Bugera V22 User Thread

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Ich würde eher mit VOX AC30 oder Peavey Classic vergleichen
 
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Natürlich ist das egal. Es steht ja auch dick und fett daneben geschrieben, dass die Buchsen parallel geschaltet sind.

...habe die Info von Thomann zum internen Speakeranschluß weitergegeben, da diese Frage häufiger im Netz auftaucht, auch hier im Board im anderen V22-Thread...
 
Alle nicht in Physik aufgepasst... ;)
 
Bin gerade auf der Suche nach einem günstigen Übungsamp der auch für kleine Proben reichen soll, leicht ist und nicht allzu teuer ist, und auf den Bugera V22 gestoßen.
Was ich nicht ganz verstehe: Hier im Treat wird einiges an Schwachstellen genannt. Teilweise grenzt das schon an "Finger weglassen, schöner aber billiger Schrott aus China ...".
Aber in den Kundenbewertung auf der entsprechenden Thomann-Seite wird der Amp teilweise über den Klee gelobt.
Wie ist das denn jetzt? Tauger er was? Oder sind vielleicht die Kinderkrankheiten ausgemerzt?

Danke für Eure Tipps.

Also was die Kundenbewertungen bei Thomann oder wo auch immer anbelangt, habe ich auch so meine Erfahrungen. Nicht jede, insbesondere negative Bewertung erscheint dort auch. Die Bewertungen werden i. d. R. erst Tage später veröffentlicht und bestimmt noch gegengelesen.
Wenn Ihr bei Thomann oder auch Music Store wirklich ernsthaft in der Gitarrenabteilung nachfragt, erhaltet Ihr immer die selbe Aussage: Hohe Rücklaufquote, Zuverlässigkeit sehr zweifelhaft. Aber was soll ich sagen, ich habe auch so ein Teil (V22). Zum Glück dient der nur als "Ausstellungsstück" oder Fünftverstärker, weil er optisch einfach vintage rüberkommt. Mit dem Spratzeln kann ich zwischenzeitlich leben, die Vibrationen irgendwo im Gehäuse kann ich ebenfalls nur bestätigen und wenn ich einen guten Sound haben will, kommt sowieso ein anderer Amp an den Start.
Auch wenn ich einigen wieder auf die Zehen treten sollte, aber es ist einfach so: Der V22 klingt am Preis gemessen ordentlich, absolut auch nur gegen ein paar hundert Euro teurere Kandidaten klingt er im direkten Vergleich einfach sehr flach und relativ leblos.
Aber die Kiste ins Auto geschmissen und für eine Session verwendet, tut er es und wenn er dabei abraucht, hält sich der finanzielle Schaden im Rahmen.
 
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Eine kleine Geschichte zum Thema Zuverlässigkeit:

Vorneweg, ich habe die Möglichkeit bei meinem Händler um die Ecke Gerätschaften, für welche ich mich interessiere, erstmal mit nach Hause zu nehmen und dort ausgiebig zu testen.

Das waren in den letzten Wochen ein Vox AC4TVH:
Der konnte nur Vollgas oder nichts - von meinem Händler eingeschickt, Volumenpoti defekt.

Ein Vox Nighttrain:
Toller Amp, leider entwickelte er nach ein paar Minuten, auf Betriebstemperatur gekommen, solche Vibrationen & Brumm (Trafos?) im METALL- Gehäuse, daß ich dieses nicht mehr angefasst habe - Stecker gezogen & zurück!

Neueste Errungenschaft ein Vox Ac15C1:
Toller Amp die 3. frisch aus dem Karton geschält vor 3 Tagen, Normalchannelpoti kratzt und der Verstärker macht in unregelmassigen Abständen "PLOPP & SPRATZ". Ich werde ihn aber behalten und erst mal die Treiber austauschen, dann schau´n wir mal weiter.

Ber Bugera aber läuft und läuft und läuft... hat bestimmt schon mehr als hundert Betriebsstunden auf dem Buckel und das 3. Set Röhren drin.

