Da Pro Tools First mit Pro Tools 12 kollaborieren kann wird vermutlich der Pro Tools 12 User volle Zugriff auf die Session haben und offen lokal speichern können.
Der Pro Tools First User speichert auch lokal, falls die Internetverbindung zusammenbricht und technisch gar nicht anders möglich, vermutlich in einem verschlüsselten Container. Auf die letzte Session von First hat man sofort Zugriff ohne erst aus der Cloud zu laden.
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Das ist doch kein verzeifeltes Festhalten an HD Bündeln. Man darf auch nie vergessen, dass Pro Tools (HD) ein Industrie Standard ist, das ist nicht gleichzusetzen mit der beliebtesten DAW. Und dass in diesem Standard das für normale Mucker die Crux liegt:
Avid garantiert einen Track-Count, bei Betriebssystem X und Rechner Y und genau deshalb ist es "Industrie"-Standard. Und deshalb gibt es für den normalen Mucker völlig unverständliche "Einschränkungen". Wer von denen kauft den bitte eine HP-Z400 Workstation, nur als Beispiel.
Ausserdem kann man mit 3rd Party Hardware nicht sicherstellen, dass die Latenzkompensation 100% akkurat ist. Ja man kann es messen. Bei HD tut dies der Hersteller des Bundles. Es geht einfach. Kein Ping Test, keine händische Justierung und ein klasse Beispiel keine anderen Werte beim Neustart (wie bei FireWire durchaus üblich, wenn auch nur wenige Samples). Ich habe hier ein Messtool für ASIO-Treiber, bei dem man die CPU Belastung künstlich hochfahren kann und dann misst das Tool Dropouts, echte nicht angenommene Dropouts, Loopback mit DA/AD Wandlung. Es ist erstaunlich wie schlecht da manche Treiber sind wenn es im Rechner mal richtig zur Sache geht.
Ganz sicher könnte auch ein natives Pro Tools System mehr als 96 Spuren bewältigen, aber die 96 Spuren sind eben garantiert. Also Deckel zu bei 96.
Klar könnte man über ASIO mehr als 32 Ein- und Ausgänge anfahren, aber so wie ASIO in Pro Tools implementiert ist, das hat auch wieder mit dem Standard, in dem Fall ASIO-Standard, zu tun eben nicht. Die HD Engine ist komplett anders und adressiert pro Karte 64 I/Os, zeigt im CPU Verhalten enorme Stabilität bei ganz niedrigen Latenzzeiten von 1,5ms bei HD Native PCI/Thunderbolt bzw. keine oder 0,7ms bei HDX.
ASIO im Vergleich kommt auch bis 1.5ms runter, CoreAudio nach weiter, 1,1ms. Aber dann hat man keinen garantierten Track-Count auf allen 32 I/Os mehr für den Avid gerade steht, also steht nur bei wenigen sicheren Interfaces diese ganz niedrige Latenzzeit zur Verfügung.
Durchaus üblich ist bei Industrie-Einsatz ein Service Vertrag, das findet sich im Mucker-Bereich praktisch gar nicht, warum soll ich für etwas bezahlen was selbstverständlich ist. Schau mal in der IT, völlig normal, ob das jetzt beim Server ist oder beim Drucker, für einen Desktop Drucker schliesst doch keinen einen Service-Vertrag ab.