Was geht für euch beim E-Gitarrendesign gar nicht

  • Ersteller käptnc
  • Erstellt am
Ich schätze Dich ob Deiner sonstigen Beiträge trotzdem weiterhin, lasse den Clip aber dran. Andererseits bin auch kein richtiger Gitarrist, sondern nur Stümper, also darf ich das dann wohl auch irgendwie... :prost:

Es sei dir verziehen ;)

:prost:

grüße B.B
 
PRS-artige Gitarren (Erinnern mich immer an rundgelutschte Bonbons)
Och mööööönsch!
Ich hab mir gerade erst die SE Santana gegönnt und jetzt habe ich immer so einen Zitrusgeschmack auf der Zunge, wenn ich sie mir umhänge! :confused:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Gibson Corvus
Da besteht ein bisschen die Gefahr, dass man nach einer Flasche Whiskey versucht, damit Holz zu hacken, oder?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Och mööööönsch!
Ich hab mir gerade erst die SE Santana gegönnt und jetzt habe ich immer so einen Zitrusgeschmack auf der Zunge, wenn ich sie mir umhänge!

Sehe es positiv: Bei unterschiedlichem Geschmack kaufen wir uns nicht gegenseitig die für uns schönen Klampfen vor der Nase weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
- Gold Hardware

- Matching Headstock

- Selbststimmende Gitarren (mit irgendwelchen Motoren an den Mechaniken)

- Stratheadstock auf Tele; Teleheadstock auf Strat; Stratheadstock auf Les Paul (alles schon gesehen!)

- Vintage Tremolo auf Les Paul (wie auf der aktuellen Gibson Joe Perry Signature Gold Top)

- 5A Curly Maple Decke (sieht aus wie eine aufgeklebte Folie)

- Extrem geflammte und nur mit Klarlack (natur-) lackierte Decken (ist ja wie auf der Möbelmesse)

- extreme Gitarrenformen a'la B.C.Rich und Co., wobei diese Gibson Corvus auch potthässlich ist
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
geht gar nicht.
 
so gar nicht mein Fall, aber die Form der Klampfe finde ich auch nicht besser
 
Ganz einfach, ein Gitarrenbauer welcher Wertekompetenz besitzt und mit den Ressoursen der Natur ( Holz ) sorgfältig umgeht.

Der Vollpfosten ist auf denjenigen bezogen gewesen, welcher eine solche Kompetenz nicht besitzt und sein Instrument zerschlägt.

Bis ein Baum gefällt wird und ein Instrument daraus wird vergehen einige Jahre und in dieser Zeit versorgt er mich und alle anderen Menschen auf dieser Erde mit Sauerstoff, spendet Schatten
und wird in den meisten Fällen auch noch weit älter als ein, zwei, drei Musiker.

So etwas zerschlägt man nicht einfach so.

Vielleicht machst Du es Dir zu einfach, weil du womöglich nur einen Aspekt speziell deiner Perspektive betrachtest oder auch pauschalierst..
Zunächst, ich stimme dem auch zu, so Aktionen ala Townshend waren natürlich schon Panne, keine Ahnung wer das sonst noch so trieb, wozu auch.

Ich hatte mal aber ne Ibanez Rg weiss nicht mehr genau, vielleicht 550, bald 30 Jahre her.
Anfangs ganz gut, aber dann hatte ich immer mehr Probleme mit der Stimmstabilität des FR Tremolos.
Es blieb einfach nichtmehr in der Schwebe. Messerkanten ausgetauscht, Federn ausgetauscht, Grundbolzen ausgetauscht...Gitarrenbauer..und nochmal und nochmal..
rumgemacht ein ganzes Jahr lang, mindestens..
Eines Abends im Übungsraum, ganz für mich, da wars soweit. und dann hab ich das Scheis.teil auf dem Betonboden mit Wucht zerlegt, auf dass es nie wieder Ärger macht.
Eine befreiende befriedigende Erfahrung. Manchmal ists sinnvoll Dingen, die nicht funktionieren ihren Platz in der Geschichte zuzuweisen, nämlich den Mülleimer.