Zum Sound muß ich Andy69 rechtgeben, der V22 kann z.B. gegen den Ac15C1 in punkto Dynamik einpacken, da liegen Welten dazwischen, aber halt auch 250 EUR.
Aber wie immer, alles Geschmacksache - der V22 ist trotzdem nicht zu verachten und m.M. nach ein guter Amp. Vorteil Bugera: Der tönt auch leise gut, der Vox will gerne etwas lauter...

Gruß, der chris
 
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Also gibt es wohl einiges unzuverlässiges. Der Preis ist wohl auch nicht immer Garantie für Klasse. Mein Hauptamt ist eine alte KittyHawk Supreme II. Der läuft seit 30 Jahren ohne zu mucken sehr zuverlässig. Sei großer Nachteil, er ist so schwer wie ein 50 kg Sack Kartoffel. Man kann nicht alles haben ...

Ist aber auf jeden Fall sehr wichtig die Kommentare hier, der User, zu lesen. Auf die Thomann Kundenkommentare kann man ja wohl auch nichts geben, wenn fast nur die positiven eingestellt werden.
 
Also gibt es wohl einiges unzuverlässiges. Der Preis ist wohl auch nicht immer Garantie für Klasse. Mein Hauptamt ist eine alte KittyHawk Supreme II. Der läuft seit 30 Jahren ohne zu mucken sehr zuverlässig. Sei großer Nachteil, er ist so schwer wie ein 50 kg Sack Kartoffel. Man kann nicht alles haben ...

Ist aber auf jeden Fall sehr wichtig die Kommentare hier, der User, zu lesen. Auf die Thomann Kundenkommentare kann man ja wohl auch nichts geben, wenn fast nur die positiven eingestellt werden.

Hallo cruiser 2, 100 % ige Zustimmung. Auch ich hatte bis vor ca. 1 1/2 Jahren einen Kitty Hawk Supreme, den ich Anfang der 80 iger Jahre damals neu gekauft hatte (2.400.- DM - das war damals ein sehr stolzer Preis). Jedoch Series 1, den mit Mahagonygehäuse und der Flechtgitterfront (Wicker Cane) und EV Speaker mit zwei EL 34 und zwei 6L6 Endstufenbestückung. Der hatte nie einen Aussetzer oder ähnliches und war für die Ewigkeit gebaut. Nachteil: Mit Mitte 20 hatte ich offenbar noch mehr Muckis und Leidensfähigkeit und wollte und konnte den zu jedem Gig mitnehmen (im Flightcase). Mittlerweile hatte ich keinen Bock mehr fast 50 kg von der Treppe im ersten Stock herunterzutragen und dann ins Auto, etc. Zumal mich das Teil mal fast die Treppe hinuntergezogen hätte.
Also es gibt Sie, die unverwüstlichen Teile, die für die Ewigkeit gebaut sind.
Ich will die Bugera Teile ja nicht künstlich schlecht reden. Aber ich hatte einen V55, ging zurück, da defekt nach 5 Tagen und ich lebe mit meinem V22 in einer Art Haßliebe (Spratzeln, Vibrationen). Schön, dass es auch gute Erfahrungen gibt und die Teile dort ihren Dienst tun. Aber soll ich jubeln und jeden Tag darüber dankbar sein, an dem der Amp einen Ton von sich gibt. Wie gesagt andere positive Erfahrungen habe und hatte ich genügend. Ich erwarte auch nicht, dass der Bugera den Sparkle und den Ton hat wie so manch anderer hochwertigerer Amp. Aber man muss und sollte einfach selbst als Besitzer eines solchen Amps neutral bleiben und nicht in Jubelarien verfallen, wie gut denn das Teil klingt, etc. Dann sollte man sich halt mal einige andere Amps anhören, besser ausgiebig anspielen. Und wenn man die noch direkt neben dem Bugera stehen hat und einfach umsteckt, dann hört man, respektive ich, einfach einen deutlichen Unterschied.
Preis- Leistungsverhältnis der Bugeras ist O. K. und sie erfüllen in einem bestimmten Bereich ihren Zweck. Für Anfänger, die wenig Geld für einen Röhrenamp ausgeben wollen, ist das "AHA" Erlebnis um so größer, als für jemanden der weiß, wie ein guter Amp klingt, klingen muss oder klingen kann.
Noch ein kleines Beispiel: Meine Frau - keine Musikerin - sagt mir nach dem letzten Gig (bestritten mit dem Bugera V22), dass sie meinen Gitarrensound diesesmal bei weitem nicht so schön, singend und cremig empfand wie sonst (mit Fender Blues Junior 3 oder Fender Blues Deluxe oder ähnliche). Ein gutes Gehör vorausgesetzt, fällt es einem Zuhörer einfach auf, wie der Ton letztlich durch den Amp geformt und ans Ohr transportiert wird.
Bitte nicht falsch verstehen, dies soll keine Klugscheißerei sein, aber ich meine, dass man im Laufe der Jahre sein Gehör wie bspw. seine Geschmacksnerven beim Verkosten verschiedener Weine, immer mehr ausbildet und formt und Klangerlebnisse entsprechend einordnen kann.
 
