Spezifische/ungewöhnliche Übetipps zu konkreten Herausforderungen am Akkordeon

Janina R
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Hallo zusammen,
mal eine Frage in die Runde. Habt Ihr Lust, mal spezifische und ungewöhnliche Übetipps zu ganz konkreten Herausforderungen zu sammeln? Ich komme auf die Idee, weil es kürzlich in einem anderen Beitrag um die Orientierung in der linken Hand ging und so viele von Euch ja richtiggehend an unserem Instrument forschen. Ich meine das etwa so:

Problem: Orientierung in der linken Hand bei zum Beispiel Läufen oder Durchgängen
Tipp: Den Lauf oder Durchgang mal mit der linken Hand außerhalb des Balgriemens üben
Grund: Ohne die Stütze des Balgriemens müssen sich die Finger "frei" zurecht finden. Kommt der dann wieder dazu, ist es einfacher.

Was meint Ihr?
 
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Hallo Janina,
da ich mir zum Großteil das Steirische-Spiel selbst angelerne bzw. es zumindest versuche und dabei immer wieder guten Spielen zuschaue, fehlen mir natürlich die so ungemein wichtigen Tipps, wie du sie hier gerade anbietest.
Es gibt nähmlich nicht wirklich viele Leute, welche freiwillig zum Wohle anderer aus ihrem Nähkästchen plaudern.
Wenn ich also Akko spielen würde, wäre ich wahrscheinlich der Erste, der dich hier im Forum hoch leben lassen würde.
Denn dein Angebot ist für jede Autodidakt und auch für alle anderen voll der Hammer !!!
Bin schon gespannt...
GlG Michael
 
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Übetipps zu ganz konkreten Herausforderungen
ich fürchte, das ist das Problem: Tipps zu konkreten Herausforderungen kann man geben, wenn es konkrete Herausforderungen gibt ...
Natürlich gibt es allgemeine Übetipps wie
LANGSAM ÜBEN
Läufe rhythmisiert üben (z. B. aus lauter Achteln mach punktierte Achtel und Sechzehntel, aber auch Sechzehntel und punktierte Achtel)
einzelne Stellen rückwärts (von hinten her) üben
beim Erarbeiten von Fingersätzen immer auch den Anschluss vor und nach der Stelle berücksichtigen
und viele mehr.
Aber konkrete Tipps kann es halt nur zu konkreten Problemen geben.
 
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Habt Ihr Lust, mal spezifische und ungewöhnliche Übetipps zu ganz konkreten Herausforderungen zu sammeln?
Sehr interessante Frage. Ich denke, dass diese Frage für Akko-Profis äußerst interessant wäre, weil die oftmals gezwungen sind, neue Werke von erforderlicher Fassung-Qualität innerhalb eines begrenzten Zeitraums zu üben.

LG, Vladimir
 
LANGSAM ÜBEN
Läufe rhythmisiert üben
Das sind genau die Tipps von professionellen Experten. Langsam beginnen, dann schneller werden. Und irgendwann nicht mehr hoch konzerntriert den Lauf verfolgen, sondern auf das Fingergedächtnis vertrauen. Und das gilt natürlich für beide Hände.

Auf der Bassseite auch mal zwischen Terz- und gleichem Grundbass wechseln. Hier sind Akkordeonisten mit eher kurzen Fingern eher im Nachteil.
 
zwischen Terz- und gleichem Grundbass wechseln. Hier sind Akkordeonisten mit eher kurzen Fingern eher im Nachteil.
dann müssen es aber sehr kurze Finger sein. Selbst (nicht mehr ganz kleine) Kinder können normalerweise die Terzbassreihe erreichen. Das scheint mir eher ein Problem der Handhaltung sein.

Das sind genau die Tipps von professionellen Experten.
"professionelle Experten" ist, finde ich, da ein zu hoch gegriffener Begriff. Ich würde eher sagen, "versierte Spieler".
 
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Selbst (nicht mehr ganz kleine) Kinder können normalerweise die Terzbassreihe erreichen
Es geht nicht um das grundsätzliche Erreichen der Terzreihen, sondern dass z.B. an Stelle von Grundbass A der Terzbass A gegriffen wird und umgekehrt - auch wenn der jeweilige Lauf eine Reihe bevorzugen würde. Als "gymnastische" Übung. Und hier können kurze Finger oder kleine Hände von Nachteil sein.
 