Also soviel zu Vollpfosten und Verallgemeinerungen..
Btw. Ich mag Bäume und jede Art von Lebewesen und versuche jedwede Verschwendung zu vermeiden und lasse auch vielem Platz, was andere für Unkraut und Geziefer halten..
Und hab auch etwas Verständnis für deine romantische Beschreibung ala mein Freund der Baum und was er uns alles spendet.
Nun ist es aber so, dass ich seit Jahrzehnten mit Grossteils selbst aufbereitetem Brennholz aus nächster Nähe heize, klimaneutral und energiesparsam.

Der jahrzehnte alte Baum, lange ein nützlicher und geschätzter Kamerad, wird zumindest teilweise einfach verbrannt..nur um mir Vollpfosten Wärme und heisses Wasser zu liefern.
Was nun?


More Topic..
- Den Griff in der Ibanez Jem war ne alberne Nummer..
- Flying V, nun ja da will ich mir keine Feinde machen..;/ bisschen unbeholfen halt, aber wenigstens kann mans hinstellen.
- daher, also was für mich Mist ist, wenn man die Klampfe nicht kurz hinstellen kann ohne das diese umrumpelt..
- rieisge Kopfplatten..
 
Bin grundsätzlich nicht pingelig und auch einige der schrägeren Bauweisen und Finishes gefallen mir hin und wieder, aber hier mal ein paar:

Schwarz auf Schwarz

Gibt zwar weitere Farbenkombinationen, die in meinen Augen komplett uninspiriert oder antiquiert sind, und antiquiert meine ich nicht Evergreens wie Butterscotch Blonde Teles.
Komplett schwarze Gitarren stören mich aber fast immer... außer bei Strats, da find ich weiß mit weißem Pickguard am hässlichsten.
Les Paul Custom mit Gold-Hardware ist hübsch (habe 2 Gitarren in der Richtung), aber schwarze Les Pauls mit normalem Chrom sind einfach so langweilig.
Ebenso komplett schwarze Metal-Äxte, wie man sie bei Ibanez und LTD oft hat. Klar, Metal muss böse und düster sein, aber das ist einfach öde.

Zu viel Abalone
Bin zwar nicht abgeneigt von ein bisschen Glitzer und Funkeln, aber ärgere Abalone-Orgien bei Fretboard-Inlays, Bindings usw. schaut oft nur übertrieben aus.
Siehe die halbe neue BC Rich Linie.

"Zackenbärsche"
Wenn wir gleich bei BC Rich bleiben: Ich mag die Mockingbird und die Eagle. Superstrat-Abklatsch zählt nicht, der Rest kann mir gestohlen bleiben.
Ebenfalls die Zakk Wylde Gitarren wie die SGV und was er unter seiner Marke sonst noch rausgebracht hat und bestimmte Formen von LTD, wie die Forest.
V-förmige Gitarren außer der Gibson Flying V fallen da ebenso drunter.
OK, nicht NUR Gibson Flying V, es gibt noch ein paar Vertreter der weicheren V-Form, die ich optisch ganz hübsch finde, aber King V, Rhandy Rhoads V... nein danke.
Da nehme ich doch lieber die vielgehasste Gibson Modern Flying V!
Bei Explorer-Shapes komme ich aber mit schärferen Kanten zurecht lustigerweise.
 
Seit mir heute mal wieder ein Plektrum reingefallen ist...

Gitarren mit F-Löchern gehen gar nicht

;)

grüße B.B
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Da wir ja hier teilweise schon sehr ins Philosophische abgedriftet sind, auch ein paar Gedanken beim Frühstück von mir:

Bei dem Titel muss ich zunächst immer an den Witz denken: "Treffen sich zwei Freunde. Fragt der Eine: Wie läuft Dein neues Fahrrad? Es läuft nicht, es fährt! Wie fährt es denn? Es geht!".

