Kosten für die Band-Technik Regelung

  • Ersteller Neisgei
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Ich hole den Thread nochmal aus der Versenkung, da wir vor einer ähnlichen Problematik stehen:

Unser Drummer und ich werden ein neues Bandprojekt starten mit Technik aus unserer alten Band (X32 Producer als Monitormischer,3x Sennheiser InEar Funken,3x Sennheiser Funkmikros, Splitter, Combiner, abgesetzte Antennen usw. sowie Licht für rund 2k€). Es wird noch ein Basser und 1-2 Sänger/in dazukommen.

Gibts Ideen wie man das von Anfang an trennen kann? Idee ist bisher, dass pro Gig 10% der Gage an die Seite gelegt wird für Reperaturen etc.
 
Ich würde einfach pauschal bei jedem Gig die Technik aufschlagen. Also z.B. 4xGage + 200€ für Technik. Das trägt dann der Veranstalter. Die extra abgerechnete Technik ist dann für diejenigen, die sie zur Verfügung stellen. Das Geld könnt ihr dann z.B. auf ein Reparaturkonto etc. legen oder auch nicht. Die neuen Bandkollegen haben dann damit nichts zu tun und müssen im Falle einer Reparatur auch nicht dafür aufkommen. Dafür bleibt die Technik komplett in eurem Besitz und jeder erhält die gleiche Gage. Das ist schon ein anderes Gefühl als Band. So muss niemand was für die Technik „abdrücken“, weil sie dem Veranstalter als gesonderter Posten in Rechnung gestellt wird.
 
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Gibts Ideen wie man das von Anfang an trennen kann?
Klare Markierungen anbringen, wem was gehört. Reparatur und Ersatz dann in jeweiliger Eigenverantwortung.

Ich habe einer Coverband eine Weile ne Menge Sachen zur Verfügung gestellt, während ich die betreut habe/mitgespielt habe.
Ich habe auf alles, was mir gehörte einen gelben Punkt geklebt und so schnell wieder identifiziert.
Ist was ohne Gewalteinwirkung kaputt gegangen, war das mein Problem und damit bin ich gut gefahren.
Mir wurde dafür freiwillig ein wenig „extra“ ausgeschüttet.
Wenn ich nicht mitgespielt habe bekam ich den gleichen Anteil der Gage als Toni und für die Leihgabe der Mittel.
Als ich mich aus dem Projekt zurück gezogen habe, habe ich alles mit gelbem Punkt drauf in mein Auto gepackt und alles war tutti.
 
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was der Veranstalter wohl dazu sagt ... ? :D
Naja was soll er schon dazu sagen? Wie in jeder wirtschaftlichen Unternehmung hat letztendlich der Kunde alle Kosten zu tragen.

Der Veranstalter will der Band keine 2000€ für Miete und Aufbau von PA und Licht zahlen? Überhaupt kein Problem. Die Gage reduziert sich um diesen Betrag und der Veranstalter muss diese Leistung einkaufen. Zahlen wird er dafür auch 2000€.

Das mit den Klebepunkten ist ne gute Idee, die ergänzen wir noch mit einer Excel Inventarliste, damit klar ist, wem was gehört. D.h. Das Ganze wird dann auch im GbR Vertrag festgehalten.
 
Wie in jeder wirtschaftlichen Unternehmung hat letztendlich der Kunde alle Kosten zu tragen
Wenn er dazu "ja" sagt, dann ist alles ok.
Ich als Veranstalter sage: "Ihr kriegt (z.B.) 800€, die Verteilung regelt ihr untereinander". Mehr gibt's dann auch nicht. Und ich will dann eine Rechnung für alles, nicht mehrere.
 
