Yamaha CK61/88 (Stage-Piano)

- Wenn man einen Sound auf OFF stellt klingt dieser nicht aus, sondern reisst ab - passt nicht zu meinem Vorgehensweise

Das finde ich echt den Hammer! Ich meine, das CK ist vom Sound und Konzept so ein geniales und gut durchdachtes Teil, dass ich wirklich überlege, vom RD-88 zu wechseln, obwohl beide ihre Stärken und Schwächen haben. Aber das mit dem Sound-Abreißen hatte ich auch beim Antesten gemerkt und hab alle Einstellungen durchgeforstet, ob man das Verhalten ändern kann - aber nichts, auch nicht im Handbuch.

Gibt es keinen Workaround? Ich würde von den CK-88 Nutzern schonmal gerne hören, wie sie das machen. Dass man eine Fläche noch mit dem Pedal hält, diese dann schon abschaltet, aber erst auf die nächste Eins der Soundwechsl erfolgt bzw. die Fläche dann weg ist, kenne ich als ganz normales Verhalten von Kawai, Roland, auch in MainStage … wie kann ich denn das sonst machen? Mitten im Takt?
 
Das Nicht-feature ist der Preispolitik geschuldet, würde ich vermuten.
 
Passiert das auch, wenn man das über ein Live Set regelt und wechselt? Wenn man einen Sound off stellt, ist das keine Seltenheit. Machen Modx und Montage genauso und Gig Performer auch und ich würde wetten, wenn ich in Mainstage Mute nute, was einem Off gleich kommt, ist das genauso.

Brauche ich nicht wetten, habe ich getestet, dass ist so. Mute und Off müssen aus meiner Sicht für einen Soundabbruch sorgen, ansonsten habe ich die Definition dessen vollkommen falsch verstanden. Bei Bypass übrigens das gleiche.

Bei einem Soundwechsel, sieht die Welt anders aus.
 
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Es geht nicht um Mute … sondern um das Abschalten des Layers.
 
Ist doch ganz normal, ist beim Nord Stage (zumindest beim Abschalten der Engine über den Zonenschalter) und beim Yamha YC genauso, wahrscheinlich auch bei allen andere Geräten. Ok, beim Nord bleibt der Sound beim Wechsel von A auf B erhalten (zumindest bem 2ex). Da ich aber häufig A+B gleichzeitig an habe, habe ich das so noch nie verwendet, um einen Sound zu halten, weil es nicht immer geht.
 
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… wie gesagt, ich kenne es weder von Kawai, Roland und einigen anderen Yamaha-Pianos nicht so.
 
Muss mich ein wenig korrigieren, Sinn macht es schon und ich habe das bei genauerem Nachdenken doch auch schon benutzt. Es gibt beim CK/YC keine wirklich extra Layer Ebene. Klar, mit den Live Sets geht das natürlich, ich nehme mal an, dass ist beim CK nicht anders als beim YC (oder geht das beim CK nicht? Habe Online nicht viel gefunden)
 
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Da agieren Yamaha und Roland unterschiedlich bei den Layern und das relativ konsistent durch die Produktpalette.

Yamaha würgt den Layer ab (Ebene weg), Roland nur die Eingabe (der Layer bleibt weiter "aktiv", wird halt nicht mehr "neu bespielt")


Mit Seamless-Switching hat das über zwei Ecken zu tun, aber das ist was anderes als das Patch zu wechseln.
 
bei Kawai (mp7) bleibt der Sound auf Pedal bis Enter des neuen Sounds.

Besser ausgedrückt: Mit Enter bestimme ich exakt den Zeitpunkt für den Wechsel, vorher ist Pad noch da. Passt für mich klanglich immer.
 
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Genauso! Und für mich ist das Verhalten von Kawai u. Roland wesentlich musikalischer. Aber es gibt ja viele Yamaha-Spieler, daher würde mich interessieren, wie sie das dann machen, da ich Knopf drücken und auf die Eins spielen irgendwie nicht hinbekommen würde …

Für mich ist das momentan die größte Hürde hin zum CK88.
 
Naja, du kannst ja eine Kopie des Livesets direkt daneben abspeichern und dort dann halt die die nötige Einstellung abspeichern (z.B. Fläche ausgeschaltet). Wenn sich die Sounds/Effekte usw. nicht zu sehr unterscheiden, funktioniert das ziemlich gut, zumindest ist das beim YC so, ich meine im Internet auch rausgelesen zu haben, dass es beim CK genauso ist.
 
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Ich muss zugeben dass ich das Problem nicht so ganz verstehe.
OFF heisst doch AUS und MUTE heisst doch STUMM.
Sprich: da soll erstmal Ruhe im Karton sein.

Dafür gibst doch die Livesets die man entsprechend belegen und weiterschalten kann....

BTW:
Bin aus Gewichtsgründen vom CP88 zum CK88 gewechselt und sehr angetan. Die GHS hatte ich schlimmer in Erinnerung.
 
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@M_G absolut. Dafür gibt es Live Sets und Seamless- Switching.
 
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@M_G absolut. Dafür gibt es Live Sets und Seamless- Switching.
Die Idee mit verschiedenen Livesets hatte ich auch schon. Seamless-Switching funktioniert beim CK88 aber leider nicht zwischen den LiveSets, nur zwischen einzelnen Sounds, so zumindest bei mir beim Antesten.

Mit der GHS ging es mir genauso, da war ich doch eher positiv überrascht, obwohl sie meiner Meinung nach gegenüber der PHA-4 technisch u. vom Spielgefühl (Druckpunktsimulation) doch eine andere Liga ist - aber das ist ein anderes Thema.
 
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Seamless-Switching funktioniert beim CK88 aber leider nicht zwischen den LiveSets, nur zwischen einzelnen Sounds, so zumindest bei mir beim Antesten.

Das müsste ich auch erst probieren.
Meine Anwendung ist eher simpel gestrickt, ich wähle zwischen den Songs mein Liveset.

Für komplexe Songstrukturen und Soundsets
würde ich evtl. zu ne Workstation greifen.
Für mich ist das CK erstmal ne tragbare Wury/Rhodes/Piano Schleuder und die anderen Sounds willkommenes Beiwerk.

Das Roland RD88 bzw. RD08 finde ich durchaus auch interessant. Sowohl was Gewicht als auch Tastatur angeht, aber die reinen Pianossounds sind nicht so mein Favorit.
 
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Also nur das wir von derselben Sache reden. Sowas hier ist mit dem CK61/88 nicht möglich, obwohl die Livesets hier ziemlich genau gleich funkionieren?
 
@M_G , kannst du mal testen wie die Dynamikumsetzung ist, wenn du mit dem ck das yc 61 ansteuerst?
 
Ich muss zugeben dass ich das Problem nicht so ganz verstehe.
OFF heisst doch AUS und MUTE heisst doch STUMM.
Sprich: da soll erstmal Ruhe im Karton sein.

Dafür gibst doch die Livesets die man entsprechend belegen und weiterschalten kann....

Das "Problem" ist etwas mehrschichtig.

Erstens arbeiten nicht alle in Livesets – ich z.B. nicht, wenn ich keinen ganz klaren Ablauf vor mir habe.

Zu seligen S90XS-Zeiten (auch bald fünfzehn Jahre her), der notabene kein seamless switching kann, hatte ich diverse Layerstacks die ich dann einfach an- und ausgeknipst habe (die roten Taster links oben, falls sich jemand erinnert) und so teils den kompletten Song oder gar den kompletten Abend gespielt.

Nun gibts zwei Layer-Herangehensweisen, eine Yamaha (und u.a auch Nord, afaik), eine Roland (und andere).
- Wenn ich bei Yamaha einen Layer weggknipse, ist Ruhe im Karton, Pedal, Hallfahne und anderes sind egal, Ruhe. Das ist ja meist auch gewollt.
- Wenn ich aber bei Roland einen Layer ausknipse, klingt das Piano aus, das Pedal hält (bis zum loslassen) den Sound, Release-Zeiten klingen natürlich aus. Das ist, wie anders oben erwähnen, einfach der deutlich musikalischere Ansatz an einen Layer.

Zumal das UMGEKEHRT bei allen ziemlich gleich funktioniert; man knipst die Ebene an, ohne dass sie klingt, und sie agiert dann ab den ersten Eingaben.

Ich musste mir also bei Motif und Konsorten immer merken; einen Layer kannst du jederzeit anknipsen, der kommt dann bei der nächsten Tastatureingabe, aber du musst ihn milisekundengenau killen lernen. Bei Roland ist es viel schlüssiger, da beide Male identisch (und deutlich entspanner).


Gut, es gibt natürlich noch solche Spezialisten, die beim Layer anknipsen einfach gleich alles freigeben was da ist, sprich, 8-Finger-Akkorde mit Pedal gehalten bums dröhn mit dem neuen Layer. Das ist dann eher Betriebsunfähigkeit. Und es gibt Studiologic, die bei gekilltem Layer nach wie vor alle Controller ausser den Noteneingaben durchlassen, selbst wenn du überhaupt keinen Layer mehr aktiv hast. Bis ich das rausgefunden habe, hab ich Mainstage besser kennen gelernt als je zuvor...
 
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