Denn "gehen" im Sinne von "Was ist technisch möglich?" tut beim Gitarrendesign wohl ziemlich viel. Das Meiste davon wurde auch schon mal ausprobiert. Vieles davon gefällt mir nicht, hält sich aber leider trotzdem hartnäckig. Vieles, was mir gefällt und sinnvoll erscheint, hat sich bisher leider nicht gegen althergebrachte Ideale durchsetzen können.

Schade (im Sinne von "geht nicht") finde ich z.B., dass es sehr wenig wirklich neue Designs bei Gitarren gibt, weil sich auf dem konservativen Markt nur Wenige trauen. Schade finde ich es, dass gerade bei Kopfplatten tatsächlich alle technisch sinnvollen und optisch erträglichen Designlösungen schon durch sind, die Kopfplatte ist nämlich eine wesentliches Designelement einer E-Gitarre. Schade finde ich es, wenn über Design/Geschmack gestrigen wird, statt zu diskutieren. Schade finde ich es, wenn (neue) Designs pauschal abgelehnt werden, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was die technischen/funktionalen Hintergründe oder Vorteile sein könnten. Schade finde ich es, wenn anderen ihre Geschmäcker madig gemacht werden sollen...

Lustig (im Sinne von "Wie geht denn sowas?!") finde ich es, dass heute Designelemente zum Ideal erkoren werden, die ursprünglich mal eingeführt wurden, um "Pfusch" zu kaschieren (z.B. Bindings oder Bursts). Oftmals wird sogar ein Riesen Wert auf diese Dinge und deren perfekte Ausführung gelegt, gleichzeitig wird aber gemeckert, dass die Gitarre ja viel zu teuer sein. Dabei handelt es bei solchen Elementen aus meiner Sicht um eigentlich aus Sicht des Klangs und der Bespielbarkeit um einen vollkommen unnötigen Material- und Arbeitseinsatz, der die Kosten nur in die Höhe treibt, und mir persönlich noch nicht einmal gefällt. Lustig finde ich es auch, wenn das Design die Funktion unnötig beeinträchtigt - Ein schwach designter Hals-Kopf-Übergang rechtfertigt es aus meiner Sicht nicht, den Zugang zum Trussrod aus Stabilitätsgründen an den Halsfuß zu legen, wo er ohne Demontage des Halses nicht zugänglich ist. Zumindest nicht, ohne durch andere Designmaßnahmen, hier den Zugang wieder zu erleichtern. Aber Lösungen Ala Ibanez wären bei einer "echten" Strat ja verpönt... Lustig ist es auch, wenn Nitro-Lackierung über allem steht, man sich dann aber ständig Gedanken machen muss, in welchen Ständer man die Gitarre bedenkenlos stellen darf, ohne dass der Lack sich verfärbt...

Mir persönlich gefällt z.B. der alte Vai-Griff an seiner JEM (im Sinne von "geht für mich"). Hätte mir sowas fast mal in meine Strat gemacht, hatte nur keine Lust zum Lackieren. Das ist für mich einfach ein praktisches Feature. Das Griff-Design der aktuellen Serie gefällt mir aber nicht mehr. Headless-Gitarren haben gleich mehrfach eine Berechtigung. Kopflastigkeit ist damit kein Thema mehr. Man kann so sehr leichte, Platz aber auch Ressourcen sparende Instrumente bauen. Ich mag auch knallige Farben Ala Fender, gerne auch dicker in PU ausgeführt - so schützt die Lackierung das Instrument effektiv und hält es länger "frisch".

Mir gefällt fast nichts an einer Les Paul, außer einem schicken Gold Top. Ich hatte trotzdem mal eine. Vor allem die geile Farbe hat es mir schwer gemacht, sie wieder zu verkaufen, obwohl ich sie nie gespielt habe.