Ich finde das vollkommen o.k.

Man muss halt einerseits immer schauen, welchen Sound man für welches Geld bekommt. Wenn einem der Preis aber egal ist, dann sieht es sicher anders aus....

Aber nochmal: Die Bugeras haben teilweise ein schlechtes Werkssetup. Bevor man sich ein Urteil erlauben kann, sollte man zumindest die Biaseinstellung mal gecheckt haben und den Lautsprecher eingespielt haben. DANN kann man ein Urteil fällen, vor allem wenn man noch verschiedene andere Amps direkt daneben stehen hat.

Bei meinem Bugera V22 hat sich da schon was getan. Einerseits durchs einspielen, aber vor allem auch durch das Tuning des Bias....Und er läuft jeden Tag problemlos und zuverlässig. keine (Neben-) Geräusche, sondern immer so, wie ich es mag.....
 
Moin,

da ich gestern ebenfalls einen Bugera V22 bekam, kann ich diesen Thread möglicherweise ein wenig ergänzen.

Die Motivation, diesen Amp zu kaufen, ergab sich daraus, einen Verstärker für diverse Gelegenheiten (u.a. Sessions) zur Hand zu haben. Im Proberaum verwende ich einen Modeler (X3L), mit dem ich in die Endstufe eines Marshall-Tops (habe einen JCM900 und einen JCM800) gehe. Als Box entweder eine alte 4x12" mit 75er Celestions oder eine noch ältere 2x12" mit 65 Celestions. Zuhause spiele ich das X3L über zwei Roland CM-30.

Vom V22 erhoffte ich mir einiges an Flexibilität: Mal eben den Amp anwerfen, wenn das andere Zeug von der gestrigen Probe noch nicht wieder angeschlossen ist, gelegentlich mal wieder ganz puristisch mit einem (kleinen) Comboamp, einem Kabel und einer Gitarre irgendwo auftauchen, eine passende Verwendungsmöglichkeit für die ganzen bunten Bodentreter zu bieten, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln, und nicht zuletzt ein kleines Setup zusammen mit dem X3L zu haben, um nicht mit Top und Box losziehen zu müssen.

Der erste Test bei (leicht erhöhter) Zimmerlautstärke verlief sehr zufriedenstellend. Die Klangbeispiele auf YouTube fand ich größtenteils nicht sonderlich inspirierend, die meisten Kollegen dort gehen mit dem Presence-Regler ein wenig zu sorglos um, und dann wird es für meinen Geschmack zu "britzelig". Deutlich angenehmer klang es im Amazona Testbericht. Gut genug jedenfalls, um das mal selbst in die Hand nehmen zu wollen.