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Wie in jeder wirtschaftlichen Unternehmung hat letztendlich der Kunde alle Kosten zu tragen.
und wie jeder Unternehmer will der Veranstalter seine Gesamtkosten in einem Bereich halten, der für ihn vertretbar ist. Wenn der also, sagen wir mal, für das Full Package, also Band inkl. Technik, den Betrag X veranschlagt, dann ist ihm das ziemlich egal, wie die Band da intern kalkuliert. Und genau da ist meist die Krux bei der Band internen Kalkulation. Der Betrag beim Veranstalter kann nicht erhöht werden, der will ja nicht mehr zahlen. Und so verringert sich die Kohle pro Musiker durch den anteiligen Betrag für die verwendete Technik, egal ob von extern oder einem Band Mitglied. Ich habe halt die Erfahrung gemacht dass Musiker dazu neigen können, lieber das Geld jemand externen zu geben als das ein Band Mitglied am Ende des Tages deutlich mehr bekommt als die anderen, auch wenn der eine ja schon mächtig in Vorleistung gegangen ist.
@omnimusicus war schneller
 
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Das sehe ich ja auch ganz genau so. Natürlich kommt dieser Betrag nicht noch einmal on top auf die Gagen, sondern wird prozentual von diesen abgeführt. Wenn ein Musiker ein Problem damit hat kann er/sie halt nicht Teil unserer Band werden. Noch sind wir nur zu zweit und uns beiden gehört die Technik, d.h. Wir wollen jetzt eine transparente Regelung schaffen, die man neuen Mitgliedern erklären kann. Wer meint bei 10k€ eingebrachter Technik + Licht Trittbrettfahrer spielen zu können ist halt nicht der richtige für unser Projekt.
 
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damit klar ist, wem was gehört.
Wer meint bei 10k€ eingebrachter Technik + Licht Trittbrettfahrer spielen zu können ist halt nicht der richtige für unser Projekt.

Ich persönlich würde wohl so vorgehen, dass solche Dinge wie folgt in zwei interne Kassen getrennt werden und Halter/Gründer der Band dafür verantwortlich sind.
Es wird ein vertraglich festgelegter Prozentsatz der Gage für Band-Ausrüstung schlicht „als Steuer“ abgezogen. Alles andere wird dann entsprechend als Musiker-Lohn verteilt.

1) Band-Ausstattung - alles was bei der Band, aber nicht dem Musiker einzeln dient. Also keine persönlichen Güter, wie Instrumente.
2) Musiker-Lohn - alles was durch die Arbeit geleistet wird.

Band-Ausstattung wie Mixer, PA, Kabel, Stative, Licht usw. ist und verbleibt Eigentum der Band und wird vom Gründer/Halter verwaltet und vom „Steuersatz“ finanziert. Im eurem Fall habt ihr das Zeug schon und braucht es nicht neu kaufen.
Damit muss aber kein anderer was als Band-Ausstattung einbringen, was später wieder ausgezahlt werden muss.

Alles persönliche, wie Instrumente, Mikrofone, In-Ears etc. etc. wird entsprechend Markiert und verbleibt beim Besitzer und wird nicht Teil der Band-Ausrüstung.
Will sich der Band Gründer/Halter eine neue Gitarre kaufen, muss das aus seinem Portemonnaie kommen, nicht aus der Band-Ausrüstungs-Kasse, die gesondert verwaltet wird.

Nun zum Abrechnungspart:

Es muss vorher! intern für jeden ganz klar sein, welcher %-Satz eurer Gage für die Band-Ausrüstung weggelegt wird. Die ist quasi per sé weg und nicht mehr Teil der Musiker-Gage. Quasi wie „Steuern“, von denen z.B. auch Straßen gebaut werden, auf denen jeder mit seinem Auto fahren kann, wenn Du so willst.

Der Rest ist dann der Musiker-Lohn und wird entweder gleich oder anhand der vertraglich festgelegten Arbeitsleistung geteilt.

Wenn vorher klar bestimmt wird, z.B. 5% der Gage gehen immer weg in den Band-Ausrüstungs-Topf, von dem nur Band-Ausrüstung wie Mixer, PA, Kabel, Licht, Stative, Truss etc. gekauft wird, kann sich meiner Meinung nach keiner beschweren.
Schließlich dient das Zeug der Band als ganzes für Auftritte und nicht dem einzelnen Musiker.

Persönliche Dinge verbleiben beim Musiker. Steigt dieser aus, nimmt er seinen Kram mit.
Dass er die Band-Ausrüstung mitfinanziert hat ist für jeden von vorn herein klar, aber entsprechend festgelegt.
Neueinsteiger müssen nicht erst Tausende einbringen, Aussteiger wussten von Anfang an worauf sie sich einlassen.

