Bugera V22 User Thread

  • Ersteller UnpluggedErrors
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Hallo

Nein, noch nicht angekommen. Ist letzten Donnerstag versendet worden, aber noch nicht da. Die Schweiz ist halt leider (Gott sei Dank) nicht EU. Daher muss das Paket erstmal durch den Zoll. Und manche Post kannst du hier besser selber mit dem Fahrrad bringen, so schnell sind die hier...

Ich rechen aber eigentlich morgen oder übermorgen damit....

Bekommst du denn einen anderen V22, oder was machst du in Punkto Amp?
 
Am liebsten wäre mir, wenn dieser Amp hier störungsfrei wäre, denn ich fürchte, dass der nächste dann eventuell klanglich nicht so gut ausfällt. Die von Thomann würden ihn durchchecken, und dann entscheiden, ob sie ihn störungsfrei zurückschicken können oder einen neuen senden. Da habe ich ehrlich gesagt nicht das größte Vertrauen: welche Werkstatt steckt in einen 250 Euroamp mehr als 10 Minuten?
Habe vorhin den Verstärkerteil ausgebaut, um den Hamsterkäfig wieder einzusetzen. Dabei habe ich die Bleche in den Ecken leicht auseinandergezogen, damit sie sich möglichst nicht berühren. Danach habe ich alle Schrauben an der gesamten Kiste nachgezogen. Ein nur kurzer Test - Tochter musste ins Bett - verlief ohne Rappeln oder Schnarren, mal sehen, was morgen zu hören ist...
Wenn der Sound bitte bitte einfach nur stramm aus der Kiste kommen wird, dann überdenke ich die Retour.

Abwarten, nur nicht schnell schießen, denke ich.

Und ich dachte immer, nur Resonatorgitarren wären so rappelempfindlich. Aber nachdem die jetzt schnurren, brauchte ich wohl eine neue Herausforderung...
 
So! Amp ist da....

Habe ihn mit dem Postboten gemeinsam ausgepackt, da der äussere Karton leicht beschädigt war. Der innere auch, also den Amp komplett ausgepackt. Der Amp selber ist soweit aber unbeschädigt.

Date Code ist 11 07

Der Amp kommt, wie ein Aufkleber auf dem Karton signalisiert, aus dem Laden und nicht direkt ab Lager. Soweit wurde scheinbar dass, was ich mit der Gitarrenabteilung des grossen T. gemailt habe eingehalten, obwohl ich den Amp bereits online geordert hatte....Danke schon mal dafür!

Als erstes habe ich festgestellt, dass mein Amp nicht riecht, oder gar stinkt, wie ich es von anderen bereits gelesen habe. Ganz normal, also. Und optisch ist der richtig schön und edel. Das gibt eine glatte 1.

Mein V22 hat kein blaues, sondern ein orangenes Lämpchen. Dieses blendet auch nicht und scheint somit gut zu sein. Wenn ich den Amp aufdrehe, dann habe ich ein leichtes Brummen, am stärksten so zwischen 7 und 8 am Master und geht dann Richtung 10 wieder zurück. Ist das normal so?

Das Klebeband vom Fusspedal hängt noch an den Tackerklammern im Amp. Durch einfaches ziehen bewegte sich da nichts. Muss ich vielleicht mal mit dem Taschenmesser vorsichtig etwas rausprökeln die Dinger...

Ich habe meine Strat mit 57/62 PU's drangehängt und den Amp nach ca. 15 Minuten Vorwärmzeit (Amp war relativ ausgekühlt durch den Transport im DHL-Taxi) in Betrieb genommen. Der Sound ist schon im unteren Lautstärkebereich sehr gut. Die Fender PU's harmonieren sehr schön mit dem Amp und die klanglichen Eigenheiten je nach PU-Stellung kommt sehr gut raus. Vor allem in der Bridge-Position hat mich der zwar helle, aber doch volle Sound überrascht. Das kann keiner meiner 3 Modeling-Amps auch nur annähernd! Dort habe ich immer eine zu grosse Schärfe in hohen Lagen. Ich habe deshalb auch die PU's so geschaltet, dass ich den Bridge-PU mit dem 2. Klangregeler der Gitarre regeln kann. Dieses scheint mir, zumindest aus diesem Grund, bei diesem Amp nicht nötig. Die Sounds sind klasse! Klangregelung und Reverb etwas angepasst und schon habe ich mein (derzeitiges) Ideal gefunden. Der Klang bleibt auch im höheren Pegelbereich (Master und Clean hab ich mal probeweise bis auf 8 gehabt) wirklich clean, bekommt aber in oberen Lautstärkebereichen genau das, was einen Röhrenamp auszeichnet. Da geht echt die Post ab!

Gain-Channel habe ich dann, ebenso wie den cleanen Kanal auf 4 geregelt und mal umgeschaltet. Lautstärkedifferenzen konnte ich kaum feststellen. Der Gain reicht wirklich von butterzart bis richtig fettes Brett. Meine bevorzugte Einstellung hat sich gerade bei 4 eingepegelt. Reverb habe ich auf 6.

Der Amp scheint, soweit das wirklich leise Brummen (der Vypyr 30 macht weit, weit mehr Nebengeräusche) normal ist, zumindest so in Ordnung zu sein. Jetzt habe ich ja 30 Tage Zeit um ihn etwas auf Herz und Nieren zu überprüfen (Bias-Regelung werde ich mir nochmal anschauen, aufgrund des Sounds ist der aber glaube ich ganz gut eingestellt.

Wenn es so bleibt, dann war dieser Kauf wohl eine, wenn nicht gar DIE beste Investition in meinen Musikkrams.

Werde gerne weiter berichten, wenn ich die ES ausprobiert habe..
 
Glückwunsch zum neuen Amp & viel Spass damit.
Zum Netzbrumm: Schliesse mal den Amp in einem anderen Zimmer an, vielleicht liegt das nur an Deinem Stromnetz.
Ich schreibe gerade einen 1. Erfahrungsbericht über den Greenback, welchen ich dann an mein Review anhänge.

der chris


Zum Speakertausch auf Celestion Greenback
 
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Hallo Chris und natürlich auch alle anderen die hier mitlesen....

Wer kann mir jetzt mal genau sagen, was für ein Stecker das ist, den ich für den Bias-Check benötige? Ich habe echt keine Ahnung von allem was anders als Klinke aussieht...:confused:

Und wo muss ich dann jeweils das Messgerät dran hängen?

---------- Post hinzugefügt um 13:43:11 ---------- Letzter Beitrag war um 13:40:44 ----------

P.S. Auch die ES klingt sehr gut. Und es macht durchaus einen Unterschied ob ich in Normal oder Bright einstecke...;)

Klinkenbuchsen habe ich auch kein Problem mit. Sehen für mich auch ganz normal aus, wie jede andere Klinkenbuchse eben auch...
 
Nimm ein altes Cinch Hifikabel, schneide es auf die benötigte Länge zurecht und verbinde es (z.B. mit Klebeband) mit Deinem Multimetersteckern. Multi auf Gleichstrom stellen und erstmal größte Einsttellung wählen. Falls die Polung verkehrt ist, macht das nichts, dann gibt's nur geänderte Vorzeichen. (+ statt -)
 
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Ich glaube ich bin zu doof.....Erkläre doch bitte nochmal....
 
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Dann nimm bitte doch nur eine "Leitung" des Stereohifikabels.
Ich setz mich gleich in's Auto und fahr in die Schweiz... LOL
 
Ich sag ja,...ich bin zu doof...
 
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Das ist ja schon mal von Vorteil...
Und das 1/2 Stereohifikabel welches jetzt mittlerweile hoffentlich ein Monohifikabel geworden ist besteht auch aus 2 Leitungen. Masse und Plus. Musst Du nun halt abisolieren.

Du weisst aber schon, daß in Röhrenverstärkern TÖDLICHE Spannungen mit mehr als 240 Volt existieren, oder? Also bitte nicht bei Deinen Basteleien in die Eingeweide greifen!!! Und die bleiben auch nach dem Ausschalten des Verstärkers noch eine Weile erhalten.
 
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Patient liegt aber schon mit abgeschraubter Plastikabdeckung und vorgewärmt auf dem Rücken und wartet auf die Behandlung....
 
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Einadrige Hifikabel sind mir nicht bekannt!
UND NICHT VERGESSEN DEN SPEAKER BEI DER AKTION ANZUSCHLIESSEN
sonst raucht Dir der Trafo ab!!!
 
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Habs endlich...ich sag ja, ich bin zu doof.....:)

Bias war werksmässig bei 17V. habe es nun runter geregelt auf 15V.......
 
Na super! :great:
Falls sich der Sound zum Schlechten geändert haben sollte, kannst Du ja wieder etwas hochdrehen.
 
Neneeee...hab es schon ausprobiert. Alles super! Bin gespannt wie es sich entwickelt, wenn Speaker und Röhren eingespielt sind. Wird ja sicher noch einen Tick weicher und wärmer werden, denke ich.
 
Ist es bei Euch auch so, dass der Normal-Eingang etwas lauter ist als der Bright-Eingang? das ist zumindest mit meiner Rickenbacker-Kopie so. Ich dachte, das müsste umgekehrt sein, schon aufgrund der Wahrnehmung der Höhen. Wobei ich ja wirlich nicht noch mehr Höhen brauche!
Was hat sich denn im Sound geändert durch die Bias-Umstellung? Mich juckt es ja auch in den Fingern... Kann/ Sollte man das ändern bei laufendem/klingendem Amp?

Sorry, Nachtrag: wie kommt Ihr auf 15 V? Wo findet man Infos zu den optimalen Werten?
 
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Das ganze wird im Standby-Mode gemacht. Wenn du bei jutube Bugera V22 und Bias eingibst, dann findest du recht weit oben ein Video mit Anleitung. Irgendwo habe ich auch Werte gesehen. Keine Ahnung mehr ob es bei diesem Video als Textantwort war...

Der Sound ist etwas weicher und cremiger geworden, finde ich. Aber das ist der Amp eigentlich schon, je nachdem wie man mit dem Presence-Regler umgeht. Ich habe Presence gerade mal auf 3-4 stehen und finde das mit meiner Strat sehr gut. Zu beachten ist auch, dass die Röhren wirklich warm sind. ich habe meinen Amp jetzt seit einigen Stunden im Standby und spiele zwischendurch immer wieder mal etwas. Auch denke ich, dass ein ständiges ein- und ausschalten zudem der Lebensdauer der Röhren garantiert nicht zu Gute kommt. Eigentlich befürchte ich sogar, dass sie dadurch (und durch zu hohe Spannung!) regelrecht gekillt werden...

Was macht dein Amp denn jetzt? Ist er ein Fall für eine Rücksendung, oder behältst du ihn?


Ich habe mich zumindest wieder neu in meine Gitarren verliebt. Dieser Röhrenamp ist wirklich, auch bei noch recht moderaten Lautstärken ein reines Lebenselixier für meine Gitarren im Vergleich zu all meinen Modeling-Teilen. Hoffen wir mal, dass er hält. Aber wie gesagt. Der grosse T. hat bereits über 1000 von genau diesem Amp verkauft. Wenn die Rücklauf- und Reklamationsquote so hoch wäre, würden sie ihn nicht mehr im Programm haben, oder was denkt ihr?
 
Ich habe eben im Standby-Modus 15,7 V gemessen, das ist ja fast optimal dann. Ich schau aber noch einmal nach dem Video.
Wie gesagt, momentan spiele ich meine Rick-Kopie, da sind gerade beim Bridge-Pickup schon immens viele Höhen drin, Presence habe ich immer auf 0 deshalb.
Bezüglich der Nebengeräusche habe ich den Amp hoffentlich so gut wie im Griff, im Augenblick ist er brav. Die Retour setze ich zunächst mal aus, wobei ich eigentlich so wenig E-Gitarre spiele, dass der Vox AD30 und der Bugera bisschen viel Amp für einen Akustikplayer sind... Zudem ist der Vox schon einen ganzes Stück handlicher, ich dachte ja bis letzte Woche, dass er defekt ist, jetzt lebt er (mal ?) wieder.
Aber schnuckelig finde ich den Bugera schon, und diese Herumtüfteln mit Bias und Co macht auch Spaß!
Was schade ist: meine Danelectro, auf der ich slide, klingt nicht doll darüber, sehr spitz, leider!

Nachtrag: habe ihn mal auf 15 V heruntergeregelt, und das scheint wirklich etwas weicher zu sein im Klang, fein!
Werde die Gelegenheit nutzen, die Plastikabdeckung zur Auflage hin mit Dichtungspapier zu dämmen - was bei einer Tricone (bzw. einem Motor) hilft, kann hier nicht schaden: die Plastikplatte stand leicht auf Spannung, dh sie lag nicht überall plan auf, wenn man die Schrauben fest zog.
 
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So, ich habe jetzt den Thread mal durchgelesen und lese irgendwie fast die gleichen Erfahrungen und Statements wie zum V55.
Ich hatte den V55 vor einiger Zeit neu gekauft und für ca. eine Woche zuhause, bevor ich ihn dann wieder zurückgeschickt und gegen Aufzahlung einen Fender Blues Junior III erworben habe. Dies habe ich nie bereut, ebenso wenig wie den Kauf meines Fender Blues Deluxe vor einigen Jahren: Klasse Sound, kein Brizzeln, irgendwelche Störgeräusche oder sonstiges, keine Probleme, keine Aussetzer, kein Röhrentausch gleich zu Beginn, einfach langlebige Qualität. O. K. ein höherer Preis, der mir jedoch auch angesichts der gebotenen Qualität gerechtfertigt erscheint.
Der V55 funktionierte nach dem Auspacken erstmals einwandfrei, aber noch kurzer Zeit gab es Probleme mit dem Reverb, welches sich nach Belieben aus und an anschaltete. Bevor ich Befürchten musste, dass noch weitere Aussetzter hinzukommen, habe ich das Teil postwendend zurückgeschickt. Hier im Forum habe daraufhin gelesen, dass ein durchschnittlich begabter Amptechniker den Fehler wohl schnell hätte finden können, was mich jedoch nicht versöhnt, da ich kein Techniker sondern Amateurgitarrist bin, dessen Equipment einfach funktioneren und laufen muss. Einge Käufer dieser Bugera Amps tauschen sich hier im Board auch regelmäßig darüber aus, was bei diesen Geräten gleich mal umgelötet, ersetzt oder gepimpt werden muss, dass die Teile funktionieren, wie man es eigentlich von einem Neugerät erwarten sollte.
Ja, ich bin offenbar auch in gewisser Hinsicht masochistisch veranlagt und habe seit gestern Abend einen noch original verpackten V22 im Hausflur stehen, bestellt beim großen T, den der DHL Fahrer mangels meiner Anwesenheit vor der Haustüre abgestellt hat.
Ob der gleich so zum Sperrmüll weitergegeben werden kann, wird ein erster Versuch an diesem Wochenende zeigen. Sollte der überhaupt funktionieren - ich schätze die Wahrscheinlichkeit nicht größer als 50 % ein - zeigt sich dann in den nächsten zwei Wochen, ob er ohne Ausfälle seinen Dienst tut oder ich ähnliche Erfahrungen wie zuletzt beim V55 machen muss.
Ob ich den wirklich auch für einen Gig verwenden werde, weiss ich nicht. Wenn, dann zusätzlich mit dem Blues Junior im Kofferraum, den ich im Falle eines Ausfalls des V22 schnell einsetzen kann.
 
Mein Amp funktioniert sehr gut, klingt fantastisch (!) und ist auch vom grossen T.

Wenn man bedenkt, dass man dort bereits über 1000 dieser Amps verkauft hat und die Kundenbewertungen liest, dann braucht man sicher nicht zu pessimistisch sein.

Stell dir mal vor von 1000 verkauften Geräten gehen 500 (?) wieder zurück. Was glaubst du wie lange solch ein Artikel im Sortiment bleibt?

Zudem: Lies auch mal z.B. hier im Forum was über Fender, Marshall und alle anderen "nahmhaften" Hersteller geschrieben wird. Da sehe ich keinen grossen Unterschied zu den paar negativen Aussagen zum Bugera.

Vor allem hat der Bugera eine erheblich bessere Ausstattung als viele der teuren "Originale".

Wenn der Amp funktioniert ist er sicher eine ganz hervorragnede Investition, finde ich.
 

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