Der Cleansound ist jedenfalls ziemlich voll und rund. Selbst mit Singlecoils ist er nicht fenderglockig sondern immer noch mit ausreichend Mitten bestückt. Aber auch mit Humbuckern wird es nicht zu dumpf oder basslastig. Für meinen Geschmack ziemlich gut abgestimmt, damit lässt sich alles mögliche anstellen.

Der zweite Kanal lässt ebenfalls keine Wünsche offen, ein angenehmer Mediumgain-Sound, der das freisetzt, was man wirklich auf der Gitarre spielt. Anschlagsvarianten (z.B. mit kurzgefasstem Plekrum und leichter Dämpfung) werden so umgesetzt, wie ich es erwarte. Interessant ist z.B. auch, wie harmonisch Double-Bends klingen. Insgesamt ein lebendiger Ton, der motiviert und durchaus auch inspiriert.

Der Hall ist ok, wenn der Raum, in dem man spielt, zu klein und zu trocken ist. Ansonsten bin ich kein Freund von übermäßigem Halleinsatz im Sinne eines Effekts. Der Bright-Eingang "verschlankt" den Ton ein wenig im Bassbereich und ist durchaus brauchbar. Gainsounds bei niedrigen Lautstärken gefallen mir so sogar besser. Aber das hängt sicher auch von der verwendeten Gitarre ab. Jedenfalls bleibt festzustellen, dass der Sound bei Verwendung dieses Eingangs nicht etwa scharf oder spitz wird. Der Mid-Boost Schalter ist Geschmackssache: nice to have, vermissen würde ich ihn allerdings nicht. Interessant ist, dass Gainsounds bei etwas höheren Lautstärken mit aktiviertem Mid-Boost leicht dazu gebracht werden können, in die Obertöne "zu kippen". Pentode/Triode ist ebenfalls nett. Ich sehe den Sinn allerdings hauptsächlich im etwas anderen Grundsound, die damit verbundene Leistungsreduzierung ist eher zweitrangig. Soll heissen: es ist nicht zum Leisermachen gedacht. :) Einschleifweg habe ich so noch nicht getestet, bin allerdings mal mit dem X3L in die Endstufe gegangen. Funktioniert jedenfalls, auch wenn mir für diesen Anwendungsfall die EL34 Endstufen meiner beiden Marshalls besser gefallen. 4x12" Celestion hab' ich auch dran gehabt. Jo, auch ganz nett. Aber ich verstehe echt nicht, was manche gegen den eingebauten Speaker haben. Der klingt doch wirklich gut.

Leider gibts auch einen Kritikpunkt: Bei Lautstärken im nicht ganz mittleren Bereich hört man es bei kurzen, stark gedämpften Palmmutes am besten: Der Ton kommt mit kurzem Attack, ist direkt wieder weg, hat es aber geschafft, irgendetwas Metallisches im Verstärker zum Rappeln zu bringen, und der Amp rasselt munter sekundenlang weiter wie 'ne Tüte leere Blechdosen...

Ich werde mal schauen, ob man das schnell findet und ggf. abstellen kann. Ansonsten entspricht es nicht meinem Geschmack, an neu erworbenen Sachen erst rumbasteln zu müssen. :mad:

Für die, die es interessiert: Date Code ist 12/02.

Gruss, Dietlaib
 
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Moin,
Der zweite Kanal lässt ebenfalls keine Wünsche offen, ein angenehmer Mediumgain-Sound, der das freisetzt, was man wirklich auf der Gitarre spielt. Anschlagsvarianten (z.B. mit kurzgefasstem Plekrum und leichter Dämpfung) werden so umgesetzt, wie ich es erwarte. Interessant ist z.B. auch, wie harmonisch Double-Bends klingen. Insgesamt ein lebendiger Ton, der motiviert und durchaus auch inspiriert.
Gainsounds bei niedrigen Lautstärken gefallen mir so sogar besser. Gruss, Dietlaib

