Neue Silverface-Amps (Reissues) von Fender!

  • Ersteller 68goldtop
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Hi Bluesliebe!

Dein Link funktionierte erstmal nicht für mich...

Aber beim suche hab´ ich noch den hier gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=O9-jYynkEs4


puh, das find´ ich aber auch ganz schön lecker ;)

cheers - 68.
 
Hi Bluesliebe!

Nee, ist alles klar - hat später dann schon geklappt!
Bin halt beim Rumgucken auf u-tube noch auf den anderen Film mit dem "echten" 68er gestossen und fand´den auch sehr schön ;)

cheers - 68.
 
Na, da haben die bei 7ender nach etlichen Jahrzehnten den alten guten fender SF-Sound wiedergefunden.
S.
 
Na, da haben die bei 7ender nach etlichen Jahrzehnten den alten guten fender SF-Sound wiedergefunden.
S.

Na das wollma doch hoffen :D

Viele Leute sprechen von Blackfacesounds ohne jemals einen 7 Amp aus dieser Zeit gehört zu haben. Ich kenne auch Leute die bei ihrem Silverface auf Empfehlung hin einen BF Mod machen ließen und dann erst wieder richtig zufrieden waren als dieser wieder beseitigt wurde. Viel Bohei um nichts? Wer weiß! Es gab in den Siebzigern genau so wie in den Sechzigern richtig tolle Amps von 7ender.
 
Den Blackfacesound habe ich leider auch nicht mal zu Zeiten der 60iger/70iger höhren können, den SF-Sound schon. Ich habe ja auch einen SF Pro Reverb mit 70 Watt, den Ultraliner - sozusagen the Worstcase-Ausführung :D - allerdings wurde das Mastervolumen einschließlich Pull-Pushpoti schon vom Vorgänger ausgebaut. Ob dieses Teil noch weitere Mods erhielt weiß ich nicht. Jedenfalls klingt das Teil so nach 7ender, dass ich da keine weiteren Mods machen werde. Ein Deluxe Reverb Ressiue konnte was Klarheit und Offenheit des Sounds angeht nicht mithalten. Ich habe auch noch die "geschundenen" Originalspeaker drin. Was ich an meinem Amp so liebe ist das er Sustain und gleichzeitig eine ungeheure Dynamik abliefert. Das trifft aber auf die alten Nonmastervolumen Marshalls und sicher auch noch auf Non-Master-Amps anderer Hersteller zu. In den 80igern hatte ich mal 3 Concert-Amps gleichzeitig testen dürfen bei Amptown in Hamburg. Nur einer hatte das gewisse etwas im Sound, warum? weiß der Geier. Wahrscheinlich waren es Bauteiltoleranzen, die den Sound positiv beinflussten.

Die Speaker machen aber ne Menge aus. Ich habe mal einen der CTS-Speaker gegen einen JBL D120F-Speaker ausgetauscht. Ein Wahnsinns-Doors-Sound (When the Musik is over - lässt grüßen...) lässt sich damit bewerkstelligen! Allerdings nicht für alle insbesonder moderne Musikrichtungen zu gebrauchen gerade in Zusammhang mit Distortion/overdrivepedalen. Die Tonestackabstimmung ist etwas schwieriger zu bewerkstelligen, wenn noch ein alter Stockspeaker mitwerkelt (dieser ist leiser und bei weniger eingestellten Höhen etwas mulmiger). Wenn also dann schon beide JBL. Dann habe ich auch mal den Pro Reverb an zwei Celestion G12C Greenbachs angschlossen - klingt absolut nach Marshall .... wenn man nicht wüsste das da ein Fender ....:gruebel:?.

Aber so, wie die ersten Soundfiles klingen sind die 68' sicherlich besser als die Ressiues.
Schaun mer mal!S.
 
Nun, den Deluxe Reverb Reissue hatte ich auch schon testen können. Hat mich selbst allerdings nicht so überzeugen können. Sicherlich sind aber viele mit genau diesem Amp glücklich, warum auch nicht.
Wenn man allerdings mal ein paar Originale aus der Zeit gehört und gespielt hat sind die Ohren schon geprägt:redface:

Und klar, der Speaker ist hier sehr wichtig. Eigentlich sollte man in einen dieser neuen DR eine alte ausgelutschte Pappe einpflanzen zum Test. Ansonsten hat man ja aber 30 Tage Zeit um den Speaker einzuprügeln und kann sich dann immer noch entscheiden.

