Kosten für die Band-Technik Regelung

  • Ersteller Neisgei
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Wer spricht davon dies nicht zu würdigen.
Er darf mitspielen und ist nicht nur für die Technik da.:nix:
Das mit dem „Würdigen“ hat ja auch was mit Verständnis, Wissen und Anspruch zu tun.

“Wie, für den Stadtfest Gig reicht nicht die Gesangsanlage aus dem Probenraum…“
“Wo zu den ein Digital Mischpult…?“
“Ach, Monitore… ich hör mich immer gut.
 
Hallo - natürlich ist der TE noch da ;-)

Nochmals vielen Dank für die angeregte Diskussion in viele Richtungen, vorallem auch in Richtung "Band-Chemie". Nochmals zur Standortbestimmung:
  • Für mich ist genau der Zeitpunkt gekommen um darüber zu reden mit der Band. Dieser Thread ist genau aus dieser Erkenntnis heraus von mir geschrieben worden.

  • Da das ganze Material (PA, Mixer, Mic, Monitore, Kabel, Ständer) schon vorhanden war zu Beginn und ich wusste wie bedienen, ist es naheliegend es zu verwenden. Wenn es den einen oder anderen stört, mit welchem Wert ich das veranschlagt habe - nehmt doch einfach die Hälfte davon. Auf jeden Fall - unbahängig des Werts - das Verständnis der Band war von Anfang an; das muss nicht für immer kostenlos sein. Sobald wir Gagen verdienen, sollten wir über die Höhe der "Technik-Entschädigung" sprechen.

  • Da wir nun in der Regel einige Euros mit Auftritten reinholen, gelangte ein Bandmitglied zur Meinung, dass es neben seiner Gage auch die Zeitaufwände für die Band auf eine Weise entschädigt bekommen sollte. Damit haben wir uns der Diskussion um einen Verteilschlüssel hingegeben, in diesem Verteilschlüssel durfte auch die Technik-Entschädigung verhandelt werden.
Deshalb gehts im Grundsatz gar nicht drum, dass ich eine zu teure Anlage einsetze und nun *) zu viel dafür verlange. Und auch nicht darum, dass ich plötzlich hinter dem Ofen hervor kommen und etwas für die Technik entschädigt haben will.

Wenn man es nicht bespricht, dann bleibt es eine Privatangelegenheit. Allerdings war es das für den TE zu dem Zeitpunkt ja durchaus genau das und für ihn war das ja auch in Ordnung. Das entgeltlose zur Verfügung Stellen der Anlage durch den TE wurde von diesem ja (wenn ich den Threadverlauf noch richtig im Hinterkopf habe) erst durch die neuen Forderungen von anderen Bandmitgliedern infrage gestellt. Sonst würde er die PA ja weiterhin kostenlos stellen.
Absolut richtig, genauso.

*) ja also schon zuviel - weil überhaupt etwas :sneaky: will damit sagen; es geht noch immer um "symbolische" Beiträge gemessen daran, wenn man eine Winz-Anlage mieten würde.
 
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Machen den 50% (also ihr zwei) der Band 70% der Arbeit?
Dann macht 70:30
Modell:
1000,- Gage
Du und Er je 350,-
Die zwei beiden anderen je 150,-
 
Machen den 50% (also ihr zwei) der Band 70% der Arbeit?
Wie soll man denn das messen und vergleichen, wenn die Arbeit so unterschiedlich ist wie Anlage betreuen / Songs arrangieren / Werbematerial designen? Das geht eigentlich nur über den zeitlichen Aufwand, aber Zeit schinden, um mehr Geld zu kriegen? Das kanns auch nicht sein.
 
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Na scheinbar wird das in der Regel so gemacht
Ich hab dadurch keine Idee von?
 
Wie soll man denn das messen und vergleichen, wenn die Arbeit so unterschiedlich ist wie Anlage betreuen / Songs arrangieren / Werbematerial designen? Das geht eigentlich nur über den zeitlichen Aufwand, aber Zeit schinden, um mehr Geld zu kriegen? Das kanns auch nicht sein.
Diese Erkenntnis hatte ich und es ist sicher der Grund, für mich persönlich emotional auf das Thema reagiert zu haben.