Hallo,
seit einigen Tagen besitze ich ebenfalls den V22 und bin mit dem Clean-Kanal wirklich zufrieden. Aber der Gain-Kanal?
Beim Schalten auf den 2. Kanal sind Bass, Höhen also das komplette Klangvolumen gänzlich verschwunden. Ist das denn nur bei mir so:confused:
Auch der Gain-Sound an sich wirkt absolut harsch und hat mit einer Säge wenig zu tun, es klingt mehr wie eine Transe.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Verstärker im Moment nur etwas über Zimmerlautstärke fahren kann,
aber ab welcher Lautstärke sollen denn die verschwundenen Frequenzen wieder ans Licht kommen?
Verstehe ich nicht so richtig... :gruebel:
Dagegen ist die Zerre von meiner Blackstar-Vorstufe, die ich in den Normal-Eingang im Clean-Modus stöpsel, eine Wucht.
Die Tieftöne aus dem Speaker gehen im Moment des Zuschaltens der Blackstar-Vorstufe (TopTeil HT5 mit TAD-Röhre modifiziert, am Effektschleifenausgang) nochmal richtig in den Abgrund, so dass ich den Bassregler fast vollständig runter drehen muss.
Die Zerre ist absolut warm und "zwiebelt" richtig im Ohr.
Sind die Geschmäcker denn so verschieden? Oder liegt es tatsächlich an den Vorstufen-Röhren und wenn an welchen?
Wie ich das verstanden habe, müsste der Steckplatz V2 für die Zerre zuständig sein?
Gibt es da draußen Leidensgenossen?
Ich würde den Bugera mal gern mit in den Garten nehmen, ohne mein komplettes Heimstudio mitzuschleppen...
 
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So, muss meinen Unmut zum Teil zurück nehmen. Nachdem ich heute alle Einstellungsmöglichkeiten durchprobiert habe und mich länger im Gain-Modus aufhielt, ist der harsche Ton plötzlich weg. Die Zerre sägt und geht in Ordnung. Trotzdem ist die Dynamik etwas gewöhnungsbedürftig. Ich denke, ich werde das Teil für den Gartenbetrieb irgendwie boosten müssen.:rock:
 
Ich habe meinen V22 nun doch schon einige Zeit und habe mich wie wohl in einer alten Ehe, an so manche Macken meines "Partners" gewöhnt. Dies sind die immer wieder sporadisch auftretenden Nebengeräusche wie das Spratzeln und Knistern. Leider habe ich trotz mehrmaliger Emailkorrespondenz mit dem Behringer / Bugera Support Herrn Buschmann keine Röhren im Tausch erhalten und auf eigene Kosten möchte ich nicht alle Röhren tauschen, um dann u. U. festzustellen, dass es womöglich doch nicht an den Röhren gelegen hat.
Andere Röhrentypen werde ich derzeit auch nicht einsetzen, da ich mit dem Sound der Originalröhren fürs erste ganz zufrieden bin. Zumal der cleane Kanal auch wirklich clean bleibt und so die Verwendung von Pedalen erlaubt.
Bei meinen Einkanalern wie Fender Blues Junior III und Fame Studio Tube 15 habe ich die Vorstufenröhren gegen 12AT7 und 12AY7 gewechselt um mehr Headroom zu erhalten und das sehr frühe Zerren der Vorstufe zu verhindern. Damit ist es viel besser möglich Pedale zu verwenden, die dann nicht gegen die Vorstufenzerre ankämpfen müssen und das Klangbild ist hier im Ergebnis deutlich cremiger und voller. Den Originalspeaker meines Fender Blues Junior III habe ich geben einen Eminence Cannabis Rex ersetzt, was den Sound in Richtung Wärme nochmals verbessert hat.
Zwischenzeitlich habe ich auch den Bugera Speaker gegen einen Eminence GB 12 bzw. 128 getauscht, also den Greenback von Eminence. Eminence deshalb, da ich mit den Speakern dieser Marke bisher eher meinen Sound gefunden habe und die auch bezahlbar sind. Ich finde mit dem Eminence klingt der V22 etwas straffer und spielt seine Stärken auch einen Tick mehr aus. Obgleich der Original Bugera Speaker wirklich nicht schlecht ist und sofort getauscht werden müsste.
Insgesamt betrachtet tönt der V22 mit neuem Speaker ordentlich und kann auch für die eine oder andere Session verwendet werden. Für einen Gig, bei dem es mir auf wirklich guten Sound ankommt, greife ich dann doch lieber auf meinen Fender Blues Deluxe zurück, der m. E. klanglich für meinen Musikstil (Blues, Bluesrock) doch nochmals eine andere Hausnummer ist und einfach erwachsener, runder und musikalischer klingt.
Langzeiterfahrung mit dem V22 habe ich nach wie vor keine, da ich ihn insgesamt zu wenig benutze und sehr oft anderen Amps den Vorzug gebe.
Ach ja, ein Amp Cover von Thomann habe ich meinem V22 auch gegönnt, da er optisch ja schick aussieht und dies auch so bleiben sollte.
 