Sorry, du hast natürlich recht. Als du vom "gleichen Grundbass" schriebst, las ich "parallelen Terzbass". Ich ging also von z.B. Cc Ec aus und nicht wie du meintest Cc Cc. Bei letzterem ist natürlich eine gewisse Fingerlänge (Nachtrag: + ein sinnvoller Fingersatz) von Vorteil.
 
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ich fürchte, das ist das Problem: Tipps zu konkreten Herausforderungen kann man geben, wenn es konkrete Herausforderungen gibt ...
Natürlich gibt es allgemeine Übetipps wie
LANGSAM ÜBEN
Läufe rhythmisiert üben (z. B. aus lauter Achteln mach punktierte Achtel und Sechzehntel, aber auch Sechzehntel und punktierte Achtel)
einzelne Stellen rückwärts (von hinten her) üben
beim Erarbeiten von Fingersätzen immer auch den Anschluss vor und nach der Stelle berücksichtigen
und viele mehr.
Aber konkrete Tipps kann es halt nur zu konkreten Problemen geben.
Hallo,

es gibt ja schon konkrete Herausforderungen, die immer wieder auftauchen. Bsp: Du spielst einen Lauf und stellst fest, dass zum Beispiel der vierte Finger "wegrutscht", also die Finger nicht gleichmäßig spielen.
Problem also: ungleiche "Virtuosität" der Finger
Tipp: Dopple die Töne in möglichst zügigem Tempo (also z.B. statt c-d-e-f-g cc-dd-ee-ff-gg üben)
Grund: Wenn sich der Finger nach jedem Ton heben musst, kannst Du nicht einfach die Hand abrollen, sondern trainierst jeden Finger einzeln.

Und so habt Ihr doch sicher alle selbst bestimmte Tricks für bestimmte Herausforderungen. Und die, dachte ich, könnten wir hier mal sammeln....
 
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Ich glaube, ich täte mich mit Übetipps auch schwer. @lil hat recht denke ich: Übetipps sind abhängig von der ganz konkreten Situation, was eigentlich geübt werden soll. Geht es um technische Schwierigkeiten? Geht es darum, ein Stück auswendig vorzutragen? Geht es darum, Angst zu überwinden? Geht es darum, etwas falsch Gelerntes wieder zu vergessen? Oder eine besondere Technik wie Balgstaccato oder Bellowshake? Es gibt x Fragen und y Möglichkeiten. Und es ist kein Wunder, dass es dazu von Lehrern einiges an Literatur gibt. Ich hatte mich mal mit dem Buch von Gerhard Mantel beschäftigt, das für mich sehr hilfreich war. Das ist ein Buch aus dem akademischen Umfeld und auch ein Buch eines Nicht-Akkordionisten, aber meines Erachtens eins der besseren, die der Markt zur Zeit hergibt. Der Mantel-Link wird dich auch auf den Akkordionisten Friedrich Lips stoßen, der fast alle Spieltechniken des Akkordeons abdeckt. Aber das alles ist natürlich Material für Leute mit einem ziemlich hohen Anspruch.
 
Hallo Janina,
da ich mir zum Großteil das Steirische-Spiel selbst angelerne bzw. es zumindest versuche und dabei immer wieder guten Spielen zuschaue, fehlen mir natürlich die so ungemein wichtigen Tipps, wie du sie hier gerade anbietest.
Es gibt nähmlich nicht wirklich viele Leute, welche freiwillig zum Wohle anderer aus ihrem Nähkästchen plaudern.
Wenn ich also Akko spielen würde, wäre ich wahrscheinlich der Erste, der dich hier im Forum hoch leben lassen würde.
Denn dein Angebot ist für jede Autodidakt und auch für alle anderen voll der Hammer !!!
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GlG Michael
Dank Dir :)
 
Und die, dachte ich, könnten wir hier mal sammeln....
Genau in diesem Unterordner "Spieltechnik und Unterricht" finden sich unzählig viele konkrete Tipps. Zum Beispiel für Bellowshakes, Betonungsfragen, Fingertremolo und -Repetitionstechniken. Ich befürchte alles hier reinzustellen, würde den Thread total unübersichtlich machen.
 
