Gibson Collector's Choice: Preis gerechtfertigt?

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Danke für die Erklärungen!

Sehr viel schlauer bin ich jetzt zwar nicht, aber der Hauch einer Ahnung hat mich gestreift. *g*
 
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Ich trotzdem nochmal:
Du hast beide Gitarren noch nie gesehen (gut, meine Squier vielleicht) und schon gar nicht in der Hand gehabt.
Wie also kommst Du auf so ein Urteil? (Trotz Smilie)

Ganz einfach, mir geht es so.Bei allem wo Fender, Gibson, Gretsch oder Martin draufsteht setzt bei mir der Speichelfluss ein.
Alle anderen Marken üben auf mich nicht den selben Reiz aus. Ich weiß, das ist nicht rationell, oder intelligent, eher ein Schlüsselreiz.
Zum Glück bauen die großen Drei auch gute Gitarren, die schlechten aus der Serienstreuung sind auch nicht sexy, trotzdem bin ich da voll auf dem Leim.

P.S.
Ich finde auch viele Mädels sexy, die ich noch nie in der Hand gehabt habe. :)
 
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Ganz einfach, mir geht es so.Bei allem wo Fender, Gibson, Gretsch oder Martin draufsteht setzt bei mir der Speichelfluss ein.
Alle anderen Marken üben auf mich nicht den selben Reiz aus. Ich weiß, das ist nicht rationell, oder intelligent, eher ein Schlüsselreiz.
Zum Glück bauen die großen Drei auch gute Gitarren, die schlechten aus der Serienstreuung sind auch nicht sexy, trotzdem bin ich da voll auf dem Leim.

P.S.
Ich finde auch viele Mädels sexy, die ich noch nie in der Hand gehabt habe. :)

Das wäre ja wirklich zumindest 'mal eine originelle, wenngleich auch völlig absurde, Haltung, wenn da statt "Speichelfluss" "Spielfluss" stehen würde.
Denn ob nun einsetzender "Speichelfluss" das richtige Kriterium bei der Beurteilung einer Gitarre ist, naja.... .
Das muss jeder selbst wissen.

Übrigens (um bei Deinem Vergleich zu bleiben) könnte ich mir vorstellen, dass spontan einsetzender Speichelfluss beim Gegenüber das eine oder andere Mädel ein wenig abtörnen könnte..... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens (um bei Deinem Vergleich zu bleiben) könnte ich mir vorstellen, dass spontan einsetzender Speichelfluss beim Gegenüber das eine oder andere Mädel ein wenig abtörnen könnte..... .

Speichelfluss lediglich bei sexy Gitarren, man weiß sich ja zu Verstellen, meinte Benehmen.
 
Wie Thorsten von Gibson schon erklärte ist bei CC Gitarren der Aufwand in der Entwicklung und im Aging nicht mit einer USA Standard zu vergleichen. Jeder, der sich ein wenig auskennt weis, dass bei solchen Produkten mehr Kosten in der Vorbereitung entstehen. Den Vergleich mit der Harley den ich ein paar Posts vorher gestellt hatte ist nicht zu weit her geholt.
Übrigens: Hatte das Vergnügen mit einem gewissen Hr. Schwarz zu telefonieren. (Bin auf Ihn gekommen wegen der neuen Ausgabe der Grand Guitars.) Er hat ein Les Paul Produkt in seiner Linie (St. Helens), dass den original Burst sehr Nahe kommt. Materialien, die Gibson nicht mehr verwendet: echtes Rio Palisiander fürs Griffbrett (CITES zertifiziert natürlich) Honduras Mahagoni und sehr leichtes aber hartes Hard Maple für die Decke. Die Gitarre kostet um einen guten 1000er weniger als eine CC aber kommt einer echten Burst näher als die Gibson Modelle.
Man sieht, hier würde der Diskussionsstoff nie ausgehen ! ;)
lg Alex
 
Jeder, der sich ein wenig auskennt weis, dass bei solchen Produkten mehr Kosten in der Vorbereitung entstehen. Den Vergleich mit der Harley den ich ein paar Posts vorher gestellt hatte ist nicht zu weit her geholt.