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Moin Moin!

Gestern Morgen ist nach langen warten auch endlich mein bugera V22 gekommen. Bei großem T waren die ausverkauft, so mußte ich 2 Wochen der Dinge ausharren. Das gute ist, ich habe ihn noch für 275,00 Euros bekommen, jetzt steht für 295,00 Euros im Store drinnen.

Als ich das Paket mit meinem Rock'n Roller in den Fahrstuhl Gefahren habe und die 7 Stockwerke langsam aber sicher hoch Gefahren bin konnte ich es kaum noch aushalten den Karton aufzureißen und den V22 rauszunehmen.

Gesagt getan, angekommen in meiner Wohnung habe ich den Bugera aus seinem Karton geschält und versucht den Fusschalter aus dem Gehäuse zu bekommen. Die Tacker sind jetzt immer noch im Amp, naja was soll's.

So, dann alles angeschlossen meine Gibson Les Paul Standard geholt und in den normal Eingang rein. Habe den Bugera dann eingeschaltet und bin erst mal eine Rauchen gegangen.

Als ich wieder kam den Standby umgelegt und erst einmal im Clean Kanal rumgenudelt. Der Cleane gefällt mir wirklich sehr gut, ich muß sagen richtig schön. Der Hall, Hallt ist auch jut. Dann den Gain Kanal aktiviert und?
Ja, der passt auch ganz gut und gefällt mir ebenfalls.

Nach ein paar Minuten rumgenudel habe ich dann so leichte Vibrationen festgestellt was mir ziemlich auf die Nerven ging, also bin ich auf die Suche gegangen und habe den Blöden Röhrenkorp ausgebaut. Jetzt ist alles Ok.

Also, ich werde den Amp behalten und für Proben und kleine Gigs einsetzten. Mal schauen wie er sich in der Band schlägt. Bis auf den Schei..... Röhrenkorp bin ich wirklich bis jetzt sehr zufrieden damit.

Ach so ja habe ich vergessen, der Amp Muffelt doch schon sehr seltsam und deshalb steht er jetzt auf der Terrasse zum lüften.

Gruß: Matze
 
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Inzwischen gibt es auch einen Test in der G&B zum Bugera V22. Dort schneidet der AMP eigentlich ganz ordentlich ab. Auch bezügliche der Sounds war das Testergebnis doch ziemlich positiv.

Ich habe den AMP seit Dez. 2011. Das erste Exemplar habe ich gleich wieder umgetauscht, da im Zerr-Kanal mechanische Nebengräusche störten. Mit dem jetzt in meinem Fundus befindlichen AMP bin ich dagegen sehr zufrieden. Ich hatte bisher weder bei den Proben noch im Live-Betrieb irgendwelche Probleme.

Montags AMPs gibt es auch bei anderen Herstellern. Gemäß Aussage eines Verkäufers aus dem Musikhaus in dem ich das Gerät erworben habe, ist der Rücklauf des V22 auch nicht größer als bei AMPs anderer Hersteller. Nur werden halt derzeit ziemlich viele Exemplare verkauft.

