Bugera V22 User Thread

  • Ersteller UnpluggedErrors
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Hallo Andreas

Ich hatte im Dezember von Herrn Buschmann das gleiche mitgeteilt bekommen, wegen der Garantie....

Jedoch funktioniert mein Amp bisher absolut problemlos. Das Brummen scheint eher normal zu sein und wenn ich den Master bis ca. 4 aufdrehe hört man eher nichts (ausser das ganz leise Netzteilbrummen).

Auch ich habe aber im Hinterkopf den Amp mal mit anderen Röhren zu bestücken, wenn es denn mal ein Problem geben sollte. Aber so wie er jetzt läuft bleibt er "Original", damit ich eben die Garantie behalte.

Mit dem "Käfig" abschrauben habe ich mir auch schon überlegt. Dann käme man ja problemlos an die Röhren ran, und das jederzeit....Jedoch sehe ich derzeit keine Möglichkeit an die eine Schraube direkt hinter dem Lautsprecher ran zu kommen. Wie hast du das gemacht? Ich habe extra noch einen kleinen Vergaserschraubendreher besorgt, aber auch damit kam ich an diese Schraube nicht dran....Tipp erwünscht!

Mit dem Sound ist natürlich auch abhängig vom Bias. Zu beachten ist ja eben, dass ein tieferer Voltwert den Amp "heisser" fahren lässt, nicht umgekehrt. Ich habe da schon von -15V bis -23V rumprobiert. Bei höheren Volteinstellungen klingt er kälter. Bei jetzt -15,2V (im Pentodenmodus, Triode pendelt sich dann bei mir auf -15,0V ein) ist der Klang einfach eine Wonne. Dabei bevorzuge ich auch den Pentodenmodus, unabhängig von der Lautstärke...

Ich bin also eigentlich rundum zufrieden! Der Amp hat ein wirklich breites Einsatzspektrum und auch bei moderaten Lautstärken klingt er "Welten" besser, als alles was ich bisher hatte. O.k., ist natürlich mein erster Röhrenamp, aber trotztdem habe ich das, vor allem im niedrigen Lautstärkebereich absolut nicht erwartet.....
 
Hallo, also ich habe zuerst die hintere untere Gehäuseabdeckung abgeschraubt (also das mit Kunstleder beklebte Holzbrett), dann den Lautsprecher ausgebaut. Danach kommt man ganz gut an die Schrauben des Käfigs ran. Man erleichtert sich die Sache, wenn man einen magnetischen Kreuzschlitz-Schraubenzieher verwendet, da man an die beiden hinteren Schrauben wirklich schlecht ran kommt. Aber auf diese Weise hat es bei mir ganz gut geklappt.
Am Samstag hatte ich mit dem Bugera bei einer Musiker Session einen Gig mit meiner Bluesband (Trio) absolviert. Mit dem Sound war ich nicht glücklich. Wenig Lautstärkereserven und bei höherer Lautstärke ein zunehmend dünner Sound. Eigentlich hatte ich da schon beschlossen, den V22 nicht mehr Live einzusetzen. Erst zuhause angekommen, fiel mir auf, dass der Amp noch immer im Trioden-Modus eingestellt war. Ich hatte aus alter Gewohnheit, da keiner meiner anderen Amp's diesen Umschalter hat, vergessen, vorher wieder auf den Pentodenbetrieb umzuschalten. Also bekommt der V22 Live nochmals eine Chance, diesesmal im Pentodenbetrieb mit hoffentlich vollerem und besseren Sound sowie höheren Lautstärkereserven. Manchmal steht man einfach neben der Kappe.
Der Amp produziert aktuell nur direkt nach dem Einschalten diese seltsamen Geräusche, danach beruhigt er sich wieder und klingt eigentlich ganz O. K. Damit kann ich derzeit ganz gut leben.

Gruß Andreas
 
Hallo Andreas

Im Triodenmodus wundert mich das natürlich nicht, wenn es nicht reicht.

Man muss beachten, dass die angegebenen 22W ja scheinbar eine sehr motivierte Aussage ist. Ein Amp-Bauer sagte mir vor kurzem: "Der Verstärker hat, bedingt durch die EL 84 Röhren eine Leistung von max. 15 Watt." Mehr gehe gar nicht mit diesen (2) Röhren (somit auch nicht bei anderen Verstärkern mit diesen Röhren)...