Habe wirklich überlegt, ob ich da noch was zu sagen soll.... .

Mag ja sein, dass ich mich nicht auskenne, aber trotzdem noch die Bemerkung, dass es die Les Paul ja nun schon seit gut 60 Jahren gibt und sie bereits zigtausend Mal verkauft wurde. Das Gros der Entwicklungskosten sollte somit in der Zwischenzeit also amortisiert haben.... .
Das da jetzt besondere schöne, speziell selektierte Holzscheite verbaut werden, die mit großer Akribie gleich wieder "runiniert" werden, kann ja nun nicht die Entwicklungskosten so in die Höhe schnellen lassen, dass die Gitarren mehr als das Doppelte einer sowieso schon nicht ganz billigen Les Paul kostet!

Also wirklich!
Ein paar Telefonate nach dem Motto "Habt Ihr noch....?".... .
Es wird ja nun nicht so sein, dass Gibson eine Expedition in den südamerikanischen Dschungel organisieren und finanzieren musste, deren Teilnehmer sich mit Macheten bewaffnet ihren Weg durch die Wildnis bahnen mussten, um "right in the middle of nowhere" letzte Reste eines unglaublichen, heiligen Holzes von einem nahezu unbekannten Indianerstamm einzutauschen.... .

"Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Holz"....

Und wie gesagt: jeder darf sich kaufen, was er will, wenn er das Geld übrig hat! Wer bin ich denn, das zu kritisieren!

Ich kann nur nicht verstehen, wie krampfhaft versucht wird, eine sachliche Begründung dafür und für die Preise zu konstruieren!
Es ist und bleibt G.A.S.!
 
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So eine Indiana Jones LP Goldtop wäre doch eine klasse Idee!
Ich hoffe, Gibson liest hier fleißig mit! : D
 
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Wie sagen die Leute im englischsprachigen immer so treffend: "Haters gonna hate"... :rolleyes:

Mir persönlich sind die Längen solcher "Diskussionen" immer ein Rätsel, da es inhaltlich weder Aha!-Effekte der sowieso bereits ausreichend informierten Interessierten noch erwähnenswerte Standpunktbewegungen der am lautesten Schreibenden gibt^^
 
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Der Thread ist ja nicht umsonst im "Biergarten" gelandet! ; )
 
Wie sagen die Leute im englischsprachigen immer so treffend: "Haters gonna hate"... :rolleyes:

Mir persönlich sind die Längen solcher "Diskussionen" immer ein Rätsel, da es inhaltlich weder Aha!-Effekte der sowieso bereits ausreichend informierten Interessierten noch erwähnenswerte Standpunktbewegungen der am lautesten Schreibenden gibt^^

Aber glücklicherweise gibt es ja immer wieder Leute, die so einen Thread verlängern, indem sie sich beklagen, dass der Thread so lang geworden ist...... .
Wie war das mit der "contradictio".....?

Und hier noch der ultimative Tipp für alle, die sowas nervt: einfach nicht anklicken!
 
...dem stimme ich uneingeschränkt zu^^ :whistle:
 
Das da jetzt besondere schöne, speziell selektierte Holzscheite verbaut werden, die mit großer Akribie gleich wieder "runiniert" werden, kann ja nun nicht die Entwicklungskosten so in die Höhe schnellen lassen, dass die Gitarren mehr als das Doppelte einer sowieso schon nicht ganz billigen Les Paul kostet!

Vielleicht mal kurz ein Erklärungsversuch: Es ist ja nicht nur so, dass die Herstellung jeder einzelnen Gitarre dieser Serie aufwändiger ist als sonst. Die Leute müssen auch sämtliche Planungskosten usw., die im Zusammenhang mit dieser Sonderserie entstehen, auf maximal 300 Gitarren verteilen. Und ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung aus der IT-Branche, wie schnell so was in hohe sechsstellige Bereiche gehen kann. Wir reden hier ja nicht von Personalkosten, wie man sie aus vielen asiatischen Ländern kennt, sondern über gut bezahlte Angestellte aus den USA.