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Meine Meinung?

1. Ich bin seit etwa 11 Jahren hier und poste zwar unregelmäßig aber doch häufig und nicht selten genau solche Tipps. Am konkretesten wird es, wenn es Fragende gibt. Die Fragen tauchen immer wieder auf, was mich dazu verleitet meine alten Tipps wieder zu verlinken. Das hat aber so ein „Abfertigungs-Geschmäckle“ und wirkt auf die alten Hasen hier abgestanden und vielleicht auch nervig.

2. Das ganze Thema birgt viel Kopfschüttelpotenzial. Wenn ich zum Beispiel empfehle Bass und Akkord grundsätzlich mit 3-2 zu spielen, damit jeder Finger seine Rolle behält wenn es mehr als nur Grund-Terz-und Quintbass gibt, dann kommen mehrere und relativieren das Ganze aus ihren persönlichen Gründen. So what? Wem ist dann gedient?
Ich könnte Dich fragen, was es bringt den Arm aus dem Riemen zu nehmen? – Du schreibst es wäre hinterher einfacher mit Riemen zu spielen. Dann nimm doch das Instrument gleich ganz weg und bewege die Finger auf dem Körper. Oder Zieh einfach nicht am Balg, so dass Du nichts hörst. Es gibt Akkordeons, die fallen nicht von allein auf. (Digitale) Das Gleiche würde auch für die Schulterriemen oder Querriemen gelten. Man kann auch aufstehen oder laute Störgeräusche einschalten. Alles möglich kann die Sache schwerer machen.
Ich finde sowieso, ein Ziel zu erreichen ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Ein und der selbe Tipp hilft dem einen super, dem anderen garnicht.
Manchmal kommt der richtige Tipp zur falschen Zeit.

3. Irgendwann kommen dann Totschlagargumente wie „Don’t scrolling – Go practice“
Womit @klangtaucher ja auch recht hat.

stop_scrolling.jpg
D.h. er beklagt oft viel Text und wenig Musik, nicht nur was diesen Bereich der Spielpraxis angeht, sondern auch Funktion oder Diskussionen über Akkordeontypen, Vertrieb usw.

4. Digitale Medien wie dieses machen Lehrer nach und nach arbeitslos. Eine Sache die man nicht aufhalten kann, aber ich möchte sie andererseits auch nicht unnötig befeuern und mir selbst und anderen den Boden unter den Füßen wegziehen. Hab ich schon viel zu oft gemacht.

5. Ich weiß garnicht wo ich anfangen und aufhören soll?
Jeden Tag einen Tipp? Alle auf einmal? Was ist allgemein und was ist konkret?
Wenn ich z.B. hier empfehle, die zählzeitmäßig unwichtigen Akkorde links wegzulassen, damit dort der Bass legato gespielt werden kann
campanella_snip.JPG
... ist das dann sehr konkret weil es La Campanella betrifft, oder kannst Du das für Dich anwenden, weil solche Sachen nämlich in vielen Stücken vorkommen?
Was machen wir mit denen die unbedingt notentreu bleiben wollen?

usw.

Ach, mir glüht der Kopf. Ich würde ja gern schreiben, aber ich denke es ist besser die selben Sachen lieber andere schreiben zu lassen. Alter Wein in neuen Schläuchen?
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem?
Vielleicht sind die Worte vom „Fortgeschrittenen“ zum „Anfänger“ verständlicher als die vom „Profi“ zum „Versierten“.
Die ganze Rubrik heißt Spieltechnik und Unterricht, aber warum nicht? Packt alles hier rein.

Tut mir leid @Janina R dass es jetzt hier so geballt steht.:patpat:

Und jetzt ärgert mich, dass die Hälfte von meinem Text gerade vor 3 Minuten so ähnlich schon von @Bernnt geschrieben wurde. Egal ... ich lösche es jetzt nicht.
 
