweiligen Menüpunkt schreiben können

Das wars erstmal, jetzt geh ich weiter erkunden :)
 
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Danke, das liest sich doch schon mal ganz brauchbar, was Yamaha da fabriziert hat. Auch sehr praxisorientierte Aufzählung, sehr schön.

Eine Anmerkung hätt ich aber noch:

  • die Transposetaster sitzen oben in der Orgelsektion, die hätten aber zB. unter die Wheels gehört oder neben den Volumeregler, das hätte das Bedienfeld vom Platz her noch hergegeben

Muss ich wirklich erklären warum das eine saudumme Idee wäre?
 
Muss ich wirklich erklären warum das eine saudumme Idee wäre?
Nein, ich weiß wohl, was Du meinst, aber an der aktuellen Position sind sie auch nicht wirklich gut. Besser wäre neben dem Volumeregler gewesen.

Brauchbar kommt immer drauf an. Für meine persönliche Nische gefiel mir die Auswahl der Sounds im Bereich Synth und Pad bei den MXen besser, dafür gibts hier die besseren E-Pianos und die direkte Bedienbarkeit ist ein Traum. Irgendwas is ja immer :)
Mal schaun, ob sich das Ding auch als zweite, splitbare Tastatur am Fantom gebrauchen läßt, denn nur für den Liveeinsatz ist mir das Ding dann doch eine Nummer zu heftig.
 
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