Keine Jagd mehr nach Equipment

  • Ersteller Dr_Martin
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Ich vermute mal das die meisten hier ja auch keine 20 mehr sind,möglich das mit fortschreitendem Alter aus dem Jäger einfach eher ein Sammler geworden ist. Ich meine Jagen ist ja auch anstrengend:evil:
Gut gesagt. Könnte man als Schlußsatz nehmen :) Ich jage auch nicht mehr bewußt, sonder kaufe mir bei Interesse hier und da was. Wie zur Zeit immer mal wieder nen Overdrive. Einfach weil ich diese Pedale interessant finde. Ich vermute, es ist mein Lieblingspedal/-sound. Einfach dieser Beginn des "Übersteuerns". Vor allem kann man 1-3 Pedale davon gut zusammen schalten ,um den Sound anzudicken. Im Gegensatz zu Distortion, mag ich irgendwie nicht. Macht ja auch ein bisschen Spass :) Gitarren, mal gucken..ne Jaguar/Jazzmaster und was Halbakustisches fehlt mir ja auch noch irgendwie.
 
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nein, Schluss ist damit noch nicht... eher ein Anfang. Heute mit der Familie gesprochen. Weniger ist tatsächlich mehr (wenn man Zeugs bedienen kann...). Aufgrund dieses Threads (Danke für den Denkanstoß durch den Ersteller) wird ab nächster Woche reduziert. Den Anfang machen die Gibson und die beiden Amps. Dazu einige Effekte. Davon wird der Deluxe angeschafft.
Bleiben werden Tele und Strat. Bei allen anderen Gitarren muss ich schauen, ob es finanziell Sinn macht.
Die Gitarre meines Wiedereinstiegs nach 15 Jahren war damals eine Epiphone Nighthawk Std.3. Was ich für die bekommen würde ist lz.B. lächerlich gegenüber dem eigentlichen Wert..
es werden zwei akustische und Strat und Tele bleiben.... also müssen 9 gehen.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass das der richtige Weg ist
...und damit ist Ende der Jagd
 
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Ich brauch auch nicht viel. Viele Jahre dachte ich aber anders darüber. :D
Und hab in den ganzen Jahren viel angeschafft und sehr viel auch wieder verkauft.

Für Proberaum / Live nutze ich seit Jahren nen Engl Savage 120 dazu ein kleines Board ( Reverb,Delay,TS & Tuner ) reicht vollkommen.
Zu Hause hab ich mir einfach eine Luxusversion angeschafft, die alles abdeckt und alles sinnlose verbannt und zwar den Kemper.

Auch bei Gitarren hab ich ganz schön abgebaut. Viele unterschiedliche Modele/Firmen gehabt und doch immer nur zur Ibanez gegriffen .
Hab mir immer wieder versucht einzureden das ich verschiedene Modele benötige ist aber Schwachsinn.
Sprich sämtliche Modele bis auf 1x Ibanez sind gegangen oder sollen auf dem Weg zu neuen Besitzern ( Hab noch ne PRS SE Frederik Akesson abzugeben ;) )

Werd mir jetzt noch 2x neue Arbeitstiere für Live/Band besorgen...ohh von Ibanez :D und eine Für zu Hause ...von = natürlich Ibanez und die jetztige geht zum Gitarrenbauer da die viele Jahre gut leiden musste und das wars.

Wenn ich daran denke , das ich teilweise zeitgleich 4-5 Amps bis zu 8-9 E-Gitarren und viele Treter zu Hause hatte, hab ich schon sehr stark reduziert.

Mit dem Savage fahre ich seit Jahren "meinen Sound" und dank des Kempers auch zu Hause + 1k Optionen warum sollte ich das ändern?
So verhält es sich mit Gitarren mitlerweile auch.....

MfG
 
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...und ich hab abgespeckt... Gibson weg, Engl weg, BL jr. weg... deluxe angeschafft... Effekte in der Bucht... ich fühle mich befreit;)
 
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. ich fühle mich befreit;)
Mal schauen ob es beim Equipment auch einen Jojo-Effekt gibt wie bei so mancher Diät. Am Ende hat man dann nach nen 1/2 Jahr mehr "Pfunde" wieder drauf als vorher. :D
 
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Einen Jojo-Effekt (nicht zu verwechseln mit dem Joyo Effekt :D ) tritt bei mir immer nach der Zwangsbefreiung auf.
Ich stelle fest, dass ich nicht spielen kann und befreie mich daraufhin selbst, indem ich trocken übe.
Die Selbstkritik wird irgendwann (dummerweise) verdrängt und ich merke (dummerweise), dass etwas fehlt und suche (dummerweise) im Internet statt in der Pedalkiste.
Bei wie vielen Usern ist es eigentlich die Jagd nach Equipment im materiellen Sinne, also eher ein Kaufsucht, anstelle der Suche nach dem besseren Ton?
Bei mir ist es zu 80% Kaufsucht, vor allem wenn mal wieder irgendwo was reduziert ist ("sowas wolltest du doch schon lange").
 
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haha, ja ich bin auch gespannt.

Aber zuerst hab ich mit dieser Combo genug zu erforschen

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Ich finde ich hab das Equipment , das am besten zu mir Passt .
Gejagd hab ich nie ..sondern gewusst dass es irgendwann , wenn das Geld vorhanden ist . eine tolle Customstrat wird , ich hab dann gemütlich 2 Jahre alle möglichen Modelle in der Hand gehabt und dann in der Postmodern (60s Style Strat mit Modernen Features) Die Perfekte Strat für mich gefunden ..
Die Roadworn war nach dem Pleken allerdings genauso Genial , weil ich den Radius von der Custom (Compound) auf sie übertragen liess und Edelstahlbünde drin sind .
Ich hätte gerne noch eine 12 Saitige Akustikgitarre und eine Tele ..eine D-28 oder eine schöne Archtop btw. Halbresonanz E-Gitarre , aber jagen und auf das Normale Leben dafür verzichten (mit Gattin in Urlaub fahren und Bergtouren etc.) würde ich nicht dafür ..
Am "Wichtigsten" fänd ich für mich die 12 Saiter ..und ein gutes Akustikklemm microfon um Akustische Gitarren Bequem und qualitativ einigermaßen gut Aufnehmen zu können ..Damit wär ich Gitarrensoundtechnisch Richtig Gut bestückt ..2 Gibson Gitarren (eine Gibson und eine Epiphone) hab ich nat auch ..vor allem um bei Aufnahmen Variabel zu sein .

Was Amps Betrifft so hab ich einen "Unvernünftigen" teueren Lieblingsamp ..den Dirty Shirley 40 Watt Combo von Friedman ...das war halt ein "Blattschuss", wenn man das auf die Jagd überträgt ..das Teil hab ich Angespielt und wollte danach nicht mehr weiterleben , sollte diese Geniale Kiste nicht bald mein Eigen sein :D..(Der BESTE Combo auf der Ganzen Welt:hail:)
Dann noch den Atma von Bogner ..die Eierlegende Wollmilchsau ..
Der ist so UNGLAUBLICH Vielseitig und Vollgestopft mit Röhrentechnik der Extraklasse ..schon der Clean Sound Geht AB : von Fender bis leicht übersteuertem Marshall und dazwischen . 70s Led Zeppelin Sound VOLL GEIL ..ich krieg den Led Zeppelin Sound so Perfekt wie mit KEINEM anderen Amp hin :rock::juhuu:
Seit dem bin ich was equipment betrifft eigentlich vom GAS völlig geheilt ..ich denk auch nicht ständig an Equipment ..



Edit: Najaaa jetzt hab ich wieder das Übliche geschrieben und mein Zeug aufgezählt und warum ich es so toll finde etc. Aber bei den Vielen Equipment threads hier , blickt man eh nicht mehr durch :D
Also : Ja ..Nein , ich befinde mich momentan zumindest nicht mehr auf der Jagd nach Gear ..
 
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IWas Amps Betrifft so hab ich einen "Unvernünftigen" teueren Lieblingsamp ..den Dirty Shirley 40 Watt Combo von Friedman ... :D..(Der BESTE Combo auf der Ganzen Welt:hail:)
.

Der BESTE Combo der Welt?
Kenne ich, da hatte ich schon viele von...:)


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Der BESTE Combo der Welt?
Kenne ich, da hatte ich schon viele von...:)
Ja , ich weiss was du meinst , aber so vom "Charakter" und wie er sich Dynamisch verhält etc. der Warme und doch durchsetzungsfähige klang ..zumindest einer der Besten :)
 
ich habe für mich DEN Ton erreicht. Perfekt - in allen Pickup- und Poti-Positionen, mit allen Pedalen in allen möglichen Kombinationen geschaltet.

Und diese Signalkette sieht so aus:
- Gibson R8 mit Wizz Pickups
- Dunlop Classic Wah GCB-95F
- Wampler Tumnus
- ZVEX Box of Rock
- Wampler Faux Mini Reverb
- TC Ditto Looper
- TAD JTM45
- Tone King Ironman Mini II
- Celestion Creamback 65

Und jetzt? Gibt's nur noch Veränderung - keine Verbesserung. Endlose Möglichkeiten, Fuzzboxen und Overdrives auszuprobieren. Der Pink Taco lockt; oder oder ...

Ich mach's gerade ähnlich wie @Dr_Martin - alles außer der R8 wird verkauft; und selbst in die kommen wieder die Custom Bucker rein, die vielleicht nicht ganz so toll und natüüürlich nicht so korrekt PAF-like sind, aber trotzdem toll klingen.
Stattdessen kommt wahrscheinlich ein Yamaha THR10

Warum? am Ende ist das alles so ablenkend und zeitfressend - sehr gut vergleichbar mit Internetsurfen und Smartphonesucht. Männerspielzeug. So habe zumindest ich es für mich festgestellt; der ich sehr wenig Freizeit zur Verfügung habe.
So spiele ich wieder viel mehr, ohne abgelenkt zu sein. Selbst obiges Rig hat immer noch viele Knöpfe zum Drehen und Suchen ...

OK - ich spiele nur im Wohnzimmer. Für einen Bandeinsatz würde ich noch den Amp und den Iron Man behalten. Ach ja und das WahWah. Und dann eventuell noch ... :D

Cheers
 
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Habe pour moi beschlossen, nicht mehr zu "jagen", sondern - insofern denn Bedarf besteht - das vorhandene für mich zu optimieren. Was mich stört, wird geändert, wenn's nicht geändert werden kann kommt's weg.

Klar gibt's noch das eine oder andere, was ich gern hätte - ne SG z.B. fehlt mir zum Glücklichsein noch. Wenn mir also eine über den Weg läuft, alles passt und ich grad was übrig hab - gern. Wenn nicht - auch nicht schlimm.

Ich glaube, einfach über die Zeiten der schlimmsten G.A.S.-Anfälle hinweg zu sein - ich deklarier's mal als Altersweisheit...:cool:
 
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Nichts ist leichter, als mit dem Sammeln aufzuhören! Ich habe es schon 100mal geschafft!

:engel: ;)
 
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fehlt mir zum Glücklichsein noch
.. ich glaube ja, Glück entsteht durch Übereinkunft (bewusst oder unbewusst) mit den aktuellen Gegebenheiten ... eher Synchronizität als Perfektionierung. Und wenn ich mir anschaue, wie viele Menschen in der Hoffnung, eine bestimmte Anschaffung könne ihr Glück fördern, enttäuscht werden .... Anders gesagt: Kaufen macht mich nicht glücklich. Besitzen auch nicht. Der Griff nach einer unbestimmten Gitarre, bei der mir eine Idee kommt, schon sehr viel eher. :D Das schließt Spaß an der Vielfalt keineswegs aus.
Meine Erfahrung sagt mir, einer Vorstellung in Bezug auf den tonalen Output bei einer Gitarre nachzulaufen ist eher ein Job für einen Auftrag an einen Gitarrenbauer. Alternative: love the one you're with, eine Handvoll Amps und ein EQ :D .
Bei Gitarren ist die Beziehung Mensch/Werkzeug wesentlich entscheidender als bei Effekten.
Da sind die Chancen eindeutig besser. Auf dem Sektor habe ich bisher immer früher oder später eine technische Umsetzung der Funktion gefunden, die ich im Kopf hatte. Ich denke, das ist ja auch nicht weiter verblüffend, da zum einen ein Teil meiner Ideen auf mit vorhandenem Equipment bereits produzierten Klängen basiert und zum anderen die Manipulationsmöglichkeiten von Klangmaterial inzwischen sehr weit reichen.
 
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Ich habe das Glück, dass mich Neuerscheinungen auf dem Markt oder irgendwelche Trends nicht interessieren. Ich bin zufrieden mit meinem Equipment und muss nichts mehr suchen.

Aber es gibt trotzdem immer wieder mal Dinge, die ich gerne probieren würde. So habe ich noch nie eine semi hollow Gitarre besessen und es würde mich schon sehr reizen eine zu kaufen (ES-335). Oder ich probiere auch mal gerne verschiedene Fuzzpedale, denn ich habe es bis jetzt noch nie geschafft meinen "Traum-Fuzz-Sound" zu erzeugen. Aber vom Fuzz mal abgesehen, bin ich mit meinem aktuellen Sounds happy.
 
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Als Keyboarder ist man halt angeschissen, da kommen tatsächlich immer wieder Geräte auf den Markt, die noch besser sind als ihre Vorgänger. Und ein richtig authentischer Klaviersound lässt einen halt einfach höher fliegen.
Als Bassist hab ich schon Jahre nix mehr gekauft... ein SWR Verstärker und ein sehr guter Bass, solider Tuner, fertig.
 
Ging es Euch denn auch so, dass die Sucht bzw. der Jagdtrieb etwas nachgelassen hat, sobald die Dinge realistisch greifbar (finanziell, vom Platz her oder sonst wie) wurden?

Als Schüler oder Student mit begrenzten Mitteln oder wenig Platz wollte ich immer was Besseres, weil ich dachte, größer und teurer wäre immer besser. Transistor-Amps und Modeller direkt in's Pult wurden belächelt, also mussten Röhren her...
Die Yamaha und Ibanez Gitarren wurden mit, "Ach, Du brauchst mal ne echte Strat..." quittiert. Immer von gestandenen Musikern, die den Eindruck machten, sie würden was davon verstehen. Das löste natürlich ein riesengroßes "Haben-Wollen!" Gefühl aus, verstärkt durch die Tatsache, dass sie finanziell alle leicht außer Reichweite lagen oder eben nur schwierig erreichbar waren.

Mittlerweile habe ich die meisten dieser Dinge besessen, mal auf nem Gig als Backline gespielt oder zumindest mal ein paar Wochen zum Testen da gehabt - und ganz ehrlich... ich glaube ich bin geheilt. Röhre, Transistor, Modeller - nutze ich alles zusammen. Mein Grundsound (zumindest das Zerre-Brett, bei dem ich immer den Maßstab gesetzt habe und den ich immer verbessern wollte) ist immer noch der Selbe wie vor 15 Jahren mit meinem ersten richtigen (Transistor) Amp.

Gitarren? Naja, Ibanez und Yamaha scheinen mir einfach zu liegen - die echte Fender, die zu mir passt, habe ich in sämtlichen Preisklassen bisher noch nicht gefunden - obwohl ich alle mal anspiele, die mir in die Finger kommen. Ich stelle mich langsam drauf ein, dass ich keine mehr finde :p


Und die €5000+ Custom Gitarre, von der ich früher geträumt habe, interessiert mich irgendwie gar nicht mehr. Viel zu viel Aufwand, so was überhaupt in Auftrag zu geben...
 
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Es ist doch einfach auch schön, wenn man sich hin und wieder eine Neuanschaffung gönnt. Sollte man natürlich nicht übertreiben. Um dem G.A.S. entgegenzuwirken, teste ich das Objekt der Begierde im Shop oder bei Freunden erst mal an.
Wenn ich das Teil dann dem Look & Feel ausgesetzt habe, kommt automatisch die "immer noch haben wollen?" Frage auf, und dann ist das Meiste schon aus der Verlosung gefallen.
Trotzdem werde ich an dem Weihnachtsgewinnspiel teilnehmen, und wenn's nicht klappt :-( evtl. dann doch noch eine oder zwei Neuanschaffungen tätigen:) die mir schon länger in der Nase liegen.
 
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Ich muss sagen, ein wesentliches Gefühl, das ich seit ich meine R8 habe, ist: hätte ich viel früher richtig investiert, hätte ich nicht so lange gesucht und nicht so häufig gewechselt.

Das ist nun klanglich wie optisch meine Traumgitarre. Kein Bedarf nach Weiterschauen...
 
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