Ausser Fix-Kosten wie Proberaummiete, Web-Hosting, Flyer drucken etc etc., könnte theoretisch alles nach Stunden abgerechnet werden. Man kann sich den Aufwand machen, oder nicht.

Selbstkritisch muss ich sagen, dass mein Mindset nicht zu stimmen scheint, dass ich selbst auch in diesen "Regelungs-Wunsch" geraten bin. Bei vielen von euch läuft es scheinbar auf diese Weise gut, dass halt das Vertrauen da ist und man sich sowohl gegenseitig unterstützt, wie auch nicht das Gefühl hat zu kurz zu kommen. Ich nehme mich an meiner Nase, Changes sind immer möglich!
 
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Man kann es drehen und wenden wie man will... wichtig scheint mir einfach dass alle Mitglieder einer Band den gleichen Wertemassstab als Basis und Entscheidungen haben. Und... welcher ist das bei der Scheidung einer Ehe, der Kostenaufteilung einer Band etc.? Selbstverständlich derjenige, der bei einer Gerichtsentscheidung auch zum Tragen käme und nichts mehr mit einer persönlichen Einstellung zu tun hat.
Eine gute Band lebt ja vorwiegend von einer unkomplizierten Kameradschaft und alle freiwilligen Leistungen sind auch ein Ausdruck des persönlichen Engagements und sollten nicht abgewürgt werden. Allerdings wenn es um Entscheidungen geht, sollten auch die rechtlich gültigen Kriterien als erstes in einem Vorschlag herangezogen werden ohne dass sich die Betroffenen erst mal aufwendig wehren müssen. Wenn dann ein freiwilliger Verzicht auf irgendwelche Rechte von den Betroffenen von sich aus angeboten wird, dann ist das als kameradschaftlicher Beitrag besonders zu würdigen.

So als philosophischer Vorschlag kann man ja auch den Strassenverkehr nehmen. Alle sind im Prinzip frei irgendwohin zu fahren, aber alle halten sich an rechtliche Regeln. Dass ist dann die grösstmögliche Freiheit ohne andere einzuschränken. Dann sind eben kostenintensive Anschaffungen eine Frage der Abstimmung und das Verbleiben der Überstimmten in der Gruppe ein demokratisches Einverständnis der Überstimmten.
 
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Also, ich bin damals niemals auf die Idee gekommen, die anteilige AfA meines Hauses, in dem der wunderschöne, helle, warme Proberaum lag, den Bandmitgliedern in Rechnung zu stellen. Im Gegenteil, ich habe noch alle Getränke spendiert. Meine Gagenanteile habe ich der bankrotten Sängerin spendiert und meinem Arbeitgeber danke gesagt, weil ich während der Arbeitszeit die Leadsheets kopiert habe für die Gastmusiker. Fluktuation war ein Problem, der alltägliche Lebenskampf der Lohnabhängigen und Familien.
Musik muss man sich leisten können oder halt dafür arbeiten. Da geht es um Peanuts, übers Lebenseinkommen gesehen.
 
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Wenn ich anfangen muss, meinen Zeitaufwand zu erfassen, um meinen Anteil an der Gage zu rechtfertige, dann bin ich raus. Aber die teuere PA unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, und dann auch noch immer alles selber schleppen und einrichten etc ist ja schon noch was anderes. Wenn dann die anderen Bandbuddys anfangen, ihren Aufwand einzufordern dann wäre das für micht das aus.
 
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  • ... Auf jeden Fall - unbahängig des Werts - das Verständnis der Band war von Anfang an; das muss nicht für immer kostenlos sein. Sobald wir Gagen verdienen, sollten wir über die Höhe der "Technik-Entschädigung" sprechen.