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Es gibt nähmlich nicht wirklich viele Leute, welche freiwillig zum Wohle anderer aus ihrem Nähkästchen plaudern.
Hallo @Stoager, ich habe hier genau die umgekehrte Erfahrung gemacht. Es gab hier viele Leute, die mich unterstützt haben, obwohl sie kaum einen Cent gesehen haben. @Klangbutter, @Monteverdi @chnöpfleri und @lil haben mir zum Beispiel tatkräftig geholfen, auf Knopf umzusteigen. Ich habe gelernt, wie man Bellowshakes macht und jazzt. Ich habe mein Auswendig-Spielen mit Tipps maßgeblich verbessert. Und dann gab es noch @Malineck, der mir Bewegungstipps gegeben hat und mir gezeigt hat, wie man Riemen so einstellt, so dass man keine Musikerkrankheiten kriegt. Die Liste könnte ich beliebig erweitern. In Sachen Repertoire oder Stilempfinden gab es viele Leute, die hier hilfreich waren. Ich bin über die Aufmerksamkeit und die Hilfe total dankbar....
 
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Du spielst einen Lauf und stellst fest, dass zum Beispiel der vierte Finger "wegrutscht", also die Finger nicht gleichmäßig spielen.
Eben. Das ist ein konkretes Problem. Aber da nicht jeder dieses Problem hat, wird nicht jeder darauf kommen, dass dies ein Problem ist. In dem Moment, wo dieses Problem aufaucht, kannst du (oder derjenige, der es hat) danach fragen, dann wirst du höchstwahrscheinlich auch Tipps dazu bekommen. Aber soll ich (oder jeder andere) mich/sich jetzt hinsetzen und überlegen, was möglicherweise ein konkretes Problem sein könnte?
Und: angenommen, ich poste hier einen Tipp zu einem bestimmten Problem, das du aber überhaupt nicht hast. Du liest das Posting und es ist erledigt. Sollte vielleicht in ein oder zwei Jahren dieses Problem bei dir auch auftauchen, wirst du dich vermutlich überhaupt nicht daran erinnern, darüber hier gelesen zu haben, weil es zum Zeitpunkt des Lesens für dich irrelevant war und ich es möglicherweise auch etwas anders formuliert hatte als du es hättest.
Daraus folgt, was meine Vorredner ja auch schon geschrieben haben: wenn bei dir ein konkretes Problem auftritt, dann frage danach. Dafür ist dieses Unterforum "Spieltechnik" da. Oder wirf vorher mal die Suchfunktion an, vielleicht wurde das Problem schon mal angesprochen. Aber hier Probleme und Lösungen zu sammeln, halte ich für kontraproduktiv. Und zwar nicht weil
Es gibt nähmlich nicht wirklich viele Leute, welche freiwillig zum Wohle anderer aus ihrem Nähkästchen plaudern.
sondern im Gegenteil, weil auf ein konkretes Problem anhand des konkreten Problems viel konkreter geantwortet werden kann als auf ein hypothetisches konkretes Problem.
 
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Es tut mir sehr leid (für Janina R), aber jetzt würde jemand hier helfen wollen und dazu einen neuen Faden öffnen
und es wird schon im Vorhinen hin und her geschrieben, warum und wieso es nicht funktionieren wird...
Kein Wunder, dass das Forum unübersichtlich wird, wenn so viele Leute sich in Foren gerne schreiben sehen oder
der Meinung sind immer einen Kommentar abgeben zu müssen, welcher in so vielen Fällen mit dem eigentlichen
Thema dann gar nichts zu tun hat.
Würde vorschlagen, dass wir zum Kernthema kommen und erhaltene Tipps einfach dankbar annehmen.
 
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Vielen leben Dank Euch ALLEN, dass Ihr Euch Gedanken macht und die dann auch hier teilt. Alle Tipps, aber auch eure Vorbehalte und Einwände sind sehr wertvoll. Danke natürlich auch für den Zuspruch. :)
 
wie komme ich denn zu dieser Zitat-Ehre? Ich nutze natürlich die Gelegenheit :)
3. Irgendwann kommen dann Totschlagargumente wie „Don’t scrolling – Go practice“. Womit @klangtaucher ja auch recht hat.

