Was geht für euch beim E-Gitarrendesign gar nicht

  • Ersteller käptnc
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Beim Spielen stört es mich auch nicht, da ist nichts im Weg oder behindert irgendwie.
Wenn ich von ner Gitarre komme, wo es gut gelöst ist, merke ich wieder wie doof es ist :redface:
 
Was für mich gar nicht geht sind schwarze Gitarren oder Gitarren mit einer schwarzen Rückseite.

Beispiel:


Sehr schöne Gitarre, würde mir echt gut gefallen - von vorne. Von hinten No-Go. Klar machen die das, um auch optisch unschöneres Holz verwenden zu können. Aber ich würde lieber weniger schönes Holz sehen, als schwarz.


Was mich ansonsten so gar nicht reizt, sind Gitarren mit einem einzelnen Bridge-Humbucker.
 
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Sehr helle Ahornhälse und/oder -griffbretter finde ich sehr hässlich.
Ich steh eigentlich total auf Ahornhälse, aber eben nur dann, wenn sie in einem Farbton irgendwo im Bereich von Honig oder Bernstein lackiert/gefärbt sind ("vintage tint").
 
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Bei mir ist es allgemein so, dass es Jahre (oder Jahrzehnte ...) dauert, bis ich "neue" Designs in den Kreis dessen aufnehme, was ich mag...

Ich mag:
- eigentlich ALLE originalen Fender und Gibson-Designs der 50er/60er
- die meisten Charvel-/Jackson-Designs, die ja mittlerweile auch schon 35-40 Jahre "auf dem Buckel" haben
- manche "alte", originäre Ibanez-Designs (RG, Iceman)
- grundsätzlich das Ur-PRS-Design, solange die Ausstattung schlicht bleibt (also "normal" gemaserte Decken, keine Perlmutt-Intarsien, Birds, Drachen etc., also eine wie eine klassische Custom 24 so um 1986/87 aussah)
- von den BC Rich-Formen mag ich nicht alle, empfinde sie aber als "etabliert" und "of its own right", ebenso die Dean-Adaptionen der Gibson-Designs

... also, wenn es eine Firma geschafft hat, sich mit (mindestens) einem Design über einen längeren Zeitraum (20 + x Jahre) am Markt zu etablieren, dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das meine Akzeptanz findet. Da denke ich sehr mainstreamig und glaube, dass sich gelungene Sachen durchsetzen und vieles zu Recht nicht.


Ich mag im Umkehrschluss grundsätzlich eher nicht, was von obigem abweicht:
- "zu" moderne, gewollt eigenständige Designs
- 95% der Designs, mit denen sich "kleine" Gitarrenbauer (leider) abheben wollen, egal ob in Richtung modern oder barock
- "zeitgeistige" Trends (wie z.B. zur Zeit die uniformen modernen Metalgitarren (irgendetwas RG-artiges mit möglichst spitzen Cutaway-Hörnern, und "Fancy"-Furnier-Decken mit einem "Mytery"-Sunburst darüber)
- ERGs, fanned Frets, Headless etc.

Allgemein - bei modernen wie klassischen Designs - gefällt mir nicht:
- Gold-Hardware (einzige Ausnahme: klassische Les Paul Customs)
- Perlmutt-Intarsien und sonstige "Einlegearbeiten" etc.
- zu spektakulär geflammte/gemaserte Decken
- "Sparkle"-Lacke
- Art-Deco-Hardware

Lange Beschwerliste, aber damit nicht genug... : Auch bei Block 1 ("klassische" Designs) gefallen mir nur bestimmte Farb- und Ausstattungskombinationen ... Beispiel: Ich bin seit Jahre wieder schwer in die klassische Strat verliebt, aber eine 50s-Strat in "Surf Green" würde ich nicht geschenkt haben wollen.

Unterm Strich kann ich also auch eine gut sortierte Gitarrenabteilung betreten, ohne in Versuchung zu geraten - 99% aller Gitarren lösen bei mir wenig bis gar nichts aus ... Schont Puls und Portmonee ;-)
 
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was sind denn "Nancy"-Furnier-Decken?
 
Ich vermute mal das es "Fancy" heißen sollte und sich der Fehlerteufel eingeschlichen hat.
 
Gibson Corvus sieht aus wie ein großer Dosenöffner

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Hätte man die, wie ursprünglich geplant, als headless gebaut, wäre sie zwar auch nicht schöner, aber das seltsame Cutaway unten hätte wenigstens Sinn.
 
Nein auch headless hätte sie nicht grettet. Die Korpusform ist und beleibt einfach hässlich.
 
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Für mich gibt es keine hässlichen Gitarren oder so, eher sehr viel hässliche Möchtegerngitarristen :D

Meist ist es doch so, das diejenigen mit der größten Klappe ( die Gitarre ist aber hässlich und die klingt aber Schei…..e ) auch nix auf Tasche haben am Instrument.
Riesen Ansprüche, kein Fachwissen aber im großen Topf rühren wollen.

Ich habe schon Musiker gesehen wo gleich gebrüllt wurde, was er doch für eine pottenhässliche Axt um den Hals zu hängen hat und als seine Finger der ersten Ton
herauskitzelten aus dem Holz verschlug es so manchen den Atem.

Wer sein Handwerk versteht holt Töne heraus, wo die meisten überhaupt nicht wissen das es solche Töne gibt.

Ach und ich persönlich finde eine zerschlagene Gitarre sehr hässlich! Das machen nur absolute Vollpfosten.
 
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Mal ehrlich, welches spieltechnische Niveau muss man erreichen um sagen zu dürfen das einem Gitarre xy nicht gefällt? Und wi legt ban die Prüfung dafür ab?
Mit den klanglichen Eigenschaften hat das auch nichts zu tun.
 
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Mal ehrlich, welches spieltechnische Niveau muss man erreichen um sagen zu dürfen das einem Gitarre xy nicht gefällt? Und wi legt ban die Prüfung dafür ab?
Mit den klanglichen Eigenschaften hat das auch nichts zu tun.
Das hat mit spieltechnischem Niveau nichts zu tun, ob einem ein Instrument gefällt oder eher nicht zusagt darf doch jeder äußern.

Ich finde es nur unangemessen bei einer Gitarre mit hässlich oder geht gar nicht zu urteilen.
 
Den Vollpfosten kannste Dir auch klemmen!
Wer bist Du denn?!
 
Ich bin, trotz persönlicher Vorlieben, sehr tolerant.

Aber Gitarristen die live ihren Clip-On-Tuner drauflassen gehen für mich garnicht... Ich kann die Dinger nicht leiden...

grüße B.B.
 
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Den Vollpfosten kannste Dir auch klemmen!
Wer bist Du denn?!
Ganz einfach, ein Gitarrenbauer welcher Wertekompetenz besitzt und mit den Ressoursen der Natur ( Holz ) sorgfältig umgeht.

Der Vollpfosten ist auf denjenigen bezogen gewesen, welcher eine solche Kompetenz nicht besitzt und sein Instrument zerschlägt.

Bis ein Baum gefällt wird und ein Instrument daraus wird vergehen einige Jahre und in dieser Zeit versorgt er mich und alle anderen Menschen auf dieser Erde mit Sauerstoff, spendet Schatten
und wird in den meisten Fällen auch noch weit älter als ein, zwei, drei Musiker.

So etwas zerschlägt man nicht einfach so.
 
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Das hat mit spieltechnischem Niveau nichts zu tun, ob einem ein Instrument gefällt oder eher nicht zusagt darf doch jeder äußern.
Das klang hier aber irgendwie anders
Meist ist es doch so, das diejenigen mit der größten Klappe ( die Gitarre ist aber hässlich und die klingt aber Schei…..e ) auch nix auf Tasche haben am Instrument.
Riesen Ansprüche, kein Fachwissen aber im großen Topf rühren wollen.

Wenn ich etwas hässlich finde sage ich das auch...ist mir lieber als ewig möglichst diplomatisch um den heißen Brei zu reden.

Das bedeutet weder das der Besitzer schlecht spielt noch das der Erbauer der Gitarre schlechte Arbeit geleistet hat. Ich zumindest kann "gefällt mir nicht" von "schlechte Arbeit" trennen.
 
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Wer sein Handwerk versteht holt Töne heraus, wo die meisten überhaupt nicht wissen das es solche Töne gibt.
ich glaube, du bist etwas am Thema vorbei. Es geht ja ums Design und nicht um die klanglichen Qualitäten einer Gitarre, die ja unabhängig vom
Design so oder so sein können. (von Spieler zu Spieler auch unterschiedlich:rolleyes:).
Ach und ich persönlich finde eine zerschlagene Gitarre sehr hässlich!
das seh ich dann auch so:great:.
Ich finde es nur unangemessen bei einer Gitarre mit hässlich oder geht gar nicht zu urteilen.
das ist dann eine Frage des Geschmacks und sollte nicht überbewertet werden.
Ansonsten, erlaubt ist, was gefällt, interessant sind irgendwie alle Gitarren:).
das ist übrigens meine Meinung dazu.
 
Das hat mit spieltechnischem Niveau nichts zu tun, ob einem ein Instrument gefällt oder eher nicht zusagt darf doch jeder äußern.
Ich finde es nur unangemessen bei einer Gitarre mit hässlich oder geht gar nicht zu urteilen.

Mir hat dein Beitrag von wegen all die ahnungslosen Gitarristen, die dann noch über Gitarren urteilen wollen, auch nicht gefallen. Abgesehen davon dass das eine Themaverfehlung war, war er zudem noch überheblich und herablassend. Ich bin kein Gitarrengott, aber ich habe große Freude, an dem, was ich mache und habe genau so viel Freude an meinen Gitarren.
Darum ist mir auch zuzugestehen, was mir gefällt und was nicht.
Du hast mich neugierig gemacht und ich hab mir deine Webseite angesehen.
Nun - das ist so ziemlich genau der Typus Gitarre, mit dem ich persönlich nichts anfangen kann. Das ist aber nicht abwertend, ich kann mit all dem Metal-Zeugs nichts anfangen.
Dennoch können das tolle Gitarren sein, die genau den Nerv anderer Gitarristen zum schwingen bringen.
In einem Punkt gebe ich dir recht - Gitarren zertrümmern habe ich schon damals bei Pete Townsend gehasst.
 
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Aber Gitarristen die live ihren Clip-On-Tuner drauflassen gehen für mich garnicht... Ich kann die Dinger nicht leiden...

Ich schätze Dich ob Deiner sonstigen Beiträge trotzdem weiterhin, lasse den Clip aber dran. Andererseits bin auch kein richtiger Gitarrist, sondern nur Stümper, also darf ich das dann wohl auch irgendwie... :prost:



Kannte ich bisher garnicht. Schön, dass Gibson nicht nur altbacken kann... :great:
 
Die Gibson Corvus erinnert mich an die Ovation Deacon/Breadwinner Gitarren von Anfang der 70er. Ich hab die im Fachblatt mit einer Mischung aus Faszination und Grusel betrachtet und mir angesichts der damaligen Preise (und des Lobes im Fachblatt) gedacht, irgendwas stimmt mit mir nicht, dass die mir nicht gefallen:

breadwinner.jpg


Ging mit aber mit Telecaster/Stratocaster ebenso - einfach nicht die Gitarre, die ich haben wollte. Mittlerweile habe ich 2 Telecaster und liebe sie und ihre Form. Noch 10 Jahre und mir gefällt vielleicht sogar eine Stratocaster :igitt: .... :D
 

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