  • Da wir nun in der Regel einige Euros mit Auftritten reinholen, gelangte ein Bandmitglied zur Meinung, dass es neben seiner Gage auch die Zeitaufwände für die Band auf eine Weise entschädigt bekommen sollte ...
Möglicherweise hatte er die Erwartung "sobald der Laden läuft, wird der ganze Kuchen neu verteilt" und nicht "die Technik-Abnutzung, die bisher so hingenommen wurde, wird endlich mal entschädigt". Schade, wenn man so Leute in der Gruppe hat, die sich bei erster Gelegenheit als "primär pekuniär interessiert" entpuppen. Und Mist, wenn man denen nicht einfach vorschlagen kann, zu gehen (weil das die Band weit zurückwerfen würde).

Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende - was da besser ist, das kann man euch wirklich nicht von außen raten. Das müsst ihr selber bestimmen.
Selbstkritisch muss ich sagen, dass mein Mindset nicht zu stimmen scheint, dass ich selbst auch in diesen "Regelungs-Wunsch" geraten bin.
Kann passieren. Vor allem, wenn man für sich schon länger denkt, dass dieser kostenlose Support so langsam mal aufhören könnte.
Bei vielen von euch läuft es scheinbar auf diese Weise gut
Ich hatte bisher das Glück, dass niemand dabei war, der aufs Geld geschielt hat. Ich bin und war immer nur in Hobbybands, und das war auch immer allen Beteiligten bewusst. Es hat nie jemand geglaubt, wir könnten größer durchstarten, und es hätte auch niemand seinen Beruf dafür aufgegeben oder auch nur eingeschränkt.
 
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dass halt das Vertrauen da ist
Das fehlt halt
könnte theoretisch alles nach Stunden abgerechnet werden. Man kann sich den Aufwand machen, oder nicht.
Ohne Vertrauen bringt das auch nichts. Verschiebt das Problem nur weiter.
Da geht es um Peanuts, übers Lebenseinkommen gesehen.
Sehe ich auch so.

@Neisgei
Und es tut mir leid dies sagen zu müssen.
Wenn ihr euch jetzt schon um die Kohle streitet, fehlts an „Band“ das ist maximal eine musikalische Nutz- und Interessengemeinschaft.
Kann man versuchen zu lösen. Bringt’s aber meist nicht.

Da sollten du und jede andere beteiligte Person mal überlegen was jeder selbst zum Konflikt beiträgt.
Bringt mehr als zu diskutieren wer mehr macht.
Den leisten, im Sinne einer Band, scheint da keiner was zu wollen.
 
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Der komplette Aufbau- und Abbau liegt grundsätzlich an mir
Wie jetzt, da packt niemand mit an?
dass mein Aufwand mit der ganzen Technik nicht unerheblich ist für einen Auftritt.
Wäre ich dann ebenso verstimmt drüber.
und das ganze Handling an Konzerten kommt bei den Bandmitglieder nicht gut an.
Ich würde die Bandmitglieder dann wohl bitten zukünftig auf das Equipment zu verzichten, wenn niemand mithilft. Ich würde weiter mitsingen, gerne dann auch eine der "leichten" Verwaltungsaufgaben übernehmen aber sonst keinen Handschlag mehr rühren - und schon kann wieder glatt durch Vier geteilt werden. Ggf. geht dann ein Licht auf.💡

Ist das eine Veranstaltung von vier Individuen, die alle nix miteinander zu tun haben wollen, oder seid Ihr eine Band? Bei letzterem sollte da zusammen und gemeinsam angepackt werden.

Das war meinem Meinung zum "Auf und Abbau".

Nun zum Equippment.

Wie teuer Deine Sachen waren, ist aus meiner Sicht eher zweitrangig, insbesondere da Du es ja noch anderweitig nutzt. Sehr wohl sehe ich es aber auch so, dass Deine Mitmusiker davon profitieren, wenn es sich deutlich besser anhört als billiges Material. Dies sollte zumindest eine Anerkennung erhalten und Dir einen Bonus gönnen.
Je nach dem, was die anderen aber mitbringen, Keyboards gibt es ja auch von 100 -5000 Euro, muss aber auch das abgewägt werden.

