Wie waren die low-budget-Gitarren vor 20-30 Jahren im Vergleich zu heute?

  • Ersteller P90Fetischist
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...nakomm, es gab durchaus auch "damals" schon Versandhandel, z.B. Musik Produktiv hatte dicke Kataloge, mit reichhaltiger Auswahl
Und auch damals schon einen tollen Laden, ein Tonstudio, eine eigene Zeitschrift..... allerdings war der Günter (Zierenberg, Chef) immer schon Freigeist und Pionier. Ich bin da seit fast 40 Jahren Kunde und mehrmals im Monat in Laggenbeck. Und seit mehr als 20 Jahren gibt es bei MP auch schon die Eigenmarken wie z. B. Collins. Die Gitarren und Bässe waren da schon durchaus mit der Qualität von heutigen HB und J&D vergleichbar.
 
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Erst mal das gute: Session ist von mir ca. 5 km Sichtlinie entfernt.... somit hatte ich es einfach immer "up to date" zu sein. Vor allem zu Zeiten ohne Internet wo das dann doch etwas schwieriger war ;)

ca. 1984 -Mein erstes Set. ca. 700 DM - Eine Gitarre aus Japan und einen Dean Markley Verstärker K20 - Sound zusammen = unterirdisch :eek: Gitarre Saitenlage, passen 3 Plektren dazwischen :D kein gutes Setup möglich

2020 - Set für Gitarrenschüler - € 200 - Harley Benton Gitarre und Line6 Verstärker - ein Quantensprung zu meinem ersten Equipment - gut bespielbare Gitarre, Klang unvergleichlich


Der Vorteil früher: Durch das schlechte Equipment musste man sich definitiv deutlich mehr anstrengen und üben um das gleiche Ergebnis zu erhalten, wie heute.

Ich glaube die Anfänger oder die wo erst ein paar Jahre spielen, wissen gar nicht wie gut sie es haben ;) und trotzdem wird gemeckert ;)


Für ein heutiges Set für € 200 , wäre ich Mitte 80er der King gewesen :D
 
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Ja, damals hing auch wohl sehr viel vom Wohnort ab. In meinem Städtchen gab es zu meiner Jugend nur einen Musikladen und der Innhaber war der einzige Gitarrenlehrer weit und breit. Der stand auf Liedermacher und Klassik, also gab es im Laden auch nur klassische Gitarren. Western- oder sogar E-Gitarren waren dort nicht vertreten und im Unterricht brauchte man mit Sachen aus der Rockgeschichte auch nicht rechnen, dort wurde dann mit 8-10 Leuten einfache Liedchen gezupft. Ein funkiller für jeden der ordentlich rocken will.
Hätte ich die heutigen Möglichkeiten schon mit 12/13 Jahren gehabt, hätte ich viel früher angefangen konsequent zu üben aber die Zumpferrein hat mir erstmal für ein paar Jahre die Lust verdorben, da es ja auch keinen Ausblick auf Besserung gab.
 
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Heute ist die Qualität auch im Billigpreissektor besser und die Qualität ist günstiger als vor 30 Jahren (Globalisierung und CNC-Fräsen sei Dank). Im Vergleich zu 1990 kann man von der Kaufkraft Euro und DM etwa 1:1 sehen. Ein Liter Benzin kostete danals etwa 1,50 - 1,60 DM, ein normal großes Brot etwa 4 - 5DM. Also Euro-DM etwa 1:1.
Meine erste E-Gitarre war eine Epiphone SG für 300 DM und die war Schrott. 3 Jahre später kaufte ich für 800 DM eine gebrauchte verbastelte Fender Stratokaster, die sehr gut war. Der erste gute Amp war 1991 ein Peavey Bandit 112 Transistorverstärker für über 900 DM - den gibt es heute noch und er kostet derzeit 380 Euro beim großen T.

Im Vergleich zu früher hätte ich heute vermutlich für 300 Euro eine brauchbare bis gute Epiphone SG erhalten und der Amp hätte nur knapp ein Drittel gekostet. Es gibt schon einen Unterschied zu früher in Preis und Qualität. Und in der Auswahl sowieso. "Online" - bestellen und liefern lassen gab es durch den dicken Katalog von Musik Produktiv damals aber auch schon.
 