Warten wir mal ab wie gut 7 seinen Job bei dieser Ampserie hier macht. Ich bin eigentlich recht zuversichtlich.
 
so, das offizielle Promo ist auch veröffentlicht

 
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In dem Video weiter oben steht imTitel "handwired", hab gerade mal nachgesehen: Fender gibt auf der Homepage an, dass die Röhrenfassungen handwired sind... Daraus dann einen handwired Amp zu machen... nunja ;-)
 
In dem Video weiter oben steht imTitel "handwired", hab gerade mal nachgesehen: Fender gibt auf der Homepage an, dass die Röhrenfassungen handwired sind... Daraus dann einen handwired Amp zu machen... nunja ;-)

Nein, das Video in Beitrag #62 zeigt einen Fender Custom 68 Deluxe, der vom Ampbauer Alessandro sozusagen entkernt wurde und danach wieder handverdrahtet aufgebaut wurde. Das ist also kein offizielles Fender Video!

Warum man einen neuen Fender Custom 68 Delxue sofort auseinanderreisst, nur um ihn dann hanzuverdrahten ist mir ein Rätsel, aber wahrscheinlich klingt es nochmal 5% geiler. Dann kann man den Amp ja gleich ganz selber neubauen.

Dote
 
Ah, ok... Ich dachte, es wäre mal wieder eine Marketing-Strategie vom großen F.
 
...,nur um ihn dann hanzuverdrahten ist mir ein Rätsel, aber wahrscheinlich klingt es nochmal 5% geiler...

Ganz bestimmt. Besonders, wenn man dann diverse heisse Kabel hoffentlich nicht aus Unkenntnis so ungünstig verlegt, dass Einstreuungen und Kopplungen den Sound so verändern.

Ist dann zwar handverdrahtet, klingt aber "vintätsch". ;)
 
Hier ein neues Video

vom Deluxe:



und vom kleinen Prinzen:

 
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Ich konnte den Princeton ( mit einer Les Paul ) mal kurz anspielen, der hat mich schon sehr gereizt. Das Ergebnis, um es kurz zu machen: "not impressed".

Auf der Plusseite der anerkannt schöne Clean-Ton und ein sehr fettes Tremolo.
Auf der Minusseite - sagen wir mal so: ich habe mich erinnert, warum am Ende der Siebziger niemand mehr Fender-Amps kaufen wollte und die Silverfaces unbenutzt in den Probenraum-Ecken verstaubten.

- Da, wo der Clean-Ton anfängt zu klingen, ist der Amp für's Wohnzimmer schon viel zu laut und für die Bühne noch zu leise.

- Die Zerre klingt in den tiefen Lagen furzig-schwammig - also genau das, was Fender-Amps in den Siebzigern unbrauchbar (und MESA/Boogie groß) gemacht hat. Mangels Master-Volume kann man da auch nicht viel regeln. Eventuell ist das beim zweikanaligen Deluxe wegen des Bassman-Tonestacks besser. Aber man beachte: bei dem Video oben dreht der Herr Heins das Volume auf 8! Bei einem 20-Watt-Amp ist das brüllend laut.

- Der Hall ist nur zwischen 1 und 2,5 halbwegs vernünftig einzustellen - spätestens ab 3 ersäuft alles in platschendem Kathedral-Gewaber. Ab ca. 5: unbrauchbar.

Wenn man mal überlegt, was moderne Amps an Klang und Alltagstauglichkeit für diesen Preis bieten, dann ist mir der Sinn dieses Amps schleierhaft (geworden).

Der von Fender betonte Einsatzzweck "für Gitarristen, die gern Pedale einsetzen" ist in dem Zusammenhang eventuell das Eingeständnis, daß der Amp ohne Pedale kaum brauchbar ist. Aber auch für mich als eingefleischtem "Pedaler" ist der Princeton nach kurzem Anspielen sofort von der Liste gestrichen worden. Das Lautstärke-Fenster dieses Amps stimmt einfach nicht. Der Deluxe hat mehr headroom - wird aber nach meiner Einschätzung für den Heimeinsatz schon wieder viel zu laut sein.

Fazit: die Silverfaces waren ca. 1977 schon völlig überholt. Die Neuauflage macht' s nicht besser. Braucht keiner, sieht aber schick aus. Zielgruppe: Hobby-Gitarristen, die 1980 ihre Band aufgelöst haben, heute in Rente gehen, Zeit und Geld haben und sich an ihren alten Amp erinnern. Wird sich also gut verkaufen.
 
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Danke für deinen ehrlichen Post!

deine Erfahrungen mit genau diesem 68er Prinzen kann ich nicht teilen, aber eben mit seinen Vorgängern und aktuellen Modellen. Ich finde den Princeton im 10er Gehäuse auch mehr hupend-topfig als schön klingend. Im 12er Gehäuse ist das schon wesentlich besser (hatte einen von Ritter zum Test) aber auch für mich jetzt nicht soooo zufriedenstellend.
Der Deluxe Reverb ist da schon ein anderer Amp, auch tonal - er verhält sich ganz anders als der kleine Prinz. Er kann clean zufriedenstellend laut beim Clubgig und klingt auch leise nicht so topfig. Leicht angecruncht klingt er ja noch richtig lecker, aber in voller Sättigung fürchterlich ätzend. Solche Amps spielt man am besten zusammen mit einem guten Pedal wie OCD, oder Diablo.