So würde ich ansetzen, wenn ich Band-Leader und Gründer bin.
Habe aber kein BWL studiert… wäre nur mein Wunschdenken. Ob es praktikabel wäre? Ob sich Musiker darauf einließen?
Keine Ahnung. Aber Steuern für gemeinsam genutztes zahlt jeder und macht es meiner Meinung nach daher anschaulich.

Bin auf Meinungen gespannt.
 
Grund: typo
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Dem schließe ich mich 1 zu 1 an, genau so würden wir es machen. Ich empfinde das als fair, allerdings hat ja @Mfk0815 angedeutet, dass einige Musiker in einer Band das als ungerecht empfinden, da ja dann die Gründer/Leader „mehr“ bekommen. (Dass diese ja dafür auch Equipment einbringen sehen die Musiker wahrscheinlich nicht, von daher wäre mein Ansatz, dass diese Leute dann eben kein Teil des Projekts werden.)

Ist schon schwierig. Denn was passiert, wenn man z.B. nach dem 5 Schützenfest mit geliehener PA und Licht für jeweils 2000€ pro Abend auf die Idee kommt, sich die PA für 20.000€ selbst zu kaufen? Nehmen wir dann die 500€, die sich bis dato in der „Technikkasse“ an „Techniksteuer“ angehäuft haben und die beiden Band-Leader-Gründer zahlen den Rest privat, da sie ja für die technische Ausstattung der Band zuständig sind?! Also ich habe so spontan keine knapp 10k€ für sowas rumliegen.. Da muss man im Vorfeld schon genau Absprachen treffen damit es nachher keine Streitereien gibt.
 
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Vermutlich kommt es dabei auch sehr auf die Größe des Projekts an. Und wie die Band betrieben wird.
Ist die Band ein Unternehmen, werden dort sicher auch die entsprechenden Strukturen übernommen.
Es gibt da so Bezeichnungen wie Investive und nicht Investive Ausgaben.
Aber bei einer solchen Größenordnung muss man wahrscheinlich jemanden dafür bezahlen, der die Geschäftsführung übernimmt.

Im Kleinen sollte meiner Ansicht nach halt ein fairer Prozentsatz abfließen, der nicht das Gefühl auslöst, jemand würde sich bereichern wollen.
Muss dann doch mal was größeres Investiert werden, wo die Mittel gerade fehlen, ist halt zu überlegen.
Das Problem ist immer, Du kannst ein Mischpult und PA später nicht in passende Teile zersägen und dem ausscheidenden Member mitgeben und erwarten, dass die Funktion erhalten bleibt. 😁

Dann könnte der andere Weg lauten: Schafft sich die Band aufgrund der hohen Kosten etwas gemeinsam an, wo jeder seinen Teil dazu tut, müssen Mittel vorhanden sein, die beim Ausscheiden einer Person seinen Anteil nach Abzug des Wertverlusts wieder auszahlt.
Das muss dann Vertraglich geregelt sein.

Kauft man eine PA für 10.000 € und teilt die durch 5 Leute, muss jeder 2.000 € geben. Man legt eine Abschreibungs/Nutzungsauer fest. Z.B. 10 Jahre. Mit jedem Jahr gehen also 10% Wert verloren.
Scheidet ein Mitglied nach 2 Jahren aus, erhält es halt noch 1.600 €.

Problem: das Geld muss vorgehalten werden, falls sich die Band auflöst. Und dazu dienst dann der Band-Topf. Eine bessere Lösung fiele mir nicht ein.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, irgendwo muss bei solchen Projekten, die höhere Summen nutzen, auch Geld im Rücken der „Fa. Band“ sein.
 
Grund: Satzbau
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Diskussionstechnisch reite ich ein totes Pferd, aber uns als Musikern sollte klar sein, dass viel dieser ganzen Problematik auch an unserer „Flexibilität” in der Preisgestaltung liegt. 600€ für die vierköpfige Band? Machen wir doch easy, klar bringen wir die PA mit.