Im Vergleich zu 1990 kann man von der Kaufkraft Euro und DM etwa 1:1 sehen.
Das bezweifle ich. Rein von ausgewählten Produktpreisen magst Du Recht haben, aber die heutigen jungen Erwachsenen haben ganz andere Ausgaben und Probleme heute, die man damals nicht kannte.
Das sind neben den ganzen Medienpreisen (Internet, Mobiles Netz, entsprechende Geräte) auch (ortsabhängige) wahnsinnig gestiegene Mieten, weniger Möglichkeiten auf ausreichende Neben Jobs für Schüler/Studenten.
Das gepaart mit einer ganz anderen Kultur sich frühzeitig auf den richtigen Beruf zu schmeißen (deutlich mehr Abiturienten, Hochschulabsolventen und denen, die trotz dessen keinen Beruf finden) und einer anderen Förderungskultur der Eltern (Vereine, Auslandsaufenthalte, erste Wohnung etc) verzerrt massiv das Bild der Kaufkraft der heutigen jungen Erwachsenen.

Aber ja, wer heute günstige Instrumente kauft, kann sich mehr Qualität für weniger Gehaltsantril leisten :)
 
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da es ja auch keinen Ausblick auf Besserung gab.
..mh, bei so manchen Beiträgen komme ich ja ins Schwimmen, ob meine Zeitachse irgendwie verschoben verlaufen ist, oder die der anderen ... ;)
Ich hatte so ab etwa '74 schlichtem damals üblichen Gitarrenunterricht auf der "Konzertgitarre" (so hieß alles mit Nylonsaiten), es hat keine 2 Jahre gedauert, bis ich eine billige Klira (kentucky) für 120Mark zuhause hatte und losdröhnen konnte. Das kann in den 80er oder gar 90ern nicht schwieriger gewesen sein, oder? Und Lehrer, die einem den Spaß verderben?? Ich denke, da gab es schon immer Wege, nach meiner Erinnerung gab es ja auch schon in den 80ern Radio? Plattenläden? Selbst TV gab es doch schon :D und auf jeden Fall Kassetten, auf denen sich Liedgut eigener Wahl archivieren ließ ...selbst auf'm Dorfe.
 
Ich hab neulich meine MiM-Strat von 1997 oder 1998 mit der neuen Player Series des Gitarristen meiner Band verglichen, also die gleiche bzw. die äquivalente Serie gut 20 Jahre später. Beides sehr gute Gitarren. Natürlich hat man zu seiner (ersten) Gitarre eine emotionale Bindung, aber ich würde sagen, die alte ist minimal besser. Im mittleren Preisbereich (ich weiß leider nicht mehr wieviel die Mexikaner damals gekostet haben) gab es also auch in den 90ern schon gutes Equipment.
 
Im mittleren Preisbereich (ich weiß leider nicht mehr wieviel die Mexikaner damals gekostet haben) gab es also auch in den 90ern schon gutes Equipment.
..jau, ab Ende der 80er waren die Koreaner auf Japan-Standard vorgerückt und überfluteten den europäischen Markt mit allerlei Leckereien zu erschwinglichen Preisen. So wie ab etwa 2010 die Chinesen ...
 
Mal aus meinem Erinnerungsfundus:
Als ich (Jahrgang 1963) Mitte der 70er das Interesse entwickelte, war mir der Gebrauchtmarkt nicht zugänglich.
Es gab die Möglichkeit, eine E-Gitarre aus dem Katalog zu kaufen, Hertie/Karstadt oder eben eins der beiden renommierten Musikgeschäfte in meiner Heimatstadt.
In den Musikgeschäften waren die guten Instrumente, unter DM 500,- war da nichts zu wollen.
Und man sah mir an, dass ich mir sowas auf keinen Fall leisten konnte, aber man ließ mich gucken und hat mich nie rausgeschmissen :great:
Die Hertiecasters waren -ähm- naja, Dekoware...
Im Katalog fand ich eine LP-Kopie und eine SG-Kopie, es gab auch eine Hohner Halbakustik, aber Hohner war schon wieder zu teuer.
Die LP-Kopie für DM 298,- war "okay", nachdem ich etwas später DiMarzios eingebaut hatte, war der Sound gut (an meinem damaligen Verstärker, siehe unten).
Aber damit war ich dann auch schon bei über DM 500,-.
Der Knackpunkt war der Verstärker. Japanischer Transistorkrempel. Aus heutiger Sicht objektiv betrachtet unbrauchbar.
Ein vernünftiger Verstärker war für mich unerschwinglich.
Meine LP-Kopie mit den DiMarzios ist nun fast 43 Jahre alt, über mein heutiges Equipment ein Mördersound, die Bespielbarkeit ist allerdings grenzwertig und nicht zu vergleichen mit heutigen Gitarren aus dem unteren Preissegment. Liegt hauptsächlich am geschraubten Hals, der eine, ich nenne es mal "Fertigungstoleranz", aufweist.
Zum Glück habe ich die Saitenlage vor 40 Jahren so eingestellt, wie ich es mag. Ich würde mich jetzt nicht mehr trauen, die Halskrümmung zu verändern.
 