Ich denke die fairste Lösung dafür wäre, dass die Band eine Band-Kasse gründet, in der jetzt mal jeder was einbringt und zukünftig ein Teil der Einnahmen gesammelt wird und man davon das entsprechende Equipment kauft.
Eine brauchbare PA und Mixer für Auftritte bei denen man die von Dir genannten Summen erzielt, wird es bezahlbar geben und da habt ihr alle was von. (Von was für Locations und Personenanzahl die es zu beschallen gibt, reden wir hier?)
Das ist dann Gemeinschaftseigentum. Löst sich die Band auf, wird der Kram verkauft und der Erlös geteilt.
Scheidet nur einer aus, ist das persönliches Pech - das stärkt dann ggf. auch den Zusammenhalt und Konfliktbewältigung.
 
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Dass sich bei kleinen Gigs von der Gage her quasi nicht mal die Technik zahlen lässt, sollte Bands natürlich zu denken geben, tut es aber nicht. Das zeigt ja schlicht, dass die Auftreterei nicht im entferntesten wirtschaftlich vonstatten geht und das Draufzahlen eigentlich Standard ist. Sobald man das Draufzahlen aber wirklich spürt, ist der Spaß dann vorbei. Also muss das permanente Draufzahlen unspürbar gemacht werden.

Das lässt sich wohl nur lösen, indem die Band eigenes Equipment kauft. Da ist der nächste Streit natürlich vorprogrammiert, die Sparfüchse wollen Boxen von Behringer oder dB Technologies kaufen, der bandeigene Techniker will mindestens RCF, lieber QSC oder gar Seeburg. Das bandeigene Equipment kann dann für Nutzung außerhalb der Band (z.B. ein Bandmitglied braucht Boxen für seine andere Band) wiederum zu einem freundlichen Preis vermietet werden, wenn man sich auf die Abmachung einigen kann, dass es bei Defekt ohne Murren repariert oder ersetzt wird.

Aber was soll ich sagen, meine Kapelle hat ja auch Allen&Heath und RCF gekauft. Das Material spielt nun schon 9 Jahre mit nur kleineren Reparaturen. Ernsthaft bezahlte Gigs helfen natürlich gegen den Anschaffungsschmerz.
 
Prinzipiell muggt keiner auf die Schnelle 15 K für die Technik rein. Egal wie gut oder schlecht es läuft, darüber muss man sich schon bei der Anschaffung in klaren sein.
Ich habe mit eigener Lichtanlage ein Band + diverse Diskoprojekte unterstützt. Wenn keine Muggen kommen, wird die Technik alt, bald überholt. Als Lichter bist Du der erste vor der Mugge und der letzte der wieder dort abfährt.
Darum gab es bei mir einen Festbetrag für kleine oder große Anlage, unabhängig von der Bandgage.
Andererseits wurden Bandaufgaben gleichmäßig auf alle Mitglieder verteilt.

Am Ende wollen alle die Toptechnik, jedoch wird Technik und techn. Personal ziemlich oft "Stiefmütterlich" bezahlt.
Das beste ist tatsächlich, die Gagen zunächst für die Technik zu verwenden, somit sitzen alle im Boot - bei den Investitionen und auch bei den Abschreibungen.
 
Bandmitglied Nr. :
  1. Aquiriert und telefoniert um Auftritte zu generieren
  2. Macht Marketing-Texte, Grafiken, Flyer- Visitenkarten, Socialmedia, Webseite
  3. Macht Musikalische Leitung, arrangiert, macht Setlisten für Auftritte
  4. Ist zuständig für die Technik, macht Detailplanung mit Veranstalter
Das hat bisher funktioniert. Das Problem siehe oben, dass die Meinung vorherrscht jeder für sich müsse viel mehr als andere machen und es halt coole Aufgaben gibt, die eigentlich keine Arbeit sind, sondern Spass machen...

Wenn das mit der Rollenverteilung funktioniert, sind das doch paradiesische Zustände. Ich hoffe, es ist jedem von Euch klar, dass das in den meisten anderen Bands nicht so spitze läuft.

Was Euch anscheinend nicht klar ist, ist der Wert der Arbeit der jeweils anderen, und da solltet Ihr mMn ansetzen. Ein paar Beispiele, orientiert an den Bespielen Eurer Band:

(1.) "Akquise ist keine richtige Arbeit?" Naja, dann lasst mal jemanden so lange Kontakte sammeln, pflegen und Klinken putzen, bis dabei ein Gig rausspringt. Ich habe das mal für eine Band gemacht, und es hat fast ein Jahr gedauert, in dem ich jede Woche ein paar Stunden investiert habe, bis da ein Gig bei rumkam. Okay, ab dann lief es besser, aber es war trotzdem viel Arbeit, den man pro gespieltem Gig dafür investieren musste.

(2.) "Marketing-Texte. Bilder, Flyer, Social Media, Webseite und so ist doch easy." Bitteschön, macht mal. Ihr werdet Euch umschauen!

(3.) "Musikalische Leitung? Die Arrangements schreiben sich doch quasi von allein, und so ein Leadsheet ist auch schnell gemacht!" Ja, aber nur, wenn man das jahrelang gelernt und geübt hat, und wenn man da viel Aufwand investiert. Einfach mal ausprobieren, wieviel Arbeit in einem Song für vier Gesangsstimmen stecken kann.

(4.) "Wieso soll die PA vergütet werden?" Ganz einfach, lass die anderen mal bei div. PA-Verleihern vorstellig werden und eine passende Anlage mit Bedienung anfragen. Denen werden ganz schön die Augen übergehen, wieviel das sein kann. Gleichzeitig solltest Du daran arbeiten, den Aufwand zu minimieren, das entspannt die ganze Situation ein wenig.


Wenn dann allen klar ist, wieviel Aufwand die Arbeit der anderen wirklich ist, wieviel Talent es dafür braucht, und wieviel das ganze rein finanziell wert ist, ist hoffentlich mehr Verständnis und nicht zuletzt auch Respekt für den Beitrag der anderen dabei. Und viel würde ich an Eurem Verteilerschlüssel dann ich nicht mehr ändern, höchstens noch folgendes:
- in der Location helfen alle beim Schleppen der PA, die Verkabelung ist (hauptsächlich) Deine Sache
- eventuelle Schäden am Equipment, die bei Gigs oder beim Transport vom oder zum Gig oder beim Laden passiert sind, werden von der Bandkasse gezahlt
- Telefonkosten aus (1.) sowie Materialkosten aus (2.) und (3.) trägt ebenfalls die Bandkasse

Ich hoffe, das lässt sich so bei Euch umsetzen.
 
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Wenn die Problemstellung(en) sich dermassen zeigen, dann hat die Auflösung der Band schon an die Türe geklopft. Auch bei erfolgreichen Bands gibt es nach einer bestimmten kreativen Phase so oder so die Situation, wo das Neue und das ehemals faszinierende Können der Mitglieder nun abgeschöpft wurde und die Hits nach ganz neuen Ideen verlangen. Bei gleichen Mitgliedern halt wieder das sich gleich anhörende Können, wenn auch auf hohem Niveau. Und wenn dann noch Aufwand und Kosten gegengerechnet werden sollen, zählt nun das Können der Mitglieder nicht mehr gleich viel wie vorher.
D.h. die Neuregelung fokussiert sich nun vermehrt auf den Aufwand und wenn das erst nach einer gewissen Zeit erfolgt, steht eine Abstimmung mit den Füssen an.
 
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Bei einem Hobby würde ich nicht anfangen mit Verteilschlüssel und ähnlichen. Vor allem wenn du jetzt den größten Teil wegen der Technik willst, dann würde das schnell Neid auslösen. Dann kommen solche Fragen wie: Warum ist deine Technik wichtiger und mehr wert als meine Stimme, Schlagzeug, Gitarre, etc.

In meinem Umfeld hat sich dies bewährt:
Das Geld wird zuerst genutzt um Aufwendungen einzelner zu übernehmen, wie die Fahrt bei jemandem der knapp bei Kasse ist. Dann Kosten wie Miete für den Raum, sofern dies zutrifft. Der Rest geht in eine gemeinsame Kasse. Wenn akute Reparaturen oder Anschaffungen notwendig sind (Gitarre geht kaputt und finanziell sieht es beim Spieler schlecht aus) dann kann es dazu verwendet werden. Am Ende des Jahres bzw. Zu einem festen Termin wird geschaut was da ist an Geld und dann gemeinsam entschieden was damit gemacht wird. Das können Anschaffungen sein, Verteilung oder ein gemeinsamer Abend in einem Lokal. Ein Teil bleibt zur Sicherheit übrig.


BTW bei einem Hobby denkt bitte auch an Steuer, Versicherung und so weiter. Dies sollte die Band gemeinsam absichern.
 
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Geht mal gesammelt zum PA-Vermieter und sagt dem, dass der das mit den 1000€ Verleihgebühren knicken kann, denn ihm gehöre die PA doch schon. Da kann er sie doch auch für günstiger verleihen. - Bei dem Verleiher kriegt ihr nie wieder was. :biggrinB: Das Argument gehört also in die Tonne. --- Ich hab bei deinen Ausführungen entweder überlesen oder du hast nix darüber geschrieben, wie viele Stunden du für Wartung und Pflege deiner Anlage aufbringst. Das gehört auch vergütet. Da das ne Dienstleistung ist, solltest du doch den Mindestlohn mindestens ansetzen. Dann der Wertverlust, der Anlage, dann die Wiederbeschaffung/Reparatur von Verschleißteilen (z.B. Kabel), dann Lagerkosten ( Der Platz den du zur Lagerung der PA benötigst muss ja irgendwie bezahlt werden (also Beispiel: du lagerst die in deiner Wohnung, die hat 100 m² und du benötigst davon zwei m², dann musst du1/50 der Miete an Lagerkosten einrechnen. Du könntest den Platz ja sonst für was anderes nutzen). Dann evtl Versicherung dann Transportaufwand, dann ... - Wenn du das alles ermittelt hast, teilst du das durch die Anzahl deiner Gesamtauftritte (also die mit Band plus deine Soloauftritte) und multiplizierst das mit der Anzahl der Bandauftritte. Dann hast du den reinen Anteil der Kosten die durch die Nutzung der Anlage durch die Band entstehen. Die Zahl stellst du dem gegenüber was du der Band vorgeschlagen hast. Könnte sein, dass die deinen ursprünglichen Vorschlag dann als Geschenk ansieht. --- Eine ähnliche Rechnung sollte man im übrigen für den Keyboarder auch machen. Der hat ja auch ne Doppelrolle und bringt sein Keyboard mit ein. Da wird deutlich weniger bei rum kommen, aber auch so viel, dass man das irgendwie berücksichtigen muss.
 
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Eine ähnliche Rechnung sollte man im übrigen für den Keyboarder auch machen. Der hat ja auch ne Doppelrolle und bringt sein Keyboard mit ein. Da wird deutlich weniger bei rum kommen, aber auch so viel, dass man das irgendwie berücksichtigen muss.
Als jemand der selbst ein Arranger Keyboard mit eigenen Styles programmiert (und für uns als Duo quasi auch alles andere macht) möchte ich da etwas widersprechen. Styles für neue Stücke gut und für ein Cover nahe am Original zu programmieren kostet richtig viel Zeit.
Ich kenne natürlich die Arbeitsweise des genannten Spielers nicht. Sofern nur vorgefertigtes Material genutzt wird, okay. Aber da kommt man eben nur so weit mit, wie es der Style oder das MIDI-Playback hergibt und ob das für den gewünschten Song auch verfügbar ist.
 
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Ich finde das etwas absurd im Kontext Hobby Musik. Eigentlich bringt sich doch jeder so ein wie er es kann. Wenn man nun anfängt während den Proben und Auftritte noch Stundenzettel zu führen Wer wie lange welche Tätigkeit gemacht hat zum diese dann zu marktüblichen Preisen abzurechnen, dann kann man das Projekt auch gleich sein lassen.

Eine Hobby Band funktioniert nicht wenn man dadurch einen finanziellen Vorteil erreichen will. Zumindest aber steht dann die Musik und das Ergebnis sowie die Freude am musizieren nicht mehr im Mittelpunkt.
 
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