Foxx
Pop/Rock-Gesang
Beim NDR hat man halt schlicht kein Konzept, wie ein guter Kandidat plus Song gefunden werden soll. Und man will anscheinend einen möglichst quoten- und anrufträchtigen Vorentscheid. Genau deswegen setzt man auf die televotingerprobten Castingshowfans und versucht die als Zuschauer zu gewinnen, indem man "deren" jeweilige Sieger als Kandidaten in den Vorentscheid holt.
Im Grunde war es Raab selbst, der die Verschmelzung von ESC- und Castingshowzuschauern bereits bewirkt hat. Auch wenn der Zenit von Castingshows inzwischen überschritten ist - Zwischen 2010 und 2012 war das noch ein zahlenmäßig starke Zielgruppe und diejenigen, die bis heute übrig sind, sind zumindest anrufwillig. Durch USFO und USFB wurden somit große Teile dieser Zielgruppe zum ESC geholt.
Der NDR platziert nun eifrig Castingshowsieger beim Vorentscheid und erfreut sich, dass deren Fans den Griff zum Hörer ja bereits gewohnt sind. Der Sieg ist quasi vorprogrammiert, denn selbst wenn andere Teilnehmer eine größere Fanbase hätten, setzt sich hier die Gruppe durch, für die der Support per Anruf bereits bekanntes Terrain ist.
Einzig die "Wildcards" haben da noch eine kleine Chance, weil Underdogs in Deutschland beliebt sind.
Ergo: Die Siege von Andreas Kümmert und Jamie Lee waren klar, der Vorentscheid eigentlich unnötig und eine reine Quotenmaschine. Das Problem ist, dass das nichts mit dem ESC zu tun hat und der NDR sich auch kaum darum schert, einen für selbigen wirklich geeigneten Kandidaten zu finden.
Die Einfallslosigkeit des NDR ist ja auch ganz einfach daran abzulesen, dass man nach dem letzten Jahr offenbar durchaus Änderungsbedarf sah und dann auf diese Schnapsidee kam, Naidoo einfach fix zu machen. Als das in der Öffentlichkeit durchfiel, fiel den Verantwortlichen nichts Besseres ein, als das alte Konzept doch wieder aufzuwärmen.
Zudem wird es Zeit, dass Deutschland, genau wie alle anderen Länder, das Halbfinale durchläuft. Das bedeutet zum einen häufigere Präsentation des Songs, was insbesondere Nummern hilft, die nicht sofort ohrgängig sind - zum anderen ist es schlicht und ergreifend nicht sympathisch, wenn einzelne Länder aufgrund ihrer Bonität einen festen Finalplatz haben.
Im Grunde war es Raab selbst, der die Verschmelzung von ESC- und Castingshowzuschauern bereits bewirkt hat. Auch wenn der Zenit von Castingshows inzwischen überschritten ist - Zwischen 2010 und 2012 war das noch ein zahlenmäßig starke Zielgruppe und diejenigen, die bis heute übrig sind, sind zumindest anrufwillig. Durch USFO und USFB wurden somit große Teile dieser Zielgruppe zum ESC geholt.
Der NDR platziert nun eifrig Castingshowsieger beim Vorentscheid und erfreut sich, dass deren Fans den Griff zum Hörer ja bereits gewohnt sind. Der Sieg ist quasi vorprogrammiert, denn selbst wenn andere Teilnehmer eine größere Fanbase hätten, setzt sich hier die Gruppe durch, für die der Support per Anruf bereits bekanntes Terrain ist.
Einzig die "Wildcards" haben da noch eine kleine Chance, weil Underdogs in Deutschland beliebt sind.
Ergo: Die Siege von Andreas Kümmert und Jamie Lee waren klar, der Vorentscheid eigentlich unnötig und eine reine Quotenmaschine. Das Problem ist, dass das nichts mit dem ESC zu tun hat und der NDR sich auch kaum darum schert, einen für selbigen wirklich geeigneten Kandidaten zu finden.
Die Einfallslosigkeit des NDR ist ja auch ganz einfach daran abzulesen, dass man nach dem letzten Jahr offenbar durchaus Änderungsbedarf sah und dann auf diese Schnapsidee kam, Naidoo einfach fix zu machen. Als das in der Öffentlichkeit durchfiel, fiel den Verantwortlichen nichts Besseres ein, als das alte Konzept doch wieder aufzuwärmen.
Zudem wird es Zeit, dass Deutschland, genau wie alle anderen Länder, das Halbfinale durchläuft. Das bedeutet zum einen häufigere Präsentation des Songs, was insbesondere Nummern hilft, die nicht sofort ohrgängig sind - zum anderen ist es schlicht und ergreifend nicht sympathisch, wenn einzelne Länder aufgrund ihrer Bonität einen festen Finalplatz haben.