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Ich denke die Wertschätzung gegenüber seinem Equipment war früher größer.

.

so pauschal würd ich das nicht sagen.

Kann nur von mir persönlich sprechen, aber für meine Gitarren ist schon der ein oder anderen Sonntagszusatzdienst (Arbeite im Büro und wir haben die Möglichkeit am WochenendeMehrarbeit zu leisten) und 13.&14. Gehalt draufgegangen. ;)

und egal wie eng es finanziell einmal werden KÖNNTE, die Gitarren kommen erst nach dem Gold auf den Gebrauchtmarkt... :rolleyes:


@all , danke, dass ihr Eure Erfahrungen preisgegeben habt, bis jetzt sehr spannend zu lesen. :)
 
Ich denke die Wertschätzung gegenüber seinem Equipment war früher größer.
.. ich beobachte das anders, die Unmengen zerschossener Instrumente, die aus der "früher"-Zeit ja dauernd am Markt auftauchen, wirken auf mich nur selten besonders wertgeschätzt ... und die sind nicht alle vorrgestern zerschrotet worden. Und ich war da auch nicht anders drauf, meine erste und neu gekaufte Fender Strat habe ich schon in der ersten Woche mit der Sprühdose farblich meinen Wünschen angepasst :D
 
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Im Vergleich zu 1990 kann man von der Kaufkraft Euro und DM etwa 1:1 sehen.
Das kommt vielleicht inflationsmässig hin, aber sonst auch nicht. Die Kostenstrukturen für den einzelnen haben sich verändert, zB sind die Mieten im Verhältnis zum Einkommen deutlich höher, dafür sind andere Güter des täglichen Bedarfs, wie zB tanken eigentlich relativ stabil geblieben. Und wie @crazy-iwan schreibt, die Ausgaben sind andere geworden.

Was E-Gitarren anbelangt: eine Strat kostet heute neu so viel wie damals. Ich erinner mich an das untere Preislimit von 10.000-12.000 Schilling, das entspräche rund 800€. Und das kostet eine Mexikanerin heute auch.

Im Billigsegment seh ich tatsächlich große Fortschritte, das hat sicher auch einiges mit neuer Technik wie CNC zu tun, dass hier eher mit gleichbleibender Qualität gerechnet werden kann. Dazu kommt, dass offenbar die Qualitätskontrolle besser wird. Natürlich ist eine Harley Benton keine Gibson und eine Squier Bullet hat auch so ihre Schwächen im Vergleich zu den höherpreisigen Modellen. Aber für Einsteiger durchaus gute Instrumente, die sich ordentlich bespielen lassen und an denen man lange seine Freude haben kann.

Und ich war da auch nicht anders drauf, meine erste und neu gekaufte Fender Strat habe ich schon in der ersten Woche mit der Sprühdose farblich meinen Wünschen angepasst
:D ja, da war man früher weniger zimperlich, ich glaub auch nicht wirklich, dass auf die Instrumente besser aufgepasst wurde. Die ganzen Diskussionen, wie man sie am besten lagert gab es nicht. Und geraucht wurde in den Proberäumen auch noch! :eek:
 
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Meine erste E-Gitarre: Jolana Tornado, made in CSSR, gekauft 1973, gebraucht für 350 Ostmark. Schwer zu spielen, mit zickiger Elektronik (man beachte die 4 Kippschalter), Klang zwischen topfig bis mumpfig.
Meine Zweite: Jolana Iris, made in CSSR, eine Tele-Kopie aus undefinierbarem Material, neu gekauft 1978 für 610 Ostmark (man vergleiche das Einstiegsgehalt für einen Dipl.-Ing. von 870 Mark brutto). Nach diversen Einstellarbeiten ganz gut spielbar, Klang naja.
Die Dritte: Aria Pro II DLX (PRS Kopie), made in Korea, gekauft 1996 in einem kleinen Musikladen, neu für 890 DM. Obwohl für heutige Verhältnisse mittlerer Preisbereich ein absolutes Top-Instrument, dass ich auch heute noch gern spiele.
Insofern stimme ich den Vorpostern gern zu: Im unteren Preisbereich früher eher Schrott, heute gibts dafür durchaus spielbare Instrumente.
Im mittleren Preisbereich hat sich nicht so sehr viel geändert. Die Aria ist kaufkraftbereinigt (beinahe) mit meiner Fender US Strat und meiner Gibson Tribute vergleichbar. Das gleiche gilt für Spielbarkeit, Sound und Verarbeitungsqualität.
 
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Schwer zu spielen
... ich habe eher beobachtet, dass in den 70ern wenige Gitarristen in der Lage waren, ihre Instrumente ordentlich einzustellen. Mir sind häufiger Instrumente später noch mal untergekommen, die ich bereits in den 70ern als "Gurken" deklassiert hatte, und siehe da, mit ein paar gezielten Handgriffen war denen ein komfortables Leben zu entlocken :D Überhaupt, "setup" scheint auch unter "Profis" bis weit in die 80er eher ein Fremdwort gewesen zu sein ... und ab Werk war das erstaunlicherweise auch selten optimal anzutreffen. In dem Punkt hat sich tatsächlich einiges getan, was den Kenntnisstand von Instrumentalisten angeht, auch wenn es da immer noch mystische Fehleinschätzungen zu geben scheint.
 
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In dem Punkt hat sich tatsächlich einiges getan, was den Kenntnisstand von Instrumentalisten angeht, auch wenn es da immer noch mystische Fehleinschätzungen zu geben scheint.
Man darf in vielerlei Hinsicht "the power of the internet" nicht vergessen. Transparenz über die verfügbaren Instrumente, Bewertungen/Reviews (!) in Shops und in Foren, Online-Shops mit Lieferung (!!!) Youtube-Videos zu (fast) jeder Frage, Fachforen wie dieses...

Dagegen steht: "zum lokalen Musikladen gegangen, an den Geigen und Trompeten vorbei, in der hinterletzten Ecke aus den 5 Gitarren eine Ausgesucht, einen Kumpel der auch keine Ahnung hat gefragt, mal ein Buch bestellt zu Rock-Gitarre".

Internet hat einerseits das Instrument entmystifiziert (Set-Up, Spielen, Sounds), andererseits das Gegenteil verursacht (Tonholz, Upgrades, Tone-Caps). Trotz aller blödsinnigen Diskussionen überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile ganz gewaltig. ;)

Mein Punkt ist: Neben der "durchschnittlichen wahrgenommenen Qualität" wird bei solchen Diskussionen immer gerne die Verfügbarkeit von Instrumenten und Informationen zu ebendiesen gerne übersehen.
 
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!!

Was ich einwerfen möchte und ich für einen wichtigen Teil des Themas halte war der "Fachhandel"....denn, man konnte nur im Musikgeschäft neues Equipment kaufen (mal abgesehen von der "Hertie-caster" oder vom Blackring Bestellservice:ugly:)
Und dort ist man-vorallem als necht junger Mucker-meist saumäßig und herablassend bedient worden-ist zumindest meine Erfahrung-und dazu noch verarscht, es gab ja viel weniger Hintergrundwissen.

Sprüche wie "das spielen die Profis" oder "das ist Profiequipment" waren üblich, genauso wie schmonzige Verkäufer die auf ner Schrottgitarre (da wären wir wieder bei meiner ersten Western:ugly:) dir was cooles vorspielten und danach so was wie "die musst kaufen Jonger" oä sagten...


Das ist sehr interessant.
In meiner Region bei den kleineren Musikgeschäften im ländlichen Bereich sind eig. nur Gitarren&Amps im niedrigen bis mittleren Preissektor auf Lager zu erwerben.
Eine Gibson gibt’s selten und wenn nur auf Bestellung, und ne Standard kostet auch schon mal 100-200€ mehr als beim T.
Also der Verkauf ist dort eher für den Anfänger bzw. ambitionierten Anfänger ausgelegt. Alles überteuert natürlich.
Und ja, mir ist schon klar, dass es die Kleinen heutzutage schwer haben aber rein aus Nächstenliebe zahl ich nicht mehr. ;)

In den größeren Geschäften in den Ballungszentren (bei mir Wien) bekommst natürlich alles und auch zu "normalen" Preisen.
 
... ich habe eher beobachtet, dass in den 70ern wenige Gitarristen in der Lage waren, ihre Instrumente ordentlich einzustellen.
wenn ich das manchmal hier so lese, kommt bei mir der Eindruck auf, das die Gitarristen früher von vornherein eine Gitarre vor dem Kauf besser einschätzen konnten, um für sich ein gut bespielbares Instrument in den Händen zu halten. Bei meinen Gitarren gab es keine "Einstellungsprobleme", weil sie durchweg gut bespielbar waren. Heute lässt man sich die Gitarren kommen, ohne zu wissen, was denn genau, und beschwert sich anschliessend über die mangelhafte Qualitätskontrolle, usw..
In dem Punkt hat sich tatsächlich einiges getan, was den Kenntnisstand von Instrumentalisten angeht, auch
das wird für dich gelten, aber im allgemeinen stehe ich dem eher kritisch gegenüber:rolleyes:, wenn ich entsprechende Themen hier so verfolge.
Das mußte mal raus.
So long
 
wenn ich entsprechende Themen hier so verfolge.
... Problemthemen sind wie Beschwerdemeldungen, sie fallen auf, geben aber keinen Aufschluss über das Verhältnis zwischen positiven und negativen Verläufen.
Bei meinen Gitarren gab es keine "Einstellungsprobleme", weil sie durchweg gut bespielbar waren.
... da wäre dann mal interessant, wie viele das so waren und aus welchen Quellen und zu welchen Preisen. (und zu welcher Zeit ;) )
 
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... da wäre dann mal interessant, wie viele das so waren und aus welchen Quellen und zu welchen Preisen. (und zu welcher Zeit ;) )
ca. ein dutzend, seit Mitte der 70ziger, bis auf eine gebrauchte, alle in Bonner Musikläden (ich würde Bonn jetzt nicht in Bezug auf Gitarrenläden als das Mekka für Gitarristen bezeichnen, aber Besitzer und Verkäufer würde ich alle als durchweg kompetent und kundenfreundlich bezeichnen, bekannt sind wohl Harry Alfter von Brings, oder Rocco Klein von der Klaus Lage Band, beide damals noch unbekannt, nur als Beispiel das Profigitarristen sich sehr wohl mit der Technik von Gitarren auskennen bzw. auskannten). Die Preise waren von 800DM bis 1800DM bzw. dasselbe später in €. Ich persönlich kann daher nur schwer nachvollziehen warum man Gitarren kauft, die einem von vornherein nicht liegen, und das auch noch ohne persönliche Beratung. Seit den 90zigern kaufe ich meinen Krempel im City Musik Bonn, der Ralph Hoppe ist auch äusserst kompetent, was das Wissen um die Technik von Gitarren angeht. Ausflüge in den Music Store in Köln erspare ich mir für die Zukunft, da ist zwar Riesenauswahl, aber bis auf Ausnahmen kein gescheiter Ansprechpartner. Über Internet denke ich, kann man sich gut Zubehör und Effekte bestellen, aber Sachen, die man in der Hand haben sollte oder real hören sollte, würde ich immer vor Ort kaufen.
Ich hoffe die Antwort war dir ausführlich genug:).
schönen Gruß
Micky
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ps: bei E-Gitarren geh ich persönlich genauso vor, wie bei akustischen Gitarren, Klang, Bespielbarkeit und Optik müssen stimmen, dann ist das für mich okay, wenn der Preis dann auch noch akzeptabel ist.
 
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Im mittleren Preisbereich (ich weiß leider nicht mehr wieviel die Mexikaner damals gekostet haben) gab es also auch in den 90ern schon gutes Equipment.

Im Musicstorekatalog von '99 kostete die Mex Std. Strat 699 DM (angeblicher Normalpreis: 805,-), die 50s/60s: 1222,-. Eine Squier gab's für 299DM in der Billigversion, die Standard kostete 444DM.
Die USA Std Strat gab's für 1333,- (sonic blue) bzw. 1555,- (andere Farben).

Eine LP Std kostete 3490DM, eine Studio 1990,-

E-Gitarrensaiten gab's für 10 Mark...
 
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