Ich lasse mich einfach mal überraschen, vielleicht hat 7ender ja doch mal wieder ein gutes Händchen mit dem 68' Custom DR. Ansonsten wird sich mal wieder ein Brunetti Singleman bei mir einfinden der tonal alles richtig gut macht und auch preislich extrem interessant ist ;)
 
Hi!

Ach, es ist doch immer wieder gut zu hören/lesen dass die Geschmäcker verschieden sind ;)

Aber schade, dass der neue Princeton dir nicht gefallen hat.
Ich hab´ ihn noch nicht Anspielen können, aber in den Videos die ich bisher gesehen/gehört habe gefiel er mir sehr gut!

...Zielgruppe: Hobby-Gitarristen, die 1980 ihre Band aufgelöst haben, heute in Rente gehen, Zeit und Geld haben und sich an ihren alten Amp erinnern...

Ja, von so einem Herrn hab´ ich meinen ´79er Princeton Reverb aus erster Hand gekauft - zum Glück BEVOR er Zeit fand sich an seine alten Zeiten zu erinnern ;)

Ich spiele ihn seitdem oft und gern - Zuhause, im Proberaum, Live - und bin immer wieder beeindruckt was man so alles mit ihm machen kann!

Bei Interesse sende ich gerne Links zu einigen Soundfiles.


cheers - 68.
 
Ich konnte den Princeton ( mit einer Les Paul ) mal kurz anspielen, der hat mich schon sehr gereizt. Das Ergebnis, um es kurz zu machen: "not impressed"....Die Zerre klingt in den tiefen Lagen furzig-schwammig ...

Jepp, da musste ich schon schmunzeln, denn ich kann das alles vollkommen nachempfinden, was Du schreibst. Nicht zuletzt deshalb hat mein Princeton-Klone auch einen anderen Ausgangsübertrager drin, eben wegen der Furzigkeit des Originals. Wobei ich ganz persönlich denke, dass ein Princeton, so auch wie alle anderen dieser relativ kleinen Kisten, mit einer Les Paul ohnehin nichts ist. Zumindest meine Standard mit ihren Burstbuckern nimmt so eine Kiste tonal schier auseinander, too much Bums.

Mit einer Strat sieht das anders aus - nette Kiste! Aber das PL-Verhältnis... Naja, ich kann diesen Hype nicht verstehen und bin deshalb ja auch schon an anderer Stelle dafür tadelnd mißachtet worden, wie ich es nur wagen konnte... :D

... Zielgruppe: Hobby-Gitarristen, die 1980 ihre Band aufgelöst haben, heute in Rente gehen, Zeit und Geld haben und sich an ihren alten Amp erinnern. Wird sich also gut verkaufen...

Hihi, nett! Könnte von mir sein, dennoch Aua - Du altes Lästermaul! :rofl:

CU MM
 
Fazit: die Silverfaces waren ca. 1977 schon völlig überholt. Die Neuauflage macht' s nicht besser. Braucht keiner, sieht aber schick aus. Zielgruppe: Hobby-Gitarristen, die 1980 ihre Band aufgelöst haben, heute in Rente gehen, Zeit und Geld haben und sich an ihren alten Amp erinnern. Wird sich also gut verkaufen.

Treffer, ich fühle mich ertappt ;-)
ich denke aber auch dass die Paula am SF nicht das Mittel der Wahl ist

egal, Fender reagiert hier auf den Gebrauchtmarkt, inzwischen werden auch SF deutlich teurer gehandelt als noch vor wenigen Jahren, genau wie die 70er Strats
eierlegendewollmichsau wollen die Fender amps auch nicht sein (und meine Boogies habe ich schon lange wieder verkauft ;-))

und überhaupt, mein 79er SF klingt am besten mit einer 79er Strat
 
Durch die veränderte Schaltung, vor allem die Möglichkeit Reverb und Tremolo in beiden Kanälen zu verwenden, finde ich den Deluxe Reverb SF echt gelungen. Würde ich so sogar dem Blackface Reissue vorziehen.
 
Durch die veränderte Schaltung, vor allem die Möglichkeit Reverb und Tremolo in beiden Kanälen zu verwenden, finde ich den Deluxe Reverb SF echt gelungen. Würde ich so sogar dem Blackface Reissue vorziehen.

Alter Mann...
*muauahahr*
 

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