Ich habe natürlich keine Ahnung, kann mir das aber schon vorstellen. Ich fahre meinen Amp immer im Pentodenmodus. Das geht immer, auch ganz leise (Master 2). Dann wird der Sound allerdings schon recht dünne, aber ich mache das nur spät abends für Technikübungen, oder um ganz neues zu spielen, was ich eben noch nicht kann (aus Rücksicht auf Familie und Nachbarn)...
 
Nachdem ich mit dem Tremolo-Hebel den Amp wieder zum Schnarren begracht hatte, habe ich ihn gestern mehr gedämpft und heute noch den Röhrenkäfig rausgeschmissen - der resonierte ohne Ende...
Jetzt gibt es wieder Sound pur, auch wenn es so nicht gedacht ist!
Meine Frage an Euch: welchem gutem, kleinen Amp kommt er klanglich am nächsten? Mir ist er für "außer Haus" noch zu groß, kennt ihr eine kleinere Alternative, die auch so gut und fett im cleanen Kanal ist?
 
Nachdem ich mit dem Tremolo-Hebel den Amp wieder zum Schnarren begracht hatte, habe ich ihn gestern mehr gedämpft und heute noch den Röhrenkäfig rausgeschmissen - der resonierte ohne Ende...
Jetzt gibt es wieder Sound pur, auch wenn es so nicht gedacht ist!
Meine Frage an Euch: welchem gutem, kleinen Amp kommt er klanglich am nächsten? Mir ist er für "außer Haus" noch zu groß, kennt ihr eine kleinere Alternative, die auch so gut und fett im cleanen Kanal ist?

Wenn es ein Amp mit wenig Gewicht sein soll, den Du auch leicht unter den Arm nehmen und transportieren kannst, meine Empfehlung: Fame GTA-15 (Kopie des Fender Pro Junior). Ich habe den u. a. selbst und bin sehr zufrieden. Klar hat der mit dem eingebauten 10 er Speaker eine etwas andere Klangcharakteristik, klingt also eher etwas mittig, aber ich habe mit dem Teil schon Besitzer wesentlich größerer Amps das Fürchten gelernt. Der GTA-15 hat eine ganz puristische Regelung: Tone und Volume, das wars. Mehr brauchts auch nicht und er verträgt sich sehr gut mit Pedalen.
Noch besser aber auch teurer der Fender Blues Junior III.
Ich liebe auch meinen Fame Studio Tube 15 Head, den ich mit einer 1 x 12 er Box betreibe. Über den Low Eingang gefahren mit einem guten Overdrive davor, klingt der m. E. deutlich sahniger als der Bugera V22. Das Teil ist für diesen Preis wirklich Klasse.

Gruß Andreas
 
Bin gerade auf der Suche nach einem günstigen Übungsamp der auch für kleine Proben reichen soll, leicht ist und nicht allzu teuer ist, und auf den Bugera V22 gestoßen.
Was ich nicht ganz verstehe: Hier im Treat wird einiges an Schwachstellen genannt. Teilweise grenzt das schon an "Finger weglassen, schöner aber billiger Schrott aus China ...".
Aber in den Kundenbewertung auf der entsprechenden Thomann-Seite wird der Amp teilweise über den Klee gelobt.
Wie ist das denn jetzt? Tauger er was? Oder sind vielleicht die Kinderkrankheiten ausgemerzt?

Danke für Eure Tipps.
 
Also ich kann nichts Nachteiliges sagen: klingt gut, ist stabil, bei mir gibt es keine Kinderkrankheiten. Mit dem Lautsprecher bin ich auch zufrieden und für Gigs in kleinem Rahmen ist er auch laut genug.
Klar, besser geht immer, aber für den Preis...
Überlege schon, mir einen zweiten zuzulegen.
 
Melonos, wann hast Du Deinen gekauft?
Klingt hier schon fast nach Glückspiel: Entweder man erwischt einen vernünftigen oder ärgert sich schwarz.
 
Ende Dezember beim MS. Einziges Problem bei mir war ein Wackler im Kabel vom Fußschalter, das habe ich aber selber behoben.

Ich glaube, es liegt auch viel an den Ansprüchen der Käufer - wer so wenig ausgibt, aber die Leistung eines Vox AC30 erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht sein.
Wer aber aber mal ein bisschen relativiert und den Preis berücksichtigt, der wird auch damit leben können, wenn es mal hier und da wackelt. Das ist kein Boutique-Amp, sondern ein Arbeitsgerät. Und wenn wirklich was nicht i.O. ist, dann muss man auch damit leben können, das Ding zurückzuschicken und ersetzen zu lassen.
Oder halt mehr Geld in die Hand nehmen. Und selbst da gibts Montagsgeräte.

Witzig finde ich auch immer die Diskussionen über "China-Schrott" Jede Playstation, jedes iPhone die ja modernste Technik darstellen, kommen aus China.
Da meckert keiner. Aber so ein Röhrenteil mit 50er Jahre Technik, das sollen die Chinesen nicht hinkriegen??
 
Danke Dir!
Das mit dem "China-Schrott" kommt daher das die Chinesen in den 50er Jahre nur Reis angebaut haben. Und 50er Jahre Amptechnik ist Voodoo, das können wir hier überall lesen. Das iPhone ist einfach nur Technik. :)
Ich glaub ich versuchs mal mit den V22. Soll ja auch ein 2 Amp sein für Proben.
 
Ich bin mit meinem V22 sehr zufrieden! Er läuft immer noch störungsfrei und der Sound ist für meinen Geschmack ebenfalls sehr gut.

Auch auf einen Röhrentausch habe ich bislang verzichtet.....;-)
 
Zufrieden bin ich auch, keine Frage! Aber da sind wirklich einige Stunden Arbeit in den Amp geflossen, bis er ohne Nebengeräusche arbeitete. Das mag jemandem egal sein, der eh mit guter Zerre spielt, aber bei cleanen bis angecrunchten Sounds hatte man das Schnarren laut bei jedem zweiten Ton gehört!
Ich hatte schon ein Retourticket von T. bestellt, aber da mir der Verkäufer - aus dem Laden, kein Callcenter - sagte, er könne zwar einen neuen schicken, aber ob der Ersatz besser wäre als die Retour, das wäre bei dem Preis und seinen bisherigen Erfahrungen fraglich, hab ich weiter gebastelt, bis Ruhe war...
Wie auch immer, Glück ist sicher schon dabei. Und gut klingt er!
 
Bei mir gab es kein Schnarren - und ich spiele eigentlich nur clean.
 
Ich spiele ebenfalls fast ausschliesslich clean....Keinerlei Schnarren oder sonstiges...
 
Das freut mich! Ich musste dafür

1. eine Röhre wechseln
2. das Körbchen um die Röhren entfernen und seitdem ohne klarkommen
3. den Verstärkereinschub herausnehmen und alle Berührungspunkte des Verstärkerteils mit dem Holzchassis mit einer Filzlage bekleben.

Nun ist Ruhe!

Allerdings: stimmt Ihr auch immer einen Ganzton tiefer, wie ich, bzw. spielt in Open D oder G?
Da entstehen natürlich andere Frequenzen und etwas mehr Wumms - Standard E ist einfach strammer im Klang. Vielleicht solltet Ihr Euren Amp auch mal ein bisschen damit ärgern :D
 
E-Gitarre spiele ich fast ausschliesslich in Standard....;-)
 
Hääääää?
 
Hallo

habe seit gestern auch den V22, Date 1111. Clean toller Sound, Gain im Moment für mich noch etwas harsch, Speaker muß wahrscheinlich noch eingespielt werden. Verarbeitung ist für den Preis sehr gut, sehr robust. Außer einem sehr, sehr leisen Brummen (normal für Röhre?), das beim Einschalten vom Standby etwas heller klingt, macht er bis jetzt keine Störgeräusche. Im Vergleich zu meinem Fender Mustang III- ca. ein Jahr alt und seit vier Wochen bei Fender zur Reparatur wegen Totalausfall- klingt der V22 wesentlich wärmer und voller. Auch bei meinem V22 ist der
interne Speaker werksseitig rechts angeschlossen, lt Manual sollte es links sein.Habe bei Thomann nachgefragt und man sagte mir, es sei egal welchen Eingang man benutzt.
Ich hoffe, der Amp läuft weiter ohne Probleme!!

Weitere Erfahrungen folgen...
 
Habe bei Thomann nachgefragt und man sagte mir, es sei egal welchen Eingang man benutzt.
Natürlich ist das egal. Es steht ja auch dick und fett daneben geschrieben, dass die Buchsen parallel geschaltet sind.
 
Mit welchem Verstärker Sound kann man den V22 vergleichen. Ist er mehr Fender oder Marshall mäßig?
 

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