Wenn ich als Dienstleister im Bereich Veranstaltungstechnik eine Vierköpfige Band verstärke, reichen 600€ vielleicht gerade so für meinen Auftrag, allerdings netto und nur, wenn sie selber noch was mitbringen. Der wichtigere Punkt aber: Wenn der Kunde das nicht zahlen möchte, dann mache ich es auch nicht – bzw. genauer: Eigentlich kann ich es mir gar nicht leisten, das für weniger zu machen.

Kurzum, das ganze Thema tut auch so weh, weil wir (Musiker) – ohne es zu merken – uns die PA immer quasi aus den Rippen schneiden müssen. Weil wir dem Kunden/Veranstalter gegenüber nicht sagen: Ja, schon gut, hörma, aber 250€/Nase netto müssen schon drin sein, und wenn kein Techniker mit PA vor Ort ist, kostet das nochmal extra.

Dann bucht der halt die andere Kapelle. Und weil wir (Musiker) alle keine Eier haben und so spielwütig sind, machen wir alle diese Billigst-Deals und streiten wir uns wegen einer günstigen 2000€-PA auch noch untereinander.
 
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Wenn's um Geld geht, ist es immer schwierig, und es vorweg zu regeln, ist nie verkehrt.
Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, habe noch im Hinterkopf, dass man ca. 1% des Neuwertes als Leihgebühr pro Tag angesetzt hat. Bei ca. 10k Equipment-Wert wären das 100 EUR pro Gig, was ich persönlich als fair ansehen würde. Jetzt kommt es noch auf die Gagen an. Geht man für 1000 EUR und/oder mehr los, sollte das kein Problem sein, macht man allerdings auch Gigs auf Hut oder für vielleicht 300-400 EUR, ist das schon schwieriger, wenn man davon noch seine 100 EUR Leihgebühr einbehalten möchte, was natürlich trotzdem fair wäre.
Wie auch immer, sollte man das von vorneherein regeln, kann sich ja auch entgegenkommen, indem dieses Equipment im Proberaum kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Für eine Regelung bietet sich ein Gesellschaftsvertrag an, der sowieso erstellt werden sollte, weil man als Band automatisch eine GbR ist. Dort könnte man auch - wenn man sich nicht auf diese 100 EUR pro Gig festlegen möchte - eine Gewinnbeteiligung regeln. Normalerweise wäre der Gewinnanteil bei 5 Leuten jeweils 20%. Hier kann man aber auch andere Verhältnisse definieren, z.B. 4 mal je 15% und 2 mal je 20%, und so würden - wie in dem hier beschriebenen Fall - die beiden, denen die Anlage gehört, mehr Gage zustehen, und bei unterschiedlichen Gagen ist es dann halt kein fixer Betrag Leihgebühr, sondern eine Misch-Kalkulation.

Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal erwähnt habe: wir sind eine 5-köpfige Band, immer interessiert, auch die Ton- und Licht-Anlage ständig zu erweitern und auf dem neusten Stand zu halten, Bassist und Sängerin wollen sich nicht an diesen Investitionen beteiligen. Drummer ist für die PA zuständig, beschafft das auch von seinem Geld, Gitarrist für das Licht und Keyboarder für Mischpult und weitere Peripherie. Für die Gagenverteilung habe ich einen Schlüssel, der von allen akzeptiert wird. Nachdem bekommt die Sängerin am wenigsten, weil sie nur direkt zum Gig dazustößt, unser Bassist etwas mehr, weil er sich auch am Auf- und Abbau beteiligt, damit auch mehr Zweit investiert als die Sängerin. Unter'm Strick bleiben für die übrigen drei zusammen zwischen 100 und 200 EUR mehr an Gage übrig. So fahren wir schon seit langem gut, und alle sind zufrieden.
 
und alle sind zufrieden.
Was das wichtigste ist (y) Überdenkt ihr eure Verträge gemeinsam in regelmäßigen Abständen?
Schließlich bleibt im Leben nicht immer alles Gleich. Manche machen dann doch mal mehr, andere wollen sich etwas zurückziehen etc. etc.
 
macht man allerdings auch Gigs auf Hut oder für vielleicht 300-400 EUR, ist das schon schwieriger, wenn man davon noch seine 100 EUR Leihgebühr einbehalten möchte, was natürlich trotzdem fair wäre.

Ja, also das tote Pferd, auf dem ich gerade reite – siehe weiter oben – wiehert dazu: Würde man ökonomisch handeln, so dürfte man solche Gigs als Musiker dann eben nicht machen. Würden alle Musiker ökonomisch handeln, dann gäbe es solche Gigs auch nicht.

Vor längerer Zeit sagte mir mal ein Business-Coach: Also entweder, du machst einen Auftrag für nen auskömmlichen Preis, oder gleich als Ehrenamt, und nimmst einfach gar nix dafür. Ich fand den Rat damals ziemlich unerhört. Heute sehe ich es nicht unähnlich…

Vielleicht sollte man sich klar machen: Entweder, es ist Hobby, also zahle ich sowieso drauf, auch für die PA, und maule dann nicht rum, wenn die billige PA schon verreckt ist und wieder erneut draufzahlen muss für neue Boxen – oder ich mach's professioneller und mach keine Deals mehr, bei denen ich draufzahlen muss. Aber kein gescheites Geld nehmen und dann über die Ausgaben heulen, das ist halt nicht konsequent.
 
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Bei der Tanzmusik, also im Prinzip professionelle Dienstleistung, haben wir das - wie oben beschrieben - klar geregelt. Bei meinem Akustik-Duo bring ich alles mit: Pult, Aktiv-Boxen, Licht (wo erforderlich), und da nehm ich nichts für. Mein Kombi ist dann zwar voll, weil ich auch Keyboard und Gitarren dabei habe, und mein Kumpel kommt im Smart. ist mir aber wurscht, weil uns das beiden Spaß macht, und wir das nicht kommerziell betreiben.
Bei der Country-Blues-Rock Combo bringe ich auch Ton und Licht mit, nehm ich auch nichts für, weil ich lieber mit ordentlichem Equipment an den Start gehe, als mit Zeugs das mir nicht zusagt (z.B. alten Powermixer). Licht hab ich sogar extra gekauft, und mir wurde angeboten, das aus der Bandkasse zu bezahlen, was ich abgelehnt habe, weil ich das a. gerne auch anderweitig nutzen möchte und b. ich auch weiß, dass andere das auch nutzen würden, wenn sie wissen, das es ihnen gehört, und dann weiß ich immer nicht, wie das behandelt wird.
Das ist aber alles meine persönliche Entscheidung, da stehe ich zu, und hab auch kein Problem damit. Das Zeugs ist eh da, lediglich ein wenig mehr Schlepperei und Transport für mich, was ich aber in Kauf nehme, weil ich dann weiß, was ich hab.
 
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Gelten für PA/Anlagen/Licht/etc. Miete die selben Mwst. Anteile wie für Gagen?
Was ist mit GVL/GEMA/Künstlersozialkasse…
Errechnen sich die Abgaben hier nicht auch teilweise Prozentual aus den Gagen/bzw Eintrittsgelder/Umsatz
 
Für Gage weisen wir auf unseren Rechnungen 7% MwSt aus, würden wir dem Veranstalter Anlage in Rechnung stellen, müssten wir da 19% MwSt berechnen. Da aber in unserer Gage das mitbringen der Anlage enthalten ist, stellen wir das ja nicht explizit in Rechnung. Ich berechne ja auch keine Gebühr dafür, dass ich Instrumente mitbringe ;)
GVL/GEMA und sonstige Abgaben muss der Veranstalter abführen, nicht wir als Band, sofern wir nicht selber Veranstalter sind, was schon mal vorkommen kann. Auch muss der Veranstalter 5% von der Gage, die er an uns auszahlt an die KSK abführen. Würden wir Gastmusiker beschäftigen, müssten wir auch nochmal 5% von der Gage, die wir dem Gast auszahlen, an die KSK abführen. Dass die KSK dann doppelt abkassiert, ist so, auch wenn's eigentlich nicht korrekt ist. Aber das gehört eigentlich nicht hierher, weil OffTopic.
 
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Also würde er, rein theoretisch, günstiger wegkommen wenn er die Anlage separat anmietet?
Kann sein, ist aber, soweit ich das kenne, eher nicht realistisch. Separat anmieten heisst in der Regel separater Transport und zusätzlicher Personalaufwand. Selbst wenn die reine Gerätemiete gleich wäre, das gesamte Paket wäre teurer.
 
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