Gruß,
glombi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Schade finde ich es, wenn (neue) Designs pauschal abgelehnt werden, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was die technischen/funktionalen Hintergründe oder Vorteile sein könnten.
Das form follows function Prinzip wird oftmals nicht so sehr greifen, da eine Gitarre für viele ja kein reines Arbeitsgerät ist.
Bei einem sehr leistungsstarken Auto habe ich auch vVrständnis das eben größere Räder verbaut werden müssen um die größere Bremsanlage verbauen zu können. Auch wenn 17" auf nem Oldtimer/Youngtimer meist bescheiden aussehen.
Gleiches gilt für Lufteinlässe,Spoiler usw. Da ergibt sich halt eine technische Notwendigkeit auch wenn es meist nicht sonderlich schön aussieht
Das ist bei Gitarren eher etwas anderes. Klar wer ein FR braucht sollte eines haben auch wenn er es unschön findet. Das dann eben auch ein Klemmsattel mit im Spiel ist kann man als logische Konsequenz betrachten.
Ich habe keine Probleme bei meinen Gitarren bezüglich Kopflastifkeit, daher ist für MICH Headless keine Option. Sieht für mich ungewohnt und unschön aus und ergibt für MICH keinen praktischen Mehrwert der dazu führen könnte das als Kompromiss zu akzeptieren.
Daher, wenn mir etwas nicht gefällt was ich an einer Gitarre eh nicht brauche ist mir der praktische Nutzen völlig wurscht. Sie gefällt mir nicht.
Und bei manchen "Innovationen" könnte man auch fragen was zuerst da war, die Lösung oder das Problem?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
......euch gehts zu gut. Ich darf verletzungsbeding jetzt schon fast acht Wochen meine Axt nicht anfassen. Was gäbe ich, wenn ich eine Baudiele mit sechs Saiten und ein Pickup spielen dürfte/könnte. Sogar Speispatzen würden mich nicht stören. Also raus aus der Komforzone.:gruebel:
 
du hast dich an einer Axt verletzt :eek::evil:
Das muss dann eine SG gewesen sein - da hatte ja schon Les Paul arge Bedenken, dass sich jemand an den spitzen Hörnern verletzen könnte :eek:
 
Darf ich mal fragen wozu ihr den Griff braucht? Ich persönliche sehe da den praktischen Mehrwert nicht um den für mich optischen Makel in Kauf zu nehmen.
Bei mir hängt die Gitarre ja meist am Gurt, wenn ich die doch mal von A nach B tragen muss greife ich einfach am Hals direkt am Korpus und marschiere los.
Steht die Gitarre im Ständer würde ich wohl selbst mit "Henkel zum Wegwerfen" diesen nicht nutzen da ich mich weiter bücken müsste. Da siegt die Faulheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schon immer wieder interessant, was man hier zu lesen bekommt.
Vor allem diese kategorischen Ablehnungen einzelner Features kann ich für mich nicht nachvollziehen.

Bei mir hängt das schon sehr vom jeweiligen Gitarrenmodell ab.

Stark geflammte Decke: bei PRS ein Muss, bei der Les Paul gerne genommen, bei einer Strat unvorstellbar
Goldene Hardware: Bei der Les Paul Black Beauty geht´s gar nicht anders, bei Strat und Tele bitte nicht!
Farben wie Surf Green, Daphne Blue: Gern auf Tele und Strat, auf einer Les Paul möchte ich mir das nicht mal vorstellen.
Abalone und sonstiger Griffbrettschmuck: PRS, ja bitte! Fenders oder Gibsons, nein danke!

Die Liste könnte man endlos fortsetzen.
Wie wir wissen ist spätestens seit Einstein alles relativ!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Goldene Hardware: Bei der Les Paul Black Beauty geht´s gar nicht anders, bei Strat und Tele bitte nicht!
Gerade bei ner schwarzen LP finde ich die goldene HW fürchterlich. Mag ich an sich schon nicht, aber auf meiner Blazer finde ich es merkwürdigerweise ok, nicht super aber es war kein Hinderungsgrund die Gitarre zu kaufen.
Wobei da auch schon etwas Patina drauf is, also mit Bling Bling ist da nicht mehr viel.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben