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Was kann ich dafür, dass der "blöde" Harlan damals nicht wusste, was er tat ...
und wir stehen jetzt dumm da, nur weil das 3. Loch zu klein ist
Also scheint die Deutsche Griffweise nur "aus Versehen" in die Welt gekommen zu sein... denn es ist noch zu lesen...Er wollte scheinbar nicht, dass sich seine Griffweise weiter verbreitet, da er es für falsch hielt was er da gebaut hat, aber der "Siegeszug" war nicht aufzuhalten.
Es ist ja immer noch nicht geklärt, ob diese Geschichte nicht evtl. eine Legende ist.
Da ich immer noch mit dem größten Vergnügen in Peter Thalheimers Buch: " Die Blockflöte in Deutschland 1920–1945" lese
Auch bei Blockflöten gibt es halt unterschiedliche Zielgruppen, genauso wie ein Klassik-Gitarrist eine andere Gitarre bevorzugt wie ein Pfadfinder. Aber beides hat seine Berechtigung.
Aber da ich auch erfuhr, das noch nicht einmal die modernen Flöten alle die gleichen Griffweisen haben da manche Flötenbauer dann nochmals ihre eigenen "Spezialitäten kreieren dachte ich mir, dass muss einen anderen Grund haben, denn dies wird akzeptiert.
Ansonsten sind mir keine "Spezialitäten" bekannt
Die Begründung, dass es sich bei der deutschen Griffweise um ein "Versehen" gehandelt haben soll, erscheint mir auch etwas merkwürdig.
Du bist da mit Sicherheit gewiefter wie ich in solchen Dingen, aber z.B. haben Heinrich-Flöten aus der Werkstatt Max König auch eine etwas andere Griffweise und werden trotzdem von einigen gerne gespielt. Und wie ich erfuhr am Wochenende ist bei manchen neueren "historischen Nachbauten" das selbe nicht immer das gleiche, je nach Werkstatt. Nicht umsonst wird es bei Blockflötengriffe.de auch noch Herstellergrifftabellen geben.
Aber das läuft dann meist so ab, dass man beim Spielen merkt: Ups, zu hoch, besser noch ein Finger dazu, oder man probiert schnell mal einen anderen Griff.
Und schon hat man andere Griffweisen. Klar, man kann es auch Abweichungen nennen, dass macht es aber auch nicht einfacher.
*seufz*
Harlan wollte scheinbar schon die Griffweise so ändern, dass man den "lästigen Gabelgriff" vermeiden kann, womit er damals einige Diskussionen auslöste.Von Versehen kann man da nicht direkt sprechen, er war sich nur der Tragweite seiner Änderung am Anfang nicht bewusst.
Er wollte diese Griffweise anscheinend auch eher in der sogenannten "Spielmusik" ansiedeln und nicht in der klassischen Musik, aber sie verbreitete sich damals in Windeseile.
Sie hat sich dort etabliert, wo der einfache und logische Aufbau Sinn stiftet: Bei Flöten für Kinder und Leute, die "just for fun" ein bisschen Flöte spielen wollen.