Außerdem muss man immer beachten, dass in jedem Endverkaufspreis eine ganze Menge unterschiedlicher Steuern und Abgaben usw. drinstecken. Man kann also nicht so einfach sagen, Gibson steckt die 3.000 Euro mehr, die die Sonderanfertigung kostet, in die eigene Tasche. Entsprechend bereinigt, kann es durchaus sein, dass am Ende der ganzen Geschichte für Gibson nur noch die Hälfte davon übrig bleibt.

Und noch eine letzte Sache: Alleine die Tatsache, dass wir bei dieser Serie von einem maximalen Gesamtumsatz von lächerlichen 1,8 Millionen Euro reden (wenn man den deutschen Preis zu Grunde legt), der irgendwo am Ende zu einem niedrigen sechsstelligen Gewinn zusammenschrumpeln dürfte, sollte deutlich machen, dass Gibson hier weder horrende Summen in sich reinscheffelt noch der Gewinn aus dieser Serie für das Gesamtunternehmen eine relevante Rolle spielt.
 
Na, dann ist es ja gut.

Eigentlich machen die das nur, weil sie so gute Menschen sind... .

Ich finde, jeder Gibson - Spieler (zu denen ich ja auch gehöre) sollte eine "Notabgabe Collectors Choice" leisten, damit auch in Zukunft solche tollen Projekte ermöglicht werden!

Also wirklich!
 
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Na, dann ist es ja gut.

Eigentlich machen die das nur, weil sie so gute Menschen sind... .

Ich finde, jeder Gibson - Spieler (zu denen ich ja auch gehöre) sollte eine "Notabgabe Collectors Choice" leisten, damit auch in Zukunft solche tollen Projekte ermöglicht werden!

Also wirklich!
Nicht auf Dich persönlich bezogen, aber Dein Posting erschien mir jetzt nur grade passend:

Wo genau ist jetzt eigentlich das Problem? Unterm Strich gesehen ist es doch eigentlich sch***egal ob Gibson (in diesem Fall; kann man auf andere Branchen/Produkte/Firmen unendlich ausweiten) diese scheinbare Unsumme für die CC's in Expeditionen in den tropischen Urwald, in Entwicklungskosten bzw. Kosten die nunmal kosten steckt oder letzten Endes sich an den CC's ne goldene Nase verdient und von dem scheinbaren Mega-Gewinn goldene Klobrillen auf den Managertoiletten installiert oder sich mit den Dollarscheinchen ihre Zigaretten anzündet. Solange es Leute gibt, die Freude an den CC's haben und dafür auch gerne etwas mehr Geld ausgeben ist doch alles in Ordnung. Der Markt bekommt was er will und jeder setzt seine Prioritäten anders.
Man bekommt hier ja an manchen Stellen fast schon den Eindruck der Otto-Normalgitarrenspieler wird mir vorgehaltener Pistole gezwungen sein sauer erspartes Geld für eine in seinen Augen viel zu teure Gitarre auszugeben :rolleyes:.
 
Hat jemand wirklich etwas anderes erwartet? Alleine schon die Ausgangsfrage (ohne dem TE hier zu nahe treten zu wollen) lässt ja quasi gar nichts anderes mehr zu. Diskussionen sind ja schön, ich verstehe nur nicht so ganz wie man sich derart über sowas ereifern kann, emptypockets, wie beispielsweise Du es tust, sorry. Und nein, das ist wirklich nicht böse gemeint, ich wundere mich halt nur. Wer die CC für überteuertes Holz hält solls halt lassen und letzten Endes wird auch keiner nein sagen wenn er die Möglichkeit hat mit irgendwas Geld zu verdienen ;).
 