Der Sound ist für mich O.K. Sowohl der Clean Sound als auch der Zerr-Sound sind für den Live Betrieb gut brauchbar. Gerade als Freizeit Musiker bin ich doch recht dankbar, dass es inzwischen möglich ist, sich guten Röhren Sound für wenig Geld zu beschaffen.

Einziger Wermutstropfen sind möglicherweise die Produktionsbedingungen in China. Nur da führt inzwischen bei den meinsten Produkten die wir täglich benutzen kein Weg mehr vorbei.

By the way, viele Profis schleppen sich bei ihren Auftritten inzwischen gar nicht mehr mit schweren Röhren AMPs ab, sondern arbeiten mit Multis, die direkt an die PA angeschlossen werden. Für die Vielseitigkeit dieser Alleskönner-Pedale werden bezüglich der Soundqualität auch im Profi-Lager dann doch so einige Kompromisse geschlossen.

Bezügliche der Bugera V22 Sounds diskutieren wir hier über das letzte Quäntchen zusätzlicher Soundqualität, das für einige hundert Euro mehr sicher mögliche ist. Das ist legitim, aber je nach Einsatzgebiet und Benutzergruppe auch wiederum ziemlich relativ.

Als reinen Anfänger-AMP kann man den Bugera V22 jedenfalls nicht wegsortieren. Das würde der Sache nicht gerecht und dafür sind die Sounds dann doch wieder zu gut.
 
Moin, denke auch das der Amp kein Anfänger Verstärker ist. Ich war am Sonntag mal im Proberaum und hab mal anständig aufgedreht. Hab dann fast zwei Stunden zwischen meinem eigentlichem Hauptamp dem Line6 Spider Valve und dem V22 verglichen. Naja was soll ich sagen der v22 macht eine sehr gute Figur, obwohl ich echt nich davon ausgegangen bin und den v22 nur für Proben und Zuhause nutzen wollte werde ich ihn jetzt beim nächsten Gig spielen und mal schauen wie er sich unter live Bedingungen behauptet. Wenn das dann gut geht werde ich den Spider in der Bucht versenken und mir noch einen V22 holen für Zuhause. Dann habe ich sogar noch Geld gut gemacht bei der Sache :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja Super! Sehr schöne Bühne auf der ihr gespielt habt.

Ich lade dann auch mal ein Video mit dem Amp hoch. Das dauert aber noch, unser nächster Gig ist erst am 4.10 auf nem Stadtfest. Aber vielleicht Schneid ich mal nen Song im Proberaum mit, mal sehen.

Was mir an dem V22 aufgefallen ist, er hat einen sehr offenen Klang. Heiß für mich zumindest der Ton trägt recht weit und klirrt nicht so schnell wie der Spider Valve.

P.s. Wir machen Pop/Rock und eigene Stücke in Deutsch, so aller Juli/Wir sind Helden. Ich glaub das kann der aber auch, zumindest was ich jetzt mal alleine ohne Band gespielt habe passt das schon ganz jut.
 
Na dann wünsche ich Euch erst mal viel Erfolg für den Gig !

Auf das Video bin ich natürlich sehr gespannt.

Gruß

Peter
 
Ich hab heute auch den V22 geliefert bekommen - aber konnte ihn leider noch nicht wirklich testen. Nur mal kurz angeschlossen um zu sehen, ob er überhaupt funktioniert. so weit so gut ... allerdings konnte ich nur unter Zimmerlautstärke ganz kurz spielen. Bin schon gespannt, wie er klingt - ich hoffe Mittwoch kann ich ihn den Proberaum bringen und testen.

Gruß,
C.
 
Zu früh gefreut ... leider hat der Amp einen Defekt und wird wieder zurückgehen: der Reverb hat brummt ganz heftig, sobald die Lautstärke ein gewisses Maß erreicht - auch wenn gar kein Signal angeschlossen ist. Sobald der Reverb ausgeschalten wird ist Ruhe. So ist das Ding leider nicht brauchbar, obwohl mir der Sound sonst gut gefällt (soweit ich das bis jetzt testen konnte).
 

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