D.h. er beklagt oft viel Text und wenig Musik, nicht nur was diesen Bereich der Spielpraxis angeht, sondern auch Funktion oder Diskussionen über Akkordeontypen, Vertrieb usw.
das stimmt mich schon nachdenklich, dass das so rüberkommt. Den "vielen Text" beklage ich keineswegs, die "wenige" Musik" schon. Ich sehe nur (grob) drei Bereiche.
Einmal die Theorie-Ecke, wo alles, wirklich alles über das Instrument "als solches" diskutiert wird. Das ist, denke ich, das ureigenste Anliegen des Forums.
Dann kommen wir zur Musik, wo kursähnliche Beiträge über Stilistiken, Spieltechniken u.ä. angeboten werden - @Bernnt hat sich hier Verdienste erworben -, die dann aber kaum durch eigene akustische Ergebnisse ergänzt und gestützt werden. Sondern wenn, dann mit YT-Verweisen, musescore-Dateien u.ä. Und ich finde es schade, dass dort so viel Wissen ausgebreitet wird, das aber letztendlich sich nicht in Ergebnissen manifestiert. Ausnahme @Klangbutter !
Und dann gibt's die Akustik-Ecke, wo eher das Umgekehrte passiert. Dort werden "Ergebnisse" präsentiert, die ja eben aus der praktischen Beschäftigung mit dem Instrument resultieren. In den meisten Fällen sind es ja Bearbeitungen, oft einfache Linien mit hinzugefügter Begleitung, aber auch aufwendige "Arbeiten", Eigenkompositionen (@Balgseele, @Landes) und z.B. Stilvariationen. Darüber, wie dies gemacht ist, findet kein Austausch statt. Ist nicht der "akustische Output" (manche nennen es "Musik" ;)) das Ziel aller Bemühungen?

@Janina R, zum thread: die Beispiele, die du selbst erwähnst, sind so ein Zwischending zwischen konkret und allgemein
mit der linken Hand außerhalb des Balgriemens üben
dass zum Beispiel der vierte Finger "wegrutscht"
es würde auf eine Ansammlung von allgemeinen Tipps und Fragen zu bestimmten "Stellen" hinauslaufen. So weit gefasste Themen haben sich im Forum ganz selten bewährt :nix:

OT: mir fehlt auch oft die Bereitschaft von Foristen, etwas Info auf ihrer Mitgliedsseite über sich zuzulassen. Da könnte man manches besser einordnen und auch kommentieren. Großes Lob an @Janina R , ihr Info-Verweis auf ihre Webseite ist absolut lohnend :great: /OT

inzwischen war ein post von @Stoager, den ich hiermit (in diesem Fall!) durchaus auf mich mit beziehe :embarrassed:, sorry - eigentlich spiele ich lieber ;)
wenn so viele Leute sich in Foren gerne schreiben sehen oder der Meinung sind immer einen Kommentar abgeben zu müssen
grüß mir das Stubai
 
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4. Digitale Medien wie dieses machen Lehrer nach und nach arbeitslos. Eine Sache die man nicht aufhalten kann, aber ich möchte sie andererseits auch nicht unnötig befeuern und mir selbst und anderen den Boden unter den Füßen wegziehen. Hab ich schon viel zu oft gemacht.
Das sehe ich anders, zugegebenermaßen aus Schülersicht. Ich brauche meinen Lehrer. Er sieht, was meine Finger treiben, meine Körperhaltung, erlebt mich im Zusammenspiel mit meinem Instrument. Er kennt meine kleinen Schludrigkeiten, aber auch meine Stärken. Und er ist ein großer Motivator für mich. Das kann kein YouTube-Clip und keine Theorie ersetzen. Ich schätze es sehr, was etliche von euch hier an Know-how zur Verfügung stellen. Manches davon hat mich sehr bereichert, manches ist komplett über meinen Kopf hinweggerauscht. Am meisten bereichern mich Themen, die ein aktuelles eigenes Problem betreffen und besonders der Austausch hier mit anderen Musikern, mit Menschen. Lernen ohne Lehrer? No way - zumindest für mich.
LG Tygge
 
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Ich erlebe junge Leute, die sich von null auf 100 ein komplexes Klavierstück drauf drücken.
Dann noch eins und noch eins.

Das geht rasant, ohne Schnickschnack.

Komm mir jetzt nicht mit theoretischen Grundlagen die dann fehlen.
Das wäre ausufernd über den Sinn und Unsinn zu diskutieren und das ist auch nicht Ziel der 95 % Amateurmusiker die aktiv Musik machen.

Hier ein Beispiel, was nach 2 Wochen lernen ohne Lehrer und ohne Vorbildung geht.
Sie ist etwa 14 gewesen

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