Vielleicht mal kurz ein Erklärungsversuch: Es ist ja nicht nur so, dass die Herstellung jeder einzelnen Gitarre dieser Serie aufwändiger ist als sonst. Die Leute müssen auch sämtliche Planungskosten usw., die im Zusammenhang mit dieser Sonderserie entstehen, auf maximal 300 Gitarren verteilen. Und ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung aus der IT-Branche, wie schnell so was in hohe sechsstellige Bereiche gehen kann. Wir reden hier ja nicht von Personalkosten, wie man sie aus vielen asiatischen Ländern kennt, sondern über gut bezahlte Angestellte aus den USA.

Außerdem muss man immer beachten, dass in jedem Endverkaufspreis eine ganze Menge unterschiedlicher Steuern und Abgaben usw. drinstecken. Man kann also nicht so einfach sagen, Gibson steckt die 3.000 Euro mehr, die die Sonderanfertigung kostet, in die eigene Tasche. Entsprechend bereinigt, kann es durchaus sein, dass am Ende der ganzen Geschichte für Gibson nur noch die Hälfte davon übrig bleibt.

Und noch eine letzte Sache: Alleine die Tatsache, dass wir bei dieser Serie von einem maximalen Gesamtumsatz von lächerlichen 1,8 Millionen Euro reden (wenn man den deutschen Preis zu Grunde legt), der irgendwo am Ende zu einem niedrigen sechsstelligen Gewinn zusammenschrumpeln dürfte, sollte deutlich machen, dass Gibson hier weder horrende Summen in sich reinscheffelt noch der Gewinn aus dieser Serie für das Gesamtunternehmen eine relevante Rolle spielt.
Hallo,
gut bezahlte Angestellte in den USA, bist du da sicher ?? Arbeiten im Gibson Custom- Shop nicht vielleicht auch nur oberflächlich angelernte Niedriglöhner wie in der Produktion für die Massenserie ohne Krankenversicherung und ohne Urlaubsanspruch, mit Arbeitnehmerrechten die sich von den Verhältnissen in einem Dritteweltland kaum unterscheiden. Fragen über Fragen !!
http://www.tagesschau.de/ausland/urlaubsanspruch-usa100.html
planet335
 
Arbeiten im Gibson Custom- Shop nicht vielleicht auch nur oberflächlich angelernte Niedriglöhner wie in der Produktion für die Massenserie ohne Krankenversicherung und ohne Urlaubsanspruch, mit Arbeitnehmerrechten die sich von den Verhältnissen in einem Dritteweltland kaum unterscheiden. Fragen über Fragen !!
http://www.tagesschau.de/ausland/urlaubsanspruch-usa100.html
planet335


Ich finde, dass wir du hier ein wenig zu weit gehst und dass mit dem Anfangspost nicht mehr viel zu tun hat. Übrigens sagt dein Artikel ja aus, dass 75 % der Amerikaner bezahlten Urlaub beziehen. Ob das bei Gibson so ist weist du nicht und deswegen würde ich es auch nicht unterstellen.
 
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Aber im Gegenzug zu unterstellen, dass es den Arbeitern der Gitarrenfabriken in "vielen asiatischen Ländern" ganz, ganz schlecht geht, ist ok?

Die von mir gepostete Edwards Les Paul wird im ESP Werk in Japan hergestellt. Was läuft dort schief?

Klar, sie kostet weniger. Hat halt auch kein original amerikanisches "Mahagoni" verbaut, ebenso wenig irgendwelche mystischen Bauteile wie sowas hier: http://store.gibson.com/historic-spec-bumble-bee-capacitors-two-pack/ (sind bekanntermaßen Billig-Kondensatoren mit Fake Hülle).


Also wie man sieht, es gibt "auf beiden Seiten" Argumente...
Mir persönlich ist es echt egal, ob sich jemand eine Collector's Choice kauft oder nicht. Davon geht die Welt nicht unter.
Aber die Welt wäre ein schönerer Ort, wenn alle lieb zueinander wären! ; )
 
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