damit klar ist, wem was gehört.
Wer meint bei 10k€ eingebrachter Technik + Licht Trittbrettfahrer spielen zu können ist halt nicht der richtige für unser Projekt.
Ich persönlich würde wohl so vorgehen, dass solche Dinge wie folgt in zwei interne Kassen getrennt werden und Halter/Gründer der Band dafür verantwortlich sind.
Es wird ein vertraglich festgelegter Prozentsatz der Gage für Band-Ausrüstung schlicht „als Steuer“ abgezogen. Alles andere wird dann entsprechend als Musiker-Lohn verteilt.
1)
Band-Ausstattung - alles was bei der Band, aber nicht dem Musiker einzeln dient. Also keine persönlichen Güter, wie Instrumente.
2)
Musiker-Lohn - alles was durch die Arbeit geleistet wird.
Band-Ausstattung wie Mixer, PA, Kabel, Stative, Licht usw. ist und verbleibt Eigentum der Band und wird vom Gründer/Halter verwaltet und vom „Steuersatz“ finanziert. Im eurem Fall habt ihr das Zeug schon und braucht es nicht neu kaufen.
Damit muss aber kein anderer was als Band-Ausstattung einbringen, was später wieder ausgezahlt werden muss.
Alles
persönliche, wie Instrumente, Mikrofone, In-Ears etc. etc. wird entsprechend Markiert und verbleibt beim Besitzer und wird nicht Teil der Band-Ausrüstung.
Will sich der Band Gründer/Halter eine neue Gitarre kaufen, muss das aus seinem Portemonnaie kommen, nicht aus der Band-Ausrüstungs-Kasse, die gesondert verwaltet wird.
Nun zum Abrechnungspart:
Es muss vorher! intern für jeden ganz klar sein, welcher %-Satz eurer Gage für die Band-Ausrüstung weggelegt wird. Die ist quasi per sé weg und nicht mehr Teil der Musiker-Gage. Quasi wie „Steuern“, von denen z.B. auch Straßen gebaut werden, auf denen jeder mit seinem Auto fahren kann, wenn Du so willst.
Der Rest ist dann der Musiker-Lohn und wird entweder gleich oder anhand der vertraglich festgelegten Arbeitsleistung geteilt.
Wenn vorher klar bestimmt wird, z.B. 5% der Gage gehen immer weg in den Band-Ausrüstungs-Topf, von dem nur Band-Ausrüstung wie Mixer, PA, Kabel, Licht, Stative, Truss etc. gekauft wird, kann sich meiner Meinung nach keiner beschweren.
Schließlich dient das Zeug der Band als ganzes für Auftritte und nicht dem einzelnen Musiker.
Persönliche Dinge verbleiben beim Musiker. Steigt dieser aus, nimmt er seinen Kram mit.
Dass er die Band-Ausrüstung mitfinanziert hat ist für jeden von vorn herein klar, aber entsprechend festgelegt.
Neueinsteiger müssen nicht erst Tausende einbringen, Aussteiger wussten von Anfang an worauf sie sich einlassen.
So würde ich ansetzen, wenn ich Band-Leader und Gründer bin.
Habe aber kein BWL studiert… wäre nur mein Wunschdenken. Ob es praktikabel wäre? Ob sich Musiker darauf einließen?
Keine Ahnung. Aber Steuern für gemeinsam genutztes zahlt jeder und macht es meiner Meinung nach daher anschaulich.
Bin